DE2502556A1 - Endloses drahtseil mit mindestens zwei einzeldraehten zum schneiden von steinen sowie verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Endloses drahtseil mit mindestens zwei einzeldraehten zum schneiden von steinen sowie verfahren zu dessen herstellung

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DE2502556A1
DE2502556A1 DE19752502556 DE2502556A DE2502556A1 DE 2502556 A1 DE2502556 A1 DE 2502556A1 DE 19752502556 DE19752502556 DE 19752502556 DE 2502556 A DE2502556 A DE 2502556A DE 2502556 A1 DE2502556 A1 DE 2502556A1
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DE
Germany
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rope
wire rope
strands
length
spacers
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DE19752502556
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English (en)
Inventor
Horst Jansen
Wolfgang Kuehn
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WAMBELER DRAHTSEILEREI GmbH
Original Assignee
WAMBELER DRAHTSEILEREI GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/18Sawing tools of special type, e.g. wire saw strands, saw blades or saw wire equipped with diamonds or other abrasive particles in selected individual positions
    • B23D61/185Saw wires; Saw cables; Twisted saw strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • "Endloses Drahtseil mit mindestens zwei Einzeldrähten zum Schneiden von Steinen sowie Verfahren zu dessen Herstellung" Die Erfindung richtet sich auf ein endloses Drahtseil mit mindestens zwei Einzeldrähten zum Schneiden von Steinen sowie auf ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Bisher hat man zum Schneiden von Steinen nur sogenannte Drahtlitzen verwendet d.h. aus mindestens zwei miteinander verdrillten Einzeldrähten gebildete Endlosseile, und zwar solche beträchtlicher Länge, die um ein entsprechend angeordnetes Rollensystem umlaufen, wobei im Bereich des Steinschnittes eine mit Slliziumteilchen vermischte und rückgeführte Flüssigkeit oberhalb des Drahtseiles zugeführt wird, derart, daß sich die Siliziumteilchen teilweise zwischen den Drähten festsetzen und den eigentlichen Schneidvorgang bewirken. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dabei der Verschleiß des Seiles sehr stark ist, was einerseits durch den Abrieb der Drähte gegenüber dem zu schneidenden Stein, andererseits aber auch durch die sich zwischen den Drähten reibenden Siliziumteilchen bewirkt wird. Um infolge dieses starken Verschleißes ein zu häufiges Auswechseln des Seiles zu vermeiden, ist man genötigt, solche großer Länge zu verwenden, was ein entsprechend aufwendiges Rollenführungs- und Antriebssystem erfordert. Dennoch muß in der Regel ein endloses Drahtseil mit z.B.
  • zwei Drähten von je 2 mm Durchmesser und einer Gesamtlänge von 150 m nach dem Schnitt eines Steines mit einer Schnittfläche von ca. 4 qm als verschlissen angesehen und ersetzt werden.
  • Nachteilig ist dabei ferner noch, daß sich infolge der schnell zunehmenden Verringerung des Drahtseildurchmessers beim Schneidvorgang keilförmige Schnitte ergeben.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mittels welcher der Verschleiß von Drahtseilen für die in Rede stehenden Zwecke wesentlich herabgesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf einem aus mehreren Drahtlitzen gebildeten Drahtseil in bestimmten Abständen voneinander hülsenartige Diamantkörper frei drehbar angeordnet sind.
  • Es hat sich gezeigt, daß durch eine derartige Ausbildung der Verschleiß des Drahtseiles ganz erheblich herabgesetzt wird, so daß auch die Gesamtlänge des endlosen Drahtseiles beträchtlich verringert werden kann, womit auch die Rollenführung und der Antrieb des Drahtseiles wesentlich vereinfacht werden können. Die Verwendung eines aus mehreren Litzen mit Einzeldrähten kleinen Durchmessers gebildeten Drahtseiles ergibt dabei eine bessere Flexibilität gegenüber einem Seil aus wenigen verdrillten Einzeldrähten mit großem Durchmesser, so daß das Rollenführungs- und Antriebssystem für das Drahtseil auf zwei größere Rollen beschränkt werden kann.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, jeden Diamantkörper auf einem hülsenartigen Stahlkern anzuordnen, da hierdurch erreicht wird, daß Diainantteilchen des Diamantkörpers praktisch mit dem Drahtseil nicht unmittelbar in Berührung kommen und dementsprechend ein von den Diamantteilchen herrünrender Verschleiß des Drahtseiles weitgehend ausgeschaltet ist.
  • Weiterhin empfiehlt es sich, zwischen je zwei Diamantkörpern ein Distanzstück anzuordnen, das mindestens teilweise mit dem Drahtseil verbunden ist. Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, daß trotz frei drehbarer Anordnung jedes Diamantkörpers eine Festlegung desselben in Längsrichtung des Drahtseile#s gegeben ist wodurch sich naturgemäß eine wesentlich bessere Schneidwirkung ergibt, als wenn die einzelnen Diamantkörper sich in Längsrichtung des Seiles bewegen könnten.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, das Distanzstück dreiteilig auszubilden, wobei das mittlere Teil mit dem Drahtseil verbunden ist, während die beiden äußeren Teile frei drehbar sind.
  • Zweckmäßig kann dabei das mittlere hülsenförmige Distanzstückteil mittels Klemmen mit dem Drahtseil verbunden sein.
  • Ferner empfiehlt es sich, die beiden äußeren Distanzstückteile konisch hülsenartig auszubilden, wobei die den Diamantkörpern zugekehrten Stirnenden gleiche Außendurchmesser wie die Stahlkerne der Diamantkörper aufweisen, und die dem mittleren Distanzstückteil zugekehrten Stirnenden gleiche Außendurchmesser wie das mittlere Distanzstückteil aufweisen. Dadurch wird erreicht, daß der wesentliche Bereich der Distanzstücke verringerten Außendurchmesser aufweist, so daß die Schnittrückstände in dem ringförmigen Raum zwischen den Schnittfläcnen und den Distanzstückbereichen mit verringertem Außendurchmesser zusammen mit zu Kühlzwecken zugeführtem Wasser gut angesammelt und abgeführt werden können.
  • Die Enden des das endlose Drahtseil bildenden Drahtseilstückes können mit ihren vorher aufgelösten Litzen miteinander verflochten sein.
  • Bei einem üblichen Drahtseil mit sieben Litzen ist es dabei besonders vorteilhaft, daß von jedem Drahtseilende zwei Litzen über die gesamte Verflechtungslänge durchlaufen, vom einen Seilende zwei weitere Litzen und vom anderen Seilende eine weitere Litze über zwei Drittel der Verflechtungslänge durchlaufen und vom einen Seilende eine weitere Litze und vom anderen Seilende zwei weitere Litzen über ein Drittel der Verflechtungslänge durchlaufen, und daß an beiden Enden der Verflechtungslänge sowie den Drittelpunkten derselben die jeweils dort endenden Litzen auf Stoß gegeneinander liegen und mittels Seilklemmen gehalten bzw.
  • miteinander verbunden sind. Es hat sich gezeigt, daß eine derartige Verflechtung eine ausgezeichnete Zugfestigkeit ergibt und vor allem zu keiner Verdickung des Seiles an irgendwelchen Punkten führt, wenn man jede Seilklemme als zwischen zwei Diamantkörpern angeordnete Presshülse ausbildet, deren Außendurchmesser dem des Stahlkerns der Diamantkörper entspricht und wenn dabei der Abstand zwischen zwei Presshülsen einem Drittel der Verflechtungslänge entspricht.
  • Ferner empfiehlt es sich, eine der Verflechtungslänge entsprechende Zahl von mittleren Teilen der Distanzstücke als geschlitzte Hülsen auszubilden.
  • Bei dem zuvor beschriebenen Drahtseil mit sieben Litzen kann man die Verflechtung der beiden Seilenden in besonders vorteilhafter Weise dadurch vornehmen, daß man zunächst an beiden Seilenden je zarei Litzen herausdreht und vom einen Seilende die beiden nerausgedrehten Litzen über die gesamte Verflechtungslänge in die verbleibenden fünf Litzen des anderen Seilendes hereindreht, danach die zwei herausgedrehten Litzen des anderen Seilendes auf Stoß abschneidet, dann zwei weitere Litzen des anderen Seilendes über zwei Drittel der Verflechtungslänge herausdreht und an deren Stelle zwei weitere Litzen des einen Seilendes nach Verkürzung auf zwei Drittel der Verflechtungslänge eindreht, worauf man die zwei weiteren Litzen des anderen Seilendes auf Stoß abschneidet, dann eine weitere Litze des anderen Seilendes über ein Drittel der Verflechtungslange herausdrent und an deren Stelle eine weitere Litze des einen Seilendes nach Verkürzung auf ein Drittel der Verflechtungslange eingedreht, worauf man die herausgedrebte weitere Litze des anderen Seilendes auf Stoß abschneidet und schließlich die beiden letzten Litzen des einen Seilendes auf Stoß abschneidet.
  • Ein zur vollständi#en ferstellung eines Drahtseiles der zuvor beschriebenen Art besonders geeignetes Verfahren kennzeichnet ;3ich schließlich dadurch, daß zunächst sämtliche Diamantkörper, Distanzstücke und Preßhülsen in richtiger Aufeinanderfolge auf ein der Länge des gewünschten endlosen Drahtseiles entsprechendes Drahtseilstück plus der Verflechtungslänge mit Ausnahme einer der Verflechtungslänge entsprechenden Anzahl mittlerer Teile der Distanzstücke aufgefidelt werden, dann die Verflechtung der beiden Drahtseilenden in der zuvor beschriebenen Weise vorgenommen wird, darauf die Preßhülsen an den beiden Enden und den Drittelpunkten der Verflechtungslänge verpreßt werden, dann die zunächst fehlenden mittleren Distanzstücke in Form geschlitzter Hülsen durch entsprechendes Aufspreizen auf das Drahtseil an den richtigen Stellen aufgebracht und schließlich alle mittleren Teile der Distanzstücke mit dem Drahtseil verklemmt werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 eine Gesamtansicht eines endlosen Drahtseiles gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Ausschnitt eines Drahtseiles gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht des Drahtseiles im Bereich seiner Verflechtungslänge, Fig. 5 Querschnitte an den End- und Drittelpunkten der Verflechtungslänge des Drahtseiles gemäß den Schnittlinien II-V der Fig. 4 und in Fig. 6 verschiedene Stadien der Verflechtung der beiden Seilenden in schematischer Darstellung.
  • Ein in Fig. 1 insgesamt schematisch wiedergegebenes Drahtseil gemäß der Erfindung besteht aus einem siebenlitzigen normalen Drahtseil 1, auf dem eine Anzahl von hülsenförmigen Diamantkörpern 2 frei drehbar angeordnet sind, wobei jeder Diamantkörper auf einem Stahlkern 3 sitzt, der über den eigentlichen- Diamantkörper 2 etwas vorsteht, wie insbesondere Fig. 2 zeigt.
  • Über den größten Teil der Lange des Drahtseiles 1 sind jeweils zwischen zwei Diamantkörpern 2 dreiteilige Distanzstücke 4 angeordnet, wobei die beiden äußeren Distanzstücke 4k konisch und das mittlere Distanzstückteil 4m zylindrisch mit kleinerem Durchmesser als der Stahlkern 3 der Diamantkörper ausgebildet ist.
  • Die größeren Durchmesser der äußeren konischen Distanzstückteile 4k entsprechen den Außendurchmessern der Stahlkerne 3 der Diamantkörper und liegen diesen gegenüber, während die kleineren Außendurchmesser der konischen Distanzstückteile 4k dem Außendurchmesser der mittleren Distanzstückteile 4m entsprechen und diesen gegenüberliegen (siehe Fig. 2).
  • Die mittleren Distanzstückteile 4m sind im fertigen Endzustand des Seiles mit dem Kernseil 1 verklemmt, derart, daß die Diamantkörper 2 frei drehbar, aber axial unverschieblich auf dem Nernseil 1 gehalten sind.
  • Die vorbeschriebene Anordnung von dreiteiligen Distanzstücken 4 zwischen zwei benachbarten Diamentkörpern 2 erstreckt sich über den größten Teil des Endlosseiles, mit Ausnahme einer sogenannten Verflechtungslänge, in deren Bereich die beiden Seilenden eines das endlose Seil bildenden Drahtseilstückes in der nachfolgend näher beschriebenen Weise miteinander verflochten sind.
  • In diesem Bereich sind an Stelle der vorbeschriebenen dreiteiligen Distanzstücke 4 als Preßhülsen 5 ausgebildete Seilklemmen vorgesehen, wobei bemerkt sei, daß dieser in lvig. 1 wiedergegebene Bereich mit Preßhülsen 5 in Wirklichkeit, bezogen auf die Gesamtlänge des Seiles, wesentlich kürzer als dargestellt ist. Diese Preßhülsen 5 haben eine Doppelfunktion, nämlich einmal das als Distanzstücke zwischen zwei Diamantkörpern 2 und zur; anderen als Seilklemeen im Verflechtungsbereich der beiden Drahtseilenden und werden an den nachfolgend näher erläuterten Stellen mit dem Kernseil 1 verpreßt.
  • Zunächst wird beschrieben, wie die Verflechtung der Drahtseilenden erfolgt, wobei zunächst die Aufbringung der Diamantkörper 2, Distanzstücke 4 und Preßhülsen 5 außer Betracht gelassen wird. hierzu ird insbesondere auf Fig. 6 Bezug genonlmen. fian geht so vor, daß zunächst an beiden Seilenden R und L je zwei Litzen r1, r2 bzw 11, 12 über die ganze Verflechtunß;slänße herausgedreht werden und vom einen Seilende F die beiden herausedrehten Litzen r1, r2 üoer die gesamte Verflechtungslänge V in die verbleibenden fünf Litzen 13 -17 des anderen Seilendes L hereingedreht werden, wonach die zwei herausgedrehten Litzen 11, 12 des anderen Seilendes auf Stoß abgeschnitten werden (s. Fig. 6a), dann zwei weitere Litzen 135 15 des anderen Seilendes L über zwei Drittel der Verflechtungslänge V herausgedreht und an deren Stelle zwei weitere Litzen des einen Seilendes R nach Verkürzung auf zwei Drittel der Verflechtungslänge V eingedreht werden, worauf die zwei weiteren Litzen 135 15 des anderen Seilendes L auf Stoß abgeschnitten werden (s.Fig. 6b), dann eine weitere Litze 16 des anderen Seilendes L über ein Drittel der Verflechtungslänge herausgedreht und an deren Stelle eine weitere Litze r6 des einen Seilendes R nach Verkürzung auf ein Drittel der Verflechtungslänge V eingedreht wird, worauf die herausgedrehte weitere Litze 16 des anderen Seilendes L auf Stoß abgeschnitten wird (s. Fig. 6c) und schließlich die beiden letzten Litzen r45 r7 des einen Seilendes R auf Stoß abgeschnitten werden (s. Fig. 6d).
  • Der Zustand der Verflechtungslänge nach beendeter Verflechtung ist in den Fig. 4 und 5, insbesondere in den Schnittdarstellungen gemäß Fig. 5, wiedergegeben. An den Schnittstellen II-V gemäß den Fig. 4 und 5, d.h. an den End- und Drittelpunkten der Verflechtungslänge V wird jeweils eine Preßhülse 5 mit dem Kernseil 1 verpreßt, wobei man wie folgt vorgeht: Zunächst werden sämtliche Diamantkörper 2, Distanzstücke 4 und Preßhülsen 5 in richtiger Aufeinanderfolge auf ein der Länge des gewünschten endlosen Drahtseiles 1 entsprechendes Drahtseilstück plus der Verflechtungslänge V mit Ausnahme einer der letzteren entsprechenden Anzahl mittlerer Teile Lt m der Distanzstücke 4 aufgefädelt, dann wird die Verflechtung der beiden Drahtseilenden R und r. in der zuvor beschriebenen Weise miteinander vorgenommen, wobei die Diamangkörper 2, Distanzstücke 4 und Preßhülsen 5 aus dem Bereich der miteinander zu verflechtenden Enden in die Mitte des Kernseiles geschoben werden, worauf nach fertiger Verflechtung die Preßhülsen 5 an den End- und Drittelpunkten der Verflechtungslänge V (Schnittstellen II-V) verpreßt werden. Dann werden an den zunächst frei gebliebenen zellen mittlere Distanzstücke 4 die in Form geschlitzter Pulsen ausgebildet sind, durch entsprechendes Aufspreizen auf das Drahtseil 1 aufgebracht und schließlich alle mittleren Teile Lt mder Distanzstücke mit dem Drahtseil 1 verklemmt, womit das Drahtseil fertig ist.
  • Die Preßhülsen 5 und Distanzstücke 4 sind vorzugsweise aus Kupferlegierungen hergestellt. Auch der Kern der Diamantkörper 2 kann an Stelle von Stahl aus Kupferlegierungen bestehen.
  • Wie sich aus Vorstehendem ergibt, ist an keiner Stelle des Kernseiles 1 irgendeine Verdickung oder anormale Stelle vorhanden, wie dies beim normalen Langspleiß von Seilen mit einzeln in das Innere des Seiles hereingeführten Litzen an der sogenannten Schloßstelle der Fall ist. Dies ist für eine gleichmäßige Schneidwirkung des Drahtseiles und für das Umlaufen desselben mit hoher Geschwindigkeit um das Antriebs- und Rollenführungssystem von besonderer Bedeutung.
  • Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel in vielfacher Weise abzuändern5 ohne den Grundgedanken der Brfindung zu verlassen. So könnte prinzipiell an Stelle der dreiteilien Distanzstücke mit eingezogenem ..ittelteil auch jeweils nur ein einteiliges Distanzstück, beispielsweise ähnlich den Preßhülsen im Verflechtungsbereich, vorgesehen sein. Jedoch ist die dreiteilige Ausbildung der Distanzstücke mit eingezogenem ittelteil, wie eingangs dargelegt, zur Abführung der Scheidrückstände besonders vorteilhaft.
  • Natürlich könnte auch ein Kernseil mit mehr oder weniger als sieben Litzen Verwendung finden, wobei dann die Verflechtung der Seilenden entsprechend angepaßt werden müßte. Auch könnte man als Kernseil eine Einzellitze verwenden, d.h. ein aus mehreren miteinander verdrillten Einzeldrähten bestehendes Drahtstück, jedoch ist dieses weniger geschmeidig bzw. flexibel und infolgedessen nicht so gut an ein vereinfachtes Rollenführungs- und Antriebssystem anpaßbar, wie dies grundsätzlich durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Drahtseiles ermöglicht wird. Schließlich kann man auch die Verflechtung der einzelnen Drahtlitzen des Exernseiles noch in anderer als der beschriebenen Weise vornehmen, indem man beispielsweise die Verflechtungslänge entsprechend der Anzahl der Drahtlitzen unterteilt und jeweils an einer Unterteilungsstelle nur eine Litze beider Drahtseilenden gegeneinander stoßen läßt.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß dies nicht erforderlich ist, da die beschriebene Ausbildung infolge der ohne weiteres - da g;leichzeitii als Distanzstüclce braucllbar - anbrinr-barez kräftigen Preßilfilsen festirkeitsmäßig v~jlli-- ausreicilend # ist.

Claims (12)

An#prü#h#
1. Endloses Drahtseil mit mindestens zwei Einzeldrähten zum Schneiden von Steinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem insbesondere aus mehreren Drahtlitzen gebildeten Drahtseil (1) in bestimmten Abständen voneinander hülsenartige Diamantkörper (2) frei drehbar angeordnet sind.
2. Drahtseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Diamantkörper (2) auf einem hülsenartigen Stahlkern (3) sitzt.
3. Drahtseil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß zwischen je zwei Diamantkörpern (2) ein Distanzstück (lot) angeordnet ist, das mindestens teilweise mit dem Drahtseil (1) verbunden ist.
4. Drahtseil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (4) dreiteilig ausgebildet ist, wobei das mittlere Teil (4m) mit dem Drahtseil (1) verbunden ist, während die beiden äußeren Teile (4k) frei drehbar sind.
5. Drahtseil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere hülsenförmige Distanzstückteil (4m) mittels Klemmung mit dem Drahtseil (1) verbunden ist.
6. Drahtseil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Distanzstückteile (4k> konisch hülsenartim ausgebildet sind, wobei die den Diamantkörpern (2) zugekehrten Stirnenden gleiche Außendurchmesser wie die Stahlkerne (3) der Diamantkörper und die dem mittleren Distanzstückteil (~Im) zugekehrten Stirnenden gleiche Außendurchmesser wie das mittlere Distanzstückteil aufweisen.
7. Drahtseil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des das endlose Drahtseil (1) bildenden Drahtseilstückes mit ihren vorher aufgelösten Litzen miteinander verflochten sind.
8. Drahtseil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden mit sieben Litzen, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Drahtseilende (R,L) zwei Litzen (r1,r2 und 11,12) über die gesamte Verflechtungslänge (V) durchlaufen, vom einen Seilende (R) zwei weitere Litzen (r3,r5) und vom anderen Seilende (L) eine weitere Litze (16) über zwei Drittel der Verflechtungslänge durchlaufen und vom einen Seilende (R) eine weitere Litze (r6) und vom anderen Seilende (L) zwei weitere Litzen (13, 15) über ein Drittel der Verflechtungslänge durchlaufen, wobei an beiden Enden der Verflechtungslänge sowie den Drittelpunkten derselben die jeweils dort endenden Litzen auf Stoß gegeneinander liegen und mittels Seilklemmen (5) gehalten bzw.
miteinander verbunden sind.
9. Drahtseil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seilklemme von einer zwischen zwei Diamantkörpern (2) angeordneten Preßhülse (5) gebildet ist, deren Außendurchmesser dem des Stahlkerns (3) der Diamantkörper entspricht und daß der Abstand zwischen zwei Preßhülsen einem Drittel der Verflechtungslänge (V) entspricht.
10. Drahtseil nach Anspruch Lt oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Verflechtungslänge (V) entsprechende Zahl von mittleren Teilen (~Im') der Distanzstücke (lot) als geschlitzte Hülsen ausgebildet sind.
11. Verfahren zur Herstellung eines Drahtseiles nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst an beiden Seilendt je zwei Litzen über die gesamte Verflechtungslänge herausgedreht werden und vom einen Seilende die beiden herausgedrehten Litzen über die gesamte Verflechtungslänge in die verbleibenden fünf Litzen des anderen Seilendes hereingedreht werden, wonach die zwei herausgedrehten Litzen des anderen Seilendes auf Stoß abgeschnitten werden, dann zwei weitere Litzen des anderen Seilendes über zwei Drittel der Verflechtungslänge herausgedreht und an deren Stelle zwei weitere Litzen des einen Seilendes nach Verkürzung auf zwei Drittel der Verflechtungslänge eingedreht werden, worauf die zwei weiteren Litzen des anderen Seilendes auf Stoß abgeschnitten werden, dann eine weitere Litze des anderen Seilendes über ein Drittel der Verflechtungslänge herausgedreht und an deren Stelle eine weitere Litze des einen Seilendes nach Verkürzung auf ein Drittel der Verfiechtungslänge eingedreht wird, worauf die herausgedrehte weitere Litze des anderen Seilendes auf Stoß abgeschnitten wird und schließlich die beiden letzten Litzen des einen Seilendes auf Stoß abgeschnitten werden.
12. Verfahren zur Herstellung eines Drahtseiles nach Anspruch 1 bis 105 dadurch gekennzeichnet, daß zunächst sämtliche Diamantkörper, Distanzstücke und Preßhülsen in richtiger Aufeinanderfolge auf ein der Länge des gewünschten endlosen Drahtseiles entsprechendes Drahtseilstück ub Verflechtungslänge mit Ausnahme einer der Verflechtungslänge entsprechenden Anzahl mittlerer Teile der Distanzstücke aufgefädelt werden, dann die Verflechtung der beiden Drahtseilenden miteinander gemäß Anspruch 11 vorgenommen wird, darauf die Preßhülsen an den beiden Enden und den Drittelpunkten der Verflechtungslänge verpreßt werden, dann die zunächst fehlenden mittleren Distanzstücke in Form geschlitzter Hülsen durch entsprechendes Aufspreizen auf das Drahtseil an den richtigen Stellen aufgebracht und schließlich alle mittleren Teile der Distanzstücke mit dem Drahtseil verklemmt werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3148065A1 (de) * 1980-12-05 1982-07-08 Sergio 00191 Roma Lippiello "diamantbesuecktes seil zur schneidenden bearbeitung von steinwerkstoffen"
WO2016120758A1 (en) * 2015-01-27 2016-08-04 Michele Bidese Cutting wire for stone materials, and method, apparatus and system for manufacturing thereof
ITUB20160398A1 (it) * 2016-01-21 2017-07-21 Michele Bidese Filo di taglio per materiale lapideo

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