DE974377C - Auf einem Halb- oder Vollportal gelagerter Saeulen-Drehkran - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen auf einem Halb- oder Vollportal gelagerten Säulendrehkran, dessen fest auf dem Portal sitzende, mit einer Einbzw. Ausstiegöffnung versehene vollwandige Hohlsäule an ihrem Kopfende das dicht über dem Portal angeordnete Kranhaus waagerecht drehbar trägt. Die bekannten Säulendrehkrane dieser Art werden meist mit einer runden Säule ausgeführt, die nur oben mit einem kurzen Kegel zur Aufnahme des Drehlagers

ίο versehen ist. Eine solche Ausbildung der Säule ist mit Rücksicht auf die Festigkeit sehr gut, da sowohl der Zylinder als auch der Kegelmantel gegen Ausbeulen sehr widerstandsfähig sind. Diese bekannte Bauart hat aber den Nachteil, daß der untere Anschluß der Säule an die tragenden ebenen Portalwände über einen Trägerrost erfolgen muß. Dieser Trägerrost ergibt einen großen Materialaufwand und einen ungünstigen Kraftüuß. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Säulendrehkrane so zu verbessern, daß

ao ein Trägerrost zwischen der Säule und den Portalwänden nicht mehr erforderlich ist.

Erfindungsgemäß kann diese Aufgabe dadurch gelöst werden, daß die Hohlsäule als Pyramidenstumpf ausgebildet ist und daß die Seitenwände des Portalträgers entsprechend den zugeordneten Wänden des Pyramidenstumpfes verlaufen und mit diesen durch Nieten oder Schweißen verbunden sind. Außer dem Fortfall eines Trägerrostes ergibt sich als weiterer Vorteil, daß die Säule aus ebenen, entsprechend zugeschnittenen Blechtafeln hergestellt werden kann. Ein Walzen der Bleche wie bei der runden Säule ist nicht erforderlich.

Damit durch die seitliche Öffnung die Säule nicht zu sehr geschwächt wird, kann nach einer weiteren Fortbildung des Erfindungsgedankens der Rand der Ein- bzw. Ausstiegsöffnung mindestens auf einem Teil seiner Erstreckung mit Verstärkungen versehen sein.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Säulenkran, schematisch, und

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.

Der auf einem Halb- oder Vollportal 1 befestigte

Säulenkran besteht aus der als Pyramidenstumpf ausgebildeten Säule 2 und dem Kranhaus 3 mit dem 2.

gekennzeichnet, daß der Rand der Ein- bzw. Ausstiegsöffnung (12) mindestens auf einem Teil seiner Erstreckung mit Verstärkungen (13) versehen ist.

Ausleger 4. Der Oberteil des Kranes ist mittels eines auf der Säule 2 angeordneten Lagers 5 drehbar. Das Drehwerk 6 treibt hierzu das Kranhaus 3 in üblicher Weise unter Abstützung gegen einen an der Säule befestigten Drehkranz 7 an, wobei sich das Kranhaus 3 über um eine vertikale Achse drehbare Rollen 8 an der Säule 2 abstützt.

Die pyramidenstumpfförmige Säule ist unten mit den Wänden 9 des Portals 1 bei 10 vernietet, sie stellt also gewissermaßen die Fortsetzung des Portals dar. Der Aufstieg in das Kranhaus erfolgt über eine Leiter 11 durch die Säule 2 hindurch. Zu diesem Zweck ist sie an einer Seite mit einer Öffnung 12 versehen. Um durch diese die Säule nicht zu schwächen, können die zu beiden Seiten der Öffnung liegenden Kanten derselben mit Verstärkungen 13 versehen sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE:

   ;. i. Auf einem Halb- oder Vollportal gelagerter Säulendrehkran, dessen fest auf dem Portal sitzende, mit einer Ein- bzw. Ausstiegöffnung versehene vollwandige Hohlsäule an ihrem Kopfende das dicht über dem Portal angeordnete Kranhaus waagerecht drehbar trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsäule (3) als Pyramidenstumpf ausgebildet ist und daß die Seitenwände (9) des Portalträgers entsprechend den zugeordneten Wänden des Pyramidenstumpfes verlaufen und mit diesen durch Nieten oder Schweißen (bei 10) verbunden sind.

   Säulendrehkran nach Anspruch 1, dadurch dß d d