DE2832576C2

DE2832576C2 - Vorrichtung zum Aufziehen von Beleuchtungskörpern

Info

Publication number: DE2832576C2
Application number: DE19782832576
Authority: DE
Inventors: Marc 8633 Wolfhausen Ganahl
Original assignee: SWISEL BELEUCHTUNGSSYSTEME AG ZUERICH CH
Current assignee: SWISEL BELEUCHTUNGSSYSTEME AG ZUERICH CH
Priority date: 1977-08-16
Filing date: 1978-07-25
Publication date: 1983-05-26
Also published as: NL179718C; DE2832576A1; NL7710469A; CH620657A5; NL179718B; FR2400479B1; FR2400479A1

Description

dadurch gekennzeichnet,

— daß a!s Gegenstände Beleuchtungskörper an dem Mast aufgezogen werden,

— daß am kürzeren Arm des Bremshebels (23) ein Bremsklotz (22) mit einem Bremsbelag (24) und am längeren, aus der T-förmigen Nut (35) der Schiene (20) herausragenrien Arm des Bremshebels (23) das Kabel (28) befestigt ist, das über Umlenkrollen (32,33) in die T-förmige Nut (35) und Schiene (20) gelenkt wird,

— und daß am längeren Arm des Bremshebels (23) eine FeJer (31) angreift, welche bei Reißen des Kabels (28) den Bremsbelag (24) des Bremsklotzes (22) gegen einen Steg (25) der Schiene (20) anpreßt.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Es ist ein Aufzug bekannt (CH-PS 4 85 587), der eine senkrechte Schiene mit polygonalem Querschnitt aufweist Diese Vorrichtung erschwert den Einbau einer wirksamen und einfachen Bremsvorrichtung.

Ferner ist ein Aufzug bekannt (DE-OS 14 31 059), welcher zur Führung des Aufzugkorbes Schienen mit verschiedenen Querschnittsprofilen aufweist. Ein zur Aufnahme einer Bremsvorrichtung geeignetes Querschnittsprofil ist nicht offenbart, ebensowenig wie die Funktionsweise der in der Zeichnung nicht näher dargestellten Bremsvorrichtung.

Schließlich ist ein Aufzug offenbart (US-PS 25 81 887), der zur Führung ebenfalls einen Schlitten aufweist, der über Rollen an einer Schiene geführt ist. Im Innern der Nut der Schiene ist ein Kabel geführt, bei dessen Reißen eine Bremsvorrichtung betätigt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung handelt es sich aber um eine Robustvorrichtung, wie sie offensichtlich in der Bauindustrie eingesetzt wird, wo bekanntlich alle benötigten und eingesetzten Vorrichtungen ohnehin auf einen sehr rauhen Betrieb vor Ort ausgelegt sind.

Eine gattungsgemäße Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs I zum Aufziehen von Gegenständen ist bekannt (US-PS 17 14 297), bei der ein Fahrstuhl vorhanden ist, bei dem der Schlitten sich über Fiihrungsrollen in einer T-förmigen Nut einer senkrechten Schiene befindet. Die Rollenachsen stehen hierbei ebenfalls rechtwinklig zueinander, wobei sich ebenfalls der Bremshebel in der T-förmigen Nut der Schiene befindet

Diese bekannte Vorrichtung hat eine relativ robust wirkende Bremsvorrichtung, bei der ein mit einer Verzahnung versehener Schwenkhebel gegen die innere Wandung der Nut der Führungsschiene im Falle des Reißens des Seils verschwenkt wird, was irreparable Schäden an der Schiene und der Bremsvorrichtung

ίο selbst sowie ein abruptes Fangbremsen erwarten läßt und aus dem Grunde nicht zum Aufziehen aller Arten von Gegenständen geeignet ist

. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

Vorrichtung zum Aufziehen von Beleuchtungskörpern

mit zugleich langer Lebensdauer und hoher Zuverlässigkeit gegen Beschädigungen der Beleuchtungskörper zu schaffen.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst

Der Einsatz von Beleuchtungskörpern, welche von der Vorrichtung getragen werden, macht es aus Gründen einer sachten und dennoch zuverlässigen Festbremsung notwendig, daß Bremsklötze verwendet werden. Bei Einsatz von solchen Bremsklötzen muß aber die erforderliche Bremskraft aufgebracht werden. Damit die Kraft einer Feder ausreicht, muß diese über einen zweiarmigen Hebel übersetzt aufgebracht werden. Dies ist unabdingbar, um die erforderliche Bremskraft überhaupt erzielen zu können. Wenn schließlich aber ein zweiarmiger Hebel zur Erzeugung dieser Übersetzung verwendet wird, muß das üblicherweise wegen der Verletzungsgefahr und des sonstigen Aufbaus in der T-Nut verlaufende Kabel mittels der

Umlenkrollen aus der Ebene der T-Nut umgelenkt

werden, um sinnvoll an dem längeren, außerhalb der

T-Nut befindlichen Teil des Hebels überhaupt angreifen

zu können.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll im folgenden

anhand der Zeichnung noch ausführlich beschrieben und erläutert werden. Es zeigt

F i g. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Schlitten; F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-ll in F i g. 1;

Fig. 3 einen Schnitt nach Linie I1I-III in Fig. l.und F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 1. Gemäß F i g. 1 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Schlitten 10 auf, der im wesentlichen durch einen Träger 11 gebildet wird. Dieser Träger 11 besitzt — wie aus F i g. 2, 3 und 4 ersichtlich ist — im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt, mit zwei Schenkeln 12 und 13 und einem Steg 14. An beiden Enden des Steges 14 ist je eine Rolle 15 drehbar gelagert, deren Achse 16 rechtwinklig zum Steg 14 gerichtet ist. Neben jeder Rolle 15 befinden sich je zwei Rollen 17, deren Achsen parallel zum Steg 14 angeordnet sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Achsen 18 der Rollen 17 sind mittels eines Bolzens 19 am Steg 14 befestigt. Sowohl die Rollen 15 als auch die Rollen 17 befinden sich in einer T-förmigen Nut 35 der Schiene 20. Durch diese Rollen 15 und 17 ist der Schlitten IO an der Schiene 20 nach allen Richtungen geführt. Die Schiene 20 ist in nicht dargestellter Weise entweder an einem Mast oder an einer senkrechten Wand befestigt und liegt mit ihren Vorsprüngen 21 am Mast oder an der Wand an.

Neben den unteren Rollen 17 befindet sich ein Bremsklotz 22, der an einem Ende eines zweiarmigen

Hebels 23 angelenkt ist Dieser Bremsklotz 22 besitzt Bremsbeläge 24, welche mit dem Steg 23 der Schiene 20 zusammenwirken. Der Hebel 25 ist in seiner Mitte am Träger 11 angelenkt. Am anderen Ende des Hebels 23 ist ein Befestigungsklotz 26 mittels einer einstellbaren Lasche 27 befestigt An diesem Befestigungsklotz ist ein Zugkabel 28 mittels einer Anzahl Schrauben 29 befestigt Bei gespanntem Zugkabel 28 liegt der Befestigungsklotz 26 an einem Anschlag 30 des Trägers 11 an. Eine Feder31, weiche einerseits am Befestigungsklotz 26 und andererseits am Träger 11 anliegt hat das Bestreben, den Befestigungsklotz zu verschieben, und dabei Ober die Lasche 27 und den Hebel 23 den Bremsklotz 22 mit seinem Belag 24 gegen den Steg 25 der Schiene 20 zu pressen,

Das Zugkabel 28 ist über zwei Umlenkrollen 32 und 33 geführt und befindet sich danach im Innern der senkrechten Schiene 20, wie aus Fig.4 ersichtlich ist Zur Befesligung eines in der Zeichnung dargestellten Beleuchtungskörpers am Schlitten 10 sind gemäß F i g. 4 Befestigungsarme 34 vorhanden, die jedoch in der Zeichnung nur teilweise sichtbar sind. Hiermit werden z, B, ringförmige Beleuchtungskörper an hohen Beleuchtungsmasten hochgezogen.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Wird der Schlitten 10 mit dem daran befestigten Beleuchtungskörper an einem Mast mit Hilfe des Zugkabels 28 hochgezogen, dann wird der Befestigungsklotz 26 entgegen der Kraft der Feder 31 gegen den Anschlag 30 des Trägers U gedrückt In dieser Stellung des Befestigungsklotzes 26 wird der Bremsklotz 22 in seine Lösestellung geschwenkt, in welcher der Bremsbelag 24 den Steg 25 der Schiene 20 nicht berührt Mit Hilfe der Lasche 27 kann der Abstand zwischen Bremsbelag 24 und Steg 25 entsprechend der Abnutzung des Bremsbelages auf einen optimalen Wert eingestellt werden.

Falls das Zugkabel reißt ist die Feder 31 in der Lage, den Befestigungsklotz 26 zu verschieben und über die Lasche 27 und über den zweiarmigen Hebel 23 den Bremsklotz 22 mit seinem Belag 24 gegen den Steg 25 der Schiene 20 zu pressen, wodurch der Schlitten 10 mit dem Beleuchtungskörper gegen ein Herunterfallen gesichert ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch;

Vorrichtung zum Aufziehen von Gegenständen an einem Mast mit Hilfe eines Kabels,

— mit einem Schlitten (1°) s""" Aufnahme des Gegenstandes, der in einer am Mast befestigten, eine T-förmige Nut (35) aufweisenden Schiene (20) mit FOhrungsrollen (15,17) geführt ist, die sich in der T-förmigen Nut (35) der Schiene (20) befinden und von denen zumindest zwei Rollenachsen rechtwinklig zueinander angeordnet sind,

— und mit einer Bremsvorrichtung zum Festbremsen des Schlittens an der Schiene bei Reißen des Kabels (28) über einen zweiarmigen Bremshebel (23), der schwenkbar am Schlitten befestigt ist,