DE3532638A1 - Greifvorrichtung fuer schuetzenlose webstuehle - Google Patents

Greifvorrichtung fuer schuetzenlose webstuehle

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DE3532638A1 DE19853532638 DE3532638A DE3532638A1 DE 3532638 A1 DE3532638 A1 DE 3532638A1 DE 19853532638 DE19853532638 DE 19853532638 DE 3532638 A DE3532638 A DE 3532638A DE 3532638 A1 DE3532638 A1 DE 3532638A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Greifvorrich­ tung, insbesondere des Typs mit einem Stahlbandgreif­ apparat, welcher den Schussfaden hält, um wiederholt die obere und untere Kettfadenschicht des Webfaches zu traversieren, ohne dass ein Auftreffen auf die Kett­ fäden erfolgt.
Schützenlose Webstühle sind in zwei Typen klassifiziert, und zwar in den Jet-Typ und in den Schussfadenzuführ- Typ. der erstgenannte arbeitet mit einem Wasser- oder Luftstrahl, um den Schussfaden durch das Webfach zu bewegen, während der letztere Typ mit einer Schuss­ fadengreifvorrichtung versehen ist, um dieselbe Funk­ tion zu vollziehen. Traditionellerweise umfasst die Schussfadengreifvorrichtung des letztgenannten Typs von Webstühlen eine Schussfadenzuführgabel und einen Schussfadenüberführungshaken. Entsprechend der Dar­ stellung in Fig. 1A gibt bei in Position gehaltenem Schussfaden die Schussfadenzuführgabel den Schussfaden von einer offenen Seite zu einem auf der Mitte des Weges befindlichen Punkt, von wo der Schussfaden von dem Schussfadenüberführungshaken aufgegriffen und zur anderen Seite gebracht wird. Die Nachteile dieser her­ kömmlichen Greifvorrichtung sind: (1) sowohl die Gabel als auch der Haken sind sperrig und schwer und kolli­ dieren leicht mit dem Kettfaden und führen so einen Bruch des Kettfadens herbei; (2) es ist eine erhebli­ che Antriebskraft notwendig; (3) wenn die Geschwindig­ keit der Greifvorrichtung schnell ist, bricht die Greif­ vorrichtung leicht den Schussfaden; und (4) der im Zu­ sammenhang mit der herkömmlichen Greifvorrichtung ver­ wendete Webstuhl ist ebenfalls sperrig und erfordert einen grösseren Aufstellungsraum.
In Fig. 1B ist eine verbesserte Greifvorrichtung dar­ gestellt, in der die Gabel und der Haken hinsichtlich der Grösse reduziert sind und bei der der feste Schuss­ fadenzuführ- und -überführungsmast durch ein relativ bewegliches Stahlband ersetzt ist, wodurch das Volumen des gesamten Webstuhls kleiner gehalten wird. Die Greifvorrichtung ist jedoch nach wie vor sperrig und die Betriebsgeschwindigkeit kann nicht schnell sein.
Wenn darüber hinaus die Schussfadenzuführwirkung mit dem inneren Schussfadengreifvorgang über ein Paar von parallel installierten Platten innerhalb zweier Boden­ seiten der Greifvorrichtung synchronisiert wird, ist die Greifwirkung nicht ausreichend und resultiert in der Erzeugung eines längeren Restfadens von den Schuss­ fadenschwanzenden (die Breite des Restfadens beträgt ungefähr 40 bis 60 mm). Ausserdem ist die Betriebsge­ schwindigkeit relativ niedrig und die erforderliche Energie relativ hoch. Der Hauptgrund für diese Wirkung besteht darin, dass die Greifvorrichtung zu gross be­ messen ist. Fig. 1, 1A, 1B und 1C repräsentieren ver­ schiedene Grössen der Greifvorrichtung. In diesen Zeich­ nungen bezeichnen die Bezugszeichen jeweils: u die obere Kettfadenlage, d die untere Kettfadenlage, h das Webgeschwirr und r das Riet. Die Bewegung der Greifvorrichtung folgt im allgemeinen der Vor- und Zurückbewegung der Schwenkbewegung des Riets, während die Bewegung der oberen und unteren Kettfadenlage al­ ternativ von oben nach unten und umgekehrt durch die Antriebskraft des Webgeschirrs erfolgt. Die den Schuss­ faden haltende Greifvorrichtung wandert durch die Öff­ nung des Webfaches zwischen den Kettfadenlagen u und d. Wenn jedoch die Grösse der Greifvorrichtung so gross ist, wie dies in Fig. 1A dargestellt ist, so muss gewartet werden, bis die Öffnung des Webfaches maximal ist. Die Greifvorrichtung muss sich dann sehr schnell durch das Webfach bewegen, wie dies in Fig. 1A′ verdeutlicht ist. Da die Dauer der Passierwirkung der Greifvorrichtung ausserdem sehr kurz ist, muss die Be­ wegungsgeschwindigkeit sehr hoch sein. Dank der hohen Zugfestigkeit, die durch die Greifvorrichtung aufge­ bracht wird, bricht daher häufig der Schussfaden. Wenn vorzugsweise die Grösse der Greifvorrichtung so klein ist, wie dies in Fig. 1C dargestellt ist, so kann die Greifvorrichtung bereits zu Beginn der Öffnung des Webfaches in diese hineingefahren werden und zwar wäh­ rend der Zeitdauer c bis c′ (siehe Fig. 1C′). Daher hat die Greifvorrichtung ausreichend Zeit, sich durch das Webfach zu bewegen, wobei die Webgeschwindigkeit wesentlich erhöht werden kann, ohne die Bewegungsge­ schwindigkeit der Greifvorrichtung zu erhöhen, was zur Folge hat, dass die Bruchgefahr des Schussfadens wesentlich reduziert wird. Aufgrund der kleinen Grösse der Greifvorrichtung kollidiert diese selten mit den Kettfadenlagen, so dass es zu keinem Bruch der Kettfä­ den kommt. Die Greifvorrichtungen, wie sie in Europa verwendet werden, haben die in Fig. 1A dargestellte Grösse, während die in den Vereinigten Staaten von Amerika und in Japan bisher verwendeten Greifvorrichtun­ gen in etwa die Grösse haben, wie dies in Fig. 1B dar­ gestellt ist. Die Betriebsgeschwindigkeit der bekann­ ten Greifvorrichtung ist dementsprechend begrenzt.
Es gibt vielerlei Gründe für die sperrige Grösse der herkömmlichen Greifvorrichtung. Neben der Tatsache, dass ein technischer Hintergrund ganz allgemein hier­ für verantwortlich ist, besteht der Hauptgrund darin, dass die Greifelemente der Schussfadenzuführgabel der herkömmlichen Greifvorrichtung üblicherweise im inne­ ren Teil der Vorrichtung untergebracht sind. In ande­ ren Worten bedeutet dies, dass die Schussfadenzuführgabel ein Schussfadengreifelement zum Abgeben des Schussfa­ dens an das Hakenteil haben muss und das Schussfaden­ greifelement ebenso ein bewegliches Teil haben muss. Wenn daher das Greifelement der Schussfadenzuführga­ bel angebracht wird, wird das Volumen der Schussfaden­ zuführgabel gewiss maximal gehalten. Ebenso leidet das in der Schussfadenzuführgabel installierte Schuss­ fadengreifelement unter solchen Problemen: (1) da das Greifelement innerhalb des inneren Abschnitts der Schussfadenzuführgabel angeordnet ist, müssen die Schussfadenwechselaktionen sowohl der Schussfadenzu­ führgabel als auch des Schussfadenübertragungshakens perfekt synchronisiert werden, da sonst kein Austausch erfolgt; (2) während der Austauschwirkung durch den Schussfadenüberführungshaken innerhalb der Schussfa­ denzuführgabel, wird das Greifelement leicht gestos­ sen und beschädigt; und (3) es ist schwierig, das be­ schädigte Greifelement zu reparieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine neue Greifvorrich­ tung für schützenlose Webstühle zu schaffen, die klein bemessen ist und ein geringes Gewicht hat, da­ mit keine Kollision mit dem Kettfaden und kein Kett­ fadenbruch erfolgt, damit die Antriebskraft reduziert und die Webgeschwindigkeit erhöht werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine neue Greifvorrichtung für schützenlose Webstühle, wobei die Greifvorrichtung in Kombination einen Schussfa­ denzuführgabelmechanismus und einen Schussfadenüber­ führungshakenmechanismus umfasst. Der Schussfadenzu­ führgabelmechanismus umfasst: einen hohlen Körperaufbau in Form eines im wesentlichen mit quadratischem Quer­ schnitt versehenen Rohr, dessen Bodenabschnitt auf einem Stahlband befestigt werden kann, um sich auf einer vorbestimmten Bahn zu bewegen; eine erste Kett­ fädenkreuzungsführungsplatte, die an der Vorderseite messerförmig ausgebildet ist und an einer Seite des Körpers mit einem verlängerten hinteren Abschnitt vor­ gesehen ist, um darin einen Schussfadenführungsschlitz zu bilden; einen Satz von Greifteilen, die an der an­ deren Seite des Körpers zum Halten des Schwanzendes des Schussfadens angebracht sind; eine erste Schuss­ fadenführungsplatte, die an der Oberseite des Körpers angeordnet ist und zur Kettfadenführungsplatte auf der anderen Seite verläuft, damit das Schwanzende des Schussfadens vom Greifteil gehalten wird und damit das andere Ende (sich bewegendes Ende) des Schussfadens in den Schussfadenführungsschlitz gleiten und durch diesen passieren kann, um in dem Hohlkörper den Schuss­ faden querzulegen.
Der Schussfadenüberführungshakenmechanismus umfasst: einen Hakenkörper, dessen hinterer Boden auf einem Stahlband befestigt ist; ein Umkehrhakengreifteil, welches an der Vorderseite des Körpers ausgebildet ist; eine zweite Schussfadenführungsplatte, die an der Oberseite angebracht ist und mit dem Körper einen Schussfadenführungsschlitz bildet; und eine zweite Kettfadenkreuzungsführungsplatte, die an einer Seite des Körpers angeordnet ist, welcher in den Hohlkörper des Schussfadenzuführgabelmechanismus vollständig ein­ führbar ist.
Mit der Kombination der vorgenannten Elemente wird, wenn der Schussfadenüberführungshakenmechanismus in den Hohlkörper des Schussfadenzuführgabelmechanismus eingeführt ist, das Umkehrhakenteil über den quer eingelegten Schussfaden passieren, so dass der Schuss­ faden in den Schussfadenführungsschlitz des Schuss­ fadenüberführungshakenmechanismus gleiten kann, damit, wenn der Schussfaden in Umkehrrichtung aus dem Schuss­ fadenzuführgabelmechanismus herausbewegt worden ist, der Schussfaden durch das Umkehrhakenteil ergriffen wird. Das Schwanzende des Schussfadens wird aus dem Greifteil des Schussfadenzuführgabelmechanismus gelas­ sen. Auf diese Weise wird der Schussfaden von einer Seite zur anderen Seite des Webfaches überführt.
Die Erfindung schafft somit eine neue Greifvorrich­ tung für schützenlose Webstühle durch Anordnen des Greifelementes an der anderen Seite der Schussfaden­ zuführgabel, so dass der Körper der Schussfadenzuführ­ gabel hohl ist und keine Kollision mit dem Schussfa­ denüberführungshaken während des Übergabevorgangs er­ folgt. So wird das Beschädigungsausmass des Greif­ elementes klein gehalten und die Lebenserwartung der Greifvorrichtung ist entsprechend erweitert.
Der erfindungsgemässe Schussfadenübertragungshaken­ mechanismus ist einfach aufgebaut und leicht zu mon­ tieren, zu demontieren und zu warten.
Erfindungsgemäss hat das Greifteil ausreichend Zeit, den Schussfaden durch das Webfach zu bringen, ohne den Schussfaden zu brechen.
Die Greifwirkung sowohl des Schussfadenzuführgabel­ mechanismus als auch des Schussfadenüberführungshaken­ mechanismus ist sehr genau und ebenso für eine genaue Steuerung der Schussfadenlänge und zur Reduzierung der Restfäden am Tuchrand einstellbar, so dass Material eingespart und die Herstellungskosten geringer gehal­ den werden können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin­ dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung unterschiedlicher Grössen einer Greifvorrichtung für schützen­ lose Webstühle, wobei die Grössen in Fig. 1A, 1B und 1A′ bekannte Greifvorrichtungen sind, während die in Fig. 1C die gewünschte Grösse einer neuen Greifvorrich­ tung ist,
Fig. 2 eine perspektivische Explosions­ ansicht einer bevorzugten Aus­ führungsform eines Schussfadenzu­ führgabelmechanismus entsprechend der Erfindung,
Fig. 3 eine perspektivische Explosions­ darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Schussfaden­ überführungshakenmechanismus ge­ mäss der Erfindung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht zu­ sammengesetzter bevorzugter Aus­ führungsformen, wie sie in Fig. 2 und 3 dargestellt sind,
Fig. 5 eine Rückansicht der bevorzugten Ausführungsform des Schussfaden­ zuführgabelmechanismus,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die bevorzug­ te Ausführungsform des Schussfa­ denzuführgabelmechanismus,
Fig. 7 eine Ansicht der bevorzugten Aus­ führungsform des Schussfadenzu­ führgabelmechanismus,
Fig. 8 eine Seitenansicht der bevorzug­ ten Ausführungsform des Schussfa­ denüberführungshakenmechanismus,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer teilweise zusammengefügten bevor­ zugten Ausführungsform des Schuss­ fadenüberführungshakenmechanismus, und
Fig. 10 (A, B, C) eine Betriebsdarstellung der Greifvorrichtung in Kombination mit der bevorzugten Ausführungs­ form des Schussfadenzuführgabel­ mechanismus und des Schussfaden­ überführungshakenmechanismus ge­ mäss der Erfindung.
Gemäss Fig. 2, 3 und 4 umfasst eine bevorzugte Aus­ führungsform einer neuen Greifvorrichtung für schützen­ lose Webstühle gemäss der Erfindung in Kombination einen Schussfadenzuführgabelmechanismus 1 und einen Schussfadenüberführungshakenmechanismus 2.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 2 weist die bevor­ zugte Ausführungsform des Schussfadenzuführgabelmecha­ nismus 1 einen hohlen Körperaufbau in Form eines im wesentlichen quadratischen Rohres auf, dessen Boden­ abschnitt 11 auf einem Stahlband 3 befestigt sein kann, welches sich unter Wirkung eines Antriebselementes in einer in einer Säule ausgebildeten Spur 4 bewegen kann. (Da das Antriebselement und die Spur nicht Teil dieser Erfindung sind, wird deren Beschreibung hier weggelas­ sen.) Eine erste Kettfadenkreuzungsführungsplatte 12 gleich einer Messerform, die an der Vorderseite mit einem zugespitzten vorderen Ende 121 und einem Vorsprung 122 versehen ist, befindet sich an der linken Seite des Körpers (es wird ebenfalls Bezug genommen auf Fig. 5, 6 und 7). Auf der Oberseite des Körpers befindet sich eine erste Schussfadenführungsplatte 13, deren vorderes Ende 131 in Richtung auf die linke Aussenseite des Körpers verläuft und an der Stelle dicht beim Vor­ sprung 122 der Führungsplatte 12 leicht nach unten ge­ neigt verläuft, damit dieses vordere Ende beim Kreuzen des Kettfadens den Kettfaden veranlassen kann, über die Oberseite der ersten Schussfadenführungsplatte 13 entlang dem Vorsprung 122 der ersten Führungsplatte 12 zu passieren, und zwar für einen geeigneten Verlauf durch den Kettfaden. Die linke Seite der ersten Schuss­ fadenführungsplatte 13 und der ersten Kettfadenkreuzungs­ führungsplatte 12 bildet einen Schussfadenführungs­ schlitz 132 und einen Bodenabschnitt 133. Ein längli­ cher Flansch 14 mit einem gekrümmten Schlitz 141 am unteren Teil ist an der vorderen rechten Seite des Kör­ pers vorgesehen. Im hinteren Abschnitt befindet sich eine Lasche 15 mit darin befindlichen Gewindelöchern 151. Im mittleren Teil des Körpers des Schussfadenzu­ führgabelmechanismus 1 befindet sich ein Ringvorsprung 16 mit einem Gewindeloch 161 in der Mitte. Ein bewegli­ cher Greifarm 17 mit einem zentralen Durchgangsloch 171, einem gekrümmten Abschnitt 174 an einem Ende und einem Hakenteil 175 am anderen Ende steht bewegbar in Gewindeeingriff mit der rechten Seite des Körpers, und zwar über einen Dichtungsring 172 und eine Schraube 173, so dass der Greifarm 17 entlang dem Ringvorsprung 16 nach oben und nach unten schwenken kann. Ausserdem wirkt der zylindrische Abschnitt 174 mit dem gekrümm­ ten Schlitz 141 des länglichen Flansches 14 zusammen und bildet somit ein Schussfadengreifteil. Die dichte Greifwirkung des Greifteils hält wirksam den Schussfa­ den. Darüber hinaus kann der nach vorne verlaufende Teil des gekrümmten Abschnitts 174 dazu dienen, den Schussfaden zu führen, damit er in das Greifteil ge­ langt. Eine Vielzahl von elastischen Platten 18 mit Gewindelöchern in ihrem vorderen Abschnitt sind über­ einander an der Lasche 15 befestigt, wobei ihr hinte­ res freies Ende am Hakenabschnitt 175 des beweglichen Arms 17 anstösst, so dass die Greifkraft durch die elastischen Platten 18 aufgebracht wird. Es ist aus Fig. 4 ersichtlich, dass der längliche Flansch 14, der bewegliche Arm 17 und die elastischen Platten 18 eine Schussfadengreifanordnung bilden, deren Greifkraft da­ durch eingestellt werden kann, dass die Anzahl der elastischen Platten 18 auf geeignete Weise bestimmt wird.
Der Schussfadenüberführungshakenmechanismus 2, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus einem Körper 21, einer beweglichen Greifstange 22, einer zweiten Schussfadenführungsplatte 23, einer zwei­ ten Kettfadenkreuzungsführungsplatte 24, einem Faden­ pressfederteil 25 und einer Vielzahl von elastischen Platten 26.
Der hintere Bodenabschnitt des Körpers 21 kann ebenso auf einem anderen Stahlband 3 befestigt sein, um sich entlang diesem zu bewegen. Der vordere Abschnitt ist in eine verjüngte Kante ausgebildet und weist einen Umkehrhaken 211 mit einem Bogenteil 212 auf, welches Bogenteil im geneigten Bodenabschnitt des Hakens ange­ ordnet ist. Ein Durchgangsschlitz 213 befindet sich in Längsrichtung des Körpers 21, wobei ein Durchgangs­ loch 214 und ein Gewindeloch 215 jeweils im Seitenab­ schnitt ausgebildet sind. Die bewegliche Greifstange 22 mit einem geneigten Abschnitt 221 an der Vorder­ seite, einem Durchgangsloch 223 in der Mitte und einem ausgenommenen Teil 222 an der Rückseite ist bewegbar mittels eines Schraubenbolzens 224 in den Durchgangs­ löchern 214 und 223 so im Körper 21 befestigt, dass die bewegliche Greifstange 22 im Schlitz 213 nach oben und nach unten schwenken kann. Ein Greifteil wird durch den geneigten Abschnitt 221 und den Umkehrhaken 211 gebildet (siehe Fig. 8). Wie weiterhin der Fig. 8 entnommen werden kann, hat das Greifteil im wesent­ lichen die Form eines konischen Schlitzes, so dass die Greifdichte der Greifwirkung verstärkt werden kann. Im hinteren Abschnitt des Durchgangsschlitzes 213 sind die elastischen Platten 26 zusammen mit einem Bogen­ federteil 262 übereinander an der Bodenfläche des Durchgangsschlitzes 213 befestigt und zwar durch ein Paar von Schrauben 261, wobei der Kopfabschnitt der elastischen Platten 26 gegen das hintere Ende der be­ weglichen Greifstange 22 drückt, um darauf die ent­ sprechende Greifkraft aufzubringen. Im Zusammenhang mit dem durch die elastischen Platten 26 vorgesehe­ nen Druck wird die Bodenseite der Ausnehmung 222 der beweglichen Greifstange 22 so gedrückt, dass diese unter das Bodenflächenniveau des Stahlbandes 3 vorsteht (Fig. 8), so dass, wenn Band 3 zurückgezogen wird, um über den Schussfadenlösevorsprung 5 innerhalb der Spur 4 zu passieren, dieser Vorsprung 5 die Bodenfläche des ausgenommenen Teils 222 der beweglichen Greifstange nach oben stösst, so dass derdurch den geneigten Ab­ schnitt 221 der beweglichen Greifstange 22 gebildete Greifteil und der Umkehrhaken 211 sich öffnen und den Schussfaden freigeben. Die zweite Schussfadenführungs­ platte 23 mit einem geneigten hinteren Gabelende 230, einem abfallenden vorderen Ende 233 und einer Viel­ zahl von an der Oberseite ausgebildeten Gewindelöchern 232 ist auf einer Stütze 217 an der Oberseite des Kör­ pers 221 durch Schrauben 231 und die Gewindelöcher 232 und 216 in der Stütze 217 befestigt. An der Befesti­ gungsstelle der zweiten Schussfadenführungsplatte 23 am Körper 21 ist ein Schussfadenführungsschlitz 324 zwischengeschaltet. Das freie Ende des Bogenfederteils 262 wird in dichter Berührung mit der Oberseite des Körpers 21 und dem geneigten Gabelende 230 der zweiten Schussfadenführungsplatte 23 gehalten. Die Oberseite des Bogenteils des Federteils 262 verläuft geringfügig über den Bereich des Körpers 21, wo eine Berührung er­ folgt, um so weich den Kettfaden zu kreuzen.
Es wird nun wieder Bezug auf Fig. 3 genommen. Das Fa­ denpressfederteil 25 umfasst einen schmalen Vorderab­ schnitt 253, welcher leicht nach innen gebogen ist, und ein Paar von Gewindelöchern 251, 252, die in einem breiteren hinteren Teil angeordnet sind. Die zweite Kettfadenkreuzungsführungsplatte 24 weist einen ge­ neigten spitzen Abschnitt 241 mit einem vorstehenden Teil 242 an der Vorderseite, ein Gewindeloch 243 in der Mitte und ein Durchgangsloch 244 an der Rückseite auf. Das Fadenpressfederteil 25 ist zusammen mit der zweiten Schussfadenführungsplatte 24 an einer Seite des Körpers 21 befestigt (Fig. 9), und zwar durch den Schraubenbolzen 224 im Gewindeloch 243 und eine Schraube 245 im Durchgangsloch 244 und dem Gewindeloch 215, so dass der nach innen gebogene Vorderabschnitt 253 des Fadenpressfederteils 25 dicht gegen die Seite des Um­ kehrhakens 201 gedrückt wird, welcher ein Greifteil bildet.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 10 sind die Schritte der Greifoperationen zum Halten des Schuss­ fadens und zum Überführen desselben von einer Seite des Kettfadens zur anderen Seite wie folgt:
  • 1. Wenn das vordere Ende 121 der ersten Kettfa­ denkreuzungsführungsplatte 12 des Schussfadenzuführ­ gabenmechanismus 1 durch den Schussfaden 6 verläuft, gleitet der Schussfaden 6 in dem Bereich neben dem Vorsprung 122. Wenn das Schussfadenniveau an seiner lin­ ken Seite niedriger ist, so wird der Faden durch das vordere Ende 131 der ersten Schussfadenführungsplatte 13 hakenartig erfasst und entlang dem Schussfadenfüh­ rungsschlitz 132 zum Bodenabschnitt 133 geführt (siehe Fig. 7). Zu diesem Zeitpunkt setzt das Schwanzende des Schussfadens 6 die nach unten gerichtete Gleitbewegung zum durch den länglichen Flansch 14 und den zylindri­ schen Abschnitt 174 des beweglichen Greifarms 17 gebil­ deten Greifabschnitt fort und wird dort ergriffen, um in Querrichtung innerhalb des hohlen Körpers des Schuss­ fadenzuführgabelmechanismus gelegt zu werden.
  • 2. Wenn der Schussfadenzuführgabelmechanismus 1 sich mittig zwischen den oberen und unteren Kettfäden bewegt, so wird der Schussfadenüberführungshakenmecha­ nismus 2, welcher ebenso in die Mitte der Kettfäden bewegt wird, in den zentralen Abschnitt des hohlen Körpers des Schussfadenzuführgabelmechanismus 1 einge­ setzt, um den Schussfaden 6 zu wechseln.
  • 3. Wenn der Schussfadenüberführungshakenmecha­ nismus 2 in Berührung mit dem Schussfaden 6 bewegt wird, wird der Schussfaden 6 zunächst entlang der Flä­ che des Umkehrhakens 211 gleiten und sich dann nach oben in Richtung auf die zweite Kettfadenkreuzungsfüh­ rungsplatte 24 bewegen. Der Schussfadenüberführungs­ hakenmechanismus 2 setzt die Bewegung nach vorne zum vorderen Ende 233 der zweiten Schussfadenführungsplatte 23 fort, an welchem Punkt der Schussfaden 6 in den Schussfadenführungsschlitz 234 geführt wird, welcher durch den unteren Abschnitt der zweiten Schussfaden­ führungsplatte 23 und den Körper 21 gebildet wird.
  • 4. Wenn der Schussfadenüberführungshakenmecha­ nismus 2 seine Bewegungsgrenze erreicht und sich in die Umkehrrichtung zu bewegen beginnt, wird der Schuss­ faden 6 durch den Umkehrhaken 211 hakenartig erfasst und im Greifabschnitt gehalten (der Schussfadenzuführ­ gabelmechanismus 1 beginnt erneut die Rückwärtsbewe­ gung, nachdem der Schussfaden durch den Schussfaden­ überführungshakenmechanismus 2 aufgegriffen worden ist).
  • 5. Wenn der Schussfadenüberführungshakenmecha­ nismus 2 seine Bewegung nach hinten fortsetzt, so ver­ anlasst dies ein Freikommen des Schwanzendes des Schuss­ fadens 6 vom Greifteil des Schussfadenzuführgabelmecha­ nismus 1 (wenn dieser durch das Greifteil des Schuss­ fadenüberführungshakenmechanismus 2 gehalten wird) und zu einem Ziehen des Fadens 6 zur anderen Seite der Kettfäden.
  • 6. Wenn der Schussfadenüberführungshakenmecha­ nismus 2 in seine vorbestimmte Lage zurückbewegt wird, wird der Schussfadenlösevorsprung 5 innerhalb der Spur 4 die Bodenseite des Ausnehmungsabschnitts 222 der be­ weglichen Greifstange 22 antreiben, um sich nach oben zu bewegen und den im Greifabschnitt des Umkehrhakens 211 gegriffenen Schussfaden zu lösen (zu diesem Zeit­ punkt wird sich der Schussfadenzuführgabelmechanismus 1 ebenso in die vorbestimmte Lage zurückbewegen).
  • 7. Wenn der Schussfaden gelöst ist, wird er nach unten in den Bogenteil 212 des Umkehrhakens 211 gleiten und wird durch das Fadenpressfederteil 25 ge­ drückt, um so ein Zurückspringen des Schussfadens 6 zu verhindern. Somit ist eine vollständige Überfüh­ rung des Schussfadens 6 durchgeführt.
Da die Greifelemente des Schussfadenzuführgabelmecha­ nismus 1 auf der anderen Seite des Bettes installiert sind, können die Gesamtabmessungen des gesamten Web­ stuhls erheblich reduziert werden. Die aus der kleinen Grösse resultierenden Vorteile sind die folgenden:
(1) Eine geringe Antriebsenergie reduziert den Ener­ gieverbrauch; (2) das Fehlen einer Kollision mit dem Kettfaden reduziert die Kettfadenbruchrate; (3) die Kettfadenkreuzzeit ist ausreichend. Entsprechend der Darstellung in Fig. 1C′ wurde der Schussfadenzuführ­ gabelmechanismus 1 und der Schussfadenüberführungs­ hakenmechanismus 2 bereits in die Mitte des Webfaches bewegt, obwohl der Öffnungswinkel des Webfaches noch nicht am grössten ist. Bei der maximalen Öffnung des von den Kettfäden gebildeten Webfaches wird der Schuss­ fadenüberführungshakenmechanismus 2 in den Schussfa­ denzuführgabelmechanismus 1 eingesetzt, um den Schuss­ fadenwechselvorgang durchzuführen, und wird dann in Umkehrrichtung zurückgezogen, bevor sich das Webfach schliesst. (4) Da ausreichend Zeit für den Schussfa­ denwechselvorgang zur Verfügung steht, wird die Schuss­ fadenbruchrate reduziert, insbesondere wenn ein schwa­ cher Faden als Schussfaden verwendet wird. (5) Die Webgeschwindigkeit kann erhöht werden. (6) Die Greif­ wirkung der bevorzugten Ausführungsform ist genau und die Breite des Restfadens an der Tuchkante wird klein gehalten, wodurch Material und Kosten eingespart wer­ den können. (7) Die Greifkraft kann wahlweise durch die Anordnung der elastischen Platten eingestellt wer­ den, um an verschiedene Schussfadenarten angepasst zu werden. (8) Die Gesamtgrösse des Webstuhls ist redu­ ziert und der Gesamtaufbau ist relativ einfach, so dass weniger Störungen auftreten und eine leichtere Wartung möglich ist.

Claims (6)

1. Greifvorrichtung für schützenlose Webstühle mit einem Satz von Stahlbändern (3), die in entgegen­ gesetzter Lage angeordnet sind und so angetrie­ ben sind, dass sie sich in einer säulenförmigen Führung angetrieben bewegen, wobei zwischen der Führung ein Vorsprung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schussfa­ denzuführgabelmechanismus (1) einen hohlen Körper aufweist, dessen Bodenabschnitt (11) auf einem der Stahlbänder (3) befestigt ist, um einen Schussfa­ den, welcher in Querlage in den hohlen Körperauf­ bau gelegt wird, von einer Seite einer Webfach­ anordnung eines schützenlosen Webstuhls gemäss einer Bewegung entlang dem Stahlband zu einer vor­ bestimmten Lage zu tragen, und dass ein Schussfa­ denüberführungshakenmechanismus (2) einen Körper (21) aufweist, welcher mit seinem hinteren Boden­ abschnitt auf einem anderen Stahlband (3) des schützenlosen Webstuhls befestigt ist und an sei­ nem vorderen Abschnitt für den Schussfadengreif­ vorgang in eine verjüngte Kante ausgebildet ist, dass ein länglicher Durchgangsschlitz (213) im Körper ausgebildet ist, wobei auf entgegengesetzten, den Durchgangsschlitz bildenden Seiten ein Durch­ gangsloch (214) und ein Gewindeloch (215) ausgebil­ det sind, dass eine Stütze (217) mit einer Viel­ zahl von Gewindelöchern (216) versehen ist, und zwar an der Oberseite des Durchgangsschlitzes, um so im Körper eine Schussfadenführungs- und -greif­ anordnung zu bilden, geeignet zum vollständigen Einsetzen in den hohlen Körperaufbau des Schuss­ fadenzuführgabelmechanismus, wodurch, wenn sich der Schussfadenzuführgabelmechanismus und der Schuss­ fadenüberführungshakenmechanismus in einer Öffnung des Webfaches von entgegengesetzten Seiten entlang der Stahlbänder zum Schussfadenwechselvorgang auf­ einander zu bewegen, der Schussfadenüberführungs­ hakenmechanismus (2) vollständig in den hohlen Kör­ per des Schussfadenzuführgabelmechanismus (1) an einer bestimmten Stelle der Öffnung des Webfaches eingeführt wird, um den quer in den Schussfadenzu­ führgabelmechanismus gelegten Schussfaden zu er­ greifen und den Schussfaden zurück zur Seite des Webfaches zu überführen, ohne dass ein Brechen des Schussfadens oder des Kettfadens erfolgt.
2. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Schussfaden­ zuführgabelmechanismus (1) gekennzeichnet ist durch: ein erstes Kettfadenkreuzungsteil (12) in Form eines Messers, welches an einer Seite des Körperaufbaus vorgesehen ist und mit seinem mes­ serförmigen Abschnitt über einen hinteren Teil des Körperaufbaus ragt; ein erstes Schussfadenführungs­ teil (13), welches an der Oberseite des Körper­ aufbaus ausgebildet ist und mit seinem geneigten Ende auf einen Vorsprung (122) des messerförmi­ gen Teils des ersten Kettfadenkreuzungsteils trifft, um so einen Schussfadenführungsschlitz (132) zu bilden; und eine Schussfadengreifeinrichtung, die an der rechten Seite des Körpers vorgesehen ist, um so ein Schwanzende des Schussfadens (6) durch die Schussfadengreifeinrichtung zu erhalten, wäh­ rend das andere Ende (das sich bewegende Ende) des Schussfadens in den Schussfadenführungsschlitz entlang dem messerförmigen Teil des ersten Kettfa­ denkreuzungsführungsteils und des geneigten Teils des ersten Schussfadenführungsteils geführt wird, um so den Schussfaden in Querrichtung innerhalb des hohlen Körpers zu legen.
3. Greifvorrichtung nach Anspruch 2, gekenn­ zeichnet durch einen länglichen Flansch (14) mit einem gekrümmten Schlitz (141) an seiner an der Vorderseite des Körpers vorgesehenen Unter­ seite, eine Lasche (15) mit einer Vielzahl von Gewindelöchern (151), vorgesehen an der Rück­ seite des Körpers, einen Ringvorsprung (16) mit einem zentralen Gewindeloch (161) im Mittelab­ schnitt des Körpers, einen beweglichen Greifarm (17) mit einem inneren Hakenteil (175) an einem Ende, einem Durchgangsloch (171) in der Mitte und einem gekrümmten Abschnitt (174) am anderen Ende, wobei der Greifarm an einer rechten Seite des Kör­ pers mittels eines Dichtungsringes (172) und einer Schraube (173) auf dem Ringvorsprung (16) über das zentrale Gewindeloch (161) angeschlossen ist, wo­ bei der gekrümmte Abschnitt (174) gegen den ge­ krümmten Schlitz (141) des länglichen Flansches (14) stösst und eine Vielzahl von elastischen Teilen (18), die an einem Ende eine Vielzahl von Durch­ gangslöchern aufweisen, über die die elastischen Teile aufeinanderliegend durch Schraubbolzen (181), die in die Gewindelöcher (151) der Lasche (15) ein­ greifen, mit dieser so verbunden sind, dass die gestapelten freien Enden an der Oberseite des inne­ ren Hakenteils (175) des beweglichen Greifarmes (17) anstossen, so dass gegen den gekrümmten Schlitz (141) des länglichen Flansches (14) eine Greif­ kraft auf den gekrümmten Abschnitt (174) aufgebracht wird, um den Schussfaden zu greifen.
4. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schussfadenüberführungshakenmechanismus (2) umfasst: einen Körper (91) mit einem länglichen Durchgangsschlitz (213) mit einem Umkehrhaken (211), der sich am vorderen Ende befindet; eine bewegliche Greifstange (22) mit einem geneigten Abschnitt (221) am vorderen Ende, einem Durch­ gangsloch (223) in der Mitte und einem ausgenomme­ nen Teil (222) am hinteren Ende, wobei diese bewegliche Greifstange bewegbar in dem Durchgangs­ längsschlitz so befestigt ist, dass der geneigte Abschnitt mit dem Umkehrhaken des Körpers in Be­ rührung steht, um damit in eine geöffnete oder ge­ schlossene Lage bewegt zu werden; eine Vielzahl von elastischen Teilen (26), von denen das obere elastische Teil an einem Ende bogenförmig ausge­ bildet ist, welche elastischen Teile im hinteren Abschnitt des Durchgangsschlitzes übereinanderge­ stapelt sind, wobei alle Kopfabschnitte der elasti­ schen Teile mit Ausnahme des bogenförmigen elasti­ schen Teils gegen das ausgenommene Teil (222) der beweglichen Greifstange (22) gedrückt werden, da­ mit ein unterer Abschnitt des ausgenommenen Teils über das Bodenniveau des Körpers verläuft, damit der geneigte Abschnitt (222) der beweglichen Greif­ stange in dichter Berührung mit dem Umkehrhaken (211) des Körpers (21) steht, wobei das nicht-ange­ schlossene bogenförmige, elastische Teil durch die Oberseite des Körpers fest gebogen durch die Ober­ seite des Körpers gehalten wird, so dass der höher gebogene Abschnitt zum Erleichtern der Kettfaden­ kreuzwirkung dorthin verläuft; ein fadendrückendes elastisches Teil (25) mit einem schmalen Vorderab­ schnitt (253) welcher leicht nach innen gebogen ist und dort an einer Seite des Körpers angeschlossen ist, wobei der schmale Vorderabschnitt gegen eine Seite des Umkehrhakens (211) drückt; ein zweites Kettfadenkreuzungsführungsteil (24) mit einem ge­ neigten spitzen Abschnitt (241) an dem sich ein vorstehendes Teil (242) an der Vorderseite befin­ det, wobei dieses Führungsteil an der Seite des Körpers und an der Oberseite des fadenpressenden elastischen Teils (25) befestigt ist, wobei der ge­ neigte Spitzenabschnitt (241) sich neben dem Um­ kehrhaken (211) befindet; und ein zweites Schuss­ fadenführungsteil (23) mit einem verjüngten Abschnitt (233) an der Vorderseite und einer abfallenden Ga­ bel (230) an der Rückseite, wobei dieses Führungs­ teil an der Oberseite des Körpers so befestigt ist, dass dessen vorderes verjüngtes Ende über den Um­ kehrhaken (211) verläuft und mit dem zweiten Kett­ fadenkreuzungsführungsteil (24) einen Schussfaden­ führungsschlitz bildet, wobei das abfallende Gabel­ ende (230) in dichter Berührung mit dem vorderen Ende des bogenförmigen elastischen Teils (262) steht, so dass, wenn der Schussfadenüberführungshakenme­ chanismus (2) vollständig in den hohlen Körper des Schussfadenzuführgabelmechanismus (1) eingeführt ist, der in einer Querlage gelegte Schussfaden in­ nerhalb des Hohlkörperabschnitts des Schussfaden­ zuführgabelmechanismus in den Schussfadenführungs­ schlitz gleitet, welcher vom zweiten Schussfaden­ führungsteil (23) und dem Kettfadenkreuzungsfüh­ rungsteil (24) gebildet wird und so von einem Greif­ teil gegriffen wird, welches vom Umkehrhaken (211) und dem geneigten Abschnitt (221) der beweglichen Greifstange (22) gebildet wird, so dass der Schuss­ faden während der Rückwärtsbewegung des Schussfa­ denüberführungshakenmechanismus zur anderen Seite des Webfaches überführt wird.
5. Greifvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das durch den Um­ kehrhaken (211) und den geneigten Abschnitt (221) der beweglichen Greifstange (22) gebildete Greif­ teil einen im wesentlichen konischen Schlitz um­ fasst, der im unteren Teil des Umkehrhakens (211) ausgebildet ist, so dass, wenn der vom Greifteil gehaltene Schussfaden dort losgelassen wird, der Schussfaden für die weitere Handhabung nach unten in den konischen Schlitz gleitet.
6. Greifvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das fadenpressende elastische Teil gekennzeichnet ist durch seinen nach innen gebogenen, vorderen, schmalen Abschnitt (253), welcher in dichter Berührung mit der Sei­ te des Umkehrhakens (211) steht, um eine Greifkraft dort aufzubringen, so dass, wenn der durch den Um­ kehrhaken und den geneigten Abschnitt der bewegli­ chen Greifstange gehaltene Schussfaden dort los­ gelassen wird, der losgelassene Schussfaden durch das fadenpressende elastische Teil (25) gehalten wird, um zu verhindern, dass der Schussfaden davon zurückprallt.
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