DE2158178C3

DE2158178C3 - Absorberstab mit Außengewinde unterschiedlicher Steigung

Info

Publication number: DE2158178C3
Application number: DE19712158178
Authority: DE
Inventors: Erwin 4701 Uentrop Glahe
Original assignee: Hochtemperatur-Kernkraftwerk GmbH (HKG) Gemeinsames Europäisches Unternehmen 4701 Uentrop
Filing date: 1971-11-24
Publication date: 1977-01-13

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Absorberstab für Kernreaktionen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Mit dem in dem Hauptpatent beschriebenen Absorberstab kann der Stab ohne nachteilige Beanspruchung und unter Vermeiden des Zerstörens von Kugeln in die Kugelschüttung hineingedrückt werden. Gleichzeitig verhindert ein derart ausgebildeter Absorberstab die sich normalerweise durch Eintauchen eines Gegenstandes ergebende nachteilige Verdichtung der Kugelschüttung.

Obwohl gemäß dem Hauptpatent ausgebildete Absorberstäbe den an sie gestellten Forderungen gerecht werden, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Wirkungsweise dieser Absorberstäbe noch zu verbessern, und insbesondere das Bruch- oder Abriebrisiko weiter zu vermindern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Steigung des Gewindes im Bereich der freien Stabspitze unendlich ist Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß der Stab mit dem unteren Ende zunächst drehfrei eintaucht wobei der Gewindeteil mit unendlicher Steigung für ein möglichst reibungsfreies seitliches Verlagern der im Bereich des Stabes befindlichen Kugeln sorgt. Sobald der Stab mit dem oberen Gewindeteil in die Kugelschüttung gelangt wird er automatisch in Drehung versetzt, so daß das untere Stabende die nach unten hin dichter werdende _5S

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Kugelpackuing in vorteilhafter Weise auflockert.

Besonders Vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn der Gewindeteil mit unendlicher Steigung aus einer oder mehreren parallel zur St3hachse verlaufenden, in dj_e Oberfläche des Stabes eingearbeiteten oder auf diese aufgeschweißten Leisten besteht Diese MaSnahmen sind fertigungstechnisch leicht realisierbar. Eine insbesondere hinsichtlich der Reibungsverhältnisse während der Drehbewegung des Stabes vorteilhafte Möglichkeit der Ausbildung der freien Stabspitze besteht nach einen) weiteren Merkmal der Erfindung darin, daß die freie Stabspitze einen ovalen oder polygonalen Querschnitt besitzt

Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert Es

F i g. 1 einen Absorberstab, in Seitenansicht,

Fig.2 einen Querschnitt entlang der Linie H-H in g.l.

Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des unteren Teils eines Absorberstabes, in Seitenansicht

Fig.4 einen Querschnitt entlang der Linie JV-IV in Fig.l

An einem in einem Zyliinder 1 geführten, doppeltwirkenden Kolben 2 ist ein Absorberstab 3 befestigt der durch entsprechendes Beaufschlagen des Zylinders 1 mit einem Druckmittel in eine nicht dargestellte Kugelschüttung aus kugelförmigen Brennelementen hineingedrückt oder aus dieser herausgezogen werden kann. Der Absorberstab 3 weist an seinem oberen Ende ein ein- oder mehrgängiges Außengewinde 6 auf, das an der unteren Stabspitze 7 in ein Gewinde mit unendlicher Steigung übergeht

Gemäß den F i g. 1 und 2 besteht das untere Gewinde aus parallel zur Längsachse des Absorberstabes 3 verlaufenden, in die Oberfläche des Stabes eingearbeiteten Leisten 8. Diese Lensten 8 können jedoch ohne Beeinträchtigung der Wirkunsweise des Stabes auch auf die im Querschnitt kreisförmige untere Stabspitze 7 aufgeschweißt werden.

In den F i g. 3 und 4 ist eine weitere Möglichkeit der Ausbildung der unteren .'Stabspitze 7 dargestellt Wie aus F i g. 4 hervorgeht besitzt in diesem Fall die untere Stabspitze eine im Querschnitt ovale Form, so daß die Differenz der beiden Ellipsenachsen zu dem gleichen Effekt wie die anhand der F i g. 1 und 2 beschriebenen Leisten 8 führt, nämlich Reduzierung der Beanspruchung der in der Eintauchbahn des Absorberstabes befindlichen Brennelementkugeln und Auflockern der Kugelschüttung, insbesondere bei sich drehendem Absorberstab. Die in F i g. 4 dargestellte Querschnittsform der Stabspitze 7 ist nicht die einzige denkbare Gestaltung, die zu den mit der Erfindung verbundenen Vorteilen führt Vielmehr kann das untere Stabende auch einen polygonalen Querschnitt aufweisen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

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■ ■"■ 1. Absorberstab für Kernreaktoren mit kugelförmigen Brennelementen, der mit Hilfe eines Antriebs in die Kugelschüttung der Brennelemente bewegt wird, an seinem Umfang mit Gewinde versehen uad drehbar gelagert ist wobei das eingängige Gewinde im Bereich der freien Stabspitze eine größere Steigung besitzt, als der sich daran anschließende, dem Antrieb benachbarte Gewindeteil, nach Patent 21 12472, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Gewindes im Bereich der freien Stabspitze (7) unendlich ist.
2. Absorberstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeteil mit unendlicher Steigung aus einer oder mehreren parallel zur Stabachse verlaufenden, in die Oberfläche des Stabes (3) eingearbeiteten oder auf diese aufgeschweißten Leisten (8) besteht.
3. Absorberstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Stabspitze (7) einen ovalen oder polygonalen Querschnitt besitzt