DE1800564A1 - Abwickelvorrichtung fuer Garne,insbesondere fuer geschrumpfte Garne - Google Patents
Abwickelvorrichtung fuer Garne,insbesondere fuer geschrumpfte GarneInfo
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Description
45 OsnobrOck · MdtwitraÖ·20-24 MA/rk/21.8.67
Osnabrück, den 30. September 1968 /4 ·
Ignace CINIGLIO, Direktor,
Haldenstrase 40, 6000 Luzern (Schweiz)
Haldenstrase 40, 6000 Luzern (Schweiz)
Abwickelvorrichtung für Garne, insbesondere für geschrumpfte
Garne
Die Erfindung betrifft eine Abwickelvorrichtung für Garne-, insbesondere für geschrumpfte Garne,
mit einem auf einer Achse montierten Abwickelkörper. Bisher hat man als Abwickelkörper einfache Holzrollen
oder dgl. benützt. Dies hat den Nachteil, dass beim
Abwickeln des als spulenartige Kuchen auf den Abwickelkörper gebrachten Garnes, die letzten Lagen des
Garnes oft die Neigung haben, sich vom·Abwickel-
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körper zu lösen, insbesondere dann, wenn es sich um Garne handelt, die vorher einer Behandlung unterworfen worden
sind, die eine Schrumpfung bewirkt haben, z.B. in der Färberei. Das Lösen der letzten Garnlagen hat dann ein unregelmässiges
Aufspulen des Garnes auf den zur Weiterverarbeitung dienenden 5pulkörpern zur Folge. Ferner haben ursprünglich
gleiche Garnkuchen nach einer Nass- und/oder Wärmebehandlung meistens nicht mehr genau den gleichen Innendurchmesser,
so dass sie nicht auf die vorgesehenen Abwickelkörper passen und unter Umständen schon von Anfang an nicht an denselben
haften. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden. Die Abwickelvorrichtung nach der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, dass der Abwickelkörper elastisch ist und einen veränderlichen Durchmesser hat, der
bestrebt ist, sich zu erweitern, und dass seine Enden
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auf zwei konischen Flanschen gleitbar abgestützt sind, deren parallel zur Achse gemessener Abstand nach aussen hin zunimmt,
wobei mindestens einer dieser Flanschen auf einer Nabe angebracht ist, welche gegen die auf den anderen
Flansch hin gerichtete . Kraft einer Feder achsial verschiebbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.dargestellt. Es ist:
Fig. 1 ein Längsschnitt durch eine Abwickelvorrichtung;
Fig. 2 ein Schnitt gemä'ss Linie H-II von Fig.'l;
Fig. 3 eine A1 nsicht eines Arretierschiebers in Richtung des Pfeiles III von Fig. l,und
Fig. 4 eine A nsicht der Nabe eines Flansches
in Richtung des Pfeiles IV von Fig. 1, nach Wegnahme des ArretierSchiebers.
Die dargestellte Abwickelvorrichtung weist eine Achse 1 auf, die von einer koaxialen Hohlachse 2 umgeben
ist, die an ihren Enden über Kugellager 3 auf der Achse gelagert ist, wobei Seeger-Ringe 4 zur Sicherung der gegenseitigen
axialen Lage der Achsen 1 und 2 dienen. Auf dem in Fig. 1 linksseitigen, aussen glatten Teil 5 der Hohlachse
2 ist eine Nabe 6 eines konischen Flansches 7 varschiebbar gelagert. Die Nabe 6 weist auf der äusseren Stirnseite
eine Ringschulter B auf, an der sich eine Druckfeder
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•abstützt. Das andere Ende der Feder 9. ist an einer auf der
Hohlachse 2 angeordneten Federbuchse 10 abgestützt, die ihrerseits durch'einen Seeger-Ring 11 auf der Hohlachse 2
gehalten ist. Ein weiterer, nicht weit von der Mitte der Hohlachse 2 auf derselben angebrachter Seeger-Ring 12 begrenzt die Verschiebung der Nabe 6 nach rechts, welche in
ihrer äussersten Linkslage gezeichnet ist. Der konische
Flansch 7 besteht aus einem äusseren Blechkonus 13 und aus
einem mit demselben z.B. durch Punktschweissen fest verbundenen, inneren Blschkonus 14, dessen Rand an seinem
Ende von grpsserem Durchmesser eine Bördelung 15 aufweist.
Der Flansch 7 ist auf nicht näher dargestellte Weise fest mit .der Nabe 6 verbunden, z.B. durch Schweissen oder Verstemmen.
Auf dem rechtsseitigen Teil JS der- Hohlachse 2,
der aussen mit kreisförmigen Rillen 17 versehen ist, ist
eine Nabe 18 eines zweiten konischen Flansches 7 verschiebbar gelagert. Die beiden Flanschen 7 sind einander gleich,
aber spiegelsymmetrisch so zueinander angeordnet, dass ihr parallel zur Achse 1 gemessener Abstand nach aussen hin
zunimmt. Aus Fig. 2 geht hervor, dass dex äussere Blechkonus
13 mit sechs regelmässig-fan seinem Umfang^ verteilten,
radial verlaufenden, rechteckigen Schlitzen.19 versehen ist,
die auf dem inneren Konus 14 sechs entsprechende, radiale Gleitbahnen 20 freilegen. Ein aus starkem Federdraht be-
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stehender 'AbwickeJkörper 21, weist zwölf auf dem Umfang
eines gedachten Zylinders im Zickzack verlaufende Schenkel 22 auf, wobei die Umkehrpunkte 23 des endlosen Drahtes,
bei denen jeweils benachbarte Schenkel 22 über eine Biegung von nahezu 180 in einander übergehen, auf den Gleitbahnen
20 liegen.
Die Nabe 18 weist eine radiale 5ackbohrung 24 auf, an der sich eine Druckfeder 25 abstützt, die sich anderseits
an einem abgewinkelten Endlappen 26 eines ringförmigen Arfetierschiebers 27 (s. auch Fig. 3) abstützt. Der Schieber
27 weist zwei zueinander parallele Führungskanten 28 auf, die
in Führungsnuten 29 liegen, welche in gegenüberliegenden Vorsprüngen·
30 der äusseren Stirnseite der Nabe 18 vorgesehen
sind. Ein zweiter, dem Endlappen 26 gegenüber liegender, abgewinkelter Endlappen 31 liegt unter der Einwirkung der Feder
25 an der Nabe 18 an, wobei der diesem Endlappen 31 benachbarte Teil 32 des Innenrandes des Arretierschiebers 27 in eine
der Rillen 17 eingreift. Auf diese Weise wird die achsiale Lage der Nabe 18 mit ihrem zugehörigen Flansch 7 in Bezug
auf die Hohlachse 2 fixiert. Es ist klar, dass wenn man durch Drücken auf den Endlappen 26 den Randteil 32 ausser
Eingriff mit der betreffenden Rille 17 bringt, die Nabe 18
verschoben und durch Loslassen des Endlappens 26 in einer anderen Achsiallage fixiert werden kann.
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Die beschriebene Abwickelvorrichtung dient z.B. dazu, Kuchen van synthetischen Garnen., z.B. Nylon, Terylene, Grilon und
dgl. abzuwickeln. Der von der Vorrichtung gelöste Abwickelkörper 21 wird in den spulenartigen Garnkuchen gesteckt,
worauf er sich bis zum Anliegen an demselben ausdehnt. Dann wird der Abwickelkörper 21 zwischen die konischen Flanschen
7 gebracht und die Nabe 18 so weit nach innen verschoben, dass die Feder 9 gespannt wird, worauf der Arretierschieber
27 losgelassen wird. Wenn nun die äusseren Lagen des Kuchens
abgewickelt sind und sich die durch dieselben nicht mehr
belasteten inneren Lagen sich etwas ausdehnen, folgt der Abwickelkörper 21 elastisch dieser Ausdehnung, so dass das
abgewickelte Garn immer gleichmässig aufgespult wird» Selbstverständlich
kann die Vorrichtung auch aus anderen Materialien hergestellt werden, insbesondere können viele Teile, z.B.
die Flanschen, aus Kunststoff hergestellt werden»
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Claims (5)
1. Abwickelvorrichtung für Garne, insbesondere für geschrumpfte Garne, mit einem auf einer Achse
montierten Abwickelkörper, dadurch gekennzeichnet., dass
der Abwickelkörper (21) elastisch ist und einen veränderlichen Durchmesser hat, der bestrebt ist, sich
zu erweitern, und dass seine Enden auf zwei konischen
Flanschen (7) gleitbar abgestützt sind, deren parallel zur Achse (1) gemessener Abstand nach aussen hin zunimmt,
wobei mindestens einer dieser Flanschen (7) auf einer Nabe (6) angebracht ist, welche gegen die auf den
anderen Flansch hin gerichtete Kraft einer Feder (9) achsial verschiebbar ist.
2. Abwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abwickelkörper (21) aus einem
auf dem Umfang eines gedachten Zylinders im Zickzack verlaufenden, endlosen Federdraht besteht, dessen Umkehrpunkte
auf den konischen Flanschen (7) liegen.
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3. ' Abwickelvorrichtung nach Anspruch 2, da~
durch gekennzeichnet, dass die beiden Flanschen (7) je aus einem äusseren und einem inneren Blechkonus
(13,14) bestehen, wobei ersterer (13) radiale Schlitze (19) aufweist, die auf letzterem (14) Gleitbahnen (20)
für die·· Umkehrpunkte (23) des Abwickelkörperdrahtes
bilden, und wobei der innere Blechkonus (14) an seinem
Ende von grösserem Durchmesser eine zur Aufnahme der Umkehrpunkte dienende Bördelung (15) aufweist.
4. Abwickelvorrichtung nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, dass der andere der beiden
Flanschen (7) auf einer in achsialer Richtung einstellbaren Nabe (18) angebracht ist.
5. Abwickelvorrichtung nach Anspruch 1, da-
P durch gekennzeichnet, dass beide Naben (6,18) auf einer
Hohlachse (.2) verschiebbar sind, die über Kugellager (3) auf der genannten Achse (1) gelagert ist, wobei zur
achsiälen Einstellung der zweitgenannten Nabe (18) ein ringförmiger Arretierschieber (27) an letzterer transversal
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geführt ist und unter der Einwirkung einer Feder (25) steht, die bestrebt ist, einen Randteil (32)
dieses Schiebers mit der einen oder der anderen einer Mehrzahl von kreisförmigen Rillen (17) in Eingriff
zu bringen, mit denen ein Teil (16) der Hohlachse (2) an ihrem Musseren Umfange versehen ist.
Der Vertreter:
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1604767A CH482621A (de) | 1967-11-16 | 1967-11-16 | Abwickelvorrichtung für Garne, insbesondere für geschrumpfte Garne |
Publications (1)
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ID=4414048
Family Applications (1)
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CH (1) | CH482621A (de) |
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GB (1) | GB1182570A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2289423A1 (fr) * | 1974-11-02 | 1976-05-28 | Zimmermann Jos | Support d'enroulement de fil a elements porteurs en forme de barreaux s'etendant parallelement a son axe |
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- 1967-11-16 CH CH1604767A patent/CH482621A/de not_active IP Right Cessation
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1968
- 1968-10-02 DE DE19681800564 patent/DE1800564A1/de not_active Withdrawn
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- 1968-11-04 FR FR1590516D patent/FR1590516A/fr not_active Expired
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FR2289423A1 (fr) * | 1974-11-02 | 1976-05-28 | Zimmermann Jos | Support d'enroulement de fil a elements porteurs en forme de barreaux s'etendant parallelement a son axe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1590516A (de) | 1970-04-13 |
CH482621A (de) | 1969-12-15 |
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US3558076A (en) | 1971-01-26 |
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