DE8709320U1 - Mehrwegemagnetventil - Google Patents
MehrwegemagnetventilInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/0603—Multiple-way valves
- F16K31/0624—Lift valves
- F16K31/0634—Lift valves with fixed seats positioned between movable valve members
- F16K31/0637—Lift valves with fixed seats positioned between movable valve members with ball shaped valve members
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Description
Beschreibung
Die Neuerung betrifft ein Mehrwegemagnetventil mit |
einem in der Magnetspule verschieblichen Magnetanker I und einer axial zu diesem ausgebildeten Ventilpatrone |
mit zwei im Abstand übereinander angeordneten Ventil- | sitzen, deren zugeordnete Verschlußstücke durch einen s
vom Magnetanker entgegen einer Rückstellkraft axial
verschieblichen Stößel mit gegenseitiger Wechselwirkung betätigbar sind.
verschieblichen Stößel mit gegenseitiger Wechselwirkung betätigbar sind.
Bei einem bekannten Mehrwegemagnetventil dieser Art
(DE-OS 35 03 785) findet ein einstückiger Stößel Anwendung, der eine als Verschlußstück für einen ersten
(DE-OS 35 03 785) findet ein einstückiger Stößel Anwendung, der eine als Verschlußstück für einen ersten
Ventilsitz dienende ringförmige Absetzung aufweist | und mit seinem dem Magnetanker ferneren Ende auf eine
als Verschlußstück für einen zweiten Ventilsitz die- |
nende Kugel einwirkt, wobei der zweite Ventilsitz mit :}
seinem zugeordneten Verschlußstück ein Rückschlagven- &idiagr;
til bildet. Abgesehen davon, daß der in Anwendung *
gebrachte Stößel einen hohen Fertigungsaufwand er- ;
fordert, benötigt der Stößel für die Erzielung einer |
Sicheren Wechselwirkung der beiden Ventile auch korn- I
Iplizierte Justierarbeiten. §
Es ist Aufgabe der Neuerung den Aufbau des Mehrwegeventils zu vereinfachen und den Justieraufwand zu
verkleinern.
verkleinern.
Il *
Der Neuerung gemäß ist diese Aufgabe dadurch
f gelöst, daß als Stößel zwei achsgleich in Reihe aus-
gebildete unabhängige Stößelteile dienen und daß
&bgr; der dem Magnetanker nähere Stößelteil das Verschluß-
stück für einen ersten Ventilsitz aufnimmt und der
f dem Magnetanker fernere Stößelteil mittels einer am
Verschlußstück für einen zweiten Ventilsitz wirksam- ^werdenden Rückstellkraft am Verschlußstück des zweiten
Ventilsitzes abgestützt ist und durch die Rück-
• etellkraft an das Verschlußstück des ersten Ventil-
eitzes permanent angelegt ist. Die Stößelteile ergeben
eine einfach vormontierbare Ventilpatrone, die fels Baueinheit in das Ventilgehäuse einsetzbar ist.
Außerdem führt der mehrteilige Stößel zu einfachen Und schnellen Justierungen, da nunmehr getrennte Einstellungen
und Prüfungen beider Ventile möglich sind, fcs versteht sich, daß das erste Verschlußstück beliebig,
z. B. durch eine Kugel oder Scheibe bzw. feinen Kegel gebildet sein kann. Nach bevorzugter Ausführung
ist vorgesehen, mindestens einen der Ventilfcitze zu besonders einfachen Justierungen verstellbar
fest im Ventilpatronengehäuse anzuordnen.
tn weiterer Ausgestaltung des Mehrwegemagnetventils 1st vorgesehen, den zweiten Ventilsitz mit zugeordnetem
Verschlußstück durch ein entsperrbares Rückschlagventil zu bilden. Das Rückschlagventil kann als
getrennte Baueinheit in die Ventilpatrone eingebracht und in entsprechender Stellung zum Stößelteil, z. B.
durch eine Bördelung an der Ventilpatrone fixiert sein.
Weiter ist. vorgesehen, daß der dem Magnetanker fernere Stößelteil mit einem Ende den dem Magnetanker
näheren Ventilsitz und mit dem anderen Ende den dem Magnetanker ferneren Ventilsitz durchgreift.
Hierbei kann zur Vergrößerung des Durchflußquerschnitts im Bereich der Ventilsitze der Stößelteil
gegebenenfalls nutenförmige Absetzungen aufweisen.
Als zweckmäßig hat sich erwiesen, beide Stößelteile in im Ventilpatronengehäuse untergebrachte Führungshülsen bevorzugt aus einem Kunststoff verschieblich
zu lagern. Die Führungshülsen sind dabei durch Federkraft an einem patronengehäusefesten Widerlager fixie:
bar. Als Widerlager ist z. B. ein den ersten Ventilsitz aufweisender Hülsenkörper vorgesehen, der im
Ventilpatronengehäuse durch Preßsitz oder Verschraubung festlegbar ist und an dem die Führungshülsen für
die Stößelteile vermittels der Federkraft angelegt und gehalten sind.
Schließlich sieht die Neuerung noch Maßnahmen zur Verlängerung der Gebrauchsdauer des Mehrwegeventils
dadurch vor, daß die Ventilgehäusepatrone z. B. durch einen aufgeschraubten Ringkörper umfaßt ist, der als
verschraubbarer Haltekörper für den Elektromagneten flient und mindestens im Bereich der mit Außenluft kontaktierenden
Flächen oberflächenveredelt ist oder aus einem korossionsbeständigen Werkstoff besteht.
Die Neuerung ist anhand eines in der Zeichnung dar-gestellten Mehrwegeventils verdeutlicht.
Fig. 1 ein Mehrwegeventil im Schnitt t
Fig. 2 eine Führungshülse in Draufsicht und Fig- 3 eine Ventilkugelabstützung in Seitenansicht.
Mit 1 ist das Ventilgehäuse bezeichnet, das eine Zulaufleitung 2, eine Arbeitsleitung 3 und eine Rücklaufleitung 4 aufweist. In einer Bohrung 5 des Ventilgehäuses 1 ist eine Ventil patrone 6 eingeschoben und durch
O-Ringe 7 zur Trennung der Leitungen 2, 3 und 4 gegen
hydraulische Kurzschlüsse dicht geführt. Die Ventilpatrone 6 trägt einen Schraubring 8, an dem eine Magnetspule 9 mittels einer aufschraubbaren Kappe 10
festlegbar ist. Die Ventilpatrone 6 nimmt einen Stösselteil 11 auf, der entgegen einer Rückstellfeder 12
durch einen Magnetanker 13 in Pfeilrichtung 14 verschiebbar ist. Die Rückstellfeder 12 stützt sich auf
eine Führungshülse IS' (Fig. 2) ab, die auf einen durch Preßsitz fixierten weiteren Hülsenkörper 16 aufliegt.
Bs besteht auch die Möglichkeit, den Hülsenkörper 16 durch eine Verschraubung (nicht gezeigt) in der Ventilpatrone 6 axial einstellbar festzulegen. Der Stösselteil 11 nimmt beim Ausführungsb<?ispiel eine als
Verschlußglied dienende Kugel 17 auf, die mit einem im Hilleenkörper 16 angeordneten Ventilsitz 15 zur
Wirkung bringbar ist.
zum StÖSelteil &Pgr; ist ein weiterer Stößelteil 18 in der Ventilpatrone 6 angeordnet, der hierzu
in einem Zylinder 19 (Fig. 3) verschiebbar gelagert ist. Der Stößelteil 18 ist auf einer als Verschlußglied
dienenden Kugel 20 abgestützt, die einem Ventilsitz 21 zugeordnet ist. Die Kugel 20 und der Ventilsitz
21 bilden ein Rückschlagventil. Die Kugel 20 isc durch eine Rückstellfeder 22 in Richtung der Schließstellung
bewegbar, und an den Stößel teil 18 angelegt gehalten. Außerdem bewirkt die Rückstellfeder 22 eine
permanente spielfreie Anlage des Stößelteils 18 an
die vom Stößelteil 11 aufgenommene Kugel 17. Der Stösselteil
18 ist zur Vergrößerung des Durchflußquerschnittes im Bereich der Ventilsitze 15 und 21 mit
nutenförmigen Absetzungen 23 versehen. Die Anordnung der Stößelteile 11, 18 läßt einfache Justierarbeiten
zu sicheren Schließbewegungen der beiden Ventile 15/ 17 und 20, 21 zu. Der hydraulische Teil des Mehrwegeventils
kann so vormontiert werden und auch unabhängig vom elektrischen Teil außerhalb des Ventilgehäuses 1
geprüft werden.
In der gezeigten Stellung ist die Zulaufleitung 2 von den Leitungen 3 und 4 getrennt, während die Arbeitsleitung
3 an der Rücklaufleitung 4 anliegt. Bei der Erregung der Magnetspule 9 führt der Magnetanker
13 eine Bewegung in Pfeilrichcung 14 aus und verschiebt dabei den Stößelteil 11 entgegen der Rückstellfeder
Der Stößelteil 11 legt dabei die als Verschlußglied dienende Kugel 17 an den Ventilsitz 15 an und verschiebt
gleichzeitig den Stößelteil 18, der die Kugel 20 vom Ventilsitz 21 abhebt. Nunmehr ist die Zulauf-
• ·
leitung 2 über Aussparungen 24 im Auflager 25 der Kugel 20 mit der Arbeite leitung 3 verbunden und die
Rücklaufleitung 4 geschlossen. Wird die Erregung der Magnetspule 9 beendet, so wird der Stößelteil 11
durch die Rückstellfeder 12 entgegen der Pfeilrichtung
14 bewegt und der Stößel teil 18 unter dem Einfluß der Feder 22 nachgeführt. Hierdurch wird
die Arbeitsleitung 3 über Aussparungen 26 der Führungs
hülse 15* mit dem Rücklauf in Verbindung gebracht und
der Zulauf gegenüber diesen Leitungen geschlossen. Es versteht sich, daß die Schließbewegung des Ventils
20, 21 durch den Zulaufdruck unterstützt wird.
Claims (9)
1. Mehrwegemagnetventil mit einem in der Magnetspule verschieblichen Magnetanker und einer axial zu diesem
ausgebildeten Ventilpatrone mit zwei im Abstand übereinander angeordneten Ventilsitzen, deren zugeordnete
Verschlußstücke durch eine vom Magnetanker entgegen einer Rückstellkraft axial verschieblichen Stößel mit
gegenseitiger Wechselwirkung betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Stößel zwei achs^leich in
Reihe ausgebixdete unabhängige Stößelteile (11, 18) dienen und daß der dem Magnetanker (13) nähere
Stößelteil (11) das Verschlußstück (17) für einen ersten Ventilsitz (15) aufnimmt und der dem Magnetanker
(13) fernere Stößelteil (18) mittels einer am Verschlußstück (20) für einen zweiten Ventilsitz (21)
wirksamwerdenden Rückstellkraft (22) am Verschlußstück (20) des zweiten Ventilsitzes (21) abgestützt
ist und durch die Rückstellkraft (22) &n das Verschlußetück
( 17) des ersten Ventilsitzes (15) permanent gehalten ist.
2. Mehrwegemagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Ventilsitze (15, 21) verstellbar fest im Venti!patronengehäuse
(6) ausgebildet ist.
t »
S ·
»I
3. Mehrwegemagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ventilsitz (21) mit
zugeordnetem Verschlußstück (20) ein entsperrbares Rückschlagventil bildet.
4. Mehrwegemagnetventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der dem Magnetanker (13) fernere Stößelteil (18) mit einem Ende durch den dem Magnetanker
(13) näheren Ventilsitz (15) und mit dem anderen Ende durch den dem Magnetanker (13) ferneren
Ventilsitz (21) hindurchgeführt ist.
5. Mehrwegemagnetventj 1 nach Anspruch 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der dem Magnetanker (13) fernere Stößelteil (18) im Bereich der Durchführung
mindestens eines Ventilsitzes (15, 21) den Durchflußquerschnitt desselben vergrößernde nutenförmige
Absetzungen (23) aufweist.
6. Mehrwegemagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stößelteile (15, 28)
in im Ventilpatronengehäuse (6) angeordnete Führungshülsen (15*, 19) aus einem Kunststoff gelagert sind.
7. Mehrwegemagnetventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führ.jngshülsen (15*, 19)
durch Federkraft an einem patronenge^äusefesten Widerlager
fixiert sind.
8. Mehrwegemagnetventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das ventilgehäusefeste Widerlager
durch einen den ersten Ventilsitz
(15) aufweisenden Hülsenkörper (16) gebildet ist, der in der Mittelöffnung des Ventilpatronengehäuses
durch Preßsitz bzw. Verschraubung fixiert ist.
9. Mehrwegemagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilgehäusepatrone (6)
durch einen aufgeschraubten Ringkörper (8) umfaßt ist, der als verschraubbarer Haltekörper für den
Elektromagneten (9) dient und daß der Ringkörper (8) mindestens außen oberflächenveredelt oder aus einem
korossionsbeständigen Werkstoff gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8709320U DE8709320U1 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Mehrwegemagnetventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8709320U DE8709320U1 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Mehrwegemagnetventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8709320U1 true DE8709320U1 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=6809786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8709320U Expired DE8709320U1 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Mehrwegemagnetventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8709320U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19727183A1 (de) * | 1997-06-26 | 1999-01-07 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Wege-Sitzventil, insbesondere elektromagnetisch betätigbares Wege-Sitzventil |
DE19849877A1 (de) * | 1998-02-28 | 1999-09-02 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Elektromagnetventil |
EP1158231A2 (de) * | 2000-05-26 | 2001-11-28 | Acutex, Inc. | Magnetisches Steuerventil für variable Drücke |
EP3519720A4 (de) * | 2016-09-28 | 2020-06-03 | Freevalve AB | Mehrwegeventil sowie aktuator mit solch einem mehrwegeventil |
-
1987
- 1987-07-07 DE DE8709320U patent/DE8709320U1/de not_active Expired
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19727183A1 (de) * | 1997-06-26 | 1999-01-07 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Wege-Sitzventil, insbesondere elektromagnetisch betätigbares Wege-Sitzventil |
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EP1158231A2 (de) * | 2000-05-26 | 2001-11-28 | Acutex, Inc. | Magnetisches Steuerventil für variable Drücke |
EP1158231A3 (de) * | 2000-05-26 | 2003-03-26 | Acutex, Inc. | Magnetisches Steuerventil für variable Drücke |
US6644350B1 (en) | 2000-05-26 | 2003-11-11 | Acutex, Inc. | Variable pressure solenoid control valve |
US6860293B2 (en) | 2000-05-26 | 2005-03-01 | Acutex, Inc. | Variable pressure solenoid control valve |
EP3519720A4 (de) * | 2016-09-28 | 2020-06-03 | Freevalve AB | Mehrwegeventil sowie aktuator mit solch einem mehrwegeventil |
US10746064B2 (en) | 2016-09-28 | 2020-08-18 | Freevalve Ab | Multi-way valve as well as actuator comprising such a multi-way valve |
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