DE1835498U - Vorrichtung zum kraeuseln von textilfaeden durch falschzwirnen. - Google Patents
Vorrichtung zum kraeuseln von textilfaeden durch falschzwirnen.Info
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/04—Devices for imparting false twist
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Description
- "Vorrichtung zum Kräuseln von Textilfäden durch Falschzwirnen" Es sind bereits Vorrichtungen zur Kräuselung von Textilfäden durch Falschzwirnen bekannt, bei denen der Antrieb des Oral-gebers mittels eines schnur-oder Liemenantriebes erfolgt, wodurch die erzielbaren Umdrehungszahlen naturgemäss beschränkt sind. Die neueren Entwicklungen gehen nun in der Richtung, die Umdrehungszahl des Drallgebers ganz beträchtlich zu erhöhen, nämlich bis zu 200'000 U/min und mehr, um auf diese Weise die Garnvorachubageschwindigkeit vervielfachen und damit die Produktion von Kräuselgarn ganz erheblich steigern zu können.
Bei einer bekannten Vorrichtung zur Erzielung sehr hoher Drallgeberumdrehungszahlnng ist das Drehröhrchen einer Falschzwirneinrichtung auf aohsenparallelen und um ihre Achsen frei drehbaren Walzen gelagert, mit denen es in - Die Torliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und betrifft eine Vorrichtung zur Kräuselung von Textilfäden durch Falschzwirnen, mit mindestens einem auf achsenparallelen Walzen mit fangentialer Berührung gelagertem Drehrohrohen. Die Vorrichtung ist erfindungegemäss dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Walze angetrieben und jedes Drehrohrchen mittels mindestens eines Magneten an die Walzen gepresst ist.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
- Fig. 1 zeigt einen Grundriß, Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig ei Fig. 3 zeigt eine Ansicht in der Richtung des Pfeilen B in Fig. 1, Fig. 4 und 5 zeigen im Schnitt nach der Linie C-C in
Fig.l in grosserem Masstab abgeänderte Aus- - Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung weist eine waagrechte Tragplatte 11 auf, an der ein Elektromotor 5, der zweokmässig als Mittelfrequenzmotor ausgebildet ist, mittels Schrauben 33 befestigt ist. Auf der senkrechten, durch eine Durchbrechung 34 der Platte 11 hindurchgeführten Motorwelle 35 sitzt eine jeneeitw der Platte 11 angeordnete Walze, die aus einem Paar miteinander durch eine Nabe 1 verbundenen Scheiben 3,3'besteht. Die Nabe 1 ist mittels einer Madenschraube 25 auf der Motorwelle 35 fixiert. Die Scheiben 3, 3' sind mittels einer Distanzbuchae 2 in vorbestimmtem Anstand gehalten.
- Auf der Platte 11 ist ferner ein zur Motorwelle 35 paraleller Lagerbolzen 10 montiert, der mittels
eines die Platte 11 durchsetzenden Gewindezapfens t 26 und einer Muttervbefestigt ist. Auf dem Lager- bolzen 10 ist eine aus einem Paar miteinander durch eine Nabe 9 verbundenen Scheiben 6, 6'bestehende - Es ist mit einem sich über den mittleren Teil seiner Länge erstreckenden Mantel in Form eines hohlzylindern 12 aus verlustarmem magnetischem Material versehen, der satt auf dem Drehröhrchen 4 sitzt. Der Hohlzylinder befindet sich mit geringem Spiel zwischen den einander zugekehrten Randseiten der Scheiben 3, 3', welche die geringfügige Axialverschiebung des Drehröhrchens begrenzen. Mindestens die mit letzterem zusammenarbeitenden Randteile der Scheiben 3, 3',
6, 6' bestehen aus Kunststoff, z. Bo einem Polyamid oder einemShenoplazt w. - Das Drehrohrchen 4 steht unter dem Einfluss eines waagrechten, mittig zwischen den Scheiben 3, 3'und den beiden Scheibenachsen angeordneten Permanent-Stabmagneten 13 ; dieser läuft an seinem dem Drehröhrchen 4 zugekehrten Ende daohartig in eine zum Röhrchen 4 parallele Kante 28 aus, die in einem Abstand von etwa 0, 3 mm vom Mantel 4 12 des Röhrchens liegt. Der Magnet 13 presst das Röhrchen 4 gleichmässig gegen den Rand der angetriebenen Scheiben 3, 3'und der nicht angetriebenen Scheiben 6, 6', welch letzteren von den angetriebenen Scheiben 3, 3'über das Röhrchen 4 in Drehung versetzte werden, entsprechend dem in . Fig. 1 durch Pfeile angedeuteten Drehsinn.
- Der Magnet 13 liegt gemäss Fig. 3 auf dem mit einer entsprechend geformten Hohlkehle versehenen Unterteil
14 eines zweiteiligen Lagers auf und wird durch den Lageroèerteilt 15 mittels zwei Spannschrauben 16, 16' in der vorbestimmten Lage festgeklemmte Die Schrauben 16 sind durch je eine Deckeldurohbrechung hindurohgesteokt - Letzterer ist mittels die Platte 11 durchsetzenden Schrauben 29 auf dieser starr befestigt (Fig. 3) c Zur Justierung des Magneten 13 gegenüber dem Röhrchen 4 dient eine zum Magneten 13 parallele Schraube 30, die frei drehbar, aber gegen axiale Bewegung gesichert in einem auf den Magneten aufgesetzten Stellring 31 gelagert ist.
- Die. er tat mittels einer Schraube 32 auf dem Magneten festklemmbar. Die Justierschraube 30 ist in eine Gewindebohrung des Lagerunterteils 14 eingeschraubt und bewirkt beim Drehen in der einen oder anderen Dichtung bei gelockerten Spannschrauben 16, 16'eine Längsverschiebung des Magneten 13. ie aus Fig. 2hervorgeht, weist das Drehrõhrohen 4 an einem Ende einen gegabelten Kopf 20 mit einem den Gabelspalt durchsetzenden, quer zur Drehachse des Röhrchens angeordneten Dorn 17 aus hartem Material, z. B. Saphir, auf. Der zu behandelnde, durch eine Durchbrechung 18 der Platte 11 zugeführte und alsdann durch das Röhrchen 4 hindurchgeleitete Textilfaden 19 wird in bei Falachzwirneinrichtungen üblicher Weise mit einer Windung um den Dorn 17 geschlungen.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 besteht der Hohlzylinder 12 aus einem Paket von nebeneinander liegenden Scheiben aus verlustarmem Eisenblech, wie es z. B. im Transformatorenbau üblich ist.
- Ferner sitzt auf dem Röhrchen 4 beiderends des Scheibenpakete je eine Scheibe 21 bzw. 21'aus nicht magnetischem Material, z. B. Messing oder nicht rostendem Stahl. Diese Scheiben 21, 21' arbeiten mit den einander zugekehrten Randseiten der die Axialverschiebung des Röhrchens 4 begrenzenden Walzenscheiben 3, 3'zusammen.
- Bei der Ausführungsform gomäss Fig. 5 ist die Kante des Magneten 13 zackenförmig ausgebildet. Der Mantel des Drehrohrchens 4 besteht aus einem Paket von nebeneinanderliegenden Scheiben 22 bzw. 23, die abwechselnd durch den Magnetzacken 24 gegenüber-
liegenden Scheiben 22 aue verlustarmem Eisenblech und durch zwischen diesen befindlichen Scheiben 23 - Mit der erläuterten Vorrichtung lassen sich Drehröhrchen-Umdrehungszahlen bis zu 250'000 U/min und mehr erzielen bei einer Umdrehungszahl der Nabe 1 von beispielsweise ca. 7000-9000 U/min.
- Bei einer Anlage enthaltend eine Vielzahl von Vorrichtungen, wie sie oben beschrieben wurden, kann der Antrieb der Scheibenpaare 3, 3' anstatt mittels eines Motore, mit Hilfe eines gemeinsamen endlosen Riemens erfolgen, der an mit den Naben 1 verbundene, in deren verlängerter Achse verlaufende Wellen angepresst wird. Damit an der im Betrieb befindlichen Anlage jede einzelne Vorrichtung für sich abgeschaltet werden kann, wird in diesem Falle eine Schwenkvorrichtung vorgesehen, welche die Abhebung der Antriebswelle vom Antriebsriemen gestattet.
Claims (1)
-
A n a p r U o h 9 1 Ansprüchen 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-net, dann der Mantel aus einem eatt auf dem Drehrohr- ehen sitzenden Hohlzylinder besteht. 3.Vorrichtung nach Anspruah 29 dadurch gekeimzeich- net, daas der Hohlzylinder (12) aus einem Paket von nebeneinanderliegenden Scheiben gebildet ist, die aus verluetarmem Eisenblech bestehen. J 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Drehrohrohen (4) beider- ende des Scheibenpaketes je eine Scheibe (21, 21') aus nichtmagnetisohem Material sitzt und dass diese 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (13) aus einem stabförmigen Permanentmagnet besteht.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante des Magneten (13) zackenfcrmig ausgebildet ist und der Drehrohrchenmantel aus einem Paket von nebeneinanderliegenden Scheiben (22, 23) besteht, die abwechselnd durch den Magnetzacken (24) gegenüberliegende Scheiben (22) aus verlustarmem Eisenblech und durch zwischen diesen befindliche Scheiben (23) aus nicht magnetischem Material gebildet sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass mindestens die mit dem Drehrohrchen (4) zusammen- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie für die angetriebenen Walzen eines jeden Drehröhrchens einen als Mittelfrequenzmotor ausgebildeten Antriebemotor aufweist.10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die angetriebenen Walzen je eine in deren Achverlängerung verlaufende Welle aufweisen und mehrere Wellen mittels eine. gemeinsamen Treibriemens angetrieben sind.
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