DE868613C - Mikrophon- oder Telephonmagnet - Google Patents

Mikrophon- oder Telephonmagnet

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DE868613C
DE868613C DEST2440D DEST002440D DE868613C DE 868613 C DE868613 C DE 868613C DE ST2440 D DEST2440 D DE ST2440D DE ST002440 D DEST002440 D DE ST002440D DE 868613 C DE868613 C DE 868613C
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DE
Germany
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magnet
pot
core
soft iron
magnet according
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DEST2440D
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English (en)
Inventor
Ludwig Dipl-Ing Dipl-K Strehle
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Mikrophon- oder Telephonmagnet Die Erfindung betrifft einen Mikrophon- oder Telephonmagnet und befaßt sich insbesondere damit, den Wirkungsgrad der Schall-Wechselstrom- bzw. Wechselstrom-Schall-Umsetzung zu verbessern und die mechanische Widerstandsfähigkeit, insbesondere gegen Beschleunigungen, zu erhöhen. Bei einem gemäß der Erfindung gebauten Mikrophonmagnet, der ohne Schädigung eine Beschleunigung von 25 000 g aushielt, wurde durch einen Schalldruck 6,u B über einen Doppelweggleichrichter eine Spannung von 3 Volt erzeugt. Das ist eine Spannung, die z. B. ohne Verstärkung zum Zünden von Gasentladungsröhren benutzt werden kann.
  • Ein Mikrophon- oder Telephonmagnet ist gemäß der Erfindung als Topfmagnet mit Ausnehmung in der Zylinderwand ausgebildet. Zwischen diesen Ausnehmungen befindet sich eine geradzahlige Anzahl von Streben, von denen die Hälfte von unterschiedlichen, miteinander abwechselnden Längen ist und von denen die kurzen über einen ferromagnetischen Stern einen axialen magnetischen Kern tragen, der zwischen den langen Streben steht und von der Induktionsspule umschlossen ist, während die langen Streben einen vorzugsweise ringförmigen Abschluß' des Topfes tragen, der zusammen mit dem Kernende den Magnetspalt bildet. Über dem Magnetspalt ist der von einer Membran getragene Anker angeordnet.
  • Zweckmäßig besteht der Topfmagnet aus einem unteren permanentmagnetischen Teil (Permanentmagnettopf) und einem oberen Weicheisenteil (Weicheisentopf), wobei die Grenze zwischen beidem Teilen in- -der. Endebene der kurzen Streben liegt. Durch diese Ausbildung wurde nicht nur- eine erhebliche Ersparnis an wertvollem permanentmagnetischem Werkstoff erreicht, sondern außerdem die Herstellung mechanisch vereinfacht und die Wirksamkeit erhöht.
  • Der obere, ebenfalls topfförmig ausgebildete Weicheisenteil weist im Boden eine zentrale Bohrung auf, deren Rand zusammen mit dem Ende des Kernes den Magnetspalt bildet. Zweckmäßig wird der Boden des Weicheisentopfes zwecks Unterdrückung von Wirbelstromverlusten radial geschlitzt.
  • Der Kern trägt vorzugsweise unmittelbar die Induktionsspule, die in bekannter Weise oben und unten von nicht magnetischen Scheiben begrenzt sein kann. .
  • Umbei erheblichen Beschleunigungen einen Ausgleich des Luftdruckes und damit eine Entlastung der Membran zu erzielen, sollte man in der Membran oder vorzugsweise im Anker eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen vorsehen. Gegenüber diesen Luftdurchtrittsöffnungen ordnet man dann zweckmäßig etwa im Boden des Weicheisentopfes oder vorzugsweise im Kernende einen oder mehrere Kanäle an, die in dem Hohlraum des Topfmagnets bzw. in dem Magnetspalt enden.
  • Um den mechanischen Aufbau zu vereinfachen und widerstandsfähiger zu machen, ist es vorteilhaft, zwischen Kern und Weicheisentopf eine solche mechanische Kupplung vorzusehen und den Kern, z. B@mittels einer axialen Schraube, derart in Richtung auf den Bodendes Permanenttopfes zu zu ziehen, daß der Weicheisentopf gegen den Permanenttopf gepreßt wird. Die Kupplung kann aus einer unmagnetischen Mutter im Magnetspalt bestehen. Besonders zweckmäßig ist es, zur Kupplung ein Joch zu verwenden, das beispielsweise mittels Schrauben an einem Weieheisentopf befestigt ist und unter den Stern greift. Das. Joch ist vorzugsweise federnd ausgebildet.
  • Die ganze Anordnung wird vorteilhaft in einem Abschirmtopf des unmagnetischen Werkstoffes eingeschlossen, der die Membran trägt. Den Abschirmtopf wird man vorzugsweise in axialer Richtung einmal :aufteilen und an der Teilungsstelle der beiden Teile mittels eines Feingewindes miteinander verbinden. Auf diese Weise ist es möglich, den Abstand des Ankers von den Polen des Magnetspaltes durch Verdrehen eines der Teile des Abschirmtopfes genau einzustellen. Die gewählte Einstellung kann etwa mit Hilfe -von Madenschrauben festgelegt werden.
  • Die Verbindung zwischen dem Magnettopf und dem Abschirmtopf erfolgt zweckmäßig ebenfalls über die die beiden Magnettopfteile miteinander kuppelnde Schrauben. Zu diesem Zweck weist diese Schraube an ihrem äußeren Ende ein Gewinde auf, so daß man mit. Hilfe einer Mutter Topfmagnet und Abschirmtopf gegeneinanderpressen kann.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung schematisch im axialen Schnitt dargestellt. Es ist i der Permanentmagnettopf, der eine Anzahl gleich langer Streben aufweist, von denen die Streben 2, 3, q., 5 in der Abbildung zu sehen sind. Die Ausnehmungen zwischen den Streben können verschieden breit sein. Es bewährte sich, sie etwa ebenso breit zu machen wie die Streben selber. Von den insgesamt sechs Streben werden drei (in der Abbildung die Streben 3 und 5) zum Tragen des Sternes 6 herangezogen, von dem in der Abbildung der rechte Lappen, der auf die Strebe 5 aufliegt, geschnitten ist, während der auf die Strebe 3 aufliegende Lappen zu sehen ist. Der Stern besteht bei diesem Ausführungsbeispiel mit dem Kern 7 aus einem Stück (Weicheisen), jedoch können diese beiden Teile auch getrennt hergestellt werden. Die übrigen Streben des Permanentmagnettopfes z (in der Abbildung die Streben 2 und q.) tragen den Weicheisentopf 8, der hier im wesentlichen aus einer ringförmigen Scheibe mit einer Anzahl von Gegenstreben besteht (in der Abbildung die Gegenstrebe g und i o). Die Gegenstreben stützen sich auf die entsprechenden Streben des Permanentmagnettopfes (in der Abbildung :2 und q.) und ergänzen sie zu den obenerwähnten langen Streben.
  • Der Kern 7 trägt die Induktionswicklung i i, die z. B. 3o ooo Wicklungen aufweisen kann.
  • Das ganze System ist von dem Abschirmtopf umschlossen, der aus den Teilen 1.2 und 13 mit Hilfe des Feingewindes 1q. zusammengesetzt ist. Am oberen Ende des Teiles 13 ist zwischen beliebig befestigten Ringen 15 und 16 die Membran 17 eingeklemmt, die mittels der Mutter 18 den im Querschnitt T-förmigen Anker i9 trägt. Eine axiale Bohrung 2o. im Anker erlaubt den Luftzutritt zum Topfmagnet. Dieser axialen Bohrung steht ein Bohrungssystem 2i im Kernende gegenüber. Um ein Ankleben des Ankers im Kernende zu verhindern, ist dieses mit einer unmagnetischen Schicht 22, z. B. aus Kupfer, bedeckt.
  • Zur mechanischen Verbindung der Einzelteile ist ein Joch 23 vorgesehen, das unter den Stern 6 greift und vom Weicheisentopf 8 über z. B. drei Schrauben gehalten wird, von denen "in der Abbildung 24 und 25 zu sehen- sind. Statt in dem Joch 23 in der dargestellten Weise ein Gewinde vorzusehen, kann man die Verbindung auch durch Mutter und Gegenmutter herstellen. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn das Joch federnd ausgebildet ist. Das auf diese Weise gebildete System 6-7-8-11 einerseits wird nun mittels der Schraube 25 gegen den Teil 12 des Abschirmtöpfes gezogen, wobei der Permanentmagnettopf i zwischen dem Weicheisentopf 8 und dem Abschirmtopfteil i2 eingeklemmt wird. Das Anziehen erfolgt mittels einer Steckschlüsselmutter 27 und einer Gegenmutter 28.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mikrophon- oder Telephonmagnet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Topfmagnet mit Ausnehmungen in der Zylinderwand derart versehen ist, daß eine gerade Anzahl von Streben von unterschiedlichen, miteinander abwechselnden Längen übriggeblieben ist, von denen die kurzen über einen ferromagnetischen Stern einen axialen, ferromagnetischen Kern tragen, der zwischen den langen `Streben steht und von der Induktionsspule umschlossen ist, und daß die langen Streben einen vorzugsweise ringförmigen Abschluß des Topfes tragen, der zusammen mit dem Kernende den Magnetspalt bildet, sowie daß über dem Magnetspalt der von einer Membran getragene Anker angeordnet ist.
  2. 2. Magnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfmagnet aus einem unteren permanentmagnetischen Teil und einem oberen Weicheisenteil besteht, wobei die Grenze zwischen beiden Teilen in der Endebene der kurzen Streben liegt.
  3. 3. Magnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Weicheisenteil ebenfalls topfförmig ausgebildet ist und eine zentrale Bodenbohrung für den Kerndurchtritt aufweist. q..
  4. Magnet nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Weicheisentopfes radial geschlitzt ist.
  5. 5. Magnet nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern die Induktionsspule trägt.
  6. 6. Magnet nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran oder vorzugsweise der Anker eine oder mehrere Luftdurchtrittsöffnungen aufweist.
  7. 7. Magnet nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Weicheisentopfes oder vorzugsweise im Kernende ein oder mehrere Kanäle vorgesehen sind, die einerseits den Luftdurchtrittsöffnungen gegenüber und andrerseits in den Hohlraum des Topfmagnets beziehungsweise in den Magnetspalt enden. B.
  8. Magnet nach Anspruch :2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kern und Weicheisentopf eine solche mechanische Kupplung vorgesehen ist und der Kern, z. B. mittels einer axialen Schraube, derart in Richtung auf den Topfboden des Permanentmagnets gezogen wird, daß der Weicheisentopf gegen den Permanentmagnettopf gedrückt wird.
  9. 9. Magnet nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer unmagnetischen Mutter im Magnetspalt besteht. io.
  10. Magnet nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einem am Weicheisentopf befestigten, unter den Stern greifenden, vorzugsweise federnden Joch besteht. i i.
  11. Magnet nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß er von einem die Membran tragenden Abschirmtopf umschlossen ist.
  12. 12. Magnet nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmtopf in axialer Richtung unterteilt ist und die Teile durch ein Feingewinde verbunden sind.
  13. 13. Magnet nach Anspruch ii oder i2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale, am Kern angreifende Schraube mittels einer am anderen Ende aufgesetzten Mutter A.bschirmtopf und Magnettopf kuppelt.
DEST2440D 1945-01-27 1945-01-27 Mikrophon- oder Telephonmagnet Expired DE868613C (de)

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