DE1510833B1 - Fadenbremse fuer Spinn- oder Zwirnmaschinen,insbesondere Doppeldrahtzwirnmaschinen - Google Patents

Fadenbremse fuer Spinn- oder Zwirnmaschinen,insbesondere Doppeldrahtzwirnmaschinen

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DE1510833B1
DE1510833B1 DE19641510833 DE1510833A DE1510833B1 DE 1510833 B1 DE1510833 B1 DE 1510833B1 DE 19641510833 DE19641510833 DE 19641510833 DE 1510833 A DE1510833 A DE 1510833A DE 1510833 B1 DE1510833 B1 DE 1510833B1
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Gustav Franzen
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Palitex Project Co GmbH
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/10Tension devices
    • D01H13/104Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices
    • D01H13/106Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices for double-twist spindle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2555/00Actuating means
    • B65H2555/10Actuating means linear
    • B65H2555/13Actuating means linear magnetic, e.g. induction motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse für Spinn- in einer Richtung, und zwar senkrecht zur Fadenoder Zwirnmaschinen, insbesondere Doppeldraht- laufrichtung, gegen die Kraft des Magneten ausweizwirnmaschinen, bei der im Fadendurchlaufkanal mit chen und nicht gleichzeitig in Fadenlaufrichtung, ihren Bremsflächen aneinander anliegende Brems- Letzteres ist jedoch von entscheidender Bedeutung, körper angeordnet sind, von denen mindestens der 5 weil im Falle des Fehlens der Bewegung des bewegeine derart beweglich ist, daß seine Bremsfläche liehen Bremskörpers in Fadenlaufrichtung durch unter der Wirkung des zwischen den Bremsflächen Knoten od. dgl. Stöße im Faden auftreten, die Anlaß hindurchlaufenden Fadens einerseits in Fadenlauf- zu Fadenbrüchen sein können. ^__
richtung verschiebbar und andererseits gleichzeitig Bei einer anderen bekannten Fadenbremse (vgl.
von der Bremsfläche des anderen JBremskörpers weg io deutsche Patentschrift 968 222) gleitet der Faden bewegbar ist. zwischen zwei Wälzkörpern hindurch, welche sich in
Bei einer bekannten Fadenbremse dieser Art (vgl. gegeneinander geneigt gerichteten Führungen befinösterreichische Patentschrift 180 017) ist der beweg- den. Wenn bei einer derartigen Fadenbremse ein liehe Bremskörper um ein Gelenk verschwenkbar, so Knoten im Faden ein Ausweichen der Wälzkörper daß, wenn ein Knoten im Faden zwischen dem be- 15 veranlaßt, so müssen diese geneigt aufwärts ausweiweglichen Bremskörper und dem anderen Bremskör- chen, also entgegen der Bewegungsrichtung des Faper hindurchgleitet, dieser Knoten die bewegliche dens. Dieses ist nachteilig, da dadurch dem in der Bremsbacke einseitig verschwenkt und sie schräg zur einen Richtung laufenden Faden eine in der entanderen ortsfesten Bremsbacke stellt, was eine Un- gegengesetzten Richtung wirkende Kraftkomponente regelmäßigkeit beim Abbremsen zur Folge hat. Der 20 entgegenwirkt, so daß mit Stößen im Faden zu Faden wird nämlich durch den Knoten zusätzlich rechnen ist, was wiederum Anlaß zu Fadenbrüchen abgebremst, weil sich einmal durch den durch den sein kann.
Faden hervorgerufenen größeren Abstand die Kraft, Bei anderen sogenannten einstufigen Fadenbrem-
mit der der bewegliche Bremskörper gegen den ande- sen befindet sich im Fadendurchlaufkanal eine ortsren Bremskörper gedrückt wird, steigert, gleichzeitig 35 feste, ringförmige Bremsfläche, auf der sich in Fadenaber die Anlage der Bremsfläche des beweglichen laufrichtung eine Bremskugel od. dgl. abstützt. Im Bremskörpers über zumindest eine Teillänge am Fa- Zusammenhang mit derartigen Fadenbremsen ist der den erhalten bleibt. Vorschlag gemacht worden, die Kraft, mit welcher
Eine andere bekannte Fadenbremse (vgl. schweize- die Bremskugel od. dgl. auf der ringförmigen Bremsrische Patentschrift 152 838) besteht aus einem 30 fläche aufsitzt, durch Federn oder Magneten einstell-Bremsgehäuse, dessen Ein- und Austrittsöffnungen bar zu machen. Bei derartigen Bremsen zeigt der durch unter Federdruck stehende, teleskopartig inein- durchlaufende Faden die Tendenz, den beweglichen andergeschobene Hülsen abgeschlossen sind, wobei Bremskörper, der in Fadenlaufrichtung auf der ortsdie Ein- und Austrittsöffnungen auf der Innenseite festen Bremsfläche aufsitzt, zusätzlich gegen diese für die Anlage der Hülsen in konische Erweiterungen 35 Bremsfläche zu drücken, so daß die Bremskraft gewisauslaufen. Die Hülsen haben halbrunde Köpfe und sen Schwankungen unterworfen wird, die vom Durchwerden mit diesen gegen die konischen Anlageflächen lauf des Fadens verursacht werden, wobei derartige durch eine in ihrem Inneren angeordnete Schrauben- Schwankungen insbesondere bei Fadenverdickungen feder gedrückt. Bei dieser bekannten Fadenbremse und/oder Knoten auftreten.
erfährt der Bremskörper im Falle eines Ausweichens 40 Aufgabe der Erfindung ist es, eine einstufige Fain Fadenlaufrichtung eine Schrägstellung in bezug denbremse zu schaffen, welche eine besonders gleichauf die Spindelachse, weil dem oberen Kopfende die mäßige Bremswirkung gewährleistet und der dabei exakte Führung fehlt, so daß die Bremskräfte gewis- eine gewisse Nachgiebigkeit innewohnt, derart, daß sen Schwankungen unterworfen sind, die vom Durch- bei einer Ablösung der einen Bremsfläche von der lauf des Fadens verursacht werden. Solche Schwan- 45 anderen, z. B. infolge von Fadenverdickungen und/ kungen treten insbesondere bei Fadenverdickungen oder Knoten im Faden, die durch die beiden Brems- und/oder Knoten im Faden auf. Bei einer derartigen, flächen aufgebrachte Bremskraft der Größe nach sogenannten zweistufigen Fadenbremse ist bereits unverändert bleibt.
vorgeschlagen worden, die zweite, ringförmige Brems- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungs-
fläche in Fadenlaufrichtung elastisch verschiebbar 50 gemäße Fadenbremse dadurch gekennzeichnet, daß auszubilden, so daß die zweite Bremsfläche in Rieh- der durch den Faden verschiebbare Bremskörper im tung des Fadenlaufs nachzugeben vermag. Zwar ist Bremsengehäuse gegen Kipp- bzw. Schwenkbewegunauf diese Weise erreicht, daß die beiden Bremsstufen gen relativ zur Bremsfläche des anderen Bremsköranpassungsfähiger an die jeweils vorliegenden Ver- pers abgestützt ist, so daß er unter der Wirkung des hältnisse sind, doch können nach wie vor gewisse 55 an ihm vorbeigeführten Fadens ausschließlich transSchwankungen in der Bremswirkung auftreten, weil latorische Bewegungen durchzuführen vermag. Auf vom Faden zwei Bremsflächen nacheinander passiert diese Weise ist gewährleistet, daß ζ. Β. dann, wenn werden, die erst gemeinsam die erforderliche Brem- ein Knoten zwischen den beiden Bremsflächen hinsung bewirken und somit die Kraft erzeugen, welche durchläuft, diese gleichmäßig voneinander weggerückt zumindest einen Teil derjenigen Kraft darzustellen 60 werden, so daß ein im wesentlichen gleich großer hat, welche beispielsweise bei einer Doppeldraht- Spalt zwischen den beiden Bremsflächen über ihre zwirnspindel der Fadenspannung im ballonförmig gesamte Fläche gebildet wird. Es geht dann zwar ein umlaufenden Faden entgegenwirken muß. Teil der Bremsfläche der Wirkung nach verloren,
Bei einer anderen bekannten Fadenbremse (vgl. doch wird dieser Verlust durch den erhöhten Bremsdeutsche Auslegeschrift 1010 879) wird der beweg- 65 druck am Knoten ausgeglichen. Auf diese Weise geliche Bremskörper an der Bremsfläche des anderen währleistet dieBremse nach der Erfindung eine nahezu Bremskörpers durch Magnetkraft zur Anlage ge- stets gleichbleibende Bremskraft, indem sie einmal bracht. Der bewegliche Bremskörper kann dabei nur mit der vorgesehenen Flächenkraft am Faden über
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eine bestimmte Länge angreift und zum anderen mit andrückt, jedoch unter der Wirkung des durchlaufen-
einer größeren Kraft dann, wenn lediglich ein Knoten den Fadens nachzugeben vermag, so daß sich die
od. dgl. die eine Bremsfläche von der anderen entfernt Bremsflächen voneinander entsprechend entfernen
und dadurch die Andrückkraft der einen Bremsfläche können. So bleibt unabhängig von der Fadendicke ein
gegen die andere steigert. 5 gleichmäßiger Bremsdruck erhalten, der über die
Im einzelnen kann nach der Erfindung vorgesehen ganze Länge der Bremsflächen zur Wirkung kommt,
werden, daß sich das Bremsengehäuse in an sich Im einzelnen kann in diesem Zusammenhang nach
bekannter Weise im Anschluß an das einlaufseitige der Erfindung vorgesehen sein, daß am Bremsen-
Fadenleitröhrchen zu einem Hohlkegel erweitert, gehäuse ein Magnet angeordnet ist, der auf den
dessen Innenmantelfläche die Bremsfläche bildet, an io Bremskörper die entgegen der Fadenlaufrichtung ge-
der der zweite Bremskörper in Kegelform abrückbar richtete Verschiebekraft ausübt,
zur Anlage gebracht ist. Wenn ein Faden oder Fäden Um die Bremskraft variieren zu können, kann der
das Fadenleitröhrchen passiert haben und wenn da- Magnet erfindungsgemäß in oder entgegengesetzt der
nach zwischen der kegeligen Bremsfläche und dem Fadenlaufrichtung verstellbar im Bremsengehäuse
kegelförmigen Bremskörper eine seitliche Ablenkung 15 angeordnet sein. Mit dieser Anordnung ist auch die
erfolgt, wobei der Faden oder die Fäden den kegel- Möglichkeit gegeben, mittels des Magneten die
förmigen Bremskörper von seiner Bremsfläche ab- Bremskörper zwangläufig voneinander zu entfernen,
rücken, so gleitet der Kegelkörper auf der der Faden- um den Fadendurchlaufkanal insgesamt frei zu
anlagefläche gegenüberliegenden Seite an der entspre- machen, was beispielsweise den Einfädelvorgang er-
chenden kegelförmigen Bremsfläche in Fadenlaufrich- 20 leichtert.
tung mit dem Ergebnis, daß im Fadenbereich die sich Nach einer weiteren Ausführungsform gemäß der
gegenüberliegenden Bremsflächen parallel zueinander Erfindung kann mindestens der eine Bremskörper in
entsprechend der Fadendicke verschieden. an sich bekannter Weise als Walze ausgebildet sein,
In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform, die sich nach außen im Bremsengehäuse an einer bei der ein Magnet im Bereich der Bremsfläche im 25 relativ zur Gehäuseachse geneigten Gleitfläche ab-Bremsengehäuse angeordnet ist, kann nach der Erfin- stützt, hinter der ein Magnet angeordnet ist, der die dung der Magnet den kegelförmigen zweiten Brems- Walze gegen den zweiten Bremskörper andrückt,
körper an der Bremsfläche des Bremsengehäuses zur In diesem Falle ist die Bremsfläche an der Walze Anlage bringen. Damit wird von einer bereits vorge- durch einen schmalen Längs-Mantelstreifen gebildet, schlagenen Maßnahme Gebrauch gemacht mit der 30 Diese wird jedoch wie bei dem vorhergehenden AusÄnderung, daß die Magnetkraft entgegen der Faden- führungsbeispiel infolge der Anlage der Walze an der laufrichtung wirkt, also den Bremskörper entgegen geneigten Gleitfläche parallel zur Fadenlaufrichtung der Fadenlaufrichtung an die Bremsfläche andrückt, und in Fadenlaufrichtung durch den Faden zum Abwährend es dagegen bekannt ist, Magneten derart rücken gebracht, wenn dies etwa die Fadenstärke und anzuordnen, daß der Bremskörper in Fadenlaufrich- 35 die Spannungsverhältnisse im Faden erfordern,
tung oder senkrecht dazu an die Bremsfläche ange- Auch in diesem Falle kann der Magnet am Bremdrückt wird. sengehäuse in oder entgegen der Fadenlaufrichtung
Statt einen Magneten anzuordnen, kann nach der verschiebbar gehalten sein. Um durch eine Verschie-Erfmdung der kegelförmige Bremskörper in an sich bung des Magneten die Bremskraft einstellen oder die bekannter Weise von einer Feder gegen die kegel- 40 Bremskörper ganz voneinander entfernen zu können, förmige Bremsfläche des Bremsengehäuses gedrückt um den Fadenkanal für das Einfädeln freizugeben, sein, was allerdings bedeutet, daß der Faden den Während bei den vorhergehenden Ausführungskegelförmigen Bremskörper nicht zu umlaufen ver- beispielen ein oder beide Bremskörper nachgiebig mag. elastisch in Fadenlaufrichtung und parallel dazu ver-
Nach einer anderen Ausführungsform gemäß der 45 schiebbar angeordnet sein können, besteht für den Erfindung kann vorgesehen sein, daß sich mindestens Fall, daß nur einer der Bremskörper in dieser Weise der eine Bremskörper an einer relativ zur Gehäuse- beweglich angeordnet ist, nach der Erfindung auch achse geeigneten Gleitfläche im Inneren des Bremsen- die Möglichkeit, den zweiten Bremskörper federnd geha'uses verschiebbar abstützt und an ihm eine ent- radial nachgiebig im Bremsengehäuse zu halten, gegen der Fadenlaufrichtung wirkende Verschiebe- 50 Funktionell ändert sich damit die Wirkung nicht, da kraft angreift, welche ihn an die Bremsfläche des sich die Bremsflächen voneinander wiederum parallel anderen Bremskörpers andrückt. Auch in diesem zueinander lösen, wobei allerdings nur eine der Falle ist gewährleistet, daß der Faden zwischen den Bremsflächen eine zusätzliche Verschiebung in Fabeiden Bremsflächen unabhängig von der Fadenstärke denlaufrichtung unter Beibehaltung der Parallelität von der ganzen Bremsflächenlänge gefaßt ist, da die 55 der Bremsflächen erfährt.
Bremsflächen parallel zueinander auszuweichen ver- In den Figuren sind Ausführungsbeispiele gemäß
mögen. der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Nach der Erfindung kann die Verschiebekraft da- F i g. 1 eine einstufige, magnetische Fadenbremse
durch erreicht sein, daß der Bremskörper mit einem in einem Fadenleitrohr einer Doppeldrahtzwirn-
durch die Bremsengehäusewandung hindurchreichen- 60 spindel,
den rückwärtigen Ansatz versehen ist, an dem eine F i g. 2 eine Fadenbremse ähnlich der nach F i g. 1
Zugfeder angreift. mit durch eine Feder erzeugter Bremskraft,
Nach einer weiteren Ausführungsform gemäß der F i g. 3 eine Fadenbremse, bei der der eine Brems-
Erfindung kann mindestens der eine Bremskörper körper durch eine Walze gebildet ist,
mittels zweier Parallellenker am Bremsengehäuse an- 65 F i g. 4 eine in einem Fadenleitrohr angeordnete
gelenkt sein und an dem Bremskörper oder einem der Fadenbremse, bei der einer der Bremskörper beweg-
Lenker eine Kraft angreifen, welche den Bremskör- lieh ist und die Form eines Keilschuhes aufweist,
per an die Bremsfläche des anderen Bremskörpers F i g. 5 eine Fadenbremse in einem Fadenleitrohr,
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bei der der eine Bremskörper mittels zweier Lenker dessen Bremsfläche der Form nach der Bremsfläche im Bremsengehäuse angelenkt ist, und 11 nach F i g. 3 entspricht. Der Bremsfläche liegt F i g. 6 eine Fadenbremse ähnlich der nach F i g. 4 der keilförmige Bremskörper 17 mit seiner parallelen mit Magnetbremskraft und einer radial elastisch ver- Bremsfläche gegenüber und stützt sich an der geneigschiebbaren zweiten Bremsfläche. 5 ten Gleitfläche 13 im Bremsengehäuse 3 radial nach In den F i g. 1 und 2 ist mit 1 das Fadenleitröhr- außen ab. In der Bremsstellung ist der Bremschen bezeichnet, welches sich unter Bildung eines körper 17 durch die Feder 18 gehalten, welche an doppelkegelförmigen Bremsengehäuses 3 für die Auf- dem nach außen ragenden Ansatz 19 des Bremskörnahme des Bremskörpers 2 erweitert, der als ein pers 17 angreift und mit ihrem anderen Ende an der Hohlkegel ausgebildet ist. Der Bremsenkörper 2 ist io Stelle 20 am Fadenleitrohr 1 befestigt ist. mit seiner Mantelfläche 7 gegen die kegelförmige Gestrichelt ist in der F i g. 4 angedeutet, welche Innenmantelfläche des den ortsfesten Bremskörper Endstellung der Bremskörper 17 bei seinem Ausweibildenden Bremsengehäuses 3 angedrückt, welche chen aus der Bremsstellung heraus einzunehmen vereine ortsfeste Bremsfläche 4 bildet, die mit einem mag. Durch die Abstützung an der Gleitfläche 13 Bremsbelag versehen sein kann. Das Bremsengehäuse 3 15 kommt er immer wieder zwangläufig geführt durch nach F i g. 1 ist im oberen Abschnitt durch den Ring- die Kraft der Feder 18 in die Bremsstellung zurück, magneten 5 umfaßt, der den Bremskörper 2 gegen die wenn er eine Verschiebung in Fadenlaufrichtung und Bremsflächen 4 anzieht. Läuft der Faden 6 von oben parallel dazu erfahren hat.
her in Richtung des Pfeiles ft durch das Fadenleit- Nach Fig. 5 ist der Bremskörper 17 nach Fig. 4 röhrchen 1 hindurch, so wird er zwischen der Man- ao durch den Bremskörper 21 ersetzt, der mittels der tel- oder Bremsfläche 7 des Bremskörpers 2 und der Parallellenker 22 am Bremsengehäuse 3 angelenkt ist, Bremsfläche 4 des Bremsengehäuses 3 nach Maßgabe welche sich durch die Kraft der Feder 23 in die der Kraft des Magneten 5 gefaßt. Treten Fadenver- waagerechte Lage aufzurichten suchen, in der der dickungen od. dgl. auf, so vermag der Bremskörper 2 Bremskörper 21 gegen den Bremskörper 16 anauszuweichen. Nach der F i g. 1 erfährt er dabei 25 gedruckt wird. Der durchlaufende Faden 6 vermag eine Verschiebung an der Bremsfläche 4 auf der dem den Bremskörper 21 wegen dessen Anlenkung mittels Faden 6 gegenüberliegenden Seite des Bremskör- der Parallellenker 22 in Fadenlaufrichtung und parpers 2, so daß die Bremsflächen 4 und 7 im Faden- allel dazu nach außen zu verlagern. Die Arbeitsweise bereich parallel zueinander abrücken, was gleichzeitig dieser Bremse ist also die gleiche, wie sie im Zumit einer gewissen Verschiebung in Fadenlaufrich- 30 sammenhang mit den vorhergehenden Beispielen rung verbunden ist. beschrieben wurde.
Die Arbeitsweise der Fadenbremse nach Fig. 2 Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 6 ist dem ist die gleiche, wie im Zusammenhang mit F i g. 1 nach F i g. 4 ähnlich, abgesehen davon, daß der beschrieben wurde, lediglich mit dem Unterschied, Bremskörper 17 durch die Kraft eines Magneten 15 daß an Stelle des Ringmagneten 5 die Feder 8 ange- 35 in der Bremsstellung gehalten wird. Im Zusammenordnet ist, welche von unten her den Bremskörper 2 hang mit dem Magneten 15 gilt das zur F i g. 3 Ergegen die Bremsfläche 4 des Bremsengehäuses 3 an- läuterte. Abweichend von den F i g. 3 und 4 ist der drückt. Die Feder 8 greift durch die öffnung 9 im zweite Bremskörper durch die Bremsscheibe 24 gebil-Bremsengehause 3 von außen her in das Innere des det, welche sich radial nach außen über die Feder 25 Bremsengehäuses. 40 am Bremsengehäuse abstützt, das durch die hohle Die Fig. 3 zeigt das obere Ende der hohlen Spin- Spindelachse 10 gebildet ist. Bei dieser Fadenbremse delachse 10, in welche von oben her das Fadenleit- tritt somit zur Verschiebung des keilförmigen Bremsröhrchenl eingeschraubt ist. Die das Bremsengehäuse körpers 17 in Fadenlaufrichtung und parallel dazu bildende Hohlachse 10 ist mit der ortsfesten, sich in nach außen eine Radialverschiebung des Bremskör-Fadenlaufrichtung erstreckenden Bremsfläche 11 ver- 45 pers 24 hinzu, wenn beispielsweise eine Fadenversehen, welche die Tasche 12 einseitig begrenzt, deren dickung die beiden Bremsfäden voneinander abrückt, der Bremsfläche 11 gegenüberliegende Gleitfläche 13 Das Abrücken voneinander erfolgt wie bed den vorherentgegen der Fadenlaufrichtung gegen den axialen gehenden Ausführungsbeispielen derart, daß die Par-Fadendurchlaufkanal geneigt liegt. An der Gleitfläche allelität der Bremsflächen zueinander erhalten bleibt. 13 stützt sich der als Walze 14 ausgebildete Brems- 50 Wie bereits erwähnt, können die Bremsflächen mit körper ab, der sich nach der F i g. 3 in der Brems- einem Bremsbelag versehen sein oder insgesamt aus stellung befindet. In der Bremsstellung wird er durch einem bremsenden Werkstoff bestehen, den Magneten 15 gehalten, welcher entsprechend der Abweichend von den Ausführungsbeispielen ist es Neigung der Gleitfläche 13 im Bremsengehäuse 10 auch möglich, die Bremskörper 14, 17 und 21 im verschoben werden kann, um so die auf die Brems- 55 Bremsengehäuse doppelt, und zwar spiegelbildlich, walze 14 wirkende Bremskraft einzustellen. Durch anzuordnen. Es tritt somit an die Stelle der Bremseine völlige Verschiebung des Magneten 15 nach fläche 11 eine zweite Bremswalze 14 oder an die unten kommt die Bremswalze 14 in die gestrichelt ge- Stelle des Bremskörpers 16 oder 24 ein zweiter zeigte Lage, so daß der Fadenkanal für das Einfädeln Bremskörper 17, der wie der Bremskörper 17 nach des Fadens 6 freigegeben ist. Durch die geneigte Lage 60 den F i g. 4 und 6 in einer gleichfalls keilförmigen der Gleitfläche 13 erfährt die Walze 14 beim Durch- Erweiterung des Bremsengehäuses 3 oder 10 liegen lauf des Fadens im Falle von Fadenverdickungen eine würde, oder es kann der mittels der Lenker 22 beentsprechende Verschiebung abwärts und gleichzeitig festigte Bremskörper 21 nach F i g. 5 an die Stelle nach außen. des Bremskörpers 16 treten. In diesem Falle würde Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 be- 65 das Bremsengehäuse 3 im Bereich des Bremskörpers findet sich wiederum im Fadenleitröhrchen 1 die das 16 eine spiegelbildlich gleiche Erweiterung aufweisen, Bremsengehäuse 3 bildende Erweiterung, in deren um darin den zweiten Bremskörper anzuordnen, der Bereich sich der ortsfeste Bremskörper 16 befindet, mittels Parallellenkern angelenkt ist.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Fadenbremse für Spinn- oder Zwirnmaschinen, insbesondere Doppeldrahtzwirnmaschinen, bei der im Fadendurchlaufkanal zwei mit ihren Bremsflächen aneinander anliegende Bremskörper angeordnet sind, von denen mindestens der eine derart beweglich ist, daß seine Bremsfläche unter der Wirkung des zwischen den Bremsflächen durchlaufenden Fadens einerseits in Fadenlaufrichtung verschiebbar und andererseits gleichzeitig von der Bremsfläche des anderen Bremskörpers weg bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Faden (6) verschiebbare Bremskörper (2; 14; 17; 21) im Bremsengehäuse (3; 10) gegen Kipp- bzw. Schwenkbewegungen relativ zur Bremsfläche des anderen Bremskörpers abgestützt ist, so daß er unter der Wirkung des an ihm vorbeigeführten Fadens ausschließlich translatorische Bewegungen durchzuführen vermag.
2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Bremsengehäuse (3) in an sich bekannter Weise im Anschluß an das einlaufseitige Fadenleitröhrchen (1) zu einem Hohlkegel erweitert, dessen Innenmantelfläche die Bremsfläche (4) bildet, an der der zweite Bremskörper (2) in Kegelform abrückbar zur Anlage gebracht ist (Fig. 1, 2).
3. Fadenbremse nach Anspruch 2, bei der ein Magnet im Bereich der Bremsfläche im Bremsengehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (5) den kegelförmigen zweiten Bremskörper (2) an der Bremsfläche (4) des Bremsengehäuses (3) zur Anlage bringt (F i g. 1).
4. Fadenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige Bremskörper (2) in an sich bekannter Weise von einer Federkraft gegen die kegelförmige Bremsfläche (4) des Bremsengehäuses (3) gedrückt ist (F i g. 2).
5. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens der eine Bremskörper (14; 17) an einer relativ zur Gehäuseachse geneigten Gleitfläche (13) im Inneren desBremsengehäuses(3;10) verschiebbar abstützt und an ihm eine entgegen der Fadenlaufrichtung wirkende Verschiebekraft angreift, welche ihn an die Bremsfläche des anderen Bremskörpers (16; 24) andrückt (Fig. 3, 4, 6).
6. Fadenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper (17) mit einem durch die Bremsengehäusewandung hindurchreichenden rückwärtigen Ansatz (19) versehen ist, an dem eine Zugfeder (18) angreift (Fig. 4).
7. Fadenbremse nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine Bremskörper (21) mittels zweier Parallellenker (22) im Bremsengehäuse (3) angelenkt ist und an dem Bremskörper (21) oder einem der Lenker eine Kraft (23) angreift (Fig. 5).
8. Fadenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Bremsengehäuse (10) ein Magnet (15) angeordnet ist, der auf den Bremskörper (17) die entgegen der Fadenlaufrichtung gerichtete Verschiebekraft ausübt (Fig. 6).
9. Fadenbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (15) in oder entgegen der Fadenlaufrichtung verstellbar im Bremsgehäuse (10) angeordnet ist (F i g. 3, 6).
10. Fadenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine Bremskörper in an sich bekannter Weise als Walze (14) ausgebildet ist, die sich nach außen im Bremsengehäuse (10) an einer relativ zur Gehäuseachse geneigten Gleitfläche (13) abstützt, hinter der ein Magnet (15) angeordnet ist, der die Walze (14) gegen den zweiten Bremskörper (11) andrückt (Fig. 3).
11. Fadenbremse mit einem beweglichen Bremskörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bremskörper (24) federnd radial nachgiebig im Bremsengehäuse (10) gehalten ist (Fig. 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen OOPY
009 511 /143
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