AT337876B - Einrichtung zur individuellen steuerung von wirkelementen einer elektronisch gesteuerten strickmaschine - Google Patents

Einrichtung zur individuellen steuerung von wirkelementen einer elektronisch gesteuerten strickmaschine

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AT337876B
AT337876B AT849571A AT849571A AT337876B AT 337876 B AT337876 B AT 337876B AT 849571 A AT849571 A AT 849571A AT 849571 A AT849571 A AT 849571A AT 337876 B AT337876 B AT 337876B
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Description


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   Die Vorteile der erfindungsgemässen Einrichtung bestehen vor allem darin, dass sie mit geringer Energie arbeitet, da der durch die Spule bewirkte Magnetfluss zum grossen Teil über den Hauptparallelszweig des Magnetkreises geschlossen wird, dessen magnetischer Widerstand nur durch die kleinen Luftspalte zwischen den Polschuhstirnwänden und dem ferromagnetischen Teil des gesteuerten Wirkelementes gegeben ist, und darin, dass der kleinere Teil des Magnetflusses über den Raum des Permanentmagneten geschlossen wird, so dass der ursprüngliche Magnetisierungswert des letzteren während des Betriebes der Strickmaschine stets erneuert wird und die Gefahr einer teilweisen Entmagnetisierung, wie sie bei den bekannten, einen Permanentmagneten verwendenden Einrichtungen auftritt, vermieden wird. 



   Im Falle einer Betriebslösung, bei der durch die Spule ein Kurzschlussstrom fliessen kann, wird das durch den Kurzschlussstrom ausgebildete Magnetfeld in Richtung der ursprünglichen Magnetisierung des Permanentmagneten geschlossen und es kann somit auch in einem solchen Fall kein Entmagnetisieren und damit die Gefahr einer Beeinträchtigung der richtigen Funktion der Einrichtung auftreten.

   Durch das als Stellschraube ausgebildete magnetische Seitenstück kann der verlangte Arbeitspunkt des Magnetkreises des Permanentmagneten und auch der Wert der erforderlichen mangetomotorischen Spulenkraft genau eingestellt werden, so dass auch bei fertigungsbedingten Unterschieden in den Magnetisierungswerten der Permanentmagneten oder auf   Mass- oder   Materialabweichungen zurückzuführenden unterschiedlichen magnetischen Widerstandswerten der gegebenen Kreise eine optimale Funktion der Einrichtung erreicht werden kann. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines praktischen Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen : Fig. l den Aufriss einer erfindungsgemässen Einrichtung im Schnitt, Fig. 2 den Grundriss einer zwei Wahlstellen aufweisenden Einrichtung, Fig. 3 ebenfalls einen Grundriss einer solchen Einrichtung jedoch mit unterschiedlicher Teilung zwischen der ersten und zweiten Wahlstelle gegenüber der Teilung der Wahlstellen in Fig. 2, und Fig. 4 ein Ersatzschema des Magnetkreises der erfindungsgemässen Einrichtung, worin bedeuten :

  
Fm-die stationäre Quelle der magnetomotorischen Kraft (Permanentmagnet)   Rm-den   magnetischen Widerstand des Quellenzweiges   Rmv-den   magnetischen Widerstand des Nebenparallelzweiges mit regelbarem magnetischem
Seitenstück   Rmh-den   magnetischen Widerstand des Hauptparallelzweiges,   d. h.   des Zweiges mit dem gesteuerten ferromagnetischen Teil
Fe-die magnetomotorische Kraft der das magnetische Seitenstück umgebenden Spule   om-den   Magnetfluss des Permanentmagneten   omzien   Magnetfluss des Permanentmagneten im Hauptparallelzweig 
 EMI2.1 
 
Magnetflusses   em-den   durch den Quellenzweig hindurchgehenden Teil des durch die Spule bewirkten
Magnetflusses. 



   Die in Fig. l dargestellte Einrichtung besteht aus einem   Permanentmagneten--21--mit   Polschuhen   - 22   und 23--, die von einem regelbaren magnetischen Seitenstück, das durch eine abgesetzte Stellschraube --24-- gebildet ist, überbrückt sind. Die Stellschraube ist hiebei mit ihrem Gewindeteil in eine mit Gewinde 
 EMI2.2 
 Luftspaltes   5   zwischen den Polschuhstirnwänden und einen gesteuerten ferromagnetischen   Teil--27--,   beispielsweise einer Nadel oder Platine, bestimmt. 



   In den in den Fig. 2 und 3 gezeigten Grundrissen der erfindungsgemässen Einrichtung ist die Bewegungsrichtung der gesteuerten ferromagnetischen   Teile--27--,   sowie deren Führen gegen die Oberfläche der   polschuhstirnwände --22, 23--, z. B.   mittels eines   Keiles--32--,   dargestellt. Weiters sind in den Fig. 2 und 3 auch sogenannte   Schutz-Polschuhe-28a,   28b,   28c-dargestellt,   welche die Polschuhe-22, 23-mit den regelbaren magnetischen Seitenstücken seitlich überdecken. Wie aus den beiden Figuren ersichtlich, sind zwei verschiedene Ausführungen dieser Schutzpolschuhe möglich, u. zw. entweder in einem Ganzen mit den Polschuhen und Seitenstücken, oder als besonders Schutz-Polschuhe, die mit den erwähnten Polschuhen samt Seitenstücken ein Ganzes bilden. 



   Bei der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Einrichtungen weisen eine erste   Wahlstelle--A--und   eine zweite 
 EMI2.3 
 beträgt, worin n-eine ganze Zahl und t-die Nutenteilung bedeuten. 



   Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 2 kann sich der   Permanentmagnet--21--über   die gesamte Länge der Wähleinrichtung erstrecken, in der Ausführungsform nach Fig. 3 hingegen, hat jedes Polschuhpaar 

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   --22, 23--einen   eigenen Permanentmagneten. Der gesteuerte ferromagnetische Teil--27--wird durch das Auffahren bei der Relativbewegung in Richtung--S--an die Oberfläche der Polschuhe--22, 23--des Permanentmagneten--21--gebracht, und dort durch die magnetische Anziehungskraft Pm gehalten. Das Auffahren bewirkt zugleich das Einstellen einer Richtkraft Pdir im Falle, dass ein abgefederter ferromagnetischer 
 EMI3.1 
 -21--.Teil--27--an die   Polschuhe--22, 23--angezogen   bleibt.

   Bei Erreichen der Wahlstellen A oder B bildet der gesteuerte   Teil--27--einen   Teil des magnetischen Kreises des Permanentmagneten--21--, u. zw. den sogenannten Hauptparallelzweig, durch welchen ein bestimmter   Teil Oml   des Magnetflusses des Permanentmagneten hindurchgeht, dessen Wert derart eingestellt wird, dass er mit einer bestimmten Sicherheit   z. B.   50%, die erwähnten Kraftbedingungen erfüllt. Das Einstellen des Magnetflusses des Hauptparallelzweiges geschieht durch Drehen der im Nebenparallelzweig angeordneten Stellschraube--24--. Durch diese Stellschraube wird der magnetische Widerstand des Nebenparallelzweiges und dadurch auch die Verteilung des gesamten   Magnetflusses Om   in beide Zweige eingestellt.

   Durch Hindurchleiten elektrischen Stromes durch die Spule--25--, die den Nebenparallelzweig des Magnetkreises umschliesst, wird in diesem Zweig ein Magnetfluss   e   bewirkt, welcher über den Hauptparallelzweig geschlossen wird, wo er durch seine Komponente Oel gegen den ursprünglichen Magnetfluss   Om,   in diesem Zweig einwirkt. Der zweite   Tell rem   wird durch Streuung oder über den Quellenzweig geschlossen.

   Die Grösse der magnetomotorischen Kraft Fe ist derart gewählt, dass die Komponente   ei   des Magnetflusses im Hauptparallelzweig das ursprüngliche Magnetfeld im Hauptparallelzweig von dem Permanentmagneten   Omi   schwächt bzw. herausdrückt, derart, dass die ursprüngliche Kraft Pm gegenüber der Richtkraft Pdir wesentlich verringert wird, so dass der gesteuerte Teil durch   Überschuss   der Richtkraft Pdir von der   Polschuhoberfläche--22, 23--abgerissen   wird, was im weiteren Zeitverlauf für die Einstellung der Nadel   z. B.   in die Schliesslage ausgenutzt wird. Falls der Impuls an der   Wahlstelle--l--die   
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 Durchlauflage ausgenutzt werden kann. 



   Die erwähnten Wahlstellen kann man am Umfang oder entlang der Länge der Strickmaschine hintereinander anordnen und damit in einem Wirksystem zwei oder mehrere Entscheidungsstellen erreichen. So sind   z. B.   in den Fig. 2 und 3 die Stellen--A--diejenigen der Schliesslage der Nadel und die   Stellen--B--   diejenigen der Fanglage der Nadel. Wenn die Wahl an keiner dieser beiden Wahlstellen durchgeführt wurde, so geht die Nadel zur dritten Lage-der Durchlauflage-über. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur individuellen Steuerung von wenigstens einen ferromagnetischen Teil aufweisenden Wirkelementen durch elektrische Impulse von der elektronischen Steuereinrichtung einer Strickmaschine, umfassend einen Permanentmagneten mit Polschuhen, einen magnetischen Nebenschluss und eine elektrische Spule, die an die elektronische Steuereinrichtung der Strickmaschine angeschlossen ist, wobei die zu steuernden Wirkelemente gegen die Stirnflächen der Polschuhe des Permanentmagneten entgegen einer Richtkraft geführt 
 EMI3.3 
 regelbares magnetisches Seitenstück überbrückt sind, durch welches ein Nebenparallelzweig des Magnetkreises des Permanentmagneten (21) gebildet wird, der von der aus der elektronischen Steuereinrichtung der Strickmaschine gespeisten Spule (25) umschlossen ist. 
 EMI3.4 


Claims (1)

  1. Seitenstück durch eine abgesetzte Stellschraube (24) aus magnetischem Material gebildet ist, die mit ihrem Gewindeteil in eine Gewindeöffnung in einem der Polschuhe (22) einschraubbar ist, während der abgesetzte Teil der Schraube (24) als ein in eine Durchgangsöffnung (30) im zweiten Polschuh (23) eingepasster Zapfen (31) ausgebildet ist. EMI3.5 der Polschuhe (22, 23) mit einer an der Aussenseite befestigten Distanzeinlage (26) aus hartem Material versehen ist, die zwecks Begrenzung oder Festlegung des Luftspaltes (S) zwischen den Stirnwänden der Polschuhe (22, 23) und dem gesteuerten ferromagnetischen Teil (27) des Wirkelementes über die Ebene der Stirnwände der Polschuhe (22, 23) herausragt.
    EMI3.6 zumindest zwei Paare von Polschuhen (22, 23) des Permanentmagneten (21) gebildet ist, jedes Paar durch ein regelbares magnetisches Seitenstück überbrückt und durch ein selbständiges Programm von dem elektronischen Steuersystem gesteuert ist, welche Programme parallel und synchron zugeführt werden, indem die Teilung zwischen den Polschuhpaaren (22, 23) des Permanentmagneten (21) durch ein Vielfaches der ganzen Zahl (n) und der Nutenteilung (t) gegeben ist, wodurch die Wahl des gesteuerten Wirkelementes bzw.
    dessen <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 zumindest zwei Paare von Polschuhen (22,23) des Permanentmagneten (21) gebildet ist, jedes Paar durch ein regelbares magnetisches Seitenstück überbrückt ist und die Paare durch ein einziges gemeinsames Programm von dem elektronischen Steuersystem gesteuert werden, indem das Programm für das erste Polschuhpaar (22,23) des Permanentmagneten (21) mit dem regelbaren magnetischen Seitenstück durch den ersten Teil der Zeitteilung der Synchronisierpulse zugeführt wird, während das Programm für das andere Polschuhpaar (22,23) durch den weiteren Teil der Zeitteilung der Synchronisierpulse zugeführt wird, wobei die Teilung zwischen den Polschuhpaaren (22,23) durch das Vielfache der Nutenteilung (t) und der ganzen Zahl (n) vergrössert um die Hälfte gegeben ist, wodurch die Wahl des gesteuerten Wirkelementes bzw.
    dessen ferromagnetischen Teiles in wenigstens drei Lagen, z. B. Schliesslage, Fanglage und Durchlauflage ermöglicht ist.
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