DE943318C - Saeule von Saeulendrehkranen, -Laufkatzen od. dgl. - Google Patents

Description

• Säule von Säulendrehkranen, -Laufkatzen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung der Säulen von Säulenkranen in bezug auf eine Verstärkung der Säule im Bereich ihres größten Biegemomentes und erreicht dadurch gleichzeitig eine sichere und bequeme Aufstiegsmöglichkeit in den Führerstand.
• Bei Säulenkranen wirkt bekanntlich das größte Biegemoment an der Stelle der Säule, an welcher sie sich - gewöhnlich über Horizontalrollen -gegen das nur Horizontalkräfte aufnehmende Halslager abstützt. In diesem Bereich der in Vollwandbauweise erstellten Säule wird nunmehr eine Verstärkung angebracht, welche erfindungsgeemäß aus einem schräg durch die Säule geführten Rohr besteht. Die Schrägführung des Rohres, welches zweckmäßigerweise mit rechteckigem oder eiförmigem Querschnitt ausgeführt wird, ermöglicht dadurch einen Einstieg in das Führerhaus aus dem Innenraum des Portals.
• Man. erspart sich dadurch-und dies ist einer der wesentlichsten Vorteile, die sich durch die erfindungsgemäße Verwendung eines Versteifungsrohres ergeben - eine besondere Einstiegsmöglichkeit in den Führerstand.
• Dieser Einstieg erforderte bisher einen Aufstieg durch das Innere der hohl ausgebildeten Säule oder außerhalb der Säule, wobei an der Säule im Bereich des Aufstieges Abflachungen oder Einbuchtungen angeordnet wurden.
• Beiden Ausführungen gemeinsam ist der Nachteil, daß sie einen großen Halslager-Durchmesser benötigen. Für den Inneneinstieg ist ein entsprechend großer Säulenquerschnitt erforderlich; für den Außenaufstieg zwischen Säule und Halslager muß genügend Platz für das aufsteigende Personal gelassen werden. In beiden Fällen bedingt der große Halslagerring-Durchm@es.se-r einen entsprechend großen Portalkopf: Alle derartigen besonderen Vorrichtungen und die dadurch bewirkten Nachteile entfallen jedoch nach der Erfindung, weil :der als Rohr ausgebildete Versteifungsträger selbst " den Zugang in das Maschinenhaus direkt ermöglicht.
• Das Verbindungsrohr ist also so -innerhalb der Säule angebracht, daß es gegenüber der Vertikalen um einen gewissen Winkel geneigt ist und so die Säule einmal in ihrem unteren Bereich innerhalb des Portails durchstößt, während es andererseits die Säule oberhalb oder in Höhe des Halslagerringes an einer der unteren Durchdringungsfläche gegenüberliegenden Stelle und im Bereich des größten Biegemomentes durchdringt.
• Damit bildet das Versteifungsroh ,r für die Säule enmen schrägen Schacht, durch welchen .der Zugang in das Innere der Säule über eine Treppe und damit wesentlich gefahrloser und bequemer erfolgt, als dies über die bisher benutzten Leitern möglich war.
• Der Transport von Ersatzteilen od. dgl. istebenfalls durch dieses Versteifungsrohr zu bewerkstelligen; wenn er bei dem beschränkten Raum, den Innen- oder Außenaufstieg ließen, bisher überhaupt möglich war, war er zumindest mit Schwierigkeiten und Gefahr verbunden.
• Es werden also mit einer Versteifung, die aus Gründen der Widerstandsfähigkeit gegen die im Bereich des Halslagers. auftretenden maximalen Biegemomente erforderlich ist, durch die erfindungsgemäße Ausführung dieser Versteifung als. Rohr größere Vorteile erreicht, als bisher durch besondere Verrichtungen möglich waren, und zwar unter völlüger Einsparung dieser Vorrichtungen. -Einige erfindungsgemäße 'Ausführungsformen zeigen die Abbildungen, und zwar zeigt Abb. i die Ansicht einer Säule i mit Draufsicht auf das schachtartige Versteifungsrohr 2, Abb. 2 Schnitt durch die Säule nach Abb. i.
• Die innerhalb des Versteifungsrohres 2. angebrachte Montageluke kann bei ebenem Boden des Durchstieges als Montageplattform 3 für Arbeiten am Schleifrimgkörper q. benutzt werden.
• Abb. 3 zeigt ein Anwendungebeispiel des Versteifungsrohres 2 i.n einer Säule i, die innerhalb des Portals 5 eines Hafen-Portalwippdrehkranes in Säulenbauart liegt. Der Aufstieg aus dem Innern des Portals erfolgt über eine Treppe 6 mit Geländer 7. Um die Steilheit der Treppe so gering wie möglich zu machen, ist diese .durch den Raum zwischen den Horizontalrollen 8 auf der Rückseite des Kranes über das Versteifungsrohr hinaus verlängert, 9.
• Die Möglichkeit eines Einstieges aus dem Führerhaus in das Innere der Säule, um dort Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten vornehmen zu können, gibt die um das Scharnier io drehbare Bodenluke ii. Damit ist eine -gefahrlose Einstiegsmöglichkeit in das. Innere der Säule geschaffen, ohne den tragenden Teil der Säule irgendwo düTch zusätzliche Öffnungent unterbrechen zu müssen.
• Abb. q. zeigt einen Halbportalkran- mit innerhalb des Portals 12 eingespannter Säule i. Dabei ist der drehbare Oberteil 13 des Kranes auf einem Spurlager 1q. gelagert, während die Horizontaltrollen 8 nur der Aufnahme der Horizontalkräfte dienen.
• Entsprechend den Ausführungsbeispielen ist das erfindungsgemäße Versteifungsrohr bei allen Säulenkranen und -Laufkatzen anwendbar, bei denen die Säule in Vollwandkonstruktio r erstellt ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Säule -von Säulendrehkranen, -Laufkatzen od. dgl., wobei die Abstützung des drehbaren Teils über eine in Vollwandbauweise erstellte Säule erfolgt, dadurch gekennzeichnet., daß die Versteifung der Säule im Bereich ihres .größten Biegemomentes - d. h. des Halslagers - durch ein zur Vertikalen ,geneigtes Versteifungsrohr erfolgt, dessen eine D:nrch@dringung mit der Säule im unteren Teil derselben innerhalb des Portals erfolgt, und das andererseits die Säule oberhalb oder in Höbe des HalsIagerringes auf der der unteren Durchd-ringungsflädhe gegenüberliegenden Seite der Säule durchstößt.
2. 2. Säule nach Anspruch i, durch ein Versteifungsrohr beliebigen Querschnitts bei Säulen beliebigen Querschnitts.
3. 3. Säule nach Anspruch i oder 2, daduirch gekennzeichnet, daß das mit einer Treppe versehen ist und dem Zugang in das Kranhaus dient. q.. Säule nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine Montageluke innerhalb des Versteifungsrohres, um von dort zu Wartungsarbeiten des Schleifringkörpers od. dgl. in das Innere der Säule zu gelangen. Versteifungsrohr mit Montiageluke nach Anspruch q., ge .kenn.zeidhnet durch eine solche Anordnung des Lukendeekels, daß dieser in harausgeklapptem Zustand gleichzeitig als Monfiageplattförm dient.