DE899606C - Magnetischer Kreis zum Erzeugen elektrischer Leistung durch Einwirkung mechanischer Kraefte - Google Patents
Magnetischer Kreis zum Erzeugen elektrischer Leistung durch Einwirkung mechanischer KraefteInfo
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- DE899606C DE899606C DEST1623D DEST001623D DE899606C DE 899606 C DE899606 C DE 899606C DE ST1623 D DEST1623 D DE ST1623D DE ST001623 D DEST001623 D DE ST001623D DE 899606 C DE899606 C DE 899606C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C11/00—Electric fuzes
- F42C11/04—Electric fuzes with current induction
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Electromagnets (AREA)
Description
- Magnetischer Kreis zum Erzeugen elektrischer Leistung durch Einwirkung mechanischer Kräfte Die Erfindung bezieht sich auf magnetische Kreise .zum Erzeugen elektrischer Leistung durch Einwirkung mechanischer Kräfte, wie sie beispielsweise in @Geschoß- und Bombenzündern Anwendung finden. Diese Kreise bestehen .aus einem permanenr ten Magneten mit einem .eine Induktionsspule tragenden Anker. Durch geeignete Mittel wird dafür gesorgt, daß der magnetische Kreis beim Aufschlag des Geschosses oder der Bombe zerstört wird. Der dadurch bedingte Zusammenbruch des magnetischen Feldes induziert in der Spule .die zur Zündung ausgenutzte elektrische Leistung. Ein einwandfreies Arbeiten solcher Systeme hängt wesentlich davon ab, daß die Induktionsspulen bei der Zerstörung des magnetischen Kreises intakt bleiben. Nach der Erfindung erreicht man das Erhaltenbleibender Spule trotz der Zerstörung des magnetischen Kreises durch eine solche Anordnung des Systems, daß die Ebene, welche die Spulenachse und, die der Spule gegenüberliegende Angriffsstelle der mechanischen Kräfte enthält, senkrecht oder angenähert .senkrecht zur Richtung der mechanischen Kräfte verläuft. Hierbei wirken also die Kräfte an einem Punkt des magnetischen Kreises, welcher von der Spule entfernt liegt, und in einer Richtung, die an der Spule vorbeiführt.
- Unterstützt wird die Lösung der Aufgabe, die Spule unversehrt zu erhalten, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch, daß der magnetische Kreis mechanisch weniger widerstandsfähige Stellen erhält, ran denen der Kreis unter der Einwirkurig der mechanischen Kräfte zerbricht. Man schafft -auf diese Weise genau definierte Bruchstellen, an dem magnetischen. Kreis, welche selbstverständlich so gelegt werden, daß sie zur Erhaltung der Spule beitragen. Vorteilhaft wird der Querschnitt des magnetischen Kreises ian der oder ,den vorbestimmten Bruchstellen vorzugsweise durch Einkerbungen vermindert. Eine ähdiche Wirkung läßt sich erreichen, wenn in den magnetischen Kreis an der oder den vorbestimmten Bruchstellen im Vergleich zu den anderen Teilen des magnetischen Kreises sprödes Material eingefügt wird. Das Festlegen der Bruchstellen wird verbessert, wenn man beide Maßnahmen (Querschnittsverirninderung,und sprödes Materiial) gleichzeitig anwendet.
- Der magnetische Kreis enthält in der Regel Unterlbrechungsstellen an den Übergangsstellen zwischen dem permanenten Magneten und den Ankerschuhen. Will man fertiggewickelte Spulen auf dem Anker anbringen, so empfiehlt es sich außerdem, den Anker hierfür zu unterteilen. Es entsteht dadurch mindestens eine weitere Unterbrechungsstelle. Um .den magnetischen Widerstand dieser Übergangsstellen so klein als möglich zu halten, wind gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Raum zwischen dem permanenten Magneten und (dem Anker bzw. zwischen Teilen des zum Aufbringen der fertigen Spule unterteilten Ankers mit Magnetpartikeln enthaltenden, sich verfestigenden spröden Bindestoffen ausgefüllt wird, deren Permeiab@ilität mindestens gleich der des permianeriten Magneten ist. Wenn möglich, wird man bei dieser Maßnahme die Unterbrechungsstellen mit den Sollbruchste(Llen zusammenfallen lassen.
- Bei dieser bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird der permanente Magnet, an welchem die mechanischen Kräfte angreifen, keilförmig ausgebildet, wobei dessen Teilflächen an entsprechendenGegenflächen des Ankers anliegen und in Richtung,der mechanischen Kräfte aufeinander zulaufen. Man erreicht durch diese Ausbildung des permanenten Magneten, daß .die Ankerschenkel unter der Wirkung der mechanischen Kräfte auseinanderge.spreizt werden.
- Ausführungsbeispiele des Gegenstandes .der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar Abb. i einen Schnitt, Abb. 2 die dazugehörige Draufsicht, Abb. 3 eine andere Ausführungsform in Seitenansicht und Abb. 4 .die zu Abb. 3 gehörige Draufsicht.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. i und, 2 trägt der Anker a die Indwktion.sspule b zwischen den Ankerschenkeln. Der Induktionsspule b gegenüber ist -der permanente Magnet c angeordnet. Der kleine Kreis in Abb. a auf der Fläche des Magneten c deutet die Angriffsstelle der mechanischen Kräfte an. Der Pfeil in Abib. i gibt .die Kraftrichtung un. Wie aus Abb. i ohne weiteres hervorgeht, verläuft :die Ebene A-B, welche die Achse der Spule b und. die Angriffsstelle der mechanischen Kräfte enthält, angenähert senkrecht zur Kraftrichturig. . Durch die Einkerbungen d (Abb. 2) werden -die Stellen vortbestimmt, an denen der magnetische Kreis ,unter der Einwirkung der mechanischen Kräfte zerbricht.
- Eine etwas abweichende Ausführungsform zeigen die Abb. 3 und q.. Der Anker a ist hier unterteilt, um die Induktionsspule b fertig gewickelt bequem aufbringen zu können. An den Teilfugen sind Schichten; f aus besonders. sprödem magnetischem Material vorgesehen, deren Permeaibilität mindestens gleich derjenigen des permanenten Magneten ist. Als sprödes magnetisches Material 'kommen beispielsweise .Stoffgemische irt Frage, wie sie für die Herstellung von s,ogenannten Massekernen An@ w endurig finden. Aber auch weniger fein unterteiltes magnetisches Material, welches unter entsprechend hohem Preßdruck Körper von eusreichendem Zusammenhalt ergibt, kann benutzt werden. Beim Zwischenfügen solcher magnetischer Schichten erreicht man außerdem, daß die Fugenflächen an .den Ankerteilen ibzw. an dem permianenten Magneten keiner besonderen, zum Kleinhalten des magnetischen Widerstandes an der Übergangsstelle sonst notwendigen Feinbearbeitung (Schleifen) bedürfen. Der permanente Magnet e ist keilfönmig .ausgebildet. Aus den Abb. 3 und 4 ergibt sich ohne weiteres, daß beim Einwirken der mechanischen Kräfte in Pfeilrichtung die Schenkel des Ankers a auseinandergespreizt werden.. Die spröden Fugenfüllungen f sorgen auf alle Fälle dafür, @daß der im Spuleninnern befindliche Teil des Ankers a und damit die Spule b selbst von mechanischen Üiberbeanspruchungen freigehalten werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem permanenten Magneten und einem eine Induktionsspule tragenden Anker gebildeter magnetischer Kreis zum Erzeugen elektrischer Leistung durch Einswirkung mechanischer Kräfte, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des Systems, daß die Ebene, welche die Spulenachse und die der Spule gegenüberliegende Angriffsstelle der mechanischen Kräfte enthält, senkrecht oder angenähert senkrecht zur Richtung der mechanischen Kräfte verläuft.
- 2. Magnetischer Kreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er Sollbruchstellen enthält.
- 3. Magnetischer ,Kreis nach Anspruch i und 2, diadurch gekennzeichnet, ,daß sein Querschnitt an :den Sollbruchstellen vorzugsweise durch Einkerbungen veranindert ist.
- 4. Magnetischer Kreis nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß er an den Sollbruchstellen sprödes Material enthält.
- 5. Magnetischer Kreis nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen (f) zwischen dem permanenten Magneten (e) und dem Anker (a) bzw. zwischen Teilen des zum Aufbringen der fertiggewickelten Spule @(b) unterteiltenAnkers (a) mit Magnetparti 'kel enthaltenden, sich verfestigenden spröden Bindestoffen ausgefüllt sind, deren Permeabilitätmindestens@gleich der des permanenten Magneten (e) ist.
- 6. Magnetischer Kreis nach Anspruch r oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB der permanente Magnet (e) keilförmig ist, dessen Keilflächen an entsprechenden Flächen des Ankers (a) anliegen und in Richtung der mechanischen Kräfte .aufeinander zulaufen. Angezogene Druckschriften Französische Patentschriften Nr. 85G380, 850 38i.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST1623D DE899606C (de) | 1942-04-21 | 1942-04-21 | Magnetischer Kreis zum Erzeugen elektrischer Leistung durch Einwirkung mechanischer Kraefte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST1623D DE899606C (de) | 1942-04-21 | 1942-04-21 | Magnetischer Kreis zum Erzeugen elektrischer Leistung durch Einwirkung mechanischer Kraefte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE899606C true DE899606C (de) | 1953-12-14 |
Family
ID=7452565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST1623D Expired DE899606C (de) | 1942-04-21 | 1942-04-21 | Magnetischer Kreis zum Erzeugen elektrischer Leistung durch Einwirkung mechanischer Kraefte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE899606C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2889776A (en) * | 1955-08-23 | 1959-06-09 | Inventa Ag | Method and device for the generation of impulses in electric detonators |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR850381A (de) * | 1938-07-13 | 1939-12-15 |
-
1942
- 1942-04-21 DE DEST1623D patent/DE899606C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR850381A (de) * | 1938-07-13 | 1939-12-15 | ||
FR850380A (de) * | 1938-07-13 | 1939-12-15 |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2889776A (en) * | 1955-08-23 | 1959-06-09 | Inventa Ag | Method and device for the generation of impulses in electric detonators |
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