DE1510512A1 - Spirale zum Verleihen einer falschen Drehung - Google Patents

Description

Bielska Pabryka Maszyn Y/lokiennicsyoh TextilmasciiinenfalDrik / polnisches Staats unternehmen

Bielsko - Biaia / Polen Powstanoow Sl^skioh Straße 6

Spirale zum Verleihen einer falschen Drehung

Die Priorität der Pdnischen Anmeldung Uo. P S3 575 vom 8. Juni 1960 wird beansprucht

Gegenstand der Erfindung ist eine Spirale, um dem Torgarn im Streckfeld der Spinnmaschinen eine falsche Drehung zu verleihen Die Spirale kann auch dazu dienen, anderen Gegenständen, bei denen eine derartige Behandlung stattfindet eine falsche Dreiiun zu verleihen.

Zum Verleihen einer falschen Drehung im Streckfeld der Spinn- ■ maschinen werden gegenwärtig sehr komplizierte, mittels Zahnradgetrieben, Treibriemen u.dergl. angetriebene Vorrichtungen

90983A/0A70

angewandt, z.B. Drehkopfe, Drehröhrchen und dergl. Diese Vorrichtungen sind sehr teuer und scher zu bedienen; die neue Spirale dagegen ist sehr einfach, billig uiid leicht au "bedienen .

Wesentliche Vorteile der Anwendung äner Spirale zum Verleihen einer falschen Drehung in Spinnmaschinen sind die folgenden.

Die Kosten der Maschine sind bedeutend niedriger, Betriebsstillstünde werden ausgeschaltet, da die 3pirale keine Beschädigungen erleidet und keine Brüche de3 Vorgarns bewirkt, und schließlich gestattet die Spirale die LAnwendung höherer Spinnparameter, demnach also höhere Streckungen und größere Geschwindigkeiten, was die Leistungsfähigkeit der Maschine bedeutend steigert.

Zwecks besserer Wiedergabe des Erfindungsgedankens ist die Erfindung in der Zeichnung schematisch dargestellt.

Fig. 1 veranschaulicht eine in Form einer Gewindefeder aus einem Metallstab, Glas, Porzellan oder einem anderen abriebfesten Material hergestellte Spirale 2 zum Verleihen der falschen Drehung.

Die in der weiteren Beschreibung "Spirale 2" genannte Gewindefeder ist derart hergestellt, daß der Innendurchmesser, in Abhängigkeit von den Umständen, einen positiven-, einen KuIlpunkts- oder einen negativen Dimensionswert annehmen kann. Die Steigung der Gewindefeder, wie auch die Anzahl ihrer Windungen und die Gestalt hängen von der Spinnmaschine und dem aufauarbei-

909834/0470

BAD ORIGINAL

tenden !.late rial ab. Die Feder besitzt :^wei Enden, von denen das eine zum befestigen in der !faschine bestimmt ist, während das andere i,ur Führung des Vorgarns ausgebildet ist.

Ds?3 durch die falsche Drehung zu verstärkende und im Streckte Id der Spinnmaschine zu streckende Vorgarn wird längs der Aoluje der Gewindofeder /Spirale 2/ geführt.

Di3 Drehbewegung der Spirale 2 ist einfach. Das Vorgarn wird in das Innere der Spirale tangential iuir Oberfläche ihrer Windungen d.i. di;rc].i eine Drehbewegung eingeführt. Dieser wickelt dac Vorgarn auf die Spirale von unten nacn oben gemäß der Richtung der Windungen der Spirale 2 auf und verschiebt es längs ihra* Achse, älinlich wie eine Schraube in einer Kutter mit großer Steigung hindurch, wird dem Vorgarn eine zwangsläufiger, genau bsstir-iter, von der Drehung der Gewinde spirale abhängiger Rechts- cder linksdrall verliehen.

Dau \'v:i der TIraft /2/ gezogene, zwischen den Windungen der Spirale sich hindurahdrängende Vorgarn 1 strüßt natürlich auf Widerstand. Die Spirale wirkt wie eine schiefe Ebene, längs welcher das Vor gar:, sich in Drehbewegung nach unten verschiebt, wodurch aieh das Vorgarn längs seiner Achse nach oben hin w.indet. Dia Ilraft /i · /> in JU / ist die die Drehung bewirkende^ ICraft. Ixe Aii^ahl der Windungen, die das Vorgarn von der Sjpira- ! Ie erhalt, kann durch die Gleichung /SK = I«_-ä/» bestimmt wer- ,

"5s" ^ ' - ι

den, in der SII die Anzahl der Windungen bedeutet, Ss - die Se-Sxei^ung der Spirale, L - die Länge des gegebenen Vorgarnabschnii tes und w den einen Wert von 0,9 - 1,0 aufweisenden. Leistunga- :u effizienten der Spirale. 909834/0470

BAD ORIGINAL

Claims (1)

1. " " η" ι ι ~ Wllhelmstraße 4

   Dipl.-I ng. letzt Carl B«rfelsmaniutr. 4 . _ . _ _ . _

   3USTAV MELDAU 1510512

   'atentanwälte

   ) 683 Prof.M/pr

   Patentansprüche

   1.) Spirale, um dem Vorgarn im Streckfeld der Spinnmaschinen, oder anderen Gegenständen, bei denen ein solcher Prozeß stattfindet eine faleohe Drehung zu verleihen, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer Gewindefeder aus einem Metallstab, Glas, Porzellan oder einem anderen abriebfesten Material hergestellt ist und der Innendurchmesser, in Abhängigkeit τοη den Umständen, einen positiven-*, einen Nullpunkts- oder einen negativen Dimensionswert annehmen kann·

   2.) Spirale nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wählbare Anzahl Windungen mit bestimmter Steigung sowie eine AuBenform aufweist, die von der Spinnmaschine und von dem aufzuarbeitenden Material abhängig ist.

   5.) Spirale nach Anspruch 1 und 2, dadurch ^kennzeichnet, daß sie zwei Enden besitzt, von denen das eine zum Befestigen in der Maschine dient, während das andere zur Führung des Torgarnes ausgebildet ist.

   909834/0170

   BAD ORIGINAL

   Leerseite