DE415365C - Elektrischer Fadenwaechter fuer Spulen fuer Kettenschaermaschinen u. dgl. - Google Patents

Elektrischer Fadenwaechter fuer Spulen fuer Kettenschaermaschinen u. dgl.

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DE415365C
DE415365C DEB108102D DEB0108102D DE415365C DE 415365 C DE415365 C DE 415365C DE B108102 D DEB108102 D DE B108102D DE B0108102 D DEB0108102 D DE B0108102D DE 415365 C DE415365 C DE 415365C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Elektrischer Fadenwächter für Spulen für Kettenschärmaschinen u. dgl. Elektrische Fadenwächter für Spulen für Kettenschärmaschinen u. dgl. zum Melden des Reißens von sich abwindenden oder abhaspelnden Fäden, Garnen, Drähten usw., unter Nutzbarmachung der Zentrifugalkraftwirkung sind bereits bekannt. Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Fadenwächter dieser bekannten Art, dessen Besonderheit darin besteht, daß die unter Einwirkung der Zentrifugalkraft stehenden Gewichtsmassen (z. B. Kugeln), in senkrecht zur Drchachse der durch den sich abwindenden Faden, Garn, Draht usw., in Drehung versetzten Spulen stehenden Kanälen angeordnet sind und unter Einwirkung der Zentrifugalkraft von der Drehachse abgeschleudert werden und dadurch den die Signalabgabemittel oder die Abstellvorrichtung der Arbeitsmasch'ne enthaltenden Stromkreis geöffnet halten, dagegen bei abreißendem Faden und dadurch bedingten Stillstand der umlaufenden Spule unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes in den Kanälen herabgleiten und den Stromkreis schließen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein'ge Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist ein Längsschnitt. Abb. a ein Querschnitt durch eine für Kettenschärmaschinen bestimmte, in wagerechter Lage arbeitende Spindel.
  • Abb.3 zeigt diese Spindel in Arbeitsstellung.
  • Abb. 4. entspricht der Abb. z, zeigt aber die Lage der Kugeln während der Spindeldrehung. Abb.5 ist ein Querschnitt durch eine in senkrechter Lage arbeitende Spindel.
  • Abb.6 zeigt eine besondere Ausführungsform der Anordnung nach Abb. i bis 4..
  • Die drei dargestellten Spindelausführungsformen gehören zur Gattung der Spindeln, welche sich unter Einwirkung des von der auf ihnen sitzenden Spule abwindenden Fadens lose drehen. Bei diesen Spindelausführungen erfolgt die Meldung und die Stuhlabstellung oder nur eines von beiden durch Schließen des elektrischen Stromkreises.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i bis ,4 besteht die für wagerechte Lagerung bestimmte Spindel, auf welche die das abzuwindende Garn tragende Spule- aufgesteckt wird, aus dem Teil a zur Aufnahme der Spule und aus dem dahinter befindlichen Teile b. Die beiden Spindelenden drehen sich in der üblichen Weise in den Gestellagern f, g. Die beiden Spindclteile «, b tragen eine aus Isoliermaterial bestehende Scheibe c, in welche sie fest eingeschraubt sind. Diese Scheibe dient zur Aufnahme der Gewichtsmassen, welche den Einwirkungen der Zentrifugalkraft unterliegen. Zu diesem Zwecke besitzt sie zwei senkrecht zueinander stehende Querbohrungen c1, welche vier radiale, durch die Spindelachse gc#liende Kanäle bilden.
  • Die Ausmündungen dieser Kanäle werden durch Stopfen oder durch einen die Scheibe c umgebenden Mantel 1t verschlossen gehalten.
  • In jedem dieser Kanäle d befindet sich eine z. B. aus Messing bestehende Kugel e, welche die Gewichtsmasse bildet, die durch die Zentrifugalkraft gegen den Mantelft geschleudert wird.
  • Solange das Abwinden des auf der Spule gewickelten Garnes fortdauert, dreht sich die Spindel a, so daß die durch die Zentrifugalkraft gegen den Mantel h geschleuderten Kugeln außer Berührung mit den sich gegenüberliegenden Enden der Spindelteile a', b' stehen und der elektrische Stromkreis geöffnet bleibt. Der Pol in ist an den Support g, der Pol n dagegen an den Support f angeschlossen.
  • Zerreißt das sich abwindende Garn, so steht die betreffende Spindel sofort still, und die Kugeln, welche oberhalb der Drehachse sich befinden, gleiten dann infolge ihres Eigengewichts in den sie enthaltenden Kanälen d Herab und legen sich auf die Enden a', b' der beiden Spindelteile a, b.
  • Abb. 2 und 4. zeigen beispielsweise zwei verschiedene Stellungen, die die Kanäle d bei eintretendem Stillstand der Spindel einnehmen können. In der Stellung nach Abb.2 wandern zwei Kugeln e abwärts, während in der ungünstigsten Stellung nach Abb.2 immer noch eine Kugel mit den Spindelenden a', b' in Berührung gelangt, so daß der Stromkreis geschlossen und dadurch die Meldung erfolgt oder das den Stuhl abstellende Organ beeinflußt oder beides zusammen bewirkt wird.
  • Bei der lotrecht gelagerten Spindel nach Abb. 5 besitzen die Kanäle d' ein geringes Gefälle, so daß bei stillstehender Spindel, d. 1i. bei aufhörender Zentrifugalkraftwirkung, die Kugeln herabgleiten können, um sich gegen die Spindelenden a', b' zu legen und so den elektrischen Kontakt zwischen beiden herzustellen.
  • Bei der dritten Ausführungsform nach Abb. 6 ist die zum Aufstecken der mit Garn 1 bewickelten Rolle k dienende Spindel j aus einem Stück hergestellt und mit einem an den negativen Pol it angeschlossenen Ende undrehbar in einem Gestell ct befestigt. Diese Spindel f geht durch eine am Gestell tt befestigte Scheibe q aus Isolationsmaterial hindurch. Konzentrisch zur Scheibe g ist ein an den positiven Pol in angeschlossener Metallring >> angeordnet. Das breite Ende der Rolle h ist mit einer Metallbuchse r versehen. die bei der Spindeldrehung mit ihrem freien Rand r' auf dem stromleitenden Metallring p schleift. Diese Buchse ist ebenfalls mit Kanälen d" zur Aufnahme von Kugeln e versehen und mittels Ringscheiben i und s von der Spindel f isoliert. Die Ringe s besitzen einen geringen Durchmesser, damit die bei aufhörender Zentrifugalkraftwirkung herabgleitenden Kugeln gleichzeitig mit der Spindel j und einer der Kanalwandungen y'' Kontakt nehmen und so die elektrische Verbindung zwischen der Spindel und dem Metallring p herstellen können, wie dies Abb. 6 veranschaulicht.
  • Die Erfindung- kann auch in anderen als den eben besprochenen Fällen Anwendung finden, z. B. dort, wo es sich darum handelt, den Bruch eines seiner Länge nach sich fortbewegenden Fadens, Kabels, Drahtes, Stange usw. zu melden oder die mit diesen Gegenständen in Beziehung stehenden Arbeitsmaschinen oder Arbeitsorgane usw. abzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Fadenwächter für Spulen für Kettenschärmaschinen u. dgl., zum Melden des Reißens von sich abwindenden oder abhaspelnden Fäden, Garnen, Drähten usw., unter Nutzbarm--cliurg der Zentrifugalkraftwirkung, dadurch gekennzeichne`, daß die unter Einwirkung der Zentrifugalkraft stehenden Gewichsmassen (Kugeln) (e) in senkrecht zur Drehachse der durch den sich abwindenden Faden, Garn, Draht usw. in Drehung versetzten Spulen (c) stehenden Kanälen (d) angeordnet sind und unter Einwirkung der Zentrifugalkraft von der Drehachse abgeschleudert werden und dadurch den die Signalabgabemittel oder die Abstellvorrichtung der Arbeitsmaschine enthaltenden Stromkreis geöffnet halten, dagegen bei abreißendem Faden und dadurch bedingtem Stillstand der umlaufenden Spule unter dem Eintluß ihres Eigengewichtes in den Kanälen lierabgleiten und den Stromkreis schließen.
DEB108102D 1922-01-25 1923-01-25 Elektrischer Fadenwaechter fuer Spulen fuer Kettenschaermaschinen u. dgl. Expired DE415365C (de)

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