CH382911A - Vorrichtung zum Kräuseln von Textilfäden durch Falschzwirnen - Google Patents

Vorrichtung zum Kräuseln von Textilfäden durch Falschzwirnen

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CH382911A
CH382911A CH1258860A CH1258860A CH382911A CH 382911 A CH382911 A CH 382911A CH 1258860 A CH1258860 A CH 1258860A CH 1258860 A CH1258860 A CH 1258860A CH 382911 A CH382911 A CH 382911A
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CH
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magnet
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rotary
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CH1258860A
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Raschle Joseph
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Heberlein & Co Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/06Spindles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


      Vorrichtung    zum     Kräuseln    von     Textilfäden    durch     Falschzwirnen       Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere  Ausbildung der Vorrichtung     gemäss    dem Patentan  spruch des Hauptpatentes, der folgendermassen lau  tet:

    Vorrichtung zur Kräuselung von Textilfäden durch  Falschzwirnen,     mit    mindestens     einem    auf     achsenpar-          allelen    Walzen mit     tangentialer    Berührung gelagertem  Drehröhrchen, dadurch gekennzeichnet, dass minde  stens eine Walze angetrieben und jedes Drehröhrchen  mittels mindestens eines Magneten an die     Walzen     gepresst ist.  



  Die Drehröhrchen sind hierbei vorzugsweise mit  einem sich mindestens über einen Teil ihrer Länge  erstreckenden Mantel versehen, der wenigstens teil  weise aus verlustarmem magnetischem Material be  steht. Die magnetische Anziehung     erfolgt    zweckmä  ssig mittels Permanentmagneten, z. B.     stabförmigen     Magneten, deren Kante an dem dem Drehröhrchen  zugekehrten Ende dachartig in eine zum Röhrchen  parallele Kante ausläuft.

   Durch diese Vorrichtung soll  eine möglichst hohe     Drehröhrchen-Umdrehungszahl     bis zu 200 000     U;'min    und mehr erzielt werden,  um auf diese Weise die     Garnvorschubgeschwindig-          keit    zu vervielfachen und damit die Produktion des       Kräuselgarns    zu erhöhen. Es hat sich nun gezeigt,  dass diesem Ziel bei Verwendung von Stabmagneten  Grenzen gesetzt sind. Die Kante des Magneten muss  sich nämlich in einem Abstand von weniger als 0,5  mm vom Mantel des Drehröhrchens befinden, um  einen minimalen Luftspalt und damit eine möglichst  hohe magnetische Anziehungskraft zu gewährleisten.

    Es kommt nun aber vor, dass wegen temperaturbe  dingter Ausdehnungsänderungen gewisser     Vorrich-          tungsteile    oder wegen Abnutzung der     Walzen    bzw.  ihrer Lager, in deren Maul das Drehröhrchen ge  presst wird, das letztere so nahe an die Kante des  Magneten gezogen wird, dass praktisch überhaupt kein    Luftspalt mehr besteht. Diese Schwierigkeit ist be  sonders gross in Fällen, wo zwecks Erzielung mög  lichst hoher Umdrehungsgeschwindigkeiten der Dreh  röhrchen deren Durchmesser sehr klein     gewählt     wird.  



  Die vorliegende Erfindung vermeidet nun diesen  Nachteil dadurch, dass der Magnet als     Hufeisenmagnet     mit Polschuhen ausgebildet ist, wobei die einander       zugewandten    freien     Polschuhenden        zueinander    par  allele Flächen bilden, deren gegenseitige Entfernung  der Summe des Aussendurchmessers des Drehröhr  chens an seiner dicksten Stelle und dem beidseitig  zwischen dem Drehröhrchen und den     Polschuhend-          flächen    bestehenden Luftspalt entspricht.

   Nachstehend  werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erörtert:  Die Polschuhe des     Hufeisenmagneten    sind vorzugs  weise so ausgebildet, dass sich ihre Schenkel erst an  den freien Enden so weit nähern, dass die Kraft  linien aus ihnen aus- bzw. in sie eintreten kön  nen; besonders geeignet sind     flache    Polschuhe, die  winkelrecht zur     Hufeisenebene    verlaufen.  



  Eine solche Vorrichtung hat den Vorteil, dass  Verschiebungen der Lage des Drehröhrchens in der  zur Verbindungslinie der     Walzenachsen    winkelrech  ten Richtung     keinerlei    Veränderung des     Luftspaltes     zwischen dem Drehröhrchen und den Magnetpol  schuhen bewirken. Diese Vorrichtung ermöglicht es  ohne weiteres, Drehröhrchen mit sehr kleinen Durch  messern zu verwenden und ein hohes     übersetzungs-          verhältnis    zwischen     Antriebswalze    und Drehröhr  chen und damit höchste Umdrehungszahlen des letz  teren zu erzielen.

   Infolge     Gewährleistung    eines immer  genau gleichen Luftspalts zwischen dem Drehröhr  chen und den     Magnetpolschuhen        ermöglicht    es die  Vorrichtung ferner, eine maximale magnetische An  ziehung des Drehröhrchens zu erreichen, so dass letz-           teres    auch bei Höchstumdrehungszahlen sicher in  seiner Lage festgehalten wird.  



  Im weiteren ermöglicht es eine solche Vorrich  tung mit     Hilfe    des gleichen Magneten, zwei Dreh  röhrchen mit     tangentialer    Berührung an die     achsen-          parallelen        Walzen    anzupressen, und zwar in jedem       Walzenmaul    eines. Um bei dieser Ausführungsform  eine maximale magnetische     Anziehung    beider Dreh  röhrchen zu erreichen, werden die Polschuhe des  Magneten so ausgebildet, dass ihre parallelen     End-          flächen    sich wenigstens annähernd über die durch  die Längsachsen der beiden Drehröhrchen begrenzte  Strecke erstrecken.  



  Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele  des Erfindungsgegenstandes.  



       Fig.    1 zeigt im Grundriss ein Ausführungsbeispiel.       Fig.    2 zeigt einen Aufriss.  



       Fig.    3 und 4 zeigen einen Grundriss bzw. Seiten  riss.  



       Fig.    5 und 6 zeigen in der gleichen Darstellung  wie     Fig.    3     bzw.    4 das zweite Ausführungsbeispiel.  Beim Ausführungsbeispiel gemäss den     Fig.    1 und  2 weist die dargestellte Vorrichtung eine waagrechte  Tragplatte 11 auf, die mit zwei     Durchbrechungen     versehen ist. Durch eine der     Durchbrechungen    ist  eine senkrechte Antriebswelle 35 hindurchgeführt, auf  der unterhalb der Platte 11 eine     Walze    52 sitzt,  auf welcher     ein    Antriebsriemen 53 läuft.

   Oberhalb der  Platte 11 sitzt auf der Antriebswelle 35 eine Walze,  bestehend aus zwei Scheiben 3, 3', welche mittels  einer Distanzbuchse 2 in     vorbestimmtem    axialem Ab  stand     voneinander    gehalten sind.  



  Durch die andere     Durchbrechung    der Platte 11  ist eine zur Antriebswelle 35 parallele Welle 10 hin  durchgeführt, auf welcher eine durch zwei Scheiben  6, 6' und eine Distanzbuchse 2' gebildete Walze  frei drehbar gelagert ist. Die Scheiben 6, 6' liegen  den     Walzen    3, 3' genau gegenüber. Jede Scheibe  ist mit einer Manschette 50, 50' bzw. 51, 51'  aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizien  ten, vorzugsweise einem modifizierten natürlichen  oder synthetischen Gummi, versehen. In den durch  die Scheiben 3, 3' und 6, 6' gebildeten beiden Mäu  lern sind parallel zu den Achsen je ein Drehröhrchen  4 bzw. 4' in     tangentialer        Berührung    gelagert.

   Sie  stehen unter dem Einfluss eines     Hufeisen-Permanent-          magneten    15, dessen     U-Ebene    vertikal verläuft  und an dessen Schenkelenden     horizontal    verlaufende  flache Polschuhe 16, 16' angebracht sind. Letztere  erstrecken sich in den Zwischenraum zwischen den  Distanzbuchsen 2 und 2' und den Scheiben 3, 3'  und 6, 6', und ihre überstehenden Teile 16a und  16a' weisen im     Grundriss    die Form von     gegenein-          andergeneigten        Trapezoiden    auf, deren einander zu  gewandte Ecken abgekantet sind, ihre     Endflächen     55 und 55' verlaufen parallel.

   Die Drehröhrchen  4, 4' weisen ein verbreitertes Mittelstück 12 auf,  auf welchem ein sich über der Dicke der Polschuhe  16, 16' erstreckender Hohlzylinder 13 satt aufsitzt.    Letzterer wird durch ein Paket von nebeneinander  liegenden Scheiben aus verlustarmem Eisenblech ge  bildet. Der Abstand der     Polschuhendflächen    55 und  55' entspricht genau der Summe des Aussendurchmes  sers des Hohlzylinders 13 und dem beidseits zwischen  diesem und den Polschuhen benötigten Luftspalt von  0,3 mm.  



  Wie aus     Fig.2    hervorgeht, weist das Drehröhr  chen 4 am einen Ende einen gegabelten Kopf 20 mit  einem den Gabelspalt durchsetzenden, quer zur Dreh  achse des Drehröhrchens angeordneten Dorn 17 aus  hartem Material, z. B. Saphir, auf. Der zu behandelnde,  durch eine nicht dargestellte     Durchbrechung    der Platte  11 zugeführte und alsdann durch das Drehröhrchen  4 hindurchgeleitete Textilfaden 19 wird mit einer  Windung um den Dorn 17 geschlungen.  



  Die mit einem Handgriff 54 versehene Tragplatte  11 ist waagrecht verschiebbar auf zwei parallelen  Führungsstäben 56 und 56' gelagert und gestattet die  Abhebung der Antriebswelle 52 vom Antriebsriemen  53 während des Betriebes.  



  Die     Fig.    3 und 4 zeigen den Magneten 15 mit  den Polschuhen 16 und 16' sowie die Drehröhrchen  4 und 4' in separater Darstellung, wobei die Lage  der Drehröhrchen in bezug auf die     Polschuhend-          flächen    55 und 55' deutlich erkennbar ist.  



  Beim Ausführungsbeispiel gemäss den     Fig.    5 und  6 presst jeder Magnet nur ein einziges Drehröhr  chen an die     achsenparallelen    Walzen an. Die Endflä  chen 58, 58' der Polschuhe 75, 57' sind hier kürzer  und die Innenseiten der     Polschuhschenkel    57a und  57n' sind gerade ausgebildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Kräuseln von Textilfäden durch Falschzwirnen mit mindestens einem auf achsenpar- allelen Walzen mit tangentialer Berührung gelagertem Drehröhrchen nach dem Patentanspruch des Haupt patentes, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet als Hufeisenmagnet mit Polschuhen ausgebildet ist, wobei die einander zugewandten freien Polschuhenden zueinander parallele Flächen bilden, deren gegensei tige Entfernung der Summe des Aussendurchmessers des Drehröhrchens an seiner dicksten Stelle und dem beidseitig zwischen dem Drehröhrchen und den Pol schuhendflächen bestehenden Luftspalt entspricht.
    UNTERANSPRCCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sich die Schenkel der Polschuhe gegen ihre freien Enden nähern, damit die Kraft linien dort aus ihnen aus- oder in sie eintreten kön nen. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hufeisenmagnet flache Pol schuhe aufweist, die winkelrecht zur Hufeisenebene verlaufen. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die überstehenden Teile der fla chen Polschuhe im Grundriss wenigstens angenähert die Form von gegeneinandergeneigten Trapezoiden haben, deren einander zugewandte Ecken abgekantet sind. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in jedem der durch zwei achsen- parallele Walzen gebildeten Mäuler ein Drehröhr chen mit tangentialer Berührung gelagert ist und dass die parallelen Polschuh-Endflächen sich wenigstens annähernd über die durch die Längsachsen der beiden Drehröhrchen begrenzte Strecke erstrecken.
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ES271020A ES271020A2 (es) 1960-11-10 1961-10-09 Dispositivo para el rizado de fibras textiles
GB38598/61A GB914984A (en) 1960-11-10 1961-10-27 Improvements in or relating to apparatus for the crimping of textile yarns by false twisting
BE610144A BE610144R (fr) 1960-11-10 1961-11-09 Dispositif pour friser des fils textiles par fausse torsion

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