DE2743700A1 - Schussfadengreifvorrichtung - Google Patents
SchussfadengreifvorrichtungInfo
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- DE2743700A1 DE2743700A1 DE19772743700 DE2743700A DE2743700A1 DE 2743700 A1 DE2743700 A1 DE 2743700A1 DE 19772743700 DE19772743700 DE 19772743700 DE 2743700 A DE2743700 A DE 2743700A DE 2743700 A1 DE2743700 A1 DE 2743700A1
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- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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- Looms (AREA)
Description
ΡΛΤ·£Ν TANWäLTH: A. GRÜNECKER
DR -INa - AeE (CALTfCH
K. SCHUMANN P. H. JAKOB
CWL-INCl
G. BEZOLD
DR PER NAT CXR_-CHEM
8 MÜNCHEN
P 12 029
28. September 1977
Nissan Motor Company, Limited No. 2, Takara-machi, Kanagawa-ku,
Yokohama City, Japan
Schußfadengreifvorrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf einen Strömungsmittelstrahl-Webstuhl, wie etwa einen Wasserstrahl-Webstuhl
und/oder Luftstrahl-Webstuhl, und insbesondere auf eine Schußfadengreifvorrichtung, die bewirkt,
wahlweise den Schußfaden zu ergreifen und freizugeben, der in das Fach der Kettfäden mittels Strömungsmittelsstrahlstromes
infolge der Webtätigkeit des Webstuhls eingebracht wird.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Schußfadengreifvorrichtung für einen Strömungsmittelstrahl-Webstuhl
vorzusehen, wobei die Vorrichtung im wesentlichen zur Herstellung eines Tuches guter Qualität beiträgt.
Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Schußfadengreifvorrichtung vorzusehen, deren
Greifkraft derart gesteuert wird, daß während des Anschlagens des Riets die Größe der Greifkraft um einen vorbe-
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TELEFON (OBO) 99 3ββα TELEX 00-2S3BO TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
stimmten Wert verringert wird, wobei ein Durchrutschen des Schußfadens von der Vorrichtung eingeleitet wird, so daß
ein unerwünschter Schußfadenbruch, der durch die Anwendung eines außergewöhnlich hohen Zuges auf den Schußfaden während
des Anschlagens verursacht wurde, vermieden wird.
Es ist ein noch anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Schußfadengreifvorrichtung vorzusehen, deren
Tätigkeit nicht einen außergewöhnlich großen Zug am Schußfaden während des Anschlagens verursacht.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine verbesserte Schußfadengreifvorrichtung vorzusehen, die durch nur geringe
Abänderung einer herkömmlichen Schußfadengreifvorrichtung hergestellt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Schußfadengreifvorrichtung
für einen Strömungsmittelstrahl-Webstuhl mit einer Strömungsmitteldüse zum Einschießen eines Schußfadens
unter Zuhilfenahme eines StrömungsmitteIsStrahlstromes in
das Fach der Kettfäden vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch eine Greifeinrichtung, von der der Schußfaden in Abhängigkeit
von der Webtätigkeit des Webstuhles wahlweise ergriffen und freigegeben wird, sowie eine Betätigungseinrichtung
zum Betätigen der Greifeinrichtung, um ihren ersten, zweiten und dritten Betriebszustand während des Einführens
des Schußfadens, des Anschlagens des Schußfadens und eines anderen Betriebszustandes als des Einführens bzw. Anschlagens
einzunehmen, wobei der erste Betriebszustand ein Zustand ist, in dem der Schußfaden völlig von der Greifeinrichtung
freigegeben ist, der zweite Zustand ein Zustand ist, in dem der Schußfaden sanft von der Greifeinrichtung derart ergriffen
wird, daß, wenn eine vorbestimmte Höhe der Zugspannung auf den Schußfaden aufgebracht wird, ein Durchrutschen
des Schußfadens von der Greifeinrichtung gestattet wird, um ein bißchen Schußfaden von der Greifeinrichtung auszuge-
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ben, und wobei der dritte Zustand ein Zustand ist, in dem der Schußfaden kr ig von der Greifeinrichtung derart ergriffen
wird, daß sie,selbst wenn die vorbestimmte Höhe der Zugspannung auf den Schußfaden aufgebracht wird, das Durchrutschen
des Schußfadens verhindert.
Ein besonderer Gedanke der Erfindung liegt darin, daß der Schußfaden wahlweise von beweglichen und stationären
Scheibenteilen in Abhängigkeit von der Webtätigkeit des Webstuhls ergriffen und freigegeben wird. Die Greifkraft,
die auf den Schußfaden von den Teilen aufgebracht wird, wird derart gesteuert, daß während des Anschlagens des Riets die
Größe der Kraft um einen vorbestimmten Wert verringert wird, wobei ein Durchrutschen des Schußfadens innerhalb der Teile
eingeleitet wird.
Andere Ziele und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich,
wenn diese im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird, in denen:
Fig. 1 eine teilweise schematische Ansicht eines herkömmlichen Strömungsmittelstrahl-Webstuhls ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Schnitts einer herkömmlichen Schußfadengreifeinrichtung ist,
die im Webstuhl gemäß Fig. 1 Verwendung findet,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 ist, aber ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 4 und 5
Ansichten sind, die entsprechend andere Betriebszustände des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels zeigen,
Fig. 6 ein Diagramm ist, das das Verhältnis zwischen
der Zone zeigt, in der das Einbringen des Schußfadens in das Fach der Kettfäden möglich ist,
und der Greifkraft, die auf den Schußfaden von
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der Greifeinrichtung bezüglich der Bewegung
des Riets von einem Anschlag zum nächsten
aufgebracht wird,
des Riets von einem Anschlag zum nächsten
aufgebracht wird,
Fig. 7 die Teilansicht eines Schnitts ist, der eine
geringfügige Abänderung des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3 zeigt,
Fig. 8 die Ansicht eines Schnitts einer Schußfadengreifvorrichtung
eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
Fig. 9 die Ansicht eines Schnitts einer Schußfadengreifvorrichtung
eines dritten bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung ist.
Ausführungsbeispiels der Erfindung ist.
Vor der Erläuterung des Aufbaus der Greifvorrichtung der
vorliegenden Erfindung wird eine Beschreibung der herkömmlichen Greifvorrichtung unter Zuhilfenahme der Fig. 1 und vorgenommen, um die erfinderischen Schritte der Erfindung klarzustellen.
vorliegenden Erfindung wird eine Beschreibung der herkömmlichen Greifvorrichtung unter Zuhilfenahme der Fig. 1 und vorgenommen, um die erfinderischen Schritte der Erfindung klarzustellen.
Es wird auf Fig. 1 der Zeichnung Bezug genommen; dort ist schematisch ein herkömmlicher Strömungsmittelstrahl-Webstuhl
gezeigt, der allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Der Webstuhl 10 umfaßt eine Schußfadenbemessungsvorrichtung
12, mittels deren eine vorbestimmte Länge des Schußfadens 14 von einer Schußfadenzuführung (nicht gezeigt)
abgezogen wird. Ein Schußfadenaufbewahrungsrohr 16 ist so angeordnet, daß es in seinem Inneren den vorbestimmten
Längenabschnitt des Schußfadens 14 mittels des Luftstroms aufnimmt, der in der dargestellten Richtung P fließt. Mit dem Bezugszeichen 18 ist eine Schußfadengreifvorrichtung
bezeichnet, die das wahlweise Ergreifen und Freigeben des Schußfadens 14 bewirkt, der vom Aufbewahrungsrohr 16 her
kommt. Eine Strömungsmittelstrahldüse 20 wie etwa eine
abgezogen wird. Ein Schußfadenaufbewahrungsrohr 16 ist so angeordnet, daß es in seinem Inneren den vorbestimmten
Längenabschnitt des Schußfadens 14 mittels des Luftstroms aufnimmt, der in der dargestellten Richtung P fließt. Mit dem Bezugszeichen 18 ist eine Schußfadengreifvorrichtung
bezeichnet, die das wahlweise Ergreifen und Freigeben des Schußfadens 14 bewirkt, der vom Aufbewahrungsrohr 16 her
kommt. Eine Strömungsmittelstrahldüse 20 wie etwa eine
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Luftstrahldüse und eine Wasserstrahldüse, nimmt in ihrem
Inneren den Schußfaden 14 von der Greifeinrichtung 18 auf, um diesen in ein Fach (nicht bezeichnet) von in Längsrichtung
parallel zueinander angeordneten Kettfaden 22 zu werfen, wobei das Fach von Litzen 24a und 24b gebildet
wird. Ein Riet 26 ist senkrecht an den Kettfaden 22 angeordnet, um den Schußfaden 14, der soeben in das Fach von
der Öüse 20 eingeschossen wurde, anzuschlagen, um hierdurch ein Tuch 28 zu bilden. Mit dem Bezugszeichen 30 sind
Wärmeschneideinrichtungen bezeichnet, die die Endabschnitte der eingeführten Schußfäden 14 nach dem Anschlagen des
Riets 26 abschneiden.
In Fig. 2 ist der detaillierte Aufbau der herkömmlichen Schußfadengreifvorrichtung 18 in Schnittdarstellung gezeigt.
Die Vorrichtung 18 umfaßt im allgemeinen eine Greifvorrichtung 18a und eine Betätigungsvorrichtung 18b.
Die Greifvorrichtung 18a umfaßt ein zylindrisches Grundteil 32, das mit seinem unteren Abschnitt 34, der mit einem Gewinde
versehen ist, über eine Verbindungsmutter 35 in einer öffnung (kein Bezugszeichen) ruht, die im Rahmenteil
36 des Webstuhls 10 ausgebildet ist, und an ihrem oberen Abschnitt einen mit Außengewinde versehenen Teil (kein
Bezugszeichen) aufweist. An dem mit Gewinde versehenen Teil ist ein Haltering 38 angeschraubt und befestigt, der eine
mittlere öffnung 40 aufweist, durch die hindurchgehend ein stationäres Scheibenteil 42 eng am oberen Abschnitt des
Grundteils 32 angebracht ist. Das stationäre Scheibenteil 42 und das Grundteil 32 sind entsprechend mit einer mittleren
öffnung 44 und einem mittleren Kanal 46 ausgebildet, die in Vertikalrichtung zueinander fluchtend angeordnet sind,
um in ihrem Inneren verschieblich eine oszillierende Stange 48 aufzunehmen. Die Stange 48 ist an ihrem oberen Ende, das
aus dem stationären Scheibenteil 42 herausragt, mit einem napf- bzw. schlüsseiförmigen Scheibenteil 50 über Verbindungsmuttern 52
versehen, die an einer mit Gewinde versehenen Verlängerung
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48a der Stange 48 aufgeschraubt sind. Nachfolgend wird das tassenförmige Scheibenteil 50 als bewegliches Scheibenteil
zum Zwecke der Erleichterung der Beschreibung bezeichnet werden. Das bewegliche Scheibenteil 50 weist einen flachen
unteren Oberflächenabschnitt (kein Bezugszeichen) auf, der einem flachen oberen Oberflächenabschnitt (kein Bezugszeichen)
des stationären Scheibenteils 42 zugewandt ist. Zwischen den flachen Oberflächenabschnitten des beweglichen und
stationären Scheibenteils 50 und 42 wird der Schußfaden 14 eingeführt, die vom Schußfadenvorratsrohr 16 (Fig. 1) zugebracht
wird. Wie gezeigt, ist die Stange 48 an ihrem unteren Endabschnitt, der aus der Verlängerung 34 des Grundteils
herausragt, mit einem Halter 54 zur Anordnung einer Druckfeder 56 zwischen dem Halter und der Verlängerung 34 versehen,
um die oszillierende Stange 48 nach unten zu drücken, d.h. in einer Richtung, um das bewegliche Scheibenteil 50
zum stationären Scheibenteil 42 hinzubewegen, um somit den Schußfaden 14 zu ergreifen.
Zum intermittierenden Hinaufschieben der Stange 48 und somit
des beweglichen Scheibenteils 50 zur Freigabe des Schußfadens 14 wird die Betätigungsvorrichtung 18b verwendet, die einen
ersten Hebel 58 aufweist, der an seinem Drehpunkt 60 schwenkbar abgestützt ist. Der erste Hebel 58 weist ein linkes Ende
58a auf ,das mit einer konvexen Oberfläche, die auf dem sich nach unten erstreckenden Ende der oszillierenden Stange 48 ausgebildet
ist, in Berührung treten kann. Eine Feder 62 ist zwischen der linken Seite des Hebels 58 und dem Rahmenteil
36 angeordnet, um den Hebel in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn zu drücken. Der erste Hebel 58 weist ein
rechtes Ende 58b auf, das mit einem unteren Ende einer Einstellschraube 64, die an einem zweiten Hebel 66 befestigt
ist, in Berührung gebracht werden kann. Der zweite Hebel 66 ist schwenkbar an seinem Schwenkpunkt 68 abgestützt und
weist ein linkes Ende 66a auf, an dem die Einstellschraube 64 befestigt ist, sowie ein rechtes Ende 66b, an dem ein
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Nockenfolger 70 drehbar befestigt ist. Eine Zugfeder 72 ist
an der rechten Seite des zweiten Hebels 66 befestigt, um diesen vorzuspannen, damit er unter Andrücken des Nockenfolgers
70 im Uhrzeigersinn dreht, um mit einem Nocken 74, der eng auf eine Achse 76 aufgepaßt ist, in Wirkeingriff
zu treten. Die Achse 76 ist so angeordnet, daß sie einmal während einer Einführ- bzw. Picktätigkeit des Webstuhls 10 im Gegenuhrzeigersinn
umläuft, wie von einem Pfeil A angezeigt ist. Am Nocken 74 ist eine vorspringende Nockenoberfläche 74a
und eine nicht vorspringende Nockenoberfläche 74b angeordnet, wie gezeigt.
Wenn somit im Betrieb der Nockenfolger 70 an der vorspringenden Nockenoberfläche 74a des Nockens 74 aufläuft, wie
hier dargestellt, nimmt der zweite Hebel 66 eine Stellung ein, in der es dem ersten Hebel 58 gestattet ist, die oszillierende
Stange 48 und somit das bewegliche Scheibenteil 50 nach oben zu schieben, um den Schußfaden 14 von der Greifvorrichtung
18a freizugeben, während, wenn der Nockenfolger 70 auf der nicht vorspringenden Nockenoberfläche 74b des
Nockens 74 gleitet, der zweite Hebel 66 die andere Stellung einnimmt, um es dem ersten Hebel 58 zu erlauben, im Gegenuhrzeigersinn
durch die Wirkung der Federn 56 und 62 zu schwenken, wobei es der oszillierenden Stange 48 und somit
dem beweglichen Scheibenteil 50 gestattet ist, sich durch die Wirkung der Feder 56 zu seiner Ausgangsstellung hin
zu bewegen oder zurückzukehren, um den Schußfaden 14 zu ergreifen.
Bei dem Strömungsmittelstrahl-Webstuhl, der mit einer Schußfadengreifvorrichtung
18 der oben erwähnten Art ausgestattet ist, erhebt sich allerdings dahingehend ein schwerwiegendes
Problem, daß eine bemerkenswert hohe Zugspannung unvermeidlich auf den Schußfaden 14 während des Anschlagens des
Riets 26 aufgebracht wird, wobei das rasche Anspannen des
Schußfadens und das Auftreten von Bruchstellen im Schußfaden 14 verursacht wird. Dies hat seinen Grund darin, daß,
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wenn das Riet 26 aus seiner Ruhelage in die Anschlagstellung gebracht wird, der Schußfaden 14, der gerade erst in
das Fach der Kettfaden 22 eingeführt wurde, gezwungen wird, sich um eine bestimmte Länge "1" auszudehnen, wie in Fig. 1
gezeigt ist. Tatsächlich ist diese Art einer Greifvorrichtung 16 so aufgebaut, daß sie fest den Schußfaden 14 ergreift,
ohne es zuzulassen, daß ein bißchen Schußfaden aus der Vorrichtung herausrutscht, während das Riet 26 das Anschlagen
des Schußfadens 14 bewirkt.
Die japanische vorläufige Patentveröffentlichung Nr.
47-51986 (Tokkosho) offenbart eine Schußfadengreifvorrichtung, die teilweise dem oben erwähnten Nachteil abhelfen
kann. Die Greifvorrichtung dieser Veröffentlichung ist derart aufgebaut, daß sie während des Anschlagens des Riets
den Schußfaden völlig freigibt. Allerdings wird bei der geoffenbarten Vorrichtung ein weiteres Problem aufgeworfen,
das darin besteht, daß die Schußfäden, die bei jeder Einführtätigkeit in die Kettfäden eingebracht werden, merkliche
Längenunterschiede aufweisen, und daß die Zugspannung, die jedem Schußfaden mitgeteilt wird, zu niedrig wird, um noch
ein gutes Tuch zu ergeben.
Somit, wie oben beschrieben, setzt sich die vorliegende Erfindung mit dem Ausräumen der oben erwähnten verschie
denen Nachteile auseinander, die bei der herkömmlichen Schußfadengreifvorrichtung auftreten.
Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen; dort ist eine verbesserte Schußfadengreifvorrichtung des ersten erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt, wobei
die Vorrichtung allgemein mit dem Bezugszeichen 78 bezeichnet ist. Die Greifvorrichtung 78 dieses Ausführungsbeispiels umfaßt im allgemeinen eine Schußfadengreifvorrichtung 78a und eine Betätigungsvorrichtung 78b, die in
gewissem Maße ähnlich im Aufbau den Vorrichtungen 18a und
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18b der oben erwähnten herkömmlichen Vorrichtung 18 in
Fig. 2 sind. Somit sind die im wesentlichen selben oder ähnliche Teile von denselben Bezugszeichen wie im Fall
der Fig. 2 bezeichnet.
Die Greifvorrichtung 78a umfaßt eine oszillierende Stange 49, die an ihrem oberen Ende 49c eine Verlängerung 79a
mit kleinem Durchmesser aufweist, deren Länge hinlänglich größer ist als die der Verlängerung 48a der herkömmlichen
Greifvorrichtung 18a, die oben erwähnt wurde. Die Verlängerung 49a dringt verschieblich durch eine Öffnung (kein
Bezugszeichen),die in einem Grundabschnitt 80a eines schüsseiförmigen Scheibenteils 80 ausgebildet ist, und steht
dann an ihrem oberen Ende mit einem Anschlagteil 82 mittels einer Verbindungsmutter 74 in Verbindung. Das schüsseiförmige
Scheibenteil 80 weist ähnlich dem oben erwähnten beweglichen Scheibenteil 50 gemäß Fig. 2 einen Abschnitt mit flacher
unterer Oberfläche oder Flanschabschnitt 80b auf, der dem Abschnitt mit flacher oberer Oberfläche des stationären
Scheibenteils 42 entgegengewandt ist. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß es dem schüsseiförmigen Scheibenteil
80 gestattet ist, längs der Verlängerung 49a zwischen dem Anschlagteil 82 und dem oberen Ende 49c der Stange 49 zu
gleiten, von dem aus die Verlängerung 49a vorspringt. Somit wird nachfolgend das schüsseiförmige Scheibenteil 80 als
ein bewegliches Scheibenteil bezeichnet. Eine Druckfeder 86 ist konzentrisch rund um das bewegliche Scheibenteil 80
zwischen dem Anschlagteil 82 und dem Flanschabschnitt 80b des beweglichen Scheibenteils 80 derart angeordnet, daß das
bewegliche Scheibenteil 80 nach unten vorgespannt ist, d.h. in einer Richtung auf das stationäre Scheibenteil 42 zu. Es
muß nun auch festgestellt werden, daß die Vorspannkraft, die von der Feder 86 erzeugt wird, hinlänglich kleiner festgesetzt
ist als die der Feder 56', die zwischen dem Halter 54, der an der Stange 49 befestigt ist, und der unteren
Verlängerung 34 des Grundteils 32 angeordnet ist. Wenn somit
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der oszillierenden Stange 49 nicht eine nach oben gerichtete Anstellkraft vom ersten Hebel 58 mitgeteilt wird, dann ruht
die Stange 49 in ihrer untersten Stellung mit dem Ergebnis, daß das Anschlagteil 82 eng gegen den Grundabschnitt 80a des
beweglichen Scheibenteils 80 anschlägt und dieses kräftig gegen das stationäre Scheibenteil 42 andrückt. In diesem Zustand
wird der Schußfaden 14 dicht oder fest von der Greifvorrichtung 78a ergriffen. Wenn dagegen die Stange 49 um einen
geringen Abstand vom ersten Hebel 58 nach oben angehoben wird, dann wird das Anschlagteil 82 vom beweglichen Scheibenteil
80 gelöst, während man dieses in seiner vorher festgesetzten Stellung unter Zuhilfenahme der Feder 86 beibehält,
wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. In diesem Betriebszustand ist die Greifkraft, die auf den Schußfaden 14 von der
Greifvorrichtung 78a aufgebracht wird, bis auf einen derartigen Wert etwa verringert, daß der eingeklemmte Schußfaden
14 veranlaßt wird, verschieblich in der Greifvorrichtung 78a zu rutschen, wenn er von einer vorbestimmten Höhe einer
Kraft in seiner Bewegungsrichtung gezogen wird. Wenn ferner die Stange 49 vom ersten Hebel 58 noch weiter angehoben wird,
dann wird das obere Ende 49c der eigentlichen Stange 49 in Berührung mit der inneren Oberfläche des Grundabschnitts 80a
des beweglichen Scheibenteils 80 gebracht und schließlich wird das bewegliche Scheibenteil 80 in eine Stellung angehoben,
um eitlen größeren Spielraum zwischen dem beweglichen Scheibenteil 80 und dem stationären Scheibenteil 42 zu begrenzen,
wie ohne weiteres aus Fig. 4 ersichtlich ist. In diesem Betriebszustand wird der Schußfaden 14 völlig von der Greifvorrichtung
78a freigegeben.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, weist die Betätigungsvorrichtung 78b des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels im allgemeinen
die gleichen Teile wie die herkömmliche Vorrichtung 18b der Fig. 2 auf, mit Ausnahme des Nockens 75, der auf
der Achse 76 befestigt ist. Der Nocken 75 ist derart ausgebildet, daß er eine erste und eine zweite vorspringende
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Nockenoberfläche 75a und 75c sowie eine erste und eine
zweite nicht vorspringende Nockenoberfläche 75b und 75d aufweist, wobei die vorspringenden Nockenoberflächen und die
nicht vorspringenden Nockenoberflächen alternierend angeordnet sind, wie gezeigt ist. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß die Höhe der ersten vorspringenden Nockenoberfläche 75a hinlänglich größer ist als die der zweiten vorspringenden Nockenoberfläche 75c und im wesentlichen gleich ist wie bei der vorspringenden Nockenoberfläche 74a des
vorher erwähnten herkömmlichen Nockens 74 in Fig. 2.
zweite nicht vorspringende Nockenoberfläche 75b und 75d aufweist, wobei die vorspringenden Nockenoberflächen und die
nicht vorspringenden Nockenoberflächen alternierend angeordnet sind, wie gezeigt ist. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß die Höhe der ersten vorspringenden Nockenoberfläche 75a hinlänglich größer ist als die der zweiten vorspringenden Nockenoberfläche 75c und im wesentlichen gleich ist wie bei der vorspringenden Nockenoberfläche 74a des
vorher erwähnten herkömmlichen Nockens 74 in Fig. 2.
Mit diesem Aufbau der Greifvorrichtung 78 ist deren Tätigkeit wie folgt:
Zur Erleichterung wird die Erläuterung der Tätigkeit unter Zuhilfenahme der Fig. 1 vorgenommen. Wenn das Einbringen
oder Einschießen des Schußfadens 14 in das Fach der Kettfaden 22 vorgenommen wird, dann nimmt der Nocken 75 eine Stellung ein, in der die erste vorspringende Nockenoberfläche 75a
mit dem Nockenfolger 70 in Eingriff steht, wie in Fig. 4
ersichtlich ist. Der Eingriff der Nockenoberfläche 75a mit dem Nockenfolger 70 erbringt einen Zustand, in dem der erste Hebel die oszillierende Stange 49 in seine oberste Stellung schiebt, mit dem Ergebnis, daß das bewegliche Scheibenteil 80 soweit angehoben wird, daß es völlig den Schußfaden 14
aus der Greifvorrichtung 78a freigibt. Somit wird das Einführen des Schußfadens sicher erreicht.
oder Einschießen des Schußfadens 14 in das Fach der Kettfaden 22 vorgenommen wird, dann nimmt der Nocken 75 eine Stellung ein, in der die erste vorspringende Nockenoberfläche 75a
mit dem Nockenfolger 70 in Eingriff steht, wie in Fig. 4
ersichtlich ist. Der Eingriff der Nockenoberfläche 75a mit dem Nockenfolger 70 erbringt einen Zustand, in dem der erste Hebel die oszillierende Stange 49 in seine oberste Stellung schiebt, mit dem Ergebnis, daß das bewegliche Scheibenteil 80 soweit angehoben wird, daß es völlig den Schußfaden 14
aus der Greifvorrichtung 78a freigibt. Somit wird das Einführen des Schußfadens sicher erreicht.
Nach dem Einführendes Schußfadens wird der Nocken 75 derart gedreht, daß er eine Stellung einnimmt, in der die nicht vorspringende
Nockenoberfläche 75b mit dem Nockenfolger 70 in Eingriff steht, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Während
dieses Vorganges schwenkt der erste Hebel 58 im Gegenuhrzeigersinn durch die Wirkung der Federn 56 und 62 in Abhängigkeit der Schwenkbewegung des zweiten Hebels 66 im Uhrzeigersinn. Somit bewegt sich die Stange 49 durch die Wirkung der Feder 56' nach unten in ihre unterste Stellung,
dieses Vorganges schwenkt der erste Hebel 58 im Gegenuhrzeigersinn durch die Wirkung der Federn 56 und 62 in Abhängigkeit der Schwenkbewegung des zweiten Hebels 66 im Uhrzeigersinn. Somit bewegt sich die Stange 49 durch die Wirkung der Feder 56' nach unten in ihre unterste Stellung,
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was die Greifvorrichtung 78a veranlaßt, den Schußfaden 14 eng oder fest zu ergreifen.
Wenn das Anschlagen des Riets 26 vorgenommen wird, dann
nimmt der Nocken 75 eine Stellung ein, in der die zweite vorspringende Nockenoberfläche 75c mit dem Nockenfolger
70 in Eingriff tritt, wie in Fig. 5 zu sehen ist. Unter diesen Umständen werden der zweite Hebel 66 und somit der
erste Hebel 58 so bewegt, daß sie die oszillierende Stange 79 leicht anheben und somit das Anschlagteil 82 vom beweglichen
Scheibenteil 80 trennen. Somit, wie oben beschrieben wurde, wird die Greifkraft, die auf den eingeklemmten
Schußfaden 14 aufgebracht wird, etwas verringert. Nun wird die Greifkraft auf den Schußfaden 14 lediglich von der Feder
86 bestimmt. Wenn der eingelegte Schußfaden 14 der Aufbringung einer Zuspannung ausgesetzt wird, die größer ist als ein vorbestimmter
Wert, indem das Riet 26 angeschlagen wird, dann gestattet dementsprechend die Greifvorrichtung 78a das
Durchrutschen des Schußfadens 14, wodurch die überhöhte Zugspannung im Schußfaden 14 im wesentlichen entfällt. Nun
sollte darauf hingewiesen werden, daß ein derartiges Durchrutschen nur auftritt, wenn die Größe der Zugspannung den
vorbestimmten Wert übersteigt.
Nach dem Anschlagen des Riets 26 nimmt der Nocken 75 eine Stellung ein, in der der andere, nicht vorspringende Ab
schnitt 75b mit dem Nockenfolger 70 in Eingriff tritt und die Greifvorrichtung 78a veranlaßt, eng den Schußfaden 14
zu ergreifen.
Fig. 6 zeigt graphisch anhand der zyklischen Verlagerung
des Riets 26 von einer Anschlagstellung zur nächsten den Bereich, innerhalb dessen das Einschießen des Schußfadens
14 in das Fach der Kettfäden 22 möglich ist, sowie die Greifkraft, die auf den Schußfaden 14 von der Greifvorrichtung
78a aufgebracht wird.
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Es wird nun auf Fig. 7 Bezug genommen; dort ist die Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Greifvorrichtung
78a gemäß des ersten Ausführungsbeispiels gezeigt. Bei dieser abgeänderten Ausführungsform wird ein Paar Permanentmagneten
88a und 88b als Ersatz für die Feder 86 der Greifvorrichtung 78a verwendet. Diese Magneten 88a und 88b sind
entsprechend am Anschlagteil 82 und am Grundabschnitt 80a des beweglichen Scheibenteils 80 derart befestigt, daß ihre
gleichen Pole einander zugewandt sind, um eine wirksame abstoßende Kraft zwischen ihnen zu erzeugen. Hiermit wird
die abstoßende Kraft, die von den Magneten 88a und 88b erzeugt wird, auf das bewegliche Scheibenteil 80 während
seiner Bewegungen derart aufgebracht, daß im wesentlichen dieselbe Wirkung wie im Fall der Greifvorrichtung 78a mit
der Feder 86 in diesem abgewandelten Fall erreicht wird.
Es wird nun Bezug auf Fig. 8 genommen; dort ist ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
dargestellt und allgemein mit dem Bezugszeichen 90 bezeich net. Die Greifvorrichtung 90 dieses Ausführungsbeispiels
umfaßt im allgemeinen eine erste und eine zweite Greifvorrichtung 92a und 94a, eine erste und eine zweite Betätigungs
vorrichtung 92b und 94b, die entsprechend in die erste und zweite Greifvorrichtung 92a und 94a einbesogen sind, wie
gezeigt ist.
Die erste und zweite Greifvorrichtung 92a und 94a sind bezüglich des Durchgangs des Schußfadens 14 in Tandemanordnung
angeordnet. Vorzugsweise ist die erste Greifvorrichtung 92a stromaufwärts bzw. vor der zweiten Greifvorrichtung 94a angebracht.
Jede der Vorrichtungen 92a und 94a umfaßt im allgemeinen dieselben Teile wie im Fall der herkömmmlichen Greifvorrichtung
18a. Somit sind ähnliche oder im wesentlichen dieselben Teile mit denselben Bezugszeichen wie im Fall der
herkömmlichen Greifvorrichtung 18a bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist allerdings die Vorspannkraft der
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Feder 86' der zweiten Greifvorrichtung 94a hinlänglich
kleiner eingestellt als die der Feder 56' der ersten Greifvorrichtung
92a. Im einzelnen sind die Federn 56' und 86' derart ausgebildet, daß sie im wesentlichen dieselben
Charakteristiken wie die Federn 56 und 86 des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels aufweisen, das in Fig. 3 gezeigt
ist, so daß die Greifkraft, die von der ersten Greifvorrichtung
92a erzeugt wird, beträchtlich kleiner ist als die der zweiten Greifvorrichtung 94a. Zur Anpassung an die
Betätigungsvorrichtung 92b und 94b, die hierin als nächstes beschrieben werden, sind ein erster und ein zweiter Noekenfolger
96 und 98 drehbar an den unteren Enden der oszillierenden Stangen 100 und 102 befestigt.
Die erste und zweite Betätigungsvorrichtung 92b bzw. 94b weist einen ersten Nocken 104 auf, der fest auf einer ersten
Achse 106 angeordnet ist, sowie einen zweiten Nocken 108,
der fest auf einer zweiten Achse 110 angeordnet ist. Diese
Achsen 106 und 110 sind derart angeordnet, daß sie einmal während einer Einschieß, bzw. Picktätigkeit in den Richtungen umlaufen,
die von den Pfeilen A angezeigt sind. Der Nocken 104 der ersten Betätigungsvorrichtung 92b ist mit einer ersten und
einer zweiten vorspringenden Nockenoberfläche 104a und 104c ausgebildet, die gleich in der Höhe sind, und einer ersten
und einer zweiten nicht vorspringenden Nockenoberfläche 104b
und 104d. Der zweite Nocken 108 der zweiten Betätigungsvorrichtung
94b ist mit einer vorspringenden Nockenoberfläche 108a und einer nicht vorspringenden Nockenoberfläche 108b ausgebildet.
Es sollte darauf hingewiesen werden, daß bei diesem Beispiel die erste vorspringende Nockenoberfläche 104a des
ersten Nocken 104 und die vorspringende Nockenoberfläche 108a des zweiten Nocken 108 im wesentlichen dieselbe wirksame Länge
aufweisen, wobei sie zeitlich im Hinblick auf die Webtätigkeit des Webstuhls dieselbe Wirkungsweise aufweisen.
Unter Bezugnahme auf das Obenstehende ist die Tätigkeit der Greifvorrichtung 90 des zweiten Ausführungsbeispiels wie
809826/0500 - 15 -
27437Q0 33~
folgt:
Wenn das Einschießen des Schußfadens vorgenommen wird,dann
treten die vorspringende Nockenoberfläche 104a des ersten Nockens 104 und die vorspringende Nockenoberfläche 108a des
zweiten Nockens 108 mit ihren entsprechenden Nockenfolgern 96 und 98 in Eingriff. In diesem Betriebszustand werden
die entsprechenden oszillierenden Stangen 100 und 102 und somit die beweglichen Scheibenteile 50 und 50 angehoben,
um den Schußfaden 14 völlig freizugeben. Somit wird das
Einbringen des Schußfadens glatt erreicht.
Nach dem Einführen oder Einbringen des Schußfadens treten die nicht vorspringenden Nockenoberfläche 104b des ersten
Nockens 104 und die nicht vorspringende Nockenoberfläche 108b des zweiten Nockens 108 mit den entsprechenden Nockenfolgern
96 und 98 in Eingriff und erlauben es hierbei den Stangen 100 und 102, sich in ihre unterste Stellung oder
Ausgangsstellung durch die Wirkung der Federn 56' und 86'
zu verschieben. In diesem Betriebszustand wird der Schußfaden 14 von der ersten und zweiten Greifvorrichtung 92a
und 94a ergriffen. In diesem Beispiel ist die Schußfadengreifkraft, die von der zweiten Greifvorrichtung 94a aufgebracht
wird, nicht so groß, verglichen mit der der ersten Greifvorrichtung 92a, wegen der Verwendung der verhältnismäßig
schwachen Feder 86*,wie dies bereits oben beschrieben wurde.
Infolge des Anschlagens des Riets 26 tritt die zweite vorspringende
Nockenoberfläche 104c des ersten Nocken 104 mit dem ersten Nockenfolger 96 in Eingriff, während die nicht
vorspringende Nockenoberfläche 108b des zweiten Nockens noch immer mit dem zweiten Nockenfolger 98 in Eingriff steht.
In diesem Betriebszustand wird das bewegliche Scheibenteil 50 der ersten Greifvorrichtung 92a angehoben, um den Schußfaden
14 freizugeben, während das bewegliche Scheibenteil
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a*
50 der zweiten Greifvorrichtung 94a seine Stellung, in der es den Schußfaden ergreift, beibehält. Somit wird, wenn der
Schußfaden 14 auf außergewöhnliche Weise zum Fach der Kettenfäden 22 hin infolge der Anschlagetätigkeit des Riets 26 gezogen wird,
ein leichtes Durchrutschen des Schußfadens 14 in der zweiten Greifvorrichtung 94a durchgeführt, wobei die Spannung
des Schußfadens 14 aufgehoben wird. Wie dies bereits oben beschrieben wurde, tritt ein derartiges Durchrutschen nur
dann auf, wenn die Größe der Zugspannung den vorbestimmten Wert übersteigt.
Nach dem Anschlagen des Riets 26 tritt die zweite nicht vorspringende
Nockenoberfläche 104d des ersten Nockens 104 mit dem ersten Nockenfolger 96 in Eingriff und veranlaßt
somit die erste Greifvorrichtung 92a, eng den Schußfaden 14 zu ergreifen.
In Fig. 9 ist ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt und mit dem Bezugszeichen 112 versehen.
Die Greifvorrichtung 112 dieses dritten Ausführungsbeispiels
umfaßt im allgemeinen eine Greifvorrichtung 112a und eine
Betätigungsvorrichtung 112b, die etwa gleich sind der oben erwähnten zweiten Greifvorrichtung 94a und der zweiten
Betätigungsvorrichtung 94b der Greifvorrichtung 90 gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels, verschiedene Teile ausgenommen.
Somit werden ähnliche oder im wesentlichen gleiche Teitemit den gleichen Bezugszeichen wie im Fall des zweiten
Ausführungsbeispiels 90 bezeichnet. Die Greifvorrichtung 112a des dritten Äusführungsbeispiels ist mit einer Vorspannungssteuereinrichtung
114 ausgerüstet, die die Steuerung der Vorspannungskraft der Feder 86' bewirkt, wobei die Feder
86* zum Vorspannen der oszillierenden Stange 102 und somit des beweglichen Scheibenteils 50 zum Nocken 108 hin verwendet
wird. Die Vorspannungssteuervorrichtung 114 umfaßt einen Hebel 116 mit einem Ende, das schwenkbar an einem Drehpunkt
118 angebracht ist, und mit einem anderen Ende, das vergrößert
ist, um eine öffnung 120 aufzuweisen, durch die der
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fr
untere Abschnitt der oszillierenden Stange 102 verschieblich
hindurchgeführt ist. Wie gezeigt, steht das andere Ende des Hebels 116 mit dem oberen Ende der Feder 86' in
Eingriff oder hält dieses, so daß schwingende Bewegungen des Hebels 116 eine Änderung in der Vorspannungskraft der
Feder 86' einleiten. Ein Nockenfolger 122 ist drehbar am
Hebel 116 an einer Stelle in der Nähe ihres schwenkbar gelagerten Endes angeordnet. Ein Nocken 124 mit einer vorspringenden
Nockenoberfläche 124a und einer nicht vorspringenden Nockenoberfläche 124b ist fest zur Drehung um eine
Achse 126 an dieser derart angebracht, daß er betrieblich mit dem Nockenfolger 122 in Eingriff treten kann. Ähnlich
der Achse 110 für den Nocken 108 dreht sich die Achse 126 , einmal während einer Einschuß- bzw. Picktätigkeit des Webstuhls. Es
wird somit darauf hingewiesen, daß, wenn die vorspringende Nockenoberfläche 124a mit dem Nockenfolger 122 in Eingriff
steht, der Hebel 116 eine Stellung einnimmt, die durch eine ausgezogene Linie gezeigt ist, um die Feder 86' kräftig zu
schieben, um eine große Kraft in dieser zu erzeugen, und wenn die nicht vorspringende Nockenoberfläche 124 mit dem Nockenfolger
122 in Bingriff steht, dann nimmt der Hebel 116 eine
Stellung ein, die gestrichelt gezeigt ist, um die Feder 86'
nur sanft zu schieben, um eine geinge Kraft in dieser zu erzeugen.
Der Nocken 124 ist derart angeordnet, daß der Eingriff der nicht vorspringenden Nockenoberfläche 124b mit dem
Nockenf olger 122 vorgenommen wird ,vienn die Einschuß- bzw. Picktätigkeit
stattfindet. Somit wird während des Anschlagens des Riets bzw. während des Schußfadeneinschusses die Greifkraft, die
von der Feder 86' erzeugt wird, ein wenig verringert, selbst wenn die oszillierende Stange 102 in ihrer untersten Stellung
infolge des Eingriffs der nicht vorspringenden Nockenoberfläche 108b des Nockens 108 mit dem Nockenfolger 98
angeordnet ist, so daß ein Durchrutschen des Schußfadens stattfindet.
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Claims (12)
1. Schußfadengreifvorrichtung für einen Strömungsmittelstrahlwebstuhl
mit einer Strahldüse zum Einschießen eines Schußfadens mit Hilfe eines Strömungsmittelstrahl-
stromes in das Fach der Kettfäden, gekennzeichnet
durch:
- eine Greifeinrichtung (78a; 92a; 94a, 112a), durch die der Schußfaden wahlweise in Abhängigkeit von der Webtätigkeit
des Webstuhles ergriffen und freigegeben wird, und
- eine Betätigungseinrichtung (78b; 92b; 94b; 112b) zum Betätigen der Greifeinrichtung zum Erreichen eines ersten,
zweiten und dritten Betriebszustandes hiervon während des Einschießens des Schußfadens, des Anschlagens des
Schußfadens und eines anderen Zustands als des Einschießens bzw. Anschlagens, wobei der erste Betriebszustand ein Betriebszustand
ist, in dem der Schußfaden völlig von der Greifeinrichtung freigegeben ist, wobei der zweite Betriebszustand
ein Betriebszustand ist, in dem der Schußfaden sanft von der Greifeinrichtung derart ergriffen
wird, daß, wenn eine Zugspannung vorbestimmter Größe auf den Schußfaden aufgebracht wird, ein Durchrutschen
des Schußfadens von der Greifeinrichtung zum Ausgeben
809826/0500 2
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eines Stücks des Schußfadens aus der Greifeinrichtung gestattet wird, und wobei der dritte Betriebszustand ein
Betriebszustand ist, in dem der Schußfaden kräftig von der Greifeinrichtung derart ergriffen wird, daß, selbst
wenn die Zugspannung vorbestimmter Größe auf den Schußfaden aufgebracht wird, ein Durchrutschen des Schußfadens
verhindert ist.
2. Schußfadengreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
- ein bewegliches und ein stationäres Teil (80, 42), die in der Lage sind, zwischeneinander einen Spielraum zu begrenzen,
in den der Schußfaden eingelegt wird, und die entsprechend mit fluchtenden öffnungen ausgebildet sind,
- ein Stangenteil (49) , das verschieblich durch die fluchtenden
öffnungen des beweglichen und stationären Teils hindurchgeht, um mit seinem ersten und zweiten Ende nach
außen aus dem entsprechenden beweglichen und stationären Teil herauszustehen, wobei das Stangenteil mit einem
Eingriffsabschnitt (49c) ausgebildet ist, der mit einer unterteilung des beweglichen Teils in Berührung gebracht
wird, um dieses in einer Richtung zum Vergrößeren des Zwischenraumes zu bewegen, wenn die Stange in einer ersten
Richtung über einen vorbestimmten Abstand hinaus bewegt wird,
- ein Anschlagteil (82), das am ersten Ende der Stange angebracht ist und in Berührung mit dem beweglichen Teil
bringbar ist, um dieses in einer Richtung zum Vermindern des Abstandes zu bewegen, wenn die Stange in einer zweiten
Richtung bewegt wird, wobei die erste und die zweite Richtung zueinander entgegengesetzt sind,
- eine erste Vorspanneinrichtung (56*) zum Vorspannen der
Stange in der zweiten Richtung, und
- eine zweite Vorspanneinrichtung (86) , die zwischen dem beweglichen Teil und dem Anschlagteil angeordnet ist, um
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das bewegliche Teil in der Richtung zum Verringern des Abstandes vorzuspannen, wobei die Vorspannkraft der
zweiten Vorspanneinrichtung kleiner eingestellt ist als die der ersten Vorspanneinrichtung.
3. Schußfadengreifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet daß sowohl die erste als auch die zweite Vorspanneinrichtung jeweils eine Feder ist (56, 86).
4. Schußfadengreifvorrichtung nach Anspruch 2, dadadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Vorspanneinrichtung ein Paar Magneten (88a, 88b) bilden, die entsprechend am Anschlagteil
und am beweglichen Teil derart befestigt sind, daß sie zwischeneinander eine abstoßende Kraft erzeugen.
5. Schußfadengreifvorrichtung nach einem der Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
- ein Nockenteil (75) , das fest rund um eine Achse (76) angebracht
ist, deren Drehung mit der Webtätigkeit des Webstuhls synchronisiert ist, wobei das Nockenteil mit
einer ersten (75a), zweiten (75c) und dritten Nockenoberfläche (75b, 75d) ausgebildet ist, und
- eine Bewegungs-übertragungseinrichtung (58, 66) mit einem
ersten und einem zweiten Endabschnitt (58a, 66b), die entsprechend mit dem zweiten Ende des Stangenteils und
mit den Nockenoberflächen des Nockenteils in Berührung bringbar sind, wobei die Anordnung von Nockenteil und
Übertragungseinrichtung derart ist, daß die Eingriffe des zweiten Endabschnitts mit der ersten, zweiten bzw.
dritten Nockenoberfläche einen ersten, zweiten und dritten Betriebszustand des Stangenteils einleiten, wobei
der erste Betriebszustand ein Zustand ist, in dem das Stangenteil in der ersten Richtung bis über den vorbestimmten
Abstand hinaus bewegt wird, wobei der zweite Betriebszustand ein Zustand ist, in dem das Stangenteil
8Q9826/O5DQ
leicht in der ersten Richtung um einen Abstand bewegt wird, der kleiner ist als der vorbestimmte Abstand, und
wobei der dritte Betriebszustand ein Zustand ist, in dem das Stangenteil in einer Stellung verharrt, in der das
Anschlagteil mit dem beweglichen Teil in Berührung steht.
6. Schußfadengreifvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste, zweite und dritte Betriebszustand des Stangenteils entsprechend vorliegen, wenn
das Einschießen des Schußfadens, das Anschlagen des Schußfadens und ein weiterer Betriebszustand als Einschießen
und Anschlagen im Webstuhl durchgeführt werden.
7. Schußfadengreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
- ein erstes bewegliches und stationäres Teil (50, 42) , die dazu in der Lage sind, zwischeneinander einen ersten
Spielraum zu begrenzen, in den der Schußfaden eingelegt wird,
- ein zweites bewegliches und stationäres Teil (50, 42), die in der Lage sind, zwischeneinander einen zweiten
Spielraum zu begrenzen, in den der Schußfaden eingelegt wird,
- ein erstes Stangenteil (100), das verschieblich durch eine öffnung hindurchführt, die im ersten stationären Teil
ausgebildet ist, und ein Ende aufweist, das am ersten be weglichen Teil befestigt ist, sowie ein anderes Ende,
das aus dem ersten stationären Teil herausragt,
- ein zweites Stangenteil (102), das verschieblich durch eine öffnung hindurchführt, die im zweiten stationären
Teil ausgebildet ist und ein Ende aufweist, das am zweiten beweglichen Teil befestigt ist, sowie ein anderes
Ende, das aus dem zweiten stationären Teil hervorragt,
- eine erste Vorspannungseinrichtung (56') zum Vorspannen
des ersten Stangenteils und somit des ersten beweglichen
809626/0500
Teiles in einer Richtung zum Verringern des ersten Spielraums , und
eine zweite Vorspanneinrichtung (86') zum Vorspannen des
zweiten Stangenteils und somit des zweiten beweglichen Teils in einer Richtung zum Verringern des zweiten Spielraums
,
daß die Vorspannkraft, die von der zweiten Vorspanneinrichtung
erzeugt wird, kleiner eingestellt ist als.die von der ersten Vorspanneinrichtung und
daß das erste und zweite bewegliche Teil und die stationären Teile bezüglich des Durchgangs des Schußfadens in
Tandemanordnung bzw. hintereinander angeordnet sind.
8. Schußfadengreifvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
'ein erstes Nockenteil (104), das fest rund um eine erste
Achse (106) angeordnet ist, deren Drehung mit der Webtätigkeit des Webstuhls synchronisiert ist, wobei das erste
Nockenteil mit einer ersten (104a), einer zweiten (104c) und dritten (104b, 104d) Nockenoberfläche ausgebildet ist,
die betrieblich mit dem anderen Ende des ersten Stangenteils derart in Eingriff bringbar sind, daß der Eingriff entweder
der ersten oder der zweiten Nockenoberfläche mit dem anderen
Ende des ersten Stangenteils einen ersten Betriebszustand des ersten beweglichen Teils einleitet, indem der erste
Spielraum vergrößert wird, wobei der Schußfaden völlig freigegeben wird, und daß der Eingriff der dritten Nockenoberfläche
mit dem anderen Ende des ersten Stangenteils einen zweiten Betriebszustand des ersten beweglichen Teils einleitet,
indem der erste Zwischenraum unter Ergreifen des Schußfadens verringert wird, und
ein zweites Nockenteil (108), das fest rund um eine zweite Achse (110) angeordnet ist, deren Drehung mit der Webtätigkeit
des Webstuhls synchronisiert ist, wobei das zweite Nockenteil mit einer vorspringenden Nockenoberfläche (108a)
809826/0500
und einer nicht vorspringenden Nockenoberfläche (108b)
ausgebildet ist, die betrieblich mit dem anderen Ende des zweiten Stangenteils derart in Eingriff bringbar sind, daß
der Eingriff des vorspringenden Abschnitts mit dem anderen Ende des zweiten Stangenteils einen ersten Betriebszustand
des zweiten beweglichen Teils einleitet, indem der zweite Spielraum unter Freigabe des Schußfadens vergrößert wird, und
wobei der Eingriff der nicht vorspringenden Nockenoberfläche mit dem anderen Ende des zweiten Stangenteils einen zweiten
Betriebszustand des zweiten beweglichen Teils einleitet, indem der zweite Spielraum unter Ergreifen des Schußfadens
verringert wird, wobei der Eingriff der vorspringenden Nockenoberfläche mit dem anderen Ende des zweiten Stangenteils
und der Eingriff der ersten Nockenoberfläche mit dem anderen Ende des ersten Stangenteils während der Webtätigkeit
des Webstuhls synchronisiert sind.
9. Schußfadengreifvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffe des anderen Endes des ersten Stangenteils mit der ersten, zweiten und dritten
Nockenoberfläche entsprechend vorliegen, wenn das Einschießen des Schußfadens, das Anschlagen des Schußfadens und ein
anderer Betriebszustand als das Einschießen und Anschlagen im Webstuhl durchgeführt werden.
10. Schußfadengreifvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
- ein bewegliches und ein stationäres Teil (50, 42), die in der Lage sind, zwischeneinander einen Spielraum zu
begrenzen, in den der Schußfaden eingeführt wird,
- ein Stangenteil (102), das verschieblich durch eine öffnung hindurchführt, die im stationären Teil ausgebildet
ist, und das ein Ende aufweist, das am beweglichen Teil befestigt ist, sowie ein anderes Ende, das nach außen aus
dem stationären Teil hervorsteht,
809826/0500 ~ 7 "
- eine Vorspanneinrichtung (86') zum Vorspannen des Stangenteils
und somit des beweglichen Teils in einer Richtung zum Verringern des Spielraums, und
eine Steuereinrichtung (114) zum Steuern der Andruckkraft, die von der Vorspanneinrichtung erzeugt wird,
und zwar derart, daß, während das Anschlagen des Schußfadens im Webstuhl durchgeführt wird, die Andruckkraft
der Vorspanneinrichtung um einen vorbestimmten Wert verringert wird.
11. Schußfadengreifvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine Feder (861) ist, deren eines Ende an einem Abschnitt des
Stangenteils in der Nähe von dessen anderem Ende angeschlossen ist, und daß das andere Ende der Feder an die Steuereinrichtung
anschließbar ist, wobei die Steuereinrichtung einen Hebel (116) aufweist, der mit dem einen Ende schwenkbar angebracht
ist und am anderen Ende mit dem anderen Ende der Feder verbunden ist, einenNockenfolger (122), der drehbar
am Hebel befestigt ist, sowie ein Nockenteil (124), das rund um eine Achse (126) befestigt ist, deren Drehung mit
der Webtätigkeit des Webstuhls synchronisiert ist, wobei das Nockenteil mit einer vorspringenden Nockenoberfläche
(124a) und einer nicht vorspringenden Nockenoberfläche (124b) ausgebildet ist, die betrieblich mit dem Nockenfolger derart
in Eingriff bringbar sind, daß der Eingriff der vorspringenden Nockenoberfläche mit dem Nockenfolger einen Betriebszustand
einleitet, in dem die Feder kräftig vom Hebel zusammengepreßt ist, und der Eingriff der nicht vorspringenden Nockenoberfläche
mit dem Nockenfolger einen Betriebszustand einleitet, in dem die Feder sanft vom Hebel zusammengedrückt wird.
12. Schußfadengreifvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
folgende Merkmale aufweist:
ein Nockenteil (108), das rund um eine Achse (110) befestigt ist, deren Drehung mit der Webtätigkeit des
809826/0500
— 8 ··
Webstuhls synchronisiert ist, wobei das Nockenteil mit einer vorspringenden Nockenoberfläche (108a) und einer
nicht vorspringenden Nockenoberfläche (108b) ausgebildet ist, die betrieblich mit dem anderen Ende des genannten
Stangenteils derart in Eingriff bringbar sind, daß der Eingriff der vorspringenden Nockenöberflache mit dem
anderen Ende des Stangenteils einen ersten Betriebszustand erzeugt, in dem das Stangenteil in eine Richtung bewegt wird.
anderen Ende des Stangenteils einen ersten Betriebszustand erzeugt, in dem das Stangenteil in eine Richtung bewegt wird.
809826/0500
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