DE1510853B1 - Vorrichtung an einer Doppeldraht-Zwirnspindel zum Steuern von Fadenbremsen od.dgl. - Google Patents

Vorrichtung an einer Doppeldraht-Zwirnspindel zum Steuern von Fadenbremsen od.dgl.

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DE1510853B1
DE1510853B1 DE19651510853 DE1510853A DE1510853B1 DE 1510853 B1 DE1510853 B1 DE 1510853B1 DE 19651510853 DE19651510853 DE 19651510853 DE 1510853 A DE1510853 A DE 1510853A DE 1510853 B1 DE1510853 B1 DE 1510853B1
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brake
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control magnet
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DE19651510853
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Gustav Franzen
Willy Heimes
Klaus Dipl-Kfm Nimtz
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Palitex Project Co GmbH
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Palitex Project Co GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/10Tension devices
    • D01H13/104Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices
    • D01H13/106Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices for double-twist spindle

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Doppeldrahtzwirnspindel zum Steuern von Fadenbremsen od. dgl., die im stillstehend gelagerten Lieferspulenträger angeordnet sind, mittels Magnetkraft.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (vgl. USA.-Patentschrift 2 952 114) wird mittels Magnetkraft ein Bremskörper, nämlich die Kugel einer Fadenbremse, mit mehr oder wenig starkem Druck gegen eine Bremsfläche gedrückt. Die Kugel wirkt mit Permanentmagneten zusammen, die im Bereich der Spindelrotorachse liegend der Kugel zugeordnet sind. Zur Veränderung der auf die Kugel ausgeübten Kraft ist der Kugel, ebenfalls im Bereich der Spindelrotorachse liegend, eine gewickelte Feldspule zugeordnet, die durch unterschiedliche Speisung unterschiedliche Kräfte auf die KugeLausübt. Zur Speisung der Feldspule mit Strom sind elektrische Verbindungsleitungen erforderlich, die zu einer Stromquelle führen, wobei infolge der Rotation des Spindelrotors die elektrische Verbindung über Schleifkontakte hergestellt werden muß. Diese Schleifkontakte liegen frei und sind somit der Verschmutzung durch Staub und Faserflug ausgesetzt. Auch eine Funkenbildung und ein Verschmoren der Kontakte ist nicht ausgeschlossen, was Ursache einer Entzündung von Faserteilchen und infolgedessen auch einer Staubexplosion sein kann. Auch ist der Leistungsverbrauch sehr hoch.
Es ist weiterhin bekannt (vgl. deutschePatentschrift 919 091), einem in der Spindelachse liegenden Bremskörper Permanentmagnete zuzuordnen, durch deren Einfluß die Bremskraft veränderbar ist, indem zwischen dem Bremskörper und die Permanentmagnete Scheiben aus nichtmagnetischem Werkstoff zwischengelegt werden. Bei einer derartigen Anordnung kann die Bremskraft nur vor der Inbetriebnahme der Doppeldraht-Zwirnspindel auf einen bestimmten Wert eingestellt werden, so daß eine Beeinflussung der Bremskraft während des Betriebes nicht möglich ist.
Es ist bekannt, am oberen Ende der Spindelachse Ablaufhilfsvorrichtungen für den von der Lieferspule ablaufenden Faden anzuordnen, die vom Faden geschleppt umlaufen. Auch bei derartigen Vorrichtungen kann eine Beeinflussung während des Betriebes zweckmäßig sein, was bei den bekannten Vorrichtungen jedoch nicht oder nur sehr schwer möglich ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, von außen her während des Betriebes auf bewegbare Steuerorgane am bzw. im Lieferspulenträger einzuwirken, z. B. eine Fadenbremse, eine Ablaufhilfe, einen Schleppflügel od. dgl., ohne daß nachteilige Schleifkontaktanschlüsse od. dgl. erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Lieferspulenträgers und davon unabhängig mindestens ein Steuermagnet mit veränderlicher Magnetkraft angeordnet ist, dem jeweils ein Magnetkörper zugeordnet ist, der im Lieferspulenträger geführt oder gelagert ist und die ihm durch den Steuermagneten aufgezwungene Bewegung mittels sich in den Wandungen des Lieferspulenträgers erstreckender mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch wirkender Verbindungsorgane auf mindestens einen bewegbaren Teil einer Fadenbremse od. dgl. im Lieferspulenträger überträgt.
Bei einer derartigen Anordnung ist auf jede mechanische Verbindung zur Stromübertragung zwischen Teilen außerhalb der Spindel und Teilen der Spindel selbst verzichtet, und es besteht nur eine Verbindung mittels magnetischer Kraftlinien, was bedeutet, daß im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, welche Schleifkontakte od. dgl. benötigen, keinerlei Verschleiß auftritt. Auch der Energiebedarf ist wesentlich geringer, da die bei Schleifkontakten auftretenden Verluste entfallen. Es entfallen weiterhin auch die Probleme, die durch eine Funkenbildung und ein
ίο Verschmoren der Kontakte entstehen können. Schließlich läßt sich die Erfindung sowohl mit Elektromagneten als auch mit Permanentmagneten als Steuermagneten realisieren, was den Anwendungsbereich der Vorrichtung erweitert.
Je nach der örtlichen Anordnung des bewegbaren, den Faden selbst oder den Fadenlauf beeinflussenden Teiles können sich die dieses Teil mit dem beweglich angeordneten Magnetkörper verbindenden Organe in der Bodenwandung des Spulentopfes in einem Wan-
ao dungsabsc'hnitt des Spulentopfes allein befinden oder sich durch mehrere ineinander übergehende Wandungsabschnitte hindurch erstrecken, u. a. auch durch den tellerförmigen Boden des Spulentopfes hindurch, um auf diese Weise bewegbare Teile im Bereich der Spindelhohlachse des Lieferspulenträgers zu beeinflussen.
Die Verbindung mittels hydraulisch oder pneumatisch wirkender Verbindungsorgane ist besonders einfach zu verwirklichen, weil sich das hydraulische Mittel oder das pneumatische Mittel, insbesondere Luft, in Kanälen befinden kann, welche sich innerhalb einer Wandung oder innerhalb der Wandungen des Spulentopfes erstrecken. Gegebenenfalls kann in derartige Kanäle ein biegsamer Schlauch od. dgl. ein-gebracht werden, der im Inneren das hydraulische oder pneumatische Übertragungsmittel aufnimmt.
Eine bevorzugte Einzellösung gemäß der Erfindung kann darin bestehen, daß der beweglich geführte Magnetkörper in der Außenwandung des Lieferspulenträgers gegen einen elastisch zusammendrückbaren Balg verschiebbar ist, der pneumatisch oder hydraulisch mit einem elastisch dehnbaren Balg im Aufsteckdorn des Lieferspulenträgers verbunden ist, der am bewegbaren Teil der Fadenbremse anliegt.
Wenn bei dieser Ausführungsform durch die Verschiebung des Magnetkörpers gegen den elastisch zusammendrückbaren Balg letzterer zusammengedrückt wird, so bewirkt dieses Zusammendrücken eine Verdrängung des isich innerhalb des Balges befindlichen hydraulischen oder pneumatischen Mittels mit dem Ergebnis, daß der elastische dehnbare Balg eine Aufweitung erfährt, die ihrerseits eine entsprechende Bewegung des bewegbaren, auf den Fäden wirkenden oder den Fadenlauf beeinflussenden Teils auslöst.
Kommt der Magnetkörper in die Auegangslage zurück, so federt der vom Magnetkörper zusammengedrückte Balg zurück, und die Dehnung des anderen Balges wird rückgängig gemacht, so daß auch der bewegbare Teil des Lieferspulenträgers in die Ausgangslage zurückgelangt und die Beeinflussung des Fadens oder des Fadenlaufes aufhört.
Im einzelnen kann nach der Erfindung der bewegbare Teil der Fadenbremse der bewegbare Bremskörper einer durch Reibung direkt auf den Faden wirkenden Fadenbremse sein.
Es kann nach der Erfindung ferner vorgesehen sein, daß der bewegbare Teil der bewegbare Bremskörper einer Schleppflügelbremse ist, die am oberen Ende der
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Spindelhohlachse oder am oberen Außenrand des als magneten mit irgendwelchen Hilfsorganen der Spindel Spulentopf ausgebildeten Lieferspulenträgers ange- zusammenwirken zu lassen, beispielsweise mit Fadenordnet sein kann. Wächtern oder der Spindelbremse, deren Tätigwerden
An Stelle einer als Schleppflügelbremse ausgebil- den Magneten beispielsweise ein-, ab-, umschalten
deten Fadenablaufhilfe können auch anders gestaltete 5 oder wieder einschalten kann.
Ablaufhilfen durch einen bewegbaren Teil beeinflußt Umgekehrt kann nach der Erfindung vorgesehen
werden, etwa ein vom Faden geschleppter, glocken- sein, daß der ortsverlagerbar angeordnete Steuer-
förmiger Körper, der den Einlauf des Fadens auf magnet mit einer Spindelbremse derart verbunden
seinem Wege von der Lieferspule in die Spindelhohl- ist, daß seine Verlagerung in der einen Richtung
achse im Sinne eines gleichmäßigen Fadenumlaufes ίο die Spindelbremse löst und in der anderen Richtung
unter Vermeidung eines scharfen Umlenkwinkels be- ansprechen läßt,
einflußt. Ferner kann nach der Erfindung vorgesehen sein,
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann als daß der als Elektromagnet ausgebildete Steuermagnet
Steuermagnet ein Elektromagnet vorgesehen sein. durch einen Fadenwächter zum Ansprechen und/oder
Ein Elektromagnet bietet in bevorzugter Weise die 15 in seiner Magnetkraft veränderbar ist.
Möglichkeit, einer Veränderung der Stärke der Ma- Somit schafft die Erfindung unter anderem auch
gnetkraft sowie einer Richtungsumkehr derselben, um die Voraussetzung dafür, um die verschiedensten
so im Falle einer Bremse eine Einstellung der Brems- Vorgänge in Abhängigkeit voneinander auszulösen
kraft auf die jeweils gewünschten Verhältnisse vor- und durchzuführen.
nehmen zu können, u. a. auch die Bremse bei voller 20 Gemäß weiterer Erfindung kann vorgesehen sein, Bremskraft als sogenannte Fadenstoppvorrichtung daß der Steuermagnet durch eine Meßvorrichtung wirken zu lassen, oder die Bremse voll zu entlüften, zum Ansprechen bringbar ist, welche die Aufwickeiso daß sie gänzlich außer Funktion tritt. Eine ahn- länge des Fadens mißt.
liehe Einflußnahme ist mittels eines Elektromagneten Dadurch kann beispielsweise der Faden im Inneren auch im Falle einer Schleppflügelbremse oder einer 25 der Spindelhohlachse gestoppt werden, so daß die anderen Ablaufhilfe möglich. Schließlich gestattet es Lieferung des Fadens durch die Spindelhohlachse hinein Elektromagnet auch infolge der Möglichkeit der durch unterbrochen wird.
Richtungsumkehr der Magnetkraft, den Faden durch- Nach der Erfindung ist es ferner auch möglich vor-
zutrennen, indem ein bewegbarer Teil in den Faden- zusehen, die Steuermagnete mehrerer Spindeln oder
weg bewegt wird und den Faden durchtrennt. 30 einer Maschine oder mehrerer Maschinen gemeinsam
An die Stelle eines Elektromagneten kann auch ein zentral zu steuern, um auf diese Weise eine Vielzahl
verschiebbarer Permanentmagnet treten, so daß durch beweglicher Teile von Lieferspulenträgern zu beein-
die Ortsverlagerung des Permanentmagneten nicht flüssen oder zentral deren Tätigwerden in Verbindung
allein die Stärke der wirksam werdenden Magnetkraft mit anderen zu steuernden Organen gemeinsam zu
zu verändern ist, sondern auch eine entsprechende 35 veranlassen.
Verlagerung des Magnetkörpers erfolgen kann, so daß In den Figuren sind Ausführungsbeispiele gemäß letzterer stets dem Steuermagneten gegenüberliegt, der Erfindung dargestellt. Es zeigt
so daß diese Bewegung auf den bewegbaren Teil im F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Teil-Lieferspulenträger übertragen wird. Unter anderem schnit durch eine Doppeldrahtzwirnspindel mit einer kann der Weg der Ortsverlagerung durch eine Kurve 40 in der Spindelhohlachse angeordneten, über magnefestgelegt sein. Diese kann gegebenenfalls den Ab- tische oder hydraulische Verbindungsorgane zu betästand zwischen Steuermagneten und Magnetkörper tigenden Fadenbremse,
verändern, so daß sich die Magnetkraft durch die Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Lieferspulen-
Orstverlagerung verändert. In dem älteren Patent träger im Bereich der Spindelhohlachse mit einer
1268 032 wird für eine Fadenbremse an Doppeldraht- 45 Spindelbremse anderer Ausbildung, deren Bremskraft
Zwirnspindeln zwar bereits ein am Bremskörperge- pneumatisch beeinflußbar ist,
häuse durch Einwirkung von außen her verschieb- Fig. 3 in schematischer Darstellung einen Teilbarer Magnet vorgeschlagen, wodurch das Magnet- schnitt durch eine Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer feld zwischen Magnet und Bremskörper derart Fadenbremse anderer Ausbildung in der Spindelhohlveränderbar ist, daß der Bremskörper von seiner 50 achse und einer am oberen Ende der Spindelhohl-Gegenfläche abgehoben wird oder die Bremskraft achse angeordneten Schleppflügelbremse,
zwischen Bremskörper und Gegenfläche aufgehoben Fig. 4 in schematischer Darstellung einen Teilwird. Die Einwirkung von außen ist jedoch nur beim schnitt durch eine Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer Stillstand der Doppeldrahtzwirnspindel durch Nie- mechanisch betätigten Spindelbremse in der Spindelderdrücken des Spulenträgers möglich und kann des- 55 hohlachse, deren daran angreifender Magnetkörper halb nicht zum Verändern der während des Betriebes radial verschiebbar ist,
aufgebrachten Bremskraft dienen. F i g. 5 in schaubildlicher Darstellung eine Faden-
Die verschiedenen Möglichkeiten der Änderung der bremse anderer Ausbildung, beispielsweise für den
Magnetkraft des Steuermagneten, die am beweglich Einsatz an Stelle der Fadenbremse nach F i g. 4,
geführten Magnetkörper zur Wirkung kommt, bieten 60 Fi g. 6 in schematischer Darstellung einen Teil-
viele Möglichkeiten der Beeinflussung der bewegbaren schnitt durch eine Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer
Teile des Lieferspulenträgers. So kann beispielsweise über ein Hebelgestänge magnetisch zu betätigenden·
ein beweglich geführter Bremskörper als bewegbarer Fadenbremse und
Teil des Lieferspulenträgers in Abhängigkeit von der Fig. 7 in schematischer Darstellung einen Teil-Durchzugsgeschwindigkeit des Fadens, der Spindel- 65 schnitt durch eine Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer drehzahl oder der Fadenspannung im Ballon ver- magnetisch zu betätigenden Fadenbremse, bei der der stellt werden. Steuermagnet der Höhe nach ortsverlagerbar ange-
Schließlich besteht die Möglichkeit, den Steuer- ordnet ist.
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Der Aufbau der in den Figuren dargestellten Doppeldraht-Zwirnspindeln ist im wesentlichen jeweils der gleiche. Es seien daher vorab die allen gemeinsamen Merkmale näher beschrieben.
Der Spindelrotor besteht aus dem Wirtel 1, an dem der nicht dargestellte Tangentialflachriemen angreift, der mit dem Wirtel 1 verbundenen Fadenspeicherscheibe 2 und dem sich daran anschließenden Drehteller 3.
Wie insbesondere aus den F i g. 4 und 7 ersichtlich ist, ist der Drehteller 3 mit der Lagernabe 4 versehen, in der sich Wälzlager 5 befinden, von denen das obere in den genannten Figuren gezeigt ist. Mittels der Wälzlager 5 ist das Endstück 6 der Spindelhohlachse 7 im Drehteller 3 bzw. deren Lagernabe 4 frei drehbar gelagert. Die Spindelhohlachse 7 umfaßt der Lieferspulenträger 8 mit dem tellerförmigen Boden 9, nachstehend insgesamt als Spulentopf bezeichnet, der entweder eine sich an den Boden 9 anschließende, etwa zylindrische Topfwandung 10 nach den Fig. 1 und 2 oder zylindrisch verteilt angeordnete Topfstreben 11 aufweist, deren obere freie Enden durch einen Fädenabweisring 12 miteinander verbunden sind, wie es bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4, 6 und 7 der Fall ist. Der Spulentopf 8 bildet nach den F i g. 1 und 3 mit der Spindelhohlachse eine einheitliche Baueinheit, während er nach den F i g. 4 6 und 7 auf die Spindelhohlachse aufgesteckt und mittels der Mutter 13 gegen Abziehen gesichert ist.
In nicht dargestellter Weise ist der Spulentopf 8 am Außenrand des Bodens 9 oder etwa auf halber Höhe der Außenwandung 10 mit Magnetkörpern versehen, denen Permanentmagnete zugeordnet sind, die außerhalb der Spindel ortsfest angeordnet sind und den Spulentopf 8 festhalten, also an einer Mitdrehung mit dem Spindelrotor hindern. In den Lieferspulenträger 8 ist die Lieferspule 14 mit dem darauf aufgebrachten Garnkörper 15 aufgesteckt.
Mit Abstand umfaßt den Spulentopf 8 der Ballonbegrenzer 16, wie es die Fig. 3, 4, 6 und 7 zeigen. Der Ballonbegrenzer 16 ist ortsfest am nicht gezeigten Maschinengestell angebracht.
Nach der Fig. 1 sind an Stelle eines beispielsweise zylindrischen Ballonbegrenzers zwischen den Spindeln Separatoren 16 α angeordnet.
Der zylindrische Ballonbegrenzer 16 oder die Separatoren 16 α dienen jeweils der Halterung eines Steuermagneten. Dieser befindet sich, der äußeren Topfwandung gegenüberliegend, nach den Ausführungsin einen zweiten Balg 24 aus elastisch dehnbarem Werkstoff ein, der am schwenkbar gelagerten Bremskopf 25 anliegt. Zwischen dem Bremskopf 25 und der ortsfesten Bremsfläche 26 in der Spindelhohlachse 7 läuft der Faden 18 hindurch. In den Balgen 24 und 22 sowie in der Verbindungsleitung 23 befindet sich Gas, Luft oder Flüssigkeit.
Wird durch den Steuennagneten 19 auf den Magnetkörper 21 eine abstoßende Kraft ausgeübt, so bewirkt diese eine radiale Verlagerung des Magnetkörpers 21, der dabei den ersten Balg 22 zusammendrückt. Dadurch wird aus dem ersten Balg 22 das darin befindliche Medium verdrängt und in den zweiten Balg 24 verlagert, der sich ausdehnt. Damit ist ein Verschwenken des Bremskopfes 25 verbunden, und es erfolgt in Abhängigkeit von der aufgebrachten Kraft das Abbremsen des Fadens zwischen dem Bremskopf 25 und der Bremsfläche 26.
Übt der Steuermagnet 19 eine anziehende Wirkung aus, so bewegt sich der Magnetkörper 21 radial nach außen. Dann vermag sich der erste Balg 22 wieder elastisch auszudehnen, wobei er das Medium mindestens teilweise aus dem zweiten Balg 24 absaugt. Dadurch wird der schwenkbare Bremskopf 25 freigegeben und kann sich von der Bremsfläche 26 lösen. Damit ist gewährleistet, daß der Faden 18 frei durch die Spindelhohlachse 7 hindurchlaufen kann. Es ist auf diese Weise ein völliges Lüften möglich, um durch die Bremse beispielsweise beim Einfädeln des Fadens nicht gehindert zu sein.
Die Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer Bremse, deren Betätigung analog dem Beispiel nach F i g. 1 erfolgt. Nach F i g. 2 mündet die Leitung 23 in einen ringförmigen, sich rings um den Fadendurchlauf stutzen 27 erstreckenden elastisch dehnbaren Balg 28 ein, auf dem sich der Flansch 30 a des axial im Bremsengehäuse 29 beweglichen Bremskörpers 30 abstützt. Zwischen dem axial beweglichen Bremskörper 30 und dem ortsfesten Bremsring 31 erstreckt sich die Bremshülse 32, deren Anpreßdruck an die Bremskörper 30 und 31 dadurch veränderlich ist, daß der Balg 28 einen mehr oder weniger starken Druck ausübt, der durch die Verdrängung des Mediums im Balg22 gemäß Fig. 1 bestimmt wird.
Ein Vergleich der Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 macht deutlich, daß die verschiedensten Arten von Fadenbremsen innerhalb des Lieferspulenträgers im Bereich der Spindelhohlachse hydraulisch oder pneumatisch mittels des radial beweglich geführ-
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beispielen in verschiedenen Höhenlagen, je nachdem 50 ten Masnetkörpers betätigt werden können, wobei an in welcher Höhenlage der beweglich geführte Magnet- die Stelle der Verdrängung des Mediums durch die
körper vorgesehen ist.
Bei den Ausführungsbeispielen befindet sich axial oberhalb der Spindelhohlachse 7 das Fadenleitorgan 17, mit dessen Hilfe der Faden 18 den in den Figuren gezeigten Verlauf nimmt.
Nach Fig. 1 befindet sich der Steuermagnet 19 etwa auf halber Höhe des Spulentopfes 8 und ist in den Separator 16 α eingesetzt, der für den Einsatz mit der von unten zugänglichen Tasche 20 versehen ist. Radial verschiebbar liegt in der Außenwandung des Spulentopfes 8 der Magnetkörper 21, der eine plattenförmige Ausbildung aufweist. Radial nach innen ist dem Magnetkörper ein erster Balg 22 aus elastischem Werkstoff zugeordnet, der an die Leitung 23, die sich durch die Außenwändurig 10 und den Boden 9 und dann aufwärts zur Spindelhohlachse hin erstreckt, angeschlossen ist. Die Leitung 23 mündet Anordnung von Balgen an den Enden der Leitung 23 auch Kolbenschieber od. dgl. treten können.
Dies macht beispielsweise die F i g. 3 deutlich, die darüber hinaus beispielsweise aufzeigt, daß mehrere bewegliche Teile des Lieferspülenträgers unabhängig voneinander gesteuert werden können. Selbstverständlich ist auch eine gemeinsame Steuerung möglich, indem ein einziger Steuermagnet mehrere bewegliche Teile des Lieferspulenträgers beeinflußt.
Nach F i g. 3 ist etwa auf einem Drittel der Höhe des zylindrischen Ballonbegrenzers 16 ein Steuermagnet 19 angeordnet, dem wiederum in der Wandung des Spulentopfes ein Magnetkörper 21 gegenüberliegt, der auf einen Balg 22 einwirken kann. Der Balg ist, wie im Zusammenhang mit der Fig. 1 beschrieben wurde, über die Leitung 23 mit einem ringförmigen Balg 28 verbunden, der sich rings um die
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Spindelhohlachse 7 etwa in der Höhe des Außen- körpers 45 nach F i g. 4 nach innen ein Abbremsen randes 12 des Spulentopfes erstreckt. Auf dem ring- des Fadens bewirkt, erfordert das Abbremsen des förmigen Balg28 liegt die Ringscheibe 33 auf, ober- Fadens 18 nach Fig. 5 eine radiale Verschiebung halb derselben der Schleppflügelträger 34 um die des Magnetkörpers 45 nach außen, damit die Ringe Spindelhohlachse 7 frei drehbar gelagert ist. Am 5 47 etwa in die Lage nach F i g. 5 gelangen.
Schleppflügelträger 34 ist der Schleppflügel 35 mit der Ein Vergleich der Fig. 5 und 4 macht deutlich, Fadenöse 36 befestigt. Wird nun durch Drehen des daß der Faden sowohl durch eine Fadenumlenkringförmigen Balges 28 und damit verbundenes An- bremse als auch durch eine Bremse abgebremst werheben des Ringkörpers 33 eine erhöhte Reibung am den kann, bei welcher zwei Bremsflächen gegenein-Schleppflügelträger 34 ausgeübt, so erfährt dieser eine io andergedrückt werden. Daraus wird deutlich, daß Abbremsung, so daß auch das Mitschleppen des daran erfindungsgemäß jede Bremse in Betracht kommt, bei befestigten Schleppflügels 35 durch den Faden 18 eine der ein Bremskörper gegenüber dem anderen beweg-Abbremsung erfährt. Der Bremswert läßt sich ähnlich Hch ist, wobei die Bewegung durch den Magnetkörwie die Bremskraft der Fadenbremse nach Fig. 1 per beeinflußt wird, die der Steuermagnet 19 verändern. 15 anlaßt.
Die F i g. 3 zeigt des weiteren eine in der Spindel- Nach der F i g. 6 ist die Verbindung des Bremshohlachse wirksam werdende Fadenbremse, bei der kopfes 41 mit dem Magnetkörper 21 & im Boden 9 an die Stelle des schwenkbaren Bremskopfes 25 nach des Spulentopfes 8 mittels einer Stange 46 und eines F i g. 1 ein als Schieber ausgebildeter Bremskopf 37 doppelarmigen Schwenkhebels 47 hergestellt, der bei getreten ist. Dieser ist in dem Kanal 38 verschiebbar 20 48 im Spulentopf 8 schwenkbar gelagert ist. Die geführt und stützt sich radial nach außen an dem Stange 46 und der doppelarmige Schwenkhebel 47 Stift 39 ab. Die Verschiebung erfährt der Bremskopf erstrecken sich innerhalb des Kanals 49.
37 in der einen oder anderen Richtung durch den Wiederum ist dem Magnetkörper 21 b der Steuer-Magnetkörper 21 a, der im Boden 9 des Spulen- magnet 19 zugeordnet, welcher die radiale Verschietopfes 8 radial verschiebbar gelagert ist. Der Magnet- 35 bung des Magnetkörpers 21 b in der einen oder andekörper 21 α ist nach F i g. 3 durch ein biegsames Ver- ren Richtung veranlaßt, wobei durch Verschwenken bindungselement 40 mit dem Schieber 37 verbunden. des doppelarmigen Hebels 47 der Bremskopf 41 mehr An die Stelle eines solchen Verbindungselementes oder weniger stark gegen die Bremsfläche 26 angekönnen auch hydraulische oder gasförmige Medien drückt oder davon abgerückt wird,
treten, so daß in diesem Falle der Magnetkörper 21 a 30 Nach der F i g. 7 ist der sich durch den Kanal 50 als hydraulischer oder pneumatischer Kolben zur Wir- im Boden 9 des Spulentopfes 8 hindurch erstreckende kung kommt. Seine Verschiebung erfährt der Magnet- Hebel 51 ein bei 52 angelenkter Schwenkhebel. Wähkörper 21 α in der einen oder anderen Richtung durch rend am äußeren freien Ende abgewinkelt der Maden Steuermagneten 19, der in Höhe des Bodens 9 gnetkörper 45 angeordnet ist, trägt das andere Ende am Ballonbegrenzer 16 befestigt ist. 35 den Bremskopf 41, welcher der Bremsfläche 26 in
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterschei- der Spindelhohlachse7 zugeordnet ist.
• det sich von der Bremse nach Fig. 3, nach der ein Abweichend von den vorhergehenden Ausführungs-Schieber 37 als Bremskopf angeordnet1 ist, dadurch, beispielen erfolgt das Verschwenken des Hebels 51 daß als beweglicher Bremskörper der tieferliegend in auf- oder abwärts durch eine Auf- oder Abwärtsverder Spindelhohlachse angeordneten Bremsfläche 26 40 Schiebung des Steuermagneten 19 a, der am Ballonein Bremskopf 41 zugeordnet ist, der sich am freien begrenzer 16 ortsverlagerbar angeordnet ist.
Ende der abgewinkelten Stange 42 befindet. Die Ähnlich den vorhergehenden Ausführungsbeispie-Stange 42 befindet sich radial verschiebbar innerhalb len läßt sich die Bremskraft der durch den Bremskopf der Kanäle 43 und 44 im Lieferspulenträger 8 bzw. 41 und die Bremsfläche 26 gebildeten Bremse ändern im Boden des Spulentopfes. Das radial außen liegende 45 oder außer Funktion setzen.
freie Ende 45 ist als Magnetkörper ausgebildet und In den Ausführungsbeispielen ist jeweils mit 19 ein
erstreckt sich abgewinkelt nach oben. Dem Magnet- Steuermagnet bezeichnet, der als Elektromagnet aus-
körper 45 liegt wiederum der Steuermagnet 19 radial gebildet ist, so daß dessen Wirkung allein durch eine
gegenüber, der wiederum am Ballonbegrenzer 16 in Veränderung der Stromzufuhr veranlaßt werden kann.
Höhe des Bodens 9 befestigt ist. Die Arbeits- und 50 Auf die gleiche Art und Weise ist auch ein Umpolen
Wirkungsweise ist die gleiche, die im Zusammenhang möglich.
mit dem als Schieber 37 ausgebildeten Bremskörper An die Stelle von ortsfesten Elektromagneten 19 nach Fig. 3 beschrieben wurde. können nach Fig. 7 auch verschiebbare Permanent-Die F i g. 5 zeigt eine besondere Ausführungsform magnete 19 α treten. Ein solcher Permanentmagnet einer Fadenbremse, die beispielsweise die Brems- 55 ist zum Unterschied zu den Elektromagneten 19 der fläche26 und den Bremskopf 41 nach Fig. 4 er- vorhergehenden Ausführungsbeispiele mit 19α besetzen kann. zeichnet.
Nach Fig. 5 ist am abgewinkelten Ende46 der Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 3 und 6
Stange 42 eine Anzahl von Ringen 47 angeordnet, machen noch eine besondere Art der Einwirkung auf
welche bei radialer Zustellung der Stange 42 zwischen 60 den Faden 18 möglich. Es kann nämlich daran gedacht
die Ringe 48 greifen, welche in der Spindelhohl- werden, die Magnetkörper 21 α und 21 b derart im
achse 7 angeordnet sind. In der Stellung der Stange Boden 9 anzuordnen, daß sie durch den Steuermagne-
42 nach Fi g. 5 wird der Faden 18 bei Durchlauf ten 19 aus dem Boden 9 radial herausgezogen werden
durch die Ringe 47 oder 48 mehrfach umgelenkt und können. In diesem Falle greifen die Magnetkörper
dadurch abgebremst. Werden die Ringe 47 radial in 65 21 α oder 21 b in den Weg des ballonförmig kreisen-
die Spindelhohlachse 7 eingeschoben, so kann der Fa- den Fadens 18 ein. Dies führt zu einem Abtrennen
den 18 frei hindurchlaufen. des Fadens, so daß die Aufwicklung des Fadens eine
Während eine radiale Verschiebung des Magnet- Unterbrechung erfährt.
Diese Einstellung kommt beispielsweise dann in Frage, wenn auf die Aufwickelspule die gewünschte Garnlänge aufgebracht ist und somit die Aufwicklung beendet werden soll, bevor der Garnkörper 15 ganz verbraucht ist, Das Ansprechen des Steuermagneten in dieser Weise kann beispielsweise durch eine Meßvorrichtung ausgelöst werden, welche die Aufwickellänge auf der Aufwickelspule mißt.
Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die Steuermagneten 19 bzw. 19 α beispielsweise aller Spindeln einer Maschine oder auch der Spindeln mehrerer Maschinen zentral gesteuert werden können, bzw. zentral auf bestimmte Bremswerte einstellbar sind.
Die Bremswerte im Falle von Fadenbremsen oder die gewünschten Bewegungen anderer beweglicher Teile im Lieferspulenträger sind im Falle von Elektromagneten 19 als Steuermagnete auf elektrischem Wege einstellbar. Bei schaltbaren Permanentmagneten 19 α erfolgt die Umsteuerung oder Einstellung auf bestimmte Werte der Magnetkraft durch Schaltbewegungen, die beispielsweise mechanisch durchgeführt werden, wobei die Bewegungen durch andere Organe ausgelöst werden können, die ihrerseits durch die Spindelgeschwindigkeit, die Fadengeschwindigkeit, die Ballonform, den Aufwickelvorgang od. dgl. beeinflußt werden. Ferner besteht die Möglichkeit, die Steuermagnete beispielsweise mit einer Spindelbremse zusammenwirken zu lassen, etwa in der Weise, daß im Falle eines Fadenbruches auf den Faden die volle Bremskraft wirkt, wenn die Spindelbremse anspricht und die Spindel stillsetzt, andererseits die Fadenbremse teilweise gelöst wird, wenn die Spindelbremse den Umlauf der Spindel freigibt.
Die Figuren zeigen teils verschiedene Arten von Fadenbremsen im Bereich der Spindelachse, teils eine Schleppflügelbremse, die sich gleichfalls an der Spindelhohlachse 7 befindet.
Abweichend von den Ausführungsbeispielen ist auch daran zu denken, den Faden beeinflussende Teile am bzw. im Lieferspulenträger im Bereich der oberen Außenkante 12 anzuordnen, um an dieser Stelle einen Einfluß auf den Fadenumlauf um die Außenkante 12 auszuüben. Beispielsweise ist daran zu denken, den Schleppflügel 35 nach F i g. 3 mit mehr oder weniger starker Reibung auf dem Außenrand 12 aufsitzen zu lassen, um so den Umlauf des Schleppflügels statt von innen her außen zu beeinflussen. In diesem Falle kann sich beispielsweise, ausgehend von Fig. 3, entlang der Kante 12 ein ringförmiger Balg erstrecken, der ähnlich dem Bälg 28 pneumatisch oder hydraulisch mehr oder weniger gedehnt wird, so daß der Schleppflügel 35 mehr oder Weniger satt aufliegt, wenn man sich den Schleppflügel 35 mit seinem freien Ende darauf aufliegend denkt. Die Verbindung zwisehen dem Balg22 nach Fig. 3 und einem Balg an der Kante 12 wäre durch einen Kanal herstellbar, der sich innerhalb der Wandung 10 des Spulentopfes 8 aufwärts erstreckt, wobei in diesem Falle die Wandung 10 entsprechend dicker auszubilden wäre»

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an einer Doppeldraht-Zwirnspindel zum Steuern von Fadenbremsen od. dgl., die im stillstehend gelagerten Lieferspulenträger angeordnet sind, mittels Magnetkraft, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Lieferspulenträgers und davon unabhängig mindestens ein Steuermagnet (19; 19 a) mit veränderlicher Magnetkraft angeordnet ist, dem jeweils ein Magnetkörper (21, 21 a, 21 b, 45) zugeordnet ist, der im Lieferspulenträger geführt oder gelagert ist und die ihm durch den Steuermagneten (19; 19 d) aufgezwungene Bewegung mittels sich in den Wandungen (9, 10) des Lieferspulenträgers er^ streckender mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch wirkender Verbindungsorgane auf mindestens einen bewegbaren Teil einer Fadenbremse od. dgl. im Lieferspülenträger überträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der beweglich geführte Magnetkörper (21) in der Außenwandung (10) des Lieferspulenträgers gegen einen elastisch zusammendrückbaren Balg (22) verschiebbar ist, der pneumatisch oder hydraulisch mit einem elastisch dehnbaren Balg (24) im Aufsteckdom des Lieferspulenträgers (8) verbunden ist, der am bewegbaren Teil der Fadenbremse (25, 26) anliegt
ig.l).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Teil (25, 30, 37,41) der Fadenbremse der bewegbare Bremskörper einer durch Reibung direkt auf den Faden wirkenden Fadenbremse ist (F i g. 1, 2, 3,4 bis 7).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Teil der bewegbare Bremskörper (33) einer Schleppflügelbremse (33 bis 36) ist (Fig. 3).
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuermagnet ein Elektromagnet (19) vorgesehen ist. .
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuermagnet ein verschiebbarer Permanentmagnet(19d) vorgesehen ist (Fig.7).
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der als Elektromagnet (19) ausgebildete Steuermagnet durch einen Fadenwächter zum Ansprechen bringbar und/oder in seiner Magnetkraft veränderbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermagnet (19; 19 a) durch eine Meßvorrichtung zum Ansprechen bringbar ist, welche die Aufwickellänge des Fadens mißt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermagnete (19; 19 a) mehrerer Spindeln einer Maschine oder mehrerer Maschinen gemeinsam zentral steuerbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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