DE1014950B - Ziehwerkzeug - Google Patents

Ziehwerkzeug

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Publication number
DE1014950B
DE1014950B DED22066A DED0022066A DE1014950B DE 1014950 B DE1014950 B DE 1014950B DE D22066 A DED22066 A DE D22066A DE D0022066 A DED0022066 A DE D0022066A DE 1014950 B DE1014950 B DE 1014950B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
layers
ring
retaining ring
drawing tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED22066A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Publication of DE1014950B publication Critical patent/DE1014950B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/02Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
    • B21C3/12Die holders; Rotating dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Matrizen für Zieh- oder Stoßmaschinen sind aus bekannten Gründen aus sehr hartem Werkstoff gefertigt, so daß sie bei Überschreitung der zulässigen Dehnung zu Bruch gehen. Hinzu kommt, daß bei übermäßiger Dehnung der Matrize die Maßgenauigkeit des gezogenen Werkstücks unzureichend ist.
Es ist, um diese Übelstände zu vermeiden, bereits bekannt, die Matrize in einen Haltering mit konischer Umfangsfläche einzusetzen, der seinerseits unter hohem Druck in die konische Bohrung eines Vor-Spannringes eingepreßt wird. Hierbei muß aber die äußere Abmessung des Vorspannringes, um die Matrizendehnung in den gewünschten Grenzen halten zu können, sehr groß sein.
Es besteht aber die dringende Notwendigkeit, die Matrizenhalter in ihren äußeren Abmessungen, möglichst klein zu halten, um insbesondere bei Mehrfachzügen im Interesse einer Verkleinerung der Maschinenabmessungen den seitlichen Abstand der Matrizen klein zu halten.
Die Erfindung weist einen Weg, um die gesteckten Ziele — geringe Matrizendehnung bei kleinster äußerer Abmessung des Vorspannringes — zu erreichen. Sie schlägt vor, die Matrize bzw. den Haltering mit mehreren übereinander angeordneten Vorspannlagen zu umschließen. Vorzugsweise bestehen die Lagen aus mehreren konzentrischen Vorspannringen..
Die neue Bauart bringt den Vorteil, daß durch die Mehrfachanordnung der Vorspannlagen jede Dehnung der Matrize eine vervielfachte Reibung zwischen, den Oberflächen der einzelnen Vorspannlagen hervorruft, die sich mit der inneren Reibung der Kristalle addiert, so daß Dehnungen der Matrize weitgehend verhindert werden. Bedeutsam ist der Umstand, daß dieser besondere Vorzug des erhöhten Widerstandes gegen Dehnungen nicht durch eine Querschnittsvergrößerung des Vorspannringes bzw. Matrizenhalters bedingt ist, sondern lediglich durch seine Unterteilung in eine Reihe von Spannringen ermöglicht wird. Das bringt nicht nur eine Gewichtsersparnis — gleiche Festigkeit vorausgesetzt — des Matrizenhalters mit sich, sondern wirkt sich bei Mehrfaehausbildungen der Zieh- oder Stoßmaschinen auf die gesamte Maschine aus. In der Regel ist es der Matrizenhalter, welcher den Abstand der nebeneinander angeordneten Maschinen bedingt, so daß eine Verminderung seiner Außenmaße eine Verminderung der Breite der gesamten Bank mit sich bringt. Berücksichtigt man, daß solche Bänke Längen bis zu 100 m aufweisen, so wird man ermessen können, daß die Verminderung der Außenabmessungen des Matrizenhalters bedeutsame Vorteile für das Gewicht und damit für die Gesamtkosten der Zieh- und Stoßmaschine mit sich bringt.
Ziehwerkzeug
Anmelder:
Demag Aktiengesellschaft,
Duisburg, Wolfgang-Reuter-Platz
Karl-Heinz Richter, Duisburg,
ist als Erfinder genannt worden
Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile sind um so größer, je stärker der Querschnitt des Matrizenhalters in Spannringe unterteilt ist. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann diese Unterteilung dadurch sehr weit getrieben werden, daß der Spannring aus einer größeren Anzahl von Lagen eines Stahlbandes od. dgl. gebildet wird. Das Stahlband wird unter beträchtlicher Spannung auf den Haltering aufgewickelt. Sein Ende wird beispielsweise dadurch befestigt, daß ein Außenring über den aus vielen Lagen bestehenden Spannring gepreßt wird.
Um in einfacher Weise eine besonders hohe Vorspannung für die Lagen, zu erzielen, wird weiterhin erfindungsgemäß vorgeschlagen, beim Wickeln des Bandes dasselbe zu erhitzen, so daß außer der Wickelspannung beim Erkalten noch eine Schrumpfspannung erzeugt wird.
Zum Stand der Technik sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß es beispielsweise bei der Herstellung von Betonrohren bereits bekannt ist, diese mit Stahlbändern zu versehen, die unter Zug um das Rohr gewickelt werden, mit dem Ziel, die Druckfestigkeit der Rohre zu erhöhen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt.
Abb. 1 zeigt eine Matrize 1 im Haltering 2, die von vier Vorspannringen 3 bis 6 umgeben ist; nach
Abb. 2 sind die Vorspannringe 3 bis 6 zylindrisch ausgebildet, und nur der Haltering 2 weist eine konische Bohrung auf; nach
Abb. 3 ist der äußere Ring 6 in bekannter Weise ballig gedreht, um den Matrizenhalter in die Ziehachse einstellen zu können; die
Abb. 4 stellt die Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform dar, bei welcher der äußere Ring Quadratform aufweist. Dieser äußere Ring 7 kann ebenfalls ein, Spannring sein; die
709· 650/113
Abb. 5 bis 8 zeigen Ausführungsformen mit gewickelten Vorspannlagen 10J gleichen aber im übrigen hinsichtlich der Ausbildung ihrer Außenform den Matrizen gemäß den Abb. 1 bis 4. Die gewickelten Vorspannlagen besitzen die Vorzüge der Mehrfachringe nach den ersten vier Ausführungsbeispielen in erhöhtem Maße.
Statt der dargestellten Außenformen der Ringe bzw. Lagen können auch beliebige andere Außenformen gewählt werden.
Bei der Anwendung des gewickelten Vorspannringes kann es unter Umständen auch vorteilhaft sein, die Wicklung unmittelbar auf die Matrize aufzubringen. Man erhält dann besonders geringe Außenabmessungen der Matrize, muß dann allerdings den Nachteil in. Kauf nehmen, daß die Matrize nicht auswechselbar ist.
Für die Gegenstände der Unteranspruche ist nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs Schutz begehrt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Ziehwerkzeug, bei dem die gegebenenfalls in einem Haltering aufgenommene Matrize von einer sie am Platzen hindernden Vorspanneinrichtung, z. B. einem aufgeschrumpften Vorspannring, umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (1) bzw. der Haltering (2) von mehreren übereinander angeordneten Vorspannlagen (3 bis 7, 10) umschlossen ist.
2. Ziehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen aus mehreren konzentrischen Vorspannringen (3 bis 6) bestehen.
3. Ziehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannlagen aus einem um die Matrize (1) bzw. den Haltering (2) mehrfach unter Zug herumgewickelten Stahlband (10) bestehen.
4. Verfahren, zum Herstellen eines Werkzeugs nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wickeln des Bandes (10) in erwärmtem Zustand erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 682 336;
britische Patentschriften Nr. 622 509, 565 080, 668;
USA.-Patentschriften Nr. 2 602 539, 2 294 138.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©709 660/113 8.57
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