DE1124651B

DE1124651B - Schwimmkran mit einem an einem drehbaren Teil gelagerten Wippausleger

Info

Publication number: DE1124651B
Application number: DEM42815A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Hellmut Ernst
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1959-09-22
Filing date: 1959-09-22
Publication date: 1962-03-01
Also published as: NL108723C; GB910626A

Description

Schwimmkran mit einem an einem drehbaren Teil gelagerten Wippausleger Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwimmkran mit einem an einem drehbaren Teil gelagerten Wippausleger, bei dem die Verbindung zwischen dem drehbaren Teil und dem Schwimmkörper durch eine Säule erfolgt, die mit dem drehbaren Teil fest verbunden ist und sich mittels Spurlager und Halslager gegen den Schwimmkörper abstützt. Derartige Krane haben gegenüber der Drehscheibenbauart und der Bauart, bei der die Säule fest mit dem Schwimmkörper verbunden ist, den Vorteil eines tiefliegenden Gesamtschwerpunktes und eines geringen Gewichtes. Da die Säule zur Aufnahme des Lastmomentes eine bestimmte Einspannlänge besitzen muß, war bei der bisher bekannten Bauart das Halslager auf einem erhöhten Deck oder auf einem Decksaufbau angeordnet. Damit ergibt sich aber, daß der Gesamtschwerpunkt noch immer verhältnismäßig hoch liegt. Zur Lösung der Aufgabe, den Gesamtschwerpunkt eines Schwimmkranes möglichst tief zu legen, hat man z. B. schwere Gegengewichte auf der Kranplattform angeordnet und außerdem die Säule umlegbar ausgebildet. Alle diese Maßnahmen vergrößern aber das Gesamtgewicht des Kranes und erfordern außerdem eine Vergrößerung des Schwimmkörpers, da dieser bei gleicher Nutzlast einen größeren Auftrieb haben muß.
Erfindungsgemäß läßt sich das Halslager wesentlich niedriger anordnen, ohne daß die Einspannlänge der Säule verkürzt wird, dadurch, daß das Spurlager für die Säule in einer wannenförmigen Vertiefung des Schwimmkörperbodens angeordnet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
In dem Schwimmkörper 1 ist der drehbare Teil 2 mittels einer Säule 3 in einem Spurlager 4 und einem Halslager 5 gelagert. Die Säule 3 kann beliebig ausgebildet sein, z. B. als Vollsäule oder als Hohlsäule, mit rundem oder mit eckigem Querschnitt, wobei letzterer gleichbleibend oder veränderlich sein kann. Bei der Ausbildung der Hohlsäule kann eine Vollwand-oder eine Gitterbauweise verwendet werden. Die Säule 3 ist mit einer Plattform 12 zu einem winkelförmigen Tragkörper vereinigt. Das Spurlager 4 für die Säule 3 ist in einer wannenförmigen Vertiefung 13 des Schwimmkörpers 1 angeordnet. Mit der Plattform 12 ist ein Mast 14 gelenkig verbunden. Der Mast 14 trägt an seinem oberen Ende die Umlenkrolle 15 für das Hubseil 16 und ist gegen das hintere Ende der Plattform 12 durch Zuglaschen 17 abgespannt. Das Maschinenhaus 18 befindet sich auf der Plattform 12, und das Führerhaus 19 ist an dem Mast 14 angebracht. Der Ausleger 20 wird durch einen Flaschenzug 21 gewippt.
Die vorstehend beschriebene Ausführung stellt nur ein Ausführungsbeispiel dar, das entsprechend dem Patentanspruch geändert werden kann. So kann z. B. statt des gelenkig angeordneten Mastes 14 eine durchgehende Säule vorhanden sein, die von dem Spurlager 4 bis zur Umlenkrolle 15 durchgeht.

Claims

PATENTANSPRUCH Schwimmkran mit einem an einem drehbaren Teil gelagerten Wippausleger, bei dem die Verbindung zwischen dem drehbaren Teil und dem Schwimmkörper durch eine Säule erfolgt, die mit dem drehbaren Teil fest verbunden ist und sich mittels Spurlager und Halslager gegen den Schwimmkörper abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Spurlager (4) für die Säule (3) in einer wannenförmigen Vertiefung (13) des Schwimmkörperbodens angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 875775.