DE176410C - - Google Patents

Info

Publication number
DE176410C
DE176410C DE1905176410D DE176410DA DE176410C DE 176410 C DE176410 C DE 176410C DE 1905176410 D DE1905176410 D DE 1905176410D DE 176410D A DE176410D A DE 176410DA DE 176410 C DE176410 C DE 176410C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole
poles
auxiliary
anchor
main
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1905176410D
Other languages
English (en)
Filing date
Publication of DE176410C publication Critical patent/DE176410C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT31338D priority Critical patent/AT31338B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
    • H02K23/405Machines with a special form of the pole shoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Konstruktion von elektrischen
Maschinen, die zur Verbesserung der Kommu-. tation, der Geschwindigkeitsänderung und der Spannungsregelung mit Hilfspolen zwischen den Hauptpolen versehen werden sollen, tritt häufig die Schwierigkeit auf, daß für die Hilfspole kein rechter Platz vorhanden ist.
Bei den vorhandenen Maschinenmodellen stehen fast immer die Hauptpole zu nahe
ίο aneinander, als daß die Einfügung von Hilfspolen möglich wäre; bei dem Entwurf neuer Maschinen ist zu berücksichtigen, daß diese häufig überflüssig groß werden, wenn für die Anordnung der Hilfspole in der gebräuchliehen Weise Platz gelassen wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung soll diese Schwierigkeit dadurch beseitigt werden, daß die Polschuhe der Hauptpole eine Gestalt erhalten, durch welche die Anbringung der Hilfspole erleichtert wird. Es wird dabei von der bereits, bekannten Anordnung Gebrauch gemacht, daß die Hilfspole nicht über die ganze Breite des Ankers, sondern nur über einen Teil derselben reichen, und nicht in die Mittelebene des Ankers, sondern seitwärts gestellt sind.
Die Erfindung besteht darin, daß die Polschuhe der Hauptpole so geformt werden, daß sie auf derjenigen Seite des Ankers, an der der Hilfspol steht, eine Lücke für die Anbringung desselben belassen, während an der anderen Ankerseite, wo kein Hilfspol steht, die Polfläche der Hauptpole entsprechend vergrößert wird, so daß die Größe der Polfläche normal bleibt. Es ändert sich also gegenüber den normalen Verhältnissen nicht die Größe, sondern nur die Gestalt der Polfläche.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen die Fig. ι bis 3 eine Anordnung, bei welcher die Hilfspole sämtlich an ein und derselben Seite des Ankers stehen, während die Fig. 4 bis 6 Anordnungen darstellen, bei welchen die Polschuhe abwechselnd auf die eine und auf die andere Seite des Ankers gestellt sind. Die Fig. 5 und 6 zeigen insbesondere eine zweckmäßige Anwendung der Erfindung für Maschinen mit gestanzten Blechpolen.
In Fig. i, die ebenso wie die Fig. 2, 3, 4 und 6 das schematische Bild einer Maschine in Abwicklung gibt, sind A die Polkerne, die, wie in der Figur angedeutet, einen beliebigen kreisförmigen, rechteckigen oder einen sonstigen Querschnitt haben können. Die Kerne sind mit den Polschuhen B versehen. Zwischen je zwei Hauptpolen befindet sich ein Hilfspol C.
Die Polschuhe B der Hauptpole sind nun gemäß der vorliegenden Erfindung so gestaltet, daß sie an derjenigen Seite des An-'kers, auf der die Hilfspole stehen, einen schmäleren Polbogen besitzen als auf der anderen Seite des Ankers. Dadurch entstehen an der einen Seite des Ankers Lücken, in denen die Hilfspole angeordnet werden können, während doch die Polfläche der Hauptpole
wegen der Verbreiterung nach der anderen Ankerseite zu die nämliche bleibt.
Es leuchtet ein, daß bei einer solchen Anordnung das Magnetgestell, im übrigen gleiche Verhältnisse vorausgesetzt, kleiner wird, als wenn die Hilfspole in der bisher üblichen Weise angebracht werden sollten.
Selbstverständlich ist es durchaus nicht erforderlich, daß die Polschuhe die in Fig. ι
ίο dargestellte rhombische Gestalt haben. Die Gestaltung kann vielmehr auch die aus Fig. 2 ersichtliche sein. Auch hier wird durch Ausschneiden zweier benachbarter Polschuhe an derjenigen Seite des Ankers, an der die Hilfspole stehen, eine Lücke für die Anbringung derselben geschaffen, während durch entsprechende Verbreiterung der Polschuhe an der anderen Ankerseite die Polfläche auf die normale Größe gebracht wird. So ergibt sich, daß die Begrenzungslinien der Polschuhe nicht gerade Linien zu sein brauchen, sondern auch irgend welche Kurvenlinien darstellen können.
Ein weiterer Vorteil kann nun dadurch erreicht werden, daß der Polschuh des Hilfspoles in besonderer Weise gestaltet wird, und zwar so, daß seine Form ähnlich den zwischen den Hauptpolen entstehenden Ausschnittenwird und er sich demgemäß in diese einfügt. Das Magnetgestell kann hierbei eine noch weitere Verkleinerung erfahren. Diese Anordnung zeigt Fig. 3. Hier ist der Polschuh D des Hilfspoles C, ebenso wie die Polschuhe B der Hauptpole auch nach einer Seite verjüngt, aber in umgekehrter Richtung. Die Hilfspole haben also einen größeren Polbogen an derjenigen Seite des Ankers, an der die Hauptpole den kleineren Polbogen haben.
Die Anordnung erweist sich ferner als besonders vorteilhaft, wenn man die Hilfspole abwechselnd an verschiedenen Seiten des Ankers anordnet, wie in Fig. 4 gezeigt. Die Polschuhe der Hauptpole, die natürlich auch hier Schenkel von beliebigem Querschnitt haben können, sind in Fig. 4 abwechselnd nach beiden Seiten schräg gestellt. Statt dessen könnten die Polschuhe auch analog Fig. 2 ausgeschnitten werden.
Wenn es sich um Maschinen mit gestanzten Blechpolen handelt, so kann man, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt ist, die Polspitzen E der Hauptpole A an derjenigen Seite des Ankers, an der jeweils der Hilfspol sich befindet, ganz oder teilweise wegfallen lassen. Macht man die Abstufung der Polspitzen gerade auf der Mitte des Ankers, so können, wie Fig. 6 zeigt, alle Polbleche von gleicher Form gestanzt werden.
Bei Anwendung der vorstehend beschriebenen Anordnung wird einerseits die Anordnung von Hilfspolen bei vorhandenen Maschinenmodellen efmöglicht. Andererseits wird erreicht, daß beim Entwurf von neuen Maschinenmodellen das Magnetgestell trotz Anordnung der Hilfspole gar nicht oder nur um einen geringen Betrag größer genommen werden muß als bei normalen Maschinen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Magnetgestell für elektrische Maschinen mit Hilfspolen, die nur einen Teil der Ankerbreite einnehmen und nicht in der Mittelebene des Ankers liegen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei aufeinanderfolgende ,. zu beiden Seiten eines Hilfspoles liegende Polschuhe der Hauptpole auf der Ankerseite, auf welcher der betreffende Hilfspol liegt, verschmälert und auf der anderen Ankerseite entsprechend verbreitert, oder abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen schräg gestellt sind, so daß auf einer Ankerseite oder abwechselnd auf verschiedenen Ankerseiten zur Unterbringung der Hilfspole geeignete größere Lücken entstehen, zum Zwecke, eine Beschränkung des Polabstandes und dadurch eine gedrungene Bauart des Magnetgestells zu ermöglichen.
2. Ausführungsform des Magnetgestells nach Anspruch ι bei Verteilung der Hilfspole abwechselnd auf beide Ankerseiten und Verwendung geblätterter Hauptpole, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücken zur Unterbringung der Hilfspole in der Weise gebildet werden, daß die nur auf einer Seite mit einer Polspitze versehenen Hauptpolbleche bei Zusammensetzung jedes einzelnen Poles auf der einen Hälfte der Pollänge nach der einen Seite und auf der anderen Hälfte nach der anderen Seite gerichtet sind, und zwar so, daß stets die Polspitzen zweier benachbarten Hauptpole unmittelbar einander gegenüberliegen, zum Zweck, sämtliche Polbleche der Hauptpole nach demselben Modell herstellen zu können.
3. Ausführung der Hilfspole bei der Anordnung nach Anspruch 1 bezw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Polschuhe konstante oder nach derjenigen Ankerseite, auf der die Polschuhe der Hauptpole einen größeren Abstand aufweisen, zunehmende Breite haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905176410D 1905-05-05 1905-05-05 Expired - Lifetime DE176410C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT31338D AT31338B (de) 1905-05-05 1906-10-06 Magnetgestell für elektrische Maschinen mit Hilfspolen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE176410C true DE176410C (de)

Family

ID=440980

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1905176410D Expired - Lifetime DE176410C (de) 1905-05-05 1905-05-05

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE176410C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2658456C2 (de) Zweiteiliger Magnet
DE2513551C2 (de) Vorrichtung zur Darstellung von Zeichen;
EP0160121A1 (de) Elektromagnet für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Schütze
DE102015013638A1 (de) Linearmotor mit verringerter Rastkraft
DE3826624C2 (de) Relaisantrieb für ein polarisiertes Relais
DE2533859A1 (de) Magneteinrichtung
DE4025837A1 (de) Hallsensor
DE176410C (de)
EP0063233B1 (de) Elektromagnetischer Stösselantrieb
EP2732540A2 (de) Motor
DE354970C (de) Verfahren zur Veraenderung des zwischen den beiden Polen eines Magneten bestehenden magnetischen Kraftlinienfeldes
DE176411C (de)
DE2947670A1 (de) Elektromotor
DE591165C (de) Massives Polstueck mit im wesentlichen parallelen und spitzwinklig in seine zylindrische Innenflaeche uebergehenden Seitenflaechen fuer die Magnetwicklung des Staenders einer elektrischen Maschine
DE914278C (de) Spannungsmessystem fuer Geschwindigkeits-, Drehzahl-, Frequenz-, Wegstreckenmesser od. dgl.
AT31338B (de) Magnetgestell für elektrische Maschinen mit Hilfspolen.
DE697630C (de) Vorrichtung zum Feststellen der Schwingen und Platinen an flachen Kulierwirkmaschinen
DE2150367C3 (de) Steuermagneteinheit zur elektromagnetischen Einzelauswahl von Strickelementen in Strickmaschinen
DE104021C (de)
DE815668C (de) Elektromagnetische Bewegungsvorrichtung
DE375805C (de) Glockenmagnet fuer elektrische Maschinen und Apparate
AT337876B (de) Einrichtung zur individuellen steuerung von wirkelementen einer elektronisch gesteuerten strickmaschine
DE1813770C3 (de) Klappankerrelais fur Wechsel strom
DE1541012B1 (de) Permanentmagnetische Anordnung zur Erzeugung eines zumindest angenaehert homogenen Magnetfeldes fuer eine mit gekreuzten elektrischen und magnetischen Feldern arbeitende Laufzeitroehre
DE638023C (de) Unbewickelter, mit Streunasen versehener Anker fuer eine elektromotorische Antriebsvorrichtung