DE872891C - Passgewinde, vorzugsweise fuer optische Geraete, Messgeraete u. dgl. - Google Patents

Passgewinde, vorzugsweise fuer optische Geraete, Messgeraete u. dgl.

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Publication number
DE872891C
DE872891C DEL9205A DEL0009205A DE872891C DE 872891 C DE872891 C DE 872891C DE L9205 A DEL9205 A DE L9205A DE L0009205 A DEL0009205 A DE L0009205A DE 872891 C DE872891 C DE 872891C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
groove
wire
section
parts
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Expired
Application number
DEL9205A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Von Loewis Of Menar
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Individual
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/12Nuts or like thread-engaging members with thread-engaging surfaces formed by inserted coil-springs, discs, or the like; Independent pieces of wound wire used as nuts; Threaded inserts for holes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Paßgewinde, vorzugsweise für optische Geräte, Meßgeräte uAgl.
    Bei. optischen Geräten; -Zeßgeräten u. d.gl. tritt
    häufig die Notwendigkeit auf, die verwendeten Ce-
    winde so-herzustellen, daß sienicht -nur eine zügige
    Betätigung erlauben, sondern. vor allem auch die
    mit Gewinde ineinander laufendenTeile ,gegenseitig
    zentrieren. Die- Herstellung- solcher Gewinde in
    der bisher üblichen Weise setzt einen -ungewöhnlich
    hohen Genauigkeitsgrad in der Bearbeitung voraus
    und gestaltet sich dementsprechend. teuer. Bei. op-
    tischen Geräten, wie Feldstechern,- Fotoapparaten
    u. dgl., hilft man sich bisher -dergestalt; daß ein
    sehr konsistentes Fett - verwendet wird; das den
    Gewinden den zügigen Gang verleiht.. - Dazu
    kommt, daß -die mit solchen Gewinden versehenen
    Teile, wenn Ansprüche an Dauerhaftigkeit gestellt
    werden, nur aus solchen WeAestoffen hergestbllt
    werden können,. die über. gegenseitige gute Lauf=
    eigenschaften verfügen: __ Die- Herstellung__ :solcher
    Gewinde erfolgt daher :in der Regel aus-Meseing;
    während Aluminium, das aus Gewichtsgründen ge-
    rade bei optischen Geräten bevorzugt wird, wegen
    der Neigung zum Fressen für solche Gewinde
    nicht brauchbar ist. Dazu kommt, däß bei der
    Herstellung von- ineinander laufenden rohrförmigen
    Teilen, wie Objektivtuben u. dgl., die mit Gewinde
    versehen sind" mit Rücksicht auf die Gangtiefe eine
    Beschränkung- in der Wandstärke nach unten vor-
    liegt. da sonst -die Festigikeit des Objektivtu;bus
    leidet, insbesondere wenn beiderseits Gewinde ein-
    geschnitten werden muß:
    Nach der Erfindung werden alle genannten Mach-
    teile beseitigt, -und es wird-.vor allem die Möglich-
    keit geschaffen, einen ungewöhnlich hohen Grad
    hinsichtlich . :der, . -Zentrierung der- - ineinander
    laufenden - Teile bei- gleichzeitiger . bedeutender
    Herabsetzung des- Herstellungspreises zu erzielen.
    Erreicht-wird idies (dadurch,.daß das. Kernstück und -die Mutter mit Lauf- bzw. SchieUesibz ineinander eingepaßt werden und daß in beide Teile eine `Gewindenut eingeschnitten wird, wobei dann entweder in die Nut des Kernstückes oder in die ider Mutter auf eine gewisse Zahl von Gängen ein gegen Verschiebung gesickerter Draht eingelegt wird, ider seinerseits durch Eingriff in die Nut des Gegenstückes dien Gewindegang bildet. Der Draht kann hierbei an sich beliebigen Querschnitt besitzen; es kann ein. einfacher runder Draht verwendet wenden ebenso wie ein Draht von. beispielsweise rechteckigem Querschnitt. Die Zentrierung :der Teile erfolgt nun nicht mehr durch den. Gewindegang, sondern durch den Lauf-bzw. Schibbesitz, mit dem beide Teile ineinander eingepaßt sind. Der in -die Nut einzulegende .Draht kann entweder in Achsrichtung des Gewindes oder auch radial gewellt sein, so.da& ein zügiger Gang und eine völlige Spielfreiheit.desGewindes erzielt wird. Mit Vorteil können bei Verwendung eines Drähten von, rundem Querschnitt mit radialer Wellung die Nuten .des Kernstrickes bzw. der Mütter trapezförmigen Querschnitt aufiweisen:. Selbstverständlich kann in ähnlicher Weise auch bei Verwendung eines Drahtes von rechteckigem Querschnitt verfahren werden, wobei dann lediglich das Profil der Nuten entsprechend zu wählen .ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand. beispielsweise in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen teilweisem Längsschnitt. durch das Gewinde, Fig. 2 einen Teilquerschnitt,durrch Fig. i., Fig. 3 eine Teildarstellung der Nwtenausbildung im Schnitt, Fig. q. ebenfalls. in einem Teilschnitt eine Ausbildungsweise bei Ineinanderanordnung-mehrerer Gewindeteile, Fig: 5 im Schnitt den in Achsrichtung des Gewindes gewellten,@denGewindegangbilid#-,nden Draht in Ei.nzeldarsteltung, Fig. 6 in einer Ansicht einen Draht mit radialer Wellung.
  • Ein beispielsweise den Gewindebolzen bildendes Kernstück i ist mit einer gewindegangartig laufenden Nut 2 versehen. Der Teil i ist im Gegensatz .zu der bisher Üblichen Gewindehenstellungsweise in die Mutter 3 mitLauf-bzw: Schiebesitz eingepaßt. Beiide Teile i und 3 können somit in einem .der üblichen Herstellungsgänge ohne Schwierigkeiten turnd trotz hoher Genauigkeit in billigstem Bearbeitungsverfaliren. .hergestellt werden. Durch .den Lauf- bzw. Schiebesitz wird gleichzeitig,die gegenseitige Zentrierung der Teilei und 3 in einwandfreier Weist gewährleistet. Die Mutter, 3 ist ebenso wie das Kernstück i mit einer der Nut 2 ent--sprec'henden Gewindenut q. versehen. In die Nut q. der Mutter 3 - ist nun auf eint gewisse Zahl von Gängen ein .:QuerSchnitt,der Nut entsprechender Draht 5 eingelegt, der ,gegen Verschiebung mittels eines -oder zweier abgebogener Enden 6, die in Bohrungen 7 der Mutter 3 einrasten, gesichert ist. Dieser Draht liegt sorcnit etwa zur Hälfte seines Durchmessers in der Nut: ¢, während die andere Hälfte seines Durchmessers über die zylindrische Innenfläche der Mutter 3 hinausragt und den Gewindegang bildet. Beim Ineinanderschrauben der Teile i und 3 schraubt sich: somit der in der Mutter 3 festliegende Draht in die Nut 2 des Kernstückes i ein.
  • Um einen zügigen Gang des Gewindes zu erzielen, kann,der Draht 5 entweder, wie Fi:g. 5 ,zeigt, in Achsrichtung des Gewindes gewellt sein so. daß er unter einer gewissen axialen Spannung steht und somit eine gegenseitige Spielfreiheit der Teile i und 3 sichert. Ebenso ]kann :der Draht auch nach Fig. 6 radial, gewellt sein, wobei dann vorzugsweise die Nuten 2, q. des Kernstückes i und. der Mutter 3 trapezförmigen Querschnitt besitzen, wie Fig.3 erkennen läßt. Auch diese Ausführungsweise sichert eine völlige Spielfreiheit des Gewindes unter einem gleichmäßigen zügigen Gang, wobei auch bei längerer Benutzungsdauer weder die Spielfreiheit noch der zügige Gang nachläßt, und wobei vor .allem die gegenseitige Zentrierung der Teile i ,und 3 in vollem Umfang aüfrechterhalten bleibt.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Gewindeausbildung besteht darin, da:B nunmehr, insbesondere bei optischen Geräten:, bei denen .das .geringe Gewicht eine Rolle spielt, die -ineinanderzuschraubenden Teile i und 3 ohne Schwierigkeiten und Beeinträchtigung ihrer Lebensdauer aus Leichtmetall hergestellt werden können. Der den Gewindegang bildende Draht 5 kann, nämlich ohne weiteres aus Stahl bestehen, so daß (bei,der Schraubbewegung die .aufeinander unter Beanspruchung ,gleitenden Teile nunmehr nicht beiderseits aus: Leichtmetall, sondern einerseits aus Stahl bestehen. Leichtmetall auf Stahl aber weist bekanntlich sehr gute Laufeigenschaften auf.
  • Einweiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gewindes..@beste'ht:darin, daß insbesondere -beider Herstellung von Objektivtuben ohne weiteres gezogene Rohre verwendet werden können, :die trotz ihres geringen Preises über eine außerordentlich genaue Passung verAgen, die die gegenseitige Zentrierung zweier ineinander gesteckter Rohre gewährleistet. Diese Teile ;bedürfen somit bei: der, Herstellung des Gewindes keiner Nacharbeit hinsichtlich der Passung, es genügt vielmehr, in den einer] Teil eine Außengewindenut ,und in den anderen eine Innengewindenut einzuschneiden und dann in die -eine dieser Nuten, wie oben beschrieben, den den eigentlichen Gewindegang bildenden. Draht einzulegen. Es gelingt vor allem, wie Fig. q, erkennen.täßt,. nunmehr ohne Schwierigkeiten, auch dünnstwandige Rohre beiderseits mit Gewinde auszurüsten, so, -daß Mehrfachgewindetuben ineinander mit Passungsgenauigikeiten angeordnet werden können, die bisher nur unter -größten Schwierigkeiten erreicht werden konnten. - ' Aber selbst in Fällen, in denen keine gezogenen Teile .als Massenerzeugnisse verwendet werden, läßt-sich ein außerordentlich hoher Genauigkeitsgrad ohne Schwierigkeiten erzielen, da beispielsweise-das spitzenlose Schleifen des Kernstückes bei größter Genauigkeit einen geringsten Aufwand an Herstellungskosten. beansprucht. Bei mehrfach ineinander laufenden Gewindetuben können sogar Rohre bis herab zu einer Wandstärke von i mm verwendet werden, was gegenüber der bisherigen Gewindeherstellung völlig neuartige Anwendungsgebiete erschließt. Anderseits können aber auch stärker beanspruchte Führungsgewinde u. dgl. bei Werkzeugmaschinen in, .gleicher Weise hergestellt werden, wobei dann zweckentsprechend Drähte von kantigem, beispielsweise rechteckigem Querschnitt verwendet werden. Auch hierbei läßt sich, wie schon oben gesagt, abgesehen von einem zügigen Gang bei entsprechender Wellung des Drahtes jegliches Gewindespiel mit Sicherheit ausschließen, ohne daß Freßerschein.ungen auftreten können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Paßgewinde, vorzugsweise für optische Geräte, Meßgeräte u. d:gl., dadurch gekennzeich- net, daß das Kernstück (i) sowie die Mutter (3) mit Lauf- bzw. Schiebesitz ineinander ein- gepaßt sind und jeder der Teile (i, 3) .mit einer Gewindenut (2 bzw. 4:) versehen isst und; für eine Anzahl von Gängen in die Nut (2) des Kernstückes (i) bzw. in die Nut (q.) der Mutter (3) ein Draht (5) von rundem oder eckigem Querschnitt eingelegt und gegen Verschiebung gesichert ist, der seinerseits den Gewindegang bildet und in die Nut (q. bzw. 2) des anderen Teiles (3 bzw. i) eingreift. 2. Gewinde nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet"daß der denGewindegang bildende in die Nut (2 bzw. 4.) eingelegte Draht (5) in axialer Richtung des Gewindes gewellt ist. 3. Gewinde nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gewinde- gang bildende in die Nut (2 bzw. q.) eingelegte Draht (5) in radialer Richtung gewellt ist. 4.. Gewinde nach,den Ansprüchen i bis 3, da- durch gekennzeichnet, daß die Nuten (2, q.) trapezförmgen Querschnitt aufweisen.
DEL9205A 1951-06-05 1951-06-05 Passgewinde, vorzugsweise fuer optische Geraete, Messgeraete u. dgl. Expired DE872891C (de)

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DE872891C true DE872891C (de) 1953-04-09

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ID=7257895

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DEL9205A Expired DE872891C (de) 1951-06-05 1951-06-05 Passgewinde, vorzugsweise fuer optische Geraete, Messgeraete u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE872891C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186278B (de) * 1962-07-10 1965-01-28 Heli Coil Corp Drahtspulen-Gewindeeinsatz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186278B (de) * 1962-07-10 1965-01-28 Heli Coil Corp Drahtspulen-Gewindeeinsatz

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