DE2262397A1

DE2262397A1 - Elektromagnetisch gesteuertes ventil fuer druckmittel

Info

Publication number: DE2262397A1
Application number: DE2262397A
Authority: DE
Inventors: Harald Stampfli
Original assignee: Lucifer SA
Current assignee: Lucifer SA
Priority date: 1971-12-29
Filing date: 1972-12-20
Publication date: 1973-07-05
Also published as: GB1419527A; CH535402A; SE392761B; FR2167187A5; JPS4877415A; CA961468A; AT320366B; AU5011872A; BE793385A; NL7217685A; IT976121B; ES409943A1; US3827672A

Description

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TELEFON 8324066

218/13.961 DE 15. Dezember 1972

Patentanmeldun

der Firma
LUCIPER S.A.
Carouge-G-enf (Schweiz)

Elektromagnetisch gesteuertes Ventil für

Druckmittel

Man kennt bereits Magnetventile für Druckmittel mit einem ferromagnetischen Magnetkern, der in einem, auf einer Seite durch einen ferromagnetischen Teil verschlossenen Zylinder aus unmägnetischem Werkstoff, entgegen der. Kraft einer Feder, unter Wirkung eines durch eine elektrische Wicklung erzeugten Magnetfeldes, verschiebbar ist und welcher mindestens eine Längsnute aufweist und einen, mit

PA/HW/mk (10110)

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v/a

dem Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilteller %rägt.

Ziel der Erfindung ist ein derartiges Ventil einfacherer Konstruktion und mit gedrängter Bauhöhe zu schaffen.

Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemässe Ventil dadurch gekennzeichnet« dass es einen in mindestens einer Längsrichtung unverschiebbaren Abstutzteil aufweist, der durch die Längsnute in die Aussparung zur Aufnahme der Feder eindringt und zum Abstützen der Feder auf der, dem Ventilsitz entgegengesetzten Seite dient.

Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft zwei Ausführungsformen des erfindungsgemässen Ventiles. Darin zeigen:

Fig. 1 einen Axialschnitt der ersten Ausführungsform, Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt der zweiten Ausführungsform.

Mit Bezug auf Fig. 1 umfasst das dargestellte Dreiwegventil ein Gehäuse 1_ mit einem Kanal £ zur Zuführung des Druckmittels und einen Kanal J5 zum Anschluss eines Verbrauchers,

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z.B. eines Presstopfes. Diese beiden Kanäle sind an ihrem Ende mit einem Gewinde ^ bzw. jj> versehen, zum Anschluss des Ventiles an Aussenleitungen.

Dieses Gehäuse 1. trägt ein Rohr 6, aus unmagnetischem Werkstoff und einen darin bewegbaren ferromagnetischen Kern £, Dieser Kern £ kann im Rohr 6 gleiten und trägt zwei federelastisch gelagerte Ventilteller 8 und % die jeweils mit dem Ventilsitz 10 eines Teiles 3Ll zur Schliessung des oberen Endes des Rohres 6 und bzw. mit dem Sitz des Gehäuses JL zusammenwirken. Der Teil. 3JL besteht aus ferromagnetische«! Werkstoff.

Jeder Ventilteller 8 bzw. 9_ besteht aus einer Scheibe aus Elastomer, die auf einer Metallscheibe 14 bzw. 3J> sitzt und in einer Aussparung 16 bzw. IJ. untergebracht ist, deren Oeffnung mit kleinerem Durchmesser, den Ventilteller in dieser Aussparung hält. Der Ventilteller 8, steht unter Wirkung einer Feder 18, die sich gegen den Kern £ abstützt, während der Ventilteller 9_ ⁱⁿ Richtung des Ventilsitzes 1J2 durch eine Feder 1Q_ gedrückt wird, die sich gegen einen bügeiförmigen Teil 20 abstützt.

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Der Kern £ weist zwei einander diametral gegenüberliegende Längsnuten 21 bzw. 22! auf, die genügend tief sind, um In Verbindung mit den Aussparungen 16 und J^Z zu stehen. Auf diese Weise bilden diese Nuten, mit der Aussparung 1£, einen Durchgang für den bügeiförmigen Teil 2£,

Die Enden 2^ und 24. des Teiles 20 sind abgebogen und unter den Rand I^ des Rohres 6. eingesetzt. Dieses Rohr 6, ist mit den darin befindlichen Teilen, unter Zwischenschaltung eines O-Ringes, durch einen Plansch 28 mit den Schrauben 22. am Gehäuse 1 befestigt.

Der Teil 1I₁ zum Verschliessen des Endes des Rohres 6 weist einen Auslasskanal JJO und ein Gewinde auf, das zur Befestigung der Spule mittels einer Mutter dient. Das Rohr 6 dient ferner als Träger für den Spulenkern einer nicht dargestellten Magnetspule, die wenn sie unter Spannung gesetzt wird die Verschiebung des Kernes 2. bewirkt, unter Wirkung der zwischen diesem Kern und dem Teil Ij₁ erzeugten magnetischen Anziehungskräfte.

In der dargestellten Lage ist der Ventilsitz 12. durch den

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Ventilteller £ verschlossen und der Kanal j£ steht in . Verbindung mit dem Auslasskanal J50. Diese Verbindung wird über das Innere des Rohres 6 erstellt und das Druckmittel fliesst durch die Längsnuten 2_1 und 2j2 des Kernes £.

Wenn die Magnetspule erregt ist, so wird der Kern J_ gegen den Teil IJ angezogen, was die Schliessung des Sitzes 10 durch den Ventilteller Q und das Oeffnen des Sitzes 12 durch den Ventilteller £ bewirkt. Diese Verschiebung des Kernes "]_ nach oben wird entgegen der Rückstellwirkung der Feder 1£ erwirkt, die zwischen dem Ventilteller £ und dem bügeiförmigen Teil 2_0 zusammengedrückt wird.

Wenn die Erregung der Magnetspule unterbrochen wird, so stellt die Feder 1£ den Kern £ in die durch die Zeichnung dargestellte Lage zurück. Da die Wirkung der Feder 1£ auf den Kern J_ über dem Ventilteller £ bewirkt wird, der sich gegen den äusseren Rand der Aussparung YJ_ abstützt, so lässt diese Federwirkung auf den Kern nach, sobald der Ventilteller mit dem Sitz 12_ in Berührung kommt. Dadurch ergibt sich eine geringere Beanspruchung des Ventiltellers,

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da dieser die kinetische Energie des Kernes nicht
dämpfen muss.

Es ist zu bemerken, dass die Feder 1% zwei Funktionen erfüllt, nämlich dient sie einerseits als Rückstellfeder für den Kern £, um ihn, nach Unterdrückung des von der nicht dargestellten Spule erzeugten Magnetfeldes, in
die durch Fig. 1 dargestellte Lage zurückzuführen und
andererseits bildet sie eine Andruckfeder für den Ventilteller £, um diesen, entgegen dem Druck des Mediums im Kanal 2 geschlossen zu halten.

Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform unterscheidet sich wenig von der vorstehend erläuterten Ausführung und die gleichen Teile tragen die gleichen Bezugsziffern.

In dieser zweiten Ausführungsform wird der bügeiförmige Teil durch einen ü-förmigen Teil ^2 ersetzt, dessen
beide Schenkel sich gegen die untere Seite des Teiles
11 abstützen. Dieser Teil j52 dient als Auflage für das obere Ende der Feder 1£, deren anderes Ende sich gegen

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— ( —

den Ventilteller % abstützt»

Das Rohr 6 ist,, unter Zwischenschaltung eines 0-Ringes 34, mittels eines Plättchens 3J^ und Schrauben 36 auf dem Körper JL befestigt.

Bei dieser Ausführungsform ist es nicht mehr erforderlich den Teil _3_2 an einem ventilfesten Teil zu befestigen, weil der Druck der Feder 19_ genügt, um ihn in Kontakt mit dem Teil 11 zu halten.

- Patentansprüche 309827/0403

Claims

^^ 2ΐβ/ΐ3.96ΐ DE

■: Mr. -ν.ιιε 15. Dezember 1972

iANlEM)

HOTTEiNVVEG IS TB&ON83240M

Patentanmeldung
der Firma
LUCIPER S.A.
Oarouge-öenf (Schweiz)

Patentansprüche

Magnetventil für Druckmittel mit einem ferromagnetischen Magnetkern, der in einem auf einer Seite durch einen ferromagnetischen Teil verschlossenen Zylinder aus unmagnetischem Werkstoff, entgegen der Kraft einer Feder, unter Wirkung eines durch eine elektrische Wicklung erzeugten Magnetfeldes, verschiebbar ist und welcher mindestens eine Längsnute aufweist und einen mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilteller trägt, dadurch

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gekennzeichnet, dass der Magnetkern eine axiale Aussparung (17) aufweist, in welcher eine Feder untergebracht ist, wobei ein in mindestens einer Längsrichtung unverschiebbarer Abstützteil (20) in die Nute (21) und in die Aussparung (17) zur Aufnahme der Feder (19) radial eindringt und zum Abstützen der Feder (19) zur Rückführung des Kernes in Ruhestellung dient.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die eine Stirnseite des Kernes mit der Aussparung (17) versehen.ist, in deren Mündung der Ventilteller (9) frei lagert, der einen Anschlag für das Ende der Feder (19) bildet, das jenem mit dem Abstützteil (20) zusammenwirkenden Ende entgegengesetzt ist. .
3. Ventil nach den Ansprüchen 1 und 2, bei welchem der Ventilteller in der Aussparung federnd lagert, und in dieser durch eine Verengung ihres Randes gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass ■ die Feder (19> über den Ventilteller (9) und die be-

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sagte Verengung ihre Rückstellwirkung auf den Kern (7) ausübt.
4. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkern (7) zwei einander diametral gegenüberliegende Längsnuten aufweist, wobei sich der Abstützteil (20) längs diesen beiden Nuten (21 und 22) und quer durch die Aussparung (17) und den Kern (7) erstreckt.
5. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützteil (20) die Form eines Bügels aufweist, dessen Steg die besagte Aussparung (17) durchsetzt und als Auflage für die Feder (19) dient.

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