DE69000679T2 - Fadenklemmvorrichtungen, montiert auf dem schussorgan von webstuehlen mit festem reservefaden. - Google Patents

Fadenklemmvorrichtungen, montiert auf dem schussorgan von webstuehlen mit festem reservefaden.

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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/20Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
    • D03D47/23Thread grippers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/06Dummy shuttles; Gripper shuttles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Um Industriegewebe großer Breite zu erhalten, die aus Fäden vergleichsweise großen Durchmessers hergestellt sind und mit einer gewissen Steifigkeit verbunden sind, verwendet man im allgemeinen Webstühle klassischer Bauart, bei denen das Schußorgan von einem Blindschützen gebildet wird, der bei seinem Durchgang durch das Fach durch zwei seitliche Schuhe geführt wird, die jedoch mit zwei festen Reservefäden versehen sind, während der Blindschütz mit einer Fadenklemmvorrichtung ausgestattet ist, durch die der Faden von einer der Reservespulen in Höhe der entsprechenden Webkante ergriffen und in Höhe der gegenüberliegenden Webkante losgelassen wird.
  • Wie in Fig. 1 der beigefügten Zeichnung dargestellt ist (siehe beispielsweise auch das Dokument EP-A-0 285 529), weist die Fadenklemmvorrichtung ganz allgemein einen kleinen Rahmen 1 auf, der auf der Oberseite des Blindschützen 2 befestigt ist und der sich seitlich über die Seite des Schützen hinaus erstreckt, welche der Weblade gegenüberliegt. Auf einer Gelenkachse 3, die parallel zur Achse des Blindschützen 2 verläuft, ist eine Klemmbacke 4 angelenkt, die ein komplexes Profil aufweist, das zur Querschnittsdefinition wie folgt geeignet ist:
  • - eine bewegliche Backe 4a, die mit einer festen Backe 1a zusammenwirken kann, welche auf dem Rahmen 1 vorgesehen ist;
  • - ein Flügel 4b, der entgegengesetzt zur Backe 4a angeordnet ist und der Federwirkung eines senkrechten Stössels 5 unterliegt, welcher bestrebt ist, die Backe 4a ständig gegen die Backe 1a zu pressen;
  • - und eine senkrechte Betätigungsnase 4c, welche mit Spiel im Inneren einer Längsnut 2a des Körpers des Blindschützen 2 angeordnet ist.
  • Das Öffnen der Vorrichtung geschieht mit Hilfe des einen oder anderen der beiden Schuhe 6, die auf den Seiten der Webmaschine befestigt und so profiliert sind, daß sie in die Nut 2a des Blindschützen eingreifen können und dort an der Nase 4c zur Anlage kommen. Die gesamte Klemmbacke 4 schwingt dann um die Gelenkachse 3 gegen den federnden Stößel 5, was zur Folge hat, daß sich die Backe 4a momentan von der Backe 1a entfernt und dadurch den Faden der Fadenspule, der zwischen den Backen eingeklemmt ist, freigibt.
  • Um ein wirksames Klemmen trotz des durch den Faden ausgeübten Abwickelwiderstandes sicherzustellen, müssen die Stößel 5 mit sehr leistungsfähigen Federn 7 verbunden werden. Unter diesen Bedingungen versteht es sich, daß die Kraft, die jeder Schuh 6 auf die Nase 4c ausüben muß, sehr groß ist, was einerseits ein erhebliches Bremsen des Blindschützen 2 auf seiner Bahn zur Folge hat und andererseits einen raschen Abrieb der oben genannten Schuhe.
  • Dies sind die Nachteile, die grundsätzlich durch die Erfindung beseitigt werden sollen, welche nun im wesentlichen darin bestehen, die Klemmbacke mit einem unabhängigen Schwenkhebel zu verbinden, welcher, sobald er die Kraft der festen Steuerschuhe aufnimmt, diese reduziert auf die besagte Klemmbacke überträgt.
  • In der beigefügten Zeichnung ist ein Beispiel dargestellt, das zum besseren Verständnis der Erfindung dient sowie der vorhandenen kennzeichnenden Merkmale und Vorteile, die mit ihr erreicht werden.
  • Fig. 1 zeigt, wie oben bereits erwähnt, den bekannten Antrieb einer Fadenklemmvorrichtung, die auf einem Blindschützen montiert ist.
  • Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht, die die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung trägt.
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der verschiedenen Konstruktionselemente der Vorrichtung von Fig. 2.
  • In Fig. 2 ist bei 12 der Körper des Blindschützen gezeigt, gegen dessen Oberseite sich ein Rahmen 11 in Form einer seitlich aufstehenden Fußplatte erstreckt, wodurch eine feste Backe 11a gebildet wird, welche schräg abwärts gerichtet ist. Üblicherweise ist die Wand des Rahmens 11, die seitlich über den Körper 12 des Schützen hinausragt, mit einer Schneide oder einem Messer 18 zum Abtrennen des Schußfadens versehen, während ein üblicher Anschlag 19 vorhanden ist, der an dem Rahmen 11 durch Schrauben, wie bei 20 gezeigt, befestigt ist, um dadurch die Steuerung seitlicher, fester Klemmen sicherzustellen, die dazu dienen, jeden Schußfaden unter Spannung zu halten.
  • Wie üblich weist auch die erfindungsgemäße Fadenklemmvorrichtung eine schwenkbare Klemmbacke 14 auf, die, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit zwei Achsstümpfen 21 fest verbunden ist, welche in Längsrichtung zur Achse des Schützen ausgerichtet sind, um dadurch für die genannte Klemmbacke Schwenkzapfen zu bilden. Tatsächlich steht jeder dieser Achsstümpfe 21 mit einer von zwei Bohrungen 22a in Dreheingriff, die nebeneinander in Lagersteinen 22 ausgebildet sind, welche am Körper des Schützen 12 anliegen, um die Schwenkbewegung der Klemmbacke 14 zu ermöglichen.
  • Auf dieselbe Weise wie in Fig. 1 ist die Klemmbacke 14 mit einer beweglichen Backe 14a fest verbunden, die mit der o.g. festen Backe 11a zusammenwirken kann. Entgegengesetzt zur Backe 14a weist die Klemmbacke 14 einen Flügel 14b auf, der Angreifpunkte 14' bildet, welche mit dem Kopf der Stößel 15 zusammenwirken können, von denen bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel zwei vorhanden sind. Jeder Stößel 15 gleitet in einer Gewindehülse 23, die in ein senkrechtes Gewinde einer länglichen Führung 24 eingeschraubt ist, welche auf der einen Seite der Nut 12a des Körpers 12 des Schützen liegt. Zwischen dem Ende jeder Hülse 23 und dem erweiterten Kopf des entsprechenden Stößels 15 ist eine Feder 17 eingebaut, die bestrebt ist, die Backe 14a an der festen Backe 11a in Anlage zu halten.
  • Im Unterschied zu der klassischen Anordnung, wie in Fig.1 dargestellt, trägt die Klemmbacke 14 keine Betätigungsnase. Diese ist vielmehr ersetzt durch den senkrechten Flügel eines Hebels 25, der ein Winkelprofil aufweist und, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit zwei Achsstümpfen oder Drehzapfen 26 versehen ist, die in die zweite der Bohrungen 22a jedes Lagersteins 22 eingreifen, und zwar so, daß die besagten Drehzapfen zwischen den Drehzapfen 21 der Klemmbacke 14 und dem o.g. Angreifpunkt 14' zu liegen kommen. Der Hebel 25 ist somit in der Lage, um eine Achse parallel zu derjenigen der Klemmbacke 14 zu schwenken, und zwar unabhängig von dieser.
  • Man erkennt ohne weiteres, daß die Achsstümpfe 26 von den seitlichen Nocken 25a des Hebels 25 getragen werden, und daß zwischen diesen Nocken der Flügel 14b der Klemmbacke 14 in Eingriff kommt. Dieser Flügel 14b kommt demnach an einem Verbindungsstück 25b zur Anlage, das den einen der beiden Nocken 25a mit dem anderen verbindet, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, so daß die Schwenkbewegung des Hebels 25 entsprechend dem Pfeil F in Fig.2 zur Folge hat, daß die Klemmbacke 14 verschwenkt und sich die Fadenklemmvorrichtung entgegen der federnden Rückholmittel 15 - 17 öffnet.
  • Unter diesen Bedingungen ist zu erkennen, daß die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung identisch mit derjenigen der bekannten Vorrichtung ist, und zwar in dem Sinne, daß dann, wenn der Blindschütz an dem einen oder dem anderen Ende seiner Laufbahn in Höhe des Geweberandes ankommt, der feste Schuh 16 entsprechend in die Nut 12a eingreift und die Steuerung des Hebels 25 übernimmt, der durch Schwenken das Öffnen der Bakken 14a und 11a bewirkt. Dennoch führt die Zwischenstellung dieses Doppelhebels 25 zwischen dem besagten Schuh 16 und der Klemmbacke 14 in Verbindung mit der Position der Drehzapfen 26 des besagten Hebels in bezug auf die Drehzapfen 21 der Klemmbacke in diesem Betätigungssystem zu einer wirksamen Reduzierung der Kraft, die eine leichtere Steuerung der Vorrichtung beim Öffnen zur Folge hat, und zwar trotz des Widerstandes, der von den zu den Stößeln 15 gehörenden Federn 17, die das federnde Schließen sicherstellen, auf die Klemmbacke ausgeübt wird.
  • Mit anderen Worten, ohne Nachteile und bei Reduzierung des Abriebs der Teile lassen sich die federnden Mittel zum Zurückhalten des Schußfadens viel wirksamer und effizienter als bei der herkömmlichen Technik einsetzen.

Claims (1)

  1. Fadenklemmvorrichtung, montiert auf dem Schußorgan in Form eines Blindschützens für Webstühle mit Reservefaden zur Herstellung von Industriegewebe aus Fäden großen Durchmessers und erheblicher Steifigkeit, mit einer Klemmbacke (14) , die um eine Drehachse (21) schwenkbar ist und die einerseits mit einer beweglichen Backe (14a), welche mit einer festen Backe (11a) zusammenarbeiten kann, und andererseits und der genannten beweglichen Backe gegenüberliegend mit einem Flügel (10b) versehen ist, der der Wirkung von federnden Mitteln (15 - 17) unterworfen ist, die das ständige Schließen der genannten Backen sicherstellen, welche sich unter der Wirkung zweier erster Schuhe (16) öffnen, mit denen sie in einer Längsnut (12a) eines Teils (12) des Blindschützens in Eingriff stehen, um die Klemmbacke zum Schwenken zu betätigen, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmvorrichtung außerdem einen Kraftuntersetzungshebel (25) aufweist, dessen Drehachse (26) zum Schwenken zwischen der Drehachse (21) der Klemmbacke (14) und dem Angreifpunkt (14') der federnden Mittel (15 - 17) angeordnet ist, und daß der genannte Hebel (25) ein solches Profil aufweist, daß er an dem Flügel (14b) der genannten Klemmbacke zur Anlage kommt, die unter der Wirkung der genannten federnden Mittel steht.
DE9090420139T 1989-03-17 1990-03-15 Fadenklemmvorrichtungen, montiert auf dem schussorgan von webstuehlen mit festem reservefaden. Expired - Fee Related DE69000679T2 (de)

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EP0388336A1 (de) 1990-09-19
US5031670A (en) 1991-07-16

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