DE1268032B - Fadenbremse an Doppeldrahtzwirnspindeln - Google Patents

Fadenbremse an Doppeldrahtzwirnspindeln

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DE1268032B
DE1268032B DEP1268A DE1268032A DE1268032B DE 1268032 B DE1268032 B DE 1268032B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268032 A DE1268032 A DE 1268032A DE 1268032 B DE1268032 B DE 1268032B
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Gustav Franzen
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Palitex Project Co GmbH
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Palitex Project Co GmbH
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/10Tension devices
    • D01H13/104Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices
    • D01H13/106Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices for double-twist spindle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES JfflVWt PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
DOIh
Deutsche Kl.: 76 c - 4/02
1 268 032
P 12 68 032.9-26
9. August 1963
9. Mai 1968
Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse an Doppeldrahtzwirnspindeln, bei der der Faden axial durch das Fadenleitrohr zwischen zwei Bremskörpern hindurchziehbar ist, von denen der eine ortsfest und der zweite aus magnetisierbarem Werkstoff bestehende Bremskörper vom ersten Bremskörper abhebbar im Bremskörpergehäuse angeordnet ist, wobei seine Andrückkraft gegen den ersten Bremskörper durch einen verstellbar angeordneten Magneten veränderlich ist.
Fadenbremsen im Bereich der Hohlachse von Doppeldrahtzwirnspindeln sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Unter anderem sind auch sogenannte magnetische Fadenbremsen bekannt, deren als Ringscheiben, Walzen oder Kugeln ausgebildete Bremskörper mit Hilfe von Magneten gegen die Bremsfläche angedrückt werden, wobei die Größe der Bremskraft von der Magnetkraft abhängt.
Nach einer bekannten Ausführung ist ein Magnet mit Schiebesitz in eine axiale Bohrung im oberen Ende der Spindelhohlachse eingefügt und auf die obere Stirnfläche der Spindelhohlachse eine ringförmige Bremsscheibe aus Eisen oder Stahl aufgelegt, die durch Magnetkraft gegen die Bremsfläche, nämlich die obere Stirnfläche der Spindelhohlachse, angedrückt wird. Der Abstand des Magneten von der Bremsscheibe läßt sich durch nicht magnetisierbare Zwischenscheiben verändern, um so die Bremskraft zu verändern.
Bei einer weiteren bekannten Doppeldrahtspindel ist die obere Öffnung des Fadenleitrohres durch eine in einer Kugelschale liegende Bremskugel verschlossen, deren Anpreßkraft an der Kugelschale durch einen Magneten bestimmt ist. Der Kugelschalenkörper läßt sich durch eine Schraubbewegung mehr oder weniger weit von dem Magneten entfernen, um so die auf die Kugel wirksam werdende Magnetkraft zu verändern, so daß die Bremskraft einen anderen Wert annimmt.
Eine dritte Ausführungsform sieht die Fadenbremse innerhalb eines Bremskörpergehäuses vor, welches der Faden axial passiert. Die Bremskörper sind durch zwei Walzen gebildet, welche durch einen Magneten gegeneinandergepreßt werden. Durch ein Verdrehen des die beiden Walzen in sich aufnehmenden Rohres, welches außen von einem Magneten umfaßt ist, läßt sich die Lage der Magnetpole in bezug auf die beiden Bremswalzen derart verändern, daß sie in der einen Stellung gegeneinandergepreßt werden und sich in der anderen Stellung voneinander entfernen, so daß bei letzterem die Bremse gelüftet wird und der Faden frei passieren kann.
Fadenbremse an Doppeldrahtzwirnspindeln
Anmelder:
Palitex Project-Company G. m. b. H.,
4150 Krefeld, Weeserweg 8
Als Erfinder benannt:
Gustav Franzen, 4051 Neersen
Die vorstehend genannten Fadenbremsen erfordern besondere Montagemaßnahmen, um die Lage der Magneten zu verändern und so die wirksam werdende Magnetkraft einzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einstellbarkeit der Lage des Magneten zu den Bremsgliedern zu erleichtern, insbesondere den beweglichen Bremskörper durch Einwirkung von außen her in eine Lage zu bringen, in der er das Einfädeln, insbesondere das pneumatische Einfädeln nicht behindert. Im übrigen wird angestrebt, die Fadenbremse im Inneren eines Bremskörpergehäuses unterzubringen, d. h. nach einem Weg des Fadens durch eine Hohlachse und nicht am äußeren Ende des Bremsgehäuses.
Die Erfindung besteht darin, daß der Magnet am Bremskörpergehäuse gegenüber letzterem von außen her verschiebbar gehalten und geführt ist, derart, daß durch die Verschiebung des Bremskörpergehäuses und/oder des Magneten zueinander die Lage des Magneten gegenüber dem ortsfesten Bremskörper und damit das Magnetfeld zwischen abhebbarem Bremskörper und Magneten veränderbar ist.
Diese Lösung bringt gegenüber den bekannten magnetischen Fadenbremsen den Vorteil mit sich, daß die Magnetkraft lediglich durch Verschieben von Teilen von außen her verändert werden kann, derart, daß der eine Bremskörper ganz aus seiner Bremsstellung herausbewegt wird, damit der Faden ungestört von der Fadenbremse durch das Fadenleitrohr hindurchgefädelt werden kann.
Handelt es sich um eine Fadenbremse, deren einer Bremskörper durch eine lose in einer Erweiterung des Bremskörpergehäuses liegende Stahlkugel und deren anderer Bremskörper durch einen das untere Ende der Erweiterung bildenden Fadendurchlauftrichter gebildet ist, in dessen Höhe das Bremskörper-
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gehäuse einen Ringmagneten umgreift, der die Kugel Stellung erfolgt das Abbremsen des durchlaufenden in den Fadendurchlauftrichter hineinzieht, kann Fadens. Wird jedoch der Magnet entgegen der Fadenerfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der Ring- laufrichtung oder in dieser verschoben, so entfällt die magnet und das Bremskörpergehäuse zueinander von abstoßende Kraft des Magneten, und es geht der außen her frei verschiebbar aneinander gehalten und 5 Anpreßdruck der Bremsscheibe aus Magnetwerkstoff geführt sind. gegen die andere Bremsscheibe verloren. Dann kann
In weiterer Ausgestaltung dieser Fadenbremse der Faden ungebremst zwischen den Scheiben hinkann sich das Bremskörpergehäuse auf einer Feder durchgezogen werden.
abstützen, gegen die es axial verschiebbar ist, und Zum Regulieren der Magnetkraft kann der Magnet
unterhalb des Haltemagneten kann sich eine auf der 10 in einem Magnethalter außerdem in Richtung des Stützfläche der Feder aufsitzende Hülse erstrecken, Stiftes verstellbar befestigt sein, die beim Niederdrücken des Bremskörpergehäuses In den Figuren sind Ausführungsbeispiele gemäß
den Haltemagneten abstützt und dadurch relativ zum der Erfindung dargestellt. Es zeigt Bremsengehäuse axial aufwärts verschiebt. Somit ist F i g. 1 in schematischer Darstellung, teilweise im
erreicht, daß allein ein axiales Niederdrücken des 15 Schnitt eine Ablaufspule einer Doppeldrahtzwirn-Bremskörpergehäuses, das von außen her am Faden- spindel mit ihrem Tragkörper mit Fadenbremse für einlaufrohr erfolgen kann, genügt, um die lose Stahl- den axial hindurchlaufenden Faden, kugel von ihrem Sitz im Fadendurchlauftrichter F i g. 2 den Tragkörper mit Fadenbremse in zwei
abzuheben, so daß der Faden frei hindurchlaufen Stellungen auf einem pneumatischen Einfädelgerät, kann. Dabei springt die Kugel selbsttätig nach außen 20 F i g. 3 nur das Bremskörpergehäuse in schemain die Erweiterung und wird an der Wandung der tischer Darstellung im Schnitt mit Fadenleitrohr und Erweiterung außenliegend von dem Magneten fest- Fadenbremse anderer Ausbildung, gehalten. Wird das Bremskörpergehäuse, welches F i g. 4 wiederum nur das Bremskörpergehäuse mit
Teil der Hohlachse sein kann, losgelassen, so drückt Fadenleitrohr und Fadenbremse anderer Ausbildung die Feder das Bremskörpergehäuse wiederum auf- 25 und
wärts. Damit entfernt sich auch die Stützkante der F i g. 5 eine weitere Ausführungsform der Faden-
Stützhülse von dem Magneten, und dieser vermag bremse.
sich relativ zum Bremsengehäuse wiederum abwärts Jn der F i g. 1 ist der auf eine Spulenhülse 1 aufin diejenige Lage zu bewegen, in welcher er die gewickelte Garnkörper mit 2 bezeichnet. Die Hülse 1 Stahlkugel auf den Fadendurchlauftrichter festzieht, 30 jst auf ejnen Spulenträger oder Zentrierdorn 3 aufso daß der Faden wiederum zwischen Innenfläche gesteckt, in den oben ein Fadenleitrohr 4 eingedes Fadendurchlauftrichters und Mantelfläche der schraubt ist, dessen Innenbohrung axial durch den Kugel hindurchgleitet. Zentrierdorn 3 hindurch verlängert ist. Das untere
Nach einer anderen Ausführungsform gemäß der Ende des Domes 3 erweitert sich zu einem Brems-Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Brems- 35 körpergehäuse 5, dessen Innenraum 6 ebenfalls körpergehäuse einseitig zu einer Kugeltasche mit erweitert ist. In dieser Erweiterung 6 liegt lose eine darin lose liegender Stahlkugel erweitert ist und sich Kugel 7, die sich in ausgezogener Stellung auf einem auf der gegenüberliegenden Seite ein muldenförmiger zweiten Bremskörper 8 befindet, der die Form eines Bremskörper befindet, hinter welchem sich ein in Fadendurchlauftrichters aufweist. Der durchlaufende Fadendurchlaufrichtung verschiebbarer Magnet be- 40 Faden ist mit 9 bezeichnet. Er wird von dem Garnfindet. Durch den Magneten wird die Stahlkugel in körper 2 abgezogen und läuft durch das Fadenleitden muldenförmigen Bremskörper hineingedrückt, rohr 4, durch den Zentrierdorn 3, durch die Erwei- und der Faden muß sich zwischen Kugelmantelfläche terung 6 und durch den Fadendurchlauftrichter 8 und Muldeninnenfläche, dadurch gebremst, hindurch- hindurch. Er läuft dann in bekannter Weise weiter bewegen. Wird der Magnet aus der Lage hinter dem 45 abwärts durch die zentrische Bohrung 10 im Spulenmuldenförmigen Bremskörper verschoben, so erfährt teller 11 hindurch. Das Bremskörpergehäuse 5 ist von das Magnetfeld eine solche Schwächung bzw. wird es außen her in der Zentrierhülse 12 des Spulentellers unterbrochen, so daß die Kugel nicht mehr im \\ axjai verschiebbar geführt. Es stützt sich mit seiner muldenförmigen Bremskörper gehalten wird. Sie löst unteren Stirnkante auf einer Schraubendruckfeder 13 sich daher aus dem Bremskörper, und der Faden 5o afc. innerhalb der Schraubendruckfeder 13 befindet kann ungebremst durch das Bremskörpergehäuse sjcn eme Hülse in Art eines Topfes 14, oberhalb hindurchgleiten. dessen Öffnungsrand ein Ringschlitz 15 im Brems-
Statt eine Kugel als losen Bremskörper vorzusehen körpergehäuse 5 beginnt. In diesem Ringschlitz 15 und diese durch einen Magneten von außen her zu liegt axial verschiebbar ein Ringmagnet 16. Dieser bewegen, können auch anders geformte Bremskörper 55 Ringmagnet 16 zieht die Kugel 7 nach unten zur Anwendung kommen und in entsprechender gegen ihren Sitz im Einlauftrichter 8, so daß der Weise bewegt werden. Dazu kann erfindungsgemäß Faden 9 zwischen der Außenmantelfläche der Kugel 7 vorgesehen sein, daß der eine Bremskörper als und der Innenfläche des Einlauftrichters 8 gebremst unmagnetische Bremsscheibe ausgebildet ist, der auf wird. Wird nun der Zentrierdorn 3 durch Einwirkung einem Stift senkrecht zur Fadendurchlaufrichtung 60 von außen her nach unten gedrückt, so bewirkt dieses, eine Bremsscheibe aus Magnetwerkstoff gegenüber- daß der Ringmagnet 16 am oberen Rand des Topfes liegt, die durch die abstoßende Kraft eines hinter ihr 14 festgehalten wird, so daß er relativ zum Bremsam Bremskörpergehäuse in Fadenlaufrichtung ver- körpergehäuse nach oben in die strichpunktiert angeschiebbaren Magneten an die unmagnetische Brems- deutete Stellung gelangt. Diese Verschiebung des scheibe angedrückt ist. Es kann sich bei dieser Brems- 65 Magneten 16 führt zu einem Abheben der Kugel 7 scheibe statt dessen auch um eine Stahlscheibe vom Einlauftrichter 8 in die gestrichelte Lage. Man handeln, die mit einem Bremswerkstoff bestückt ist, muß sich dabei das Bremskörpergehäuse in einer z. B. Sinterkorund, Porzellan od. dgl. In dieser niedergedrückten Lage vorstellen, wie sie in Fig. 2
dargestellt ist. Es befinden sich also Ringmagnet 16 und Kugel 7 in derselben Höhe, wobei die Kugel 7 durch den Magneten an der Wand der Erweiterung 6 gehalten wird. In dieser Stellung kann der Faden 9 ungestört das Bremskörpergehäuse 5 passieren. Wird der Zentrierdorn 3 losgelassen, so wird er durch die Kraft der Feder 13 selbsttätig wieder nach oben verschoben. Relativ dazu bewegt sich der Ringmagnet 16 nach unten und nimmt die Kugel 7 nach unten mit, so daß diese wiederum auf dem Einlauftrichter 8 zu liegen kommt. Damit ist die Bremsstellung für den Faden 9 wiederhergestellt.
Die F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches dem nach F i g. 1 ähnlich ist. Sie zeigt einen Zentrierdorn 3 mit Garnkörper 2 in zwei Stellungen beim Aufsetzen auf eine pneumatische Einfädelvorrichtung. Strichpunktiert ist die Ausgangsstellung angedeutet. Zur Klarstellung sind die gleichen Bezugsziffern wie in der F i g. 1 verwendet. Vor dem Aufsetzen des Spulenträgers 3 samt Ablaufspule 2 auf die insgesamt mit 19 bezeichnete pneumatische Einfädelvorrichtung liegt die Kugel 7 auf dem Fadeneinlauftrichter 8 satt auf und ist in dieser Lage durch den Ringmagneten 16 festgehalten. Wird der Spulenträger 3 mit Ablaufspule 2 weiter abwärts verschoben, so wird der Ringmagnet 16 durch außerhalb des Bremskörpergehäuses 5 angeordnete Stahlstifte 17, die dem Topf 14 in F i g. 1 funktionell entsprechen, aufwärts innerhalb des Ringschlitzes 15 verschoben. Die Stahlstifte 17 sind am oberen Rand 18 der Hilfsvorrichtung 19 befestigt und ragen durch den Boden 20 der Zentrierhülse 12 des Spulentellers 11 hindurch. Ist der Spulenträger 3 in seine tiefste Stellung gelangt, so ragen die Stahlstifte 17 so weit wie möglich in den Ringschlitz 15 hinein und haben den Ringmagneten 16 in seine höchste Stellung verbracht. In dieser Stellung hat der Ringmagnet 16 die Kugel 7 von dem Fadendurchlauftrichter 8 abgehoben und nach außen gezogen, so daß die Kugel 7 außen an der Innenwandung der Erweiterung 6 anliegt. Dann ist der Durchgang für den Faden 9 zur Durchführung des Einfädelvorganges freigelegt. Der Faden kann frei von oben durch das Fadenleitrohr bis ganz nach unten hindurch mittels der insgesamt mit 19 bezeichneten Hilfsvorrichtung durchgesaugt werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt eine Fadenbremse, die im Grundaufbau der nach F i g. 1 entspricht. Das Bremskörpergehäuse 21 ist wiederum mit einer Erweiterung 22 versehen, in welcher sich lose die Kugel 23 befindet. Ringsherum umfaßt der Ringmagnet 16 das Bremskörpergehäuse 21, wobei er in seiner unteren, ausgezogenen Stellung die Kugel 23 in den Fadendurchlauftrichter 24 hineinzieht, so daß der durchlaufende Faden 9, durch das Fadenleitrohr hindurchkommend, abgebremst wird. Wird der Ringmagnet 16 aufwärts in die strichpunktierte Stellung verschoben, wird damit auch die Kugel 23 abgehoben, und der Durchlauf für den Faden ist freigegeben.
Nach F i g. 4 ist das Bremskörpergehäuse 25 mit der Kugeltasche 26 versehen, welche sich einseitig erstreckt. Auf der der Kugeltasche 26 gegenüberliegenden Seite ist der Taschenraum durch den muldenförmigen Bremskörper 27 verschlossen, hinter welchem sich der in Fadenlaufrichtung verschiebbare Magnet 28 befindet. Dieser hält in der dargestellten Stellung die Kugel 23 in dem muldenförmigen Bremskörper 27 fest. Wird dagegen der Magnet 28 aufwärts verschoben, so wird das Magnetfeld geschwächt bzw. unterbrochen, so daß die Kugel 23 von dem muldenförmigen Bremskörper 27 abfällt und in die gestrichelte Lage in der Bremstasche 26 gelangt. Dann kann der Faden 9 frei das Bremsgehäuse 25 passieren.
Nach Fig. 5 sitzt das Fadenleitrohr 4 in dem Bremskörpergehäuse 29, das im unteren Bereich mit einer Erweiterung 30 versehen ist. In dieser erstreckt sich quer zur Laufrichtung des Fadens 9 ein Stift 31, auf welchem die unmagnetische Bremsscheibe 32 befestigt ist. Weiterhin befindet sich axial verschiebbar auf dem Stift 31 eine Bremsscheibe 33 aus Magnetwerkstoff, hinter der sich der Magnet 34 befindet, der in dem Magnethalter 35 befestigt ist. In dem Magnethalter 35 ist der Magnet 34 in Richtung des Stiftes 31 verstellbar gehalten, um die Magnetkraft durch Änderung des Magnetabstandes von der Bremsscheibe 33 aus Magnetwerkstoff regulieren zu können. Der Magnethalter ist in Fadenlaufrichtung außen am Bremskörpergehäuse 29 verschiebbar. Bei dem Ringmagneten 34 handelt es sich um einen solchen, der die Bremsscheibe 33 aus Magnetwerkstoff abstößt, so daß die Bremsscheibe 33 aus Magnetwerkstoff in der gezeigten Stellung des Magneten 34 durch die Magnetkraft gegen die unmagnetische Bremsscheibe 32 angedrückt wird, so daß der Faden zwischen beiden Bremsscheiben gebremst wird. Wird der Magnet nach oben in die gestrichelte Lage verbracht, so wird das Magnetfeld unterbrochen bzw. so stark geschwächt, daß sich die Bremsscheibe 34 aus Magnetwerkstoff selbsttätig von der unmagnetischen Bremsscheibe 32 so weit löst, daß der Faden 9 frei und ungebremst hindurchgleiten kann.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fadenbremse an Doppeldrahtzwirnspindeln, bei der der Faden axial durch das Fadenleitrohr zwischen zwei Bremskörpern hindurchziehbar ist, von denen der eine ortsfest und der zweite aus magnetisierbarem Werkstoff bestehende Bremskörper vom ersten Bremskörper abhebbar im Bremskörpergehäuse angeordnet ist, wobei seine Andrückkraft gegen den ersten Bremskörper durch einen verstellbar angeordneten Magneten veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (16, 28, 34) am Bremskörpergehäuse (5, 21, 25, 29) gegenüber letzterem durch Einwirkung von außen her verschiebbar gehalten und geführt ist, derart, daß durch die Verschiebung des Bremskörpergehäuses und/oder des Magneten zueinander die Lage des Magneten gegenüber dem ortsfesten Bremskörper und damit das Magnetfeld zwischen abhebbarem Bremskörper und Magneten veränderbar ist.
2. Fadenbremse nach Anspruch 1, deren einer Bremskörper durch eine lose in einer Erweiterung des Bremskörpergehäuses liegende Stahlkugel und deren anderer Bremskörper durch einen das untere Ende der Erweiterung bildenden Fadendurchlauftrichter gebildet ist, in dessen Höhe das Bremskörpergehäuse ein Ringmagnet umgreift, der die Kugel in den Fadendurchlauftrichter hineinzieht, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringmagnet (16) und das Bremskörpergehäuse (5, 21) zueinander von außen her frei verschieb-
bar aneinander gehalten und geführt sind (Fig. 1,2 und 3).
3. Fadenbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Bremskörpergehäuse (5) auf einer Feder (13) abstützt, gegen die es axial verschiebbar ist, und daß sich unterhalb des Haltemagneten (16) eine auf der Stützfläche der Feder (13) aufsitzende Hülse (14) erstreckt, die beim Niederdrücken des Bremskörpergehäuses (5) den Haltemagneten (16) abstützt und dadurch relativ zum Bremsengehäuse axial aufwärts verschiebt (F i g. 1).
4. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremskörpergehäuse (25) einseitig zu einer Kugeltasche (26) mit darin lose liegender Stahlkugel (23) erweitert ist und sich auf der gegenüberliegenden Seite ein muldenförmiger Bremskörper (27) befindet, hinter welchem ein in Fadendurchlaufrichtung verschiebbarer Magnet (28) angeordnet ist (F i g. 4).
5. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Bremskörper als unmagnetische Bremsscheibe (32) ausgebildet ist, der auf einem Stift (31) senkrecht zur Fadendurchlaufrichtung eine Bremsscheibe (33) aus Magnetwerkstoff gegenüberliegt, die durch die abstoßende Kraft eines hinter ihr am Bremskörpergehäuse (29) in Fadenlaufrichtung verschiebbaren Magneten (34) an die unmagnetische Bremsscheibe (32) angedrückt ist (F i g. 5).
6. Fadenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (34) in einem Magnethalter (35) in Richtung des Stiftes (31) verstellbar befestigt ist (F i g. 5).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 919 091;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 061 239;
USA.-Patentschriften Nr. 2 677 511, 2 620 617,
667 029, 2 492 778.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 545/274 4.6SO Bundesdruckerei Berlin
DEP1268A 1963-08-09 1963-08-09 Fadenbremse an Doppeldrahtzwirnspindeln Pending DE1268032B (de)

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