DE497961C - Drahtziehform mit verlaengertem Einlaufteil - Google Patents

Drahtziehform mit verlaengertem Einlaufteil

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DE497961C
DE497961C DES79113D DES0079113D DE497961C DE 497961 C DE497961 C DE 497961C DE S79113 D DES79113 D DE S79113D DE S0079113 D DES0079113 D DE S0079113D DE 497961 C DE497961 C DE 497961C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/02Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
    • B21C3/04Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof with non-adjustable section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Drahtziehform mit verlängertem Einlaufteil Das Ziehen starker Drähte bereitet bekanntlich insofern Schwierigkeit, als das Schmiermittel beim Ziehen solcher Drähte gewöhnlich nicht oder nur schwer mitgenommen wird. Deswegen war man bisher beim Ziehen starker Drähte, besonders solcher mit einem Durchmesser von etwa 6 min und darüber, genötigt, sehr langsam zu arbeiten.
  • Auch die Verwendung von mit der Schmiermittelduelle in Verbindung stehenden Einlaufteilen der gebräuchlichen Art. deren Winkel zur Ziehachse wesentlich größer zu sein pflegt als der Winkel der Ziehform an ihrem Anfang, bedingt dabei keine Verbesserung, weil, wie sich gezeigt hat, das Schmiermittel beim Ziehen stärlcerter Drähte auch aus solchen Einlaufteilen nicht in die Ziehform inityenoinmen wird, sondern in den Einlaufteilen zurückbleibt.
  • Es hat sich nun überraschenderweise er-,eben, daß man eine Mitnahme des Schmiermittels in die Ziehform hinein auch bei Anwendung starker Drähte dann erreichen kann, wenn der Winkel zur Ziehachse des an die Zieliforin angrenzenden Einlaufteils auf einer verhältnismäßig größeren Strecke, und zwar bis zur Übergangsstelle in die Ziehform, geringer ist als der Winkel der Ziehform an ihrem Anfang. Es wird ,dann, wie sich gezeigt hat, beim Hindurchgehen des Drahtes durch den an ihn anliegenden Einlaufteil ein Schrniermittelhäutchen gebildet und in den Ziehteil der Form mitgenommen. Infolgedessen wird bei Anwendung einer solchen Einrichtung gemäß der Erfindung ein viel schnelleres Ziehen auch dicker Drähte ermöglicht als bisher, auch wenn das Schmiermittel nicht unter Druck gesetzt wird und die Ziehform nur in ein geeignetes Schmiermittel eingetaucht wird.
  • Die Erklärung für diese überraschende Wirkung der angegebenen Ausgestaltung des Einlaufteils im Verhältnis zur Ziehform ist vielleicht darin zu suchen, daß in dem bekannten Falle, wo der Einlaufteil der Form einen größeren Winkel mit der Ziehachse bildete als die Ziehform selbst, das sich mit dem Drahte bewegende, es umgebende Schmierinittelhäutchen an der Eintrittsstelle in die Ziehform selbst nach außen abgelenkt und zurückgehalten wurde und daß der verhältnismäßig große Winkel des Einlaufteils dem Schmiermittelhäutchen ein leichtes Zurückweichen ermöglichte. Dies wird bei Anwendung vorliegender Erfindung verhindert; denn da hier der Winkel, den der Einlaufteil mit der Ziehachse bildet, an der Übergangsstelle zur Ziehform kleiner ist als der Winkel des Anfangsteils dieser selbst, so ist ein Anlaß für ein Zurückhalten und Zurückbleiben des Schmiermittelhäutchens an dieser Stelle nicht gegeben.
  • Eine andere Erklärungsmöglichkeit für die beobachtete Erscheinung kann darin erblickt werden, daß infolge der angegebenen besonderen Ausgestaltung des Einlaufteils der Form die Kohäsion des Öls beim Hindurchziehen des Drahtes kleiner sein wird als seine Adhäsion an dem zu ziehenden Draht und daß infolgedessen das dünne Schmiermittelhäutchen zusammen mit dem Drahte durch die Form hindurchgezogen wird.
  • Im Grenzfalle kann der Winkel, den der Einlaufteil an der Übergangsstelle in die Ziehform mit der Ziehachse bildet, o° werden, und dieser Fall stellt sogar eine bevorzugte Ausführungsform dar.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar zeigt Abb. i eine schematische Schnittansicht durch die eine Ausführungsform und Abb. 2 einen entsprechenden Schnitt durch die zweite Ausführungsform.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. i ist die mit der Ziehfläche 15 versehene Ziehform 12 gebräuchlicher Art und Ausbildung in einem Halter 17 beliebiger geeigneter Bauweise angeordnet. Vor der Ziehform i2 befindet sich der Einlaufteil i r. Dieser bildet mit der Achse des zu ziehenden Drahtes io an der Übergangsstelle zur Ziehform i2, wie ersichtlich, auf einer verhältnismäßig größeren Strecke einen viel kleineren Winkel als die Ziehform i2 selbst an ihrem Anfang. Mit anderen Worten, derjenige Teil der Innenfläche 13 des Einlaufteils i i, der unmittelbar an die Ziehfläche 15 der Form i2 angrenzt, bildet zur Draht- oder Ziehachse einen viel kleineren Winkel als die Ziehfläche 15 selbst an ihrem Anfang. Bei der gezeigten Ausführungsform ist dieser Winkel des Einlaufteils gleich Null. Die Länge desjenigen Stücks des Einlaufteils, welches den Winkel o° mit der Ziehachse bildet, kann dabei etwa zweimal so groß sein wie der Durchmesser des Drahtes.
  • An der Übergangsstelle des Einlaufteils i i in die Ziehform 1.2 befindet sich eine ringförmige Tasche oder Rinne i4., die von dem durch den Einlaufteil mitgenommenen Schmiermittel ausgefüllt wird. Beim Übergang des Drahtes von dem Einlaufteil i i in die Ziehform 12 tritt eine Beschädigung an dieser Stelle nicht ein, weil dafür gesorgt ist, daß der Draht auch hier nicht mit scharfen Kanten in Berührung kommt. Die Rinne 1d. wird sich mit Schmiermittel anfüllen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. a besteht die eigentliche Ziehforen mit dem Einlaufteil aus einem Stück i i', das in einem Halter 17' angeordnet ist. Am unteren Teil dieses Stücks i i' ist die Ziehfläche 15 ausgebildet, die in der gebräuchlichen Weise gestaltet ist. Bei 1d.' grenzt an sie die Innenfläche 13' des Einlaufteils, die im wesentlichen gleiche Ausbildung und gleichen Winl:el zur Ziehachse besitzt wie die Fläche 13 gemäß Abb. i. Bei dieser Ausführungsform fehlt, wie ersichtlich, die ringförmige Tasche oder Aussparung zwischen dem Einlaufteil und der Ziehform. Hier ist daher jede Möglichkeit einer Beschädigung des Drahtes beim Ziehen durch die Form v erinneden.
  • Die Größenverhältnisse der Teile richten sich naturgemäß nach der Dicke und dem 1-Iaterial der zu ziehenden Drähte. Handelt es sich beispielsweise um das Ziehen von Kupferdraht, dessen Durchmesser beim eininaligen Durchziehen um etwa io°/o vermindert werden soll, und verwendet man beispielsweise einen Draht von 1,8 mm, so soll die gemeinsame Länge von Einlaufteil und Ziehform etwa 12,5 mm betragen. Dabei soll die Länge der eigentlichen Ziehform . den Durchmesser des zu ziehenden Drahtes nicht wesentlich überschreiten. Handelt es sich um das Ziehen von Stahldraht, so soll die Länge der eigentlichen Ziehform geringer sein als der Durchmesser des zu ziehenden Drahtes und etwa '-j," davon betragen. Das ist deswegen nötig, weil, wenn die Ziehform zu lang ist, zwischen dem Draht und der Form eine zu starke Reibung auftritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtziehform mit verlängertem Einlaufteil, der mit der Schmiermittelquelle in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zur Ziehachse am Einlaufteil auf einer verhältnismäßig größeren Strecke, und zwar bis zur Übergangsstelle in die Ziehform, geringer ist als der Winkel der Ziehform an ihrem Anfang, wobei beim Hindurchgehen des Drahtes durch den an ihn anliegenden Einlaufteil ein Schmiermittelhäutchen gebildet und in den Ziehteil der Form mitgenommen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Schmiermittelquelle in Verbindung stehende Einlaufteil der Form von einem besonderen, vorn eigentlichen Ziehteil der Form getrennten Teil gebildet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufteil der Form mit dem eigentlichen Ziehteil aus einem Stück besteht. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufteil an der Übergangsstelle in die Ziehform den Winkel (o°) mit der Ziehachse bildet.
DES79113D 1926-04-19 1927-04-05 Drahtziehform mit verlaengertem Einlaufteil Expired DE497961C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB497961X 1926-04-19

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DE497961C true DE497961C (de) 1930-05-15

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DES79113D Expired DE497961C (de) 1926-04-19 1927-04-05 Drahtziehform mit verlaengertem Einlaufteil

Country Status (1)

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DE (1) DE497961C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021316B (de) * 1955-01-19 1957-12-27 Friedrich Haenche Einrichtung zum kontinuierlichen Auftragen, insbesondere Aufpressen, eines konzentrischen Ziehpulverfilms auf insbesondere mechanisch entzunderten Draht
DE2921622A1 (de) * 1979-05-28 1980-12-04 Hitachi Cable Verfahren und vorrichtung zum fluessigschmierenden ziehen fuer geschichteten metalldraht

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021316B (de) * 1955-01-19 1957-12-27 Friedrich Haenche Einrichtung zum kontinuierlichen Auftragen, insbesondere Aufpressen, eines konzentrischen Ziehpulverfilms auf insbesondere mechanisch entzunderten Draht
DE2921622A1 (de) * 1979-05-28 1980-12-04 Hitachi Cable Verfahren und vorrichtung zum fluessigschmierenden ziehen fuer geschichteten metalldraht

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