DE1151753B - Huelse fuer OEsenschlaufe - Google Patents
Huelse fuer OEsenschlaufeInfo
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- F16G11/02—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with parts deformable to grip the cable or cables; Fastening means which engage a sleeve or the like fixed on the cable
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Description
- Hülse für Ösenschlaufe Die Erfindung richtet sich auf eine Hülse für eine Ösenschlaufe, bei der das Seilende mit dem Seil verspleißt ist, indem das Seilende in zwei Teile aufgetrennt wird, von denen das eine zur Bildung der Schlaufe umgebogen und das andere um das erste Teil herumgewickelt ist, so daß sich entlang der Schlaufe ein vollständiger Seilquerschnitt ergibt, und wobei die Schlaufenenden um das Seil herum angeordnet sind und an diesem anliegen.
- Hülsen von ovalem oder anderem Querschnitt zum Verbinden des in eine Schlaufe gelegten Seilendes mit diesem selbst sind bereits in verschiedener Ausführung bekannt.
- Dem gleichen Zweck dienen bei einer anderen bekannten Schlaufenausbildung zwei Zwingen, die zur Vermeidung einer übermäßigen Stauchung in Abstand voneinander angeordnet sind. Allerdings sind die Verhältnisse, insbesondere die innerhalb der Verbindung wirksamen Kräfte, dann völlig andere, wenn das Seilende unter Anlage an dem Seil mittels einer Hülse befestigt wird. Dort befindet sich an der Stirnseite des freien Seilendes innerhalb der Hülse ein Hohlraum, so daß die Hülse bereits aus diesem Grund nicht konzentrisch zum Seil verlaufen kann. Hieran ändert sich auch nichts, wenn ein Füllmittel Verwendung findet, welches die möglicherweise noch bestehenden Hohlräume versetzt und damit der Gefahr einer Reibung zwischen einzelnen Seilelementen vorbeugt.
- Die bekannten Hülsen bzw. Zwingen werden im allgemeinen nach Aufbringen auf das Seil und nach Erfassen des Seilendes, gleichgültig ob dieses nun verspleißt ist oder nicht, in einem mehrteiligen Gesenk zusammengepreßt, wodurch sich zwar ein zuverlässiger Sitz ergeben soll, andererseits aber eine Beschädigung des Seiles vermieden werden muß. In diesem Zusammenhang bilden insbesondere die freien Seilenden eine Gefahr, als in erster Linie bei gespleißter Seilschlaufe die Einzeldrähte durch die aufgezogene Hülse leicht zu Beschädigungen einzelner oder mehrerer Drähte des Seiles führen können. Dies ist natürlich höchst unerwünscht, andererseits aber bei den bekannten Hülsenausführungen nicht ohne weiteres zu vermeiden.
- Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, diese Mängel der bekannten Hülsen, soweit sie zur Befestigung gespleißter ösenschlaufen Verwendung finden, in solcher Weise zu beheben, daß eine Gewähr dafür gegeben ist, daß die Seilenden bzw. die einzelnen Drahtenden nicht mehr zu Beschädigungen Anlaß gegen können.
- Diese Vorteile ergeben sich gemäß der Erfindung bei einer Hülse der eingangs bezeichneten Art dadurch, daß die Hülse aus einem sich am hinteren Ende verjüngenden Metallrohrstück mit kreisförmigem Querschnitt gebildet ist, wobei ein Bereich abnehmender Wandstärke an den zylindrischen Teil angrenzt sowie in den sich verjüngenden Teil übergeht und derart beschaffen ist, daß er einen die verspleißten Enden umgebenden Hohlraum um das Seil herum bildet, wenn die Hülse auf das Seil aufgepreßt ist.
- Auf diese Weise wird die Ausbildung eines Hohlraumes innerhalb der Hülse nicht mehr dem Zufall überlassen, sondern planmäßig an der gewünschten Stelle herbeigeführt, so daß die Drahtenden von jedem Preßdruck seitens der Hülse entlastet sind und damit die Gefahr einer Seilbeschädigung von vornherein ausgeschlossen ist.
- Die Hülse wird aus einem Stahlrohr geformt und im Gesenk oder in ähnlicher Weise am einen Ende abgerundet und/oder verjüngt. Gegebenenfalls kann zur Ausbildung der verschiedenen Bereiche der Hülsenwandung auch eine Innen- und/oder Außenbearbeitung vorgesehen sein.
- Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß zum Erleichtern des Aufschiebens der Hülse auf die verspleißten Enden bis zur Schlaufe das vordere Ende der Hülse mit einer Abschrägung versehen ist.
- Dabei werden scharfe Kanten vermieden und der Gefahr einer Seilbeschädigung an dieser besonders gefährdeten Stelle wirksam begegnet.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Hierbei zeigen im einzelnen Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Hülse vor der Verformung, Fig. 2 die gleiche Hülse nach ihrer der Ausbildung des Hohlraumes dienenden Verformung, Fig.3 die gleiche Hülse nach Zusammenpressen im Gesenk.
- Zur Herstellung der ösenschlaufen gemäß der Erfindung wird das Ende des Drahtseiles zunächst in zwei Teile aufgetrennt, von denen der eine zur Bildung der Schlaufe umgebogen wird, während der andere Teil um den ersten Teil herumgewickelt wird, so daß sich längs der ganzen Schlaufe ein vollständiger Seilquerschnitt ergibt. Die Enden der beiden Schlaufenteile werden dann über den Drahtseilkörper gelegt, und die vorgeformte Hülse (s. Fig. 2) wird dann über das Drahtseil geschoben, bis die Schlaufenenden erreicht sind. Die Hülse wird dann in eine Gesenkpresse eingeführt, die zwei- oder vierteilige Gesenkteile aufweist. Hierbei wird die Hülse über den Enden der Schlaufe und dem Drahtseil zusammengepreßt, um eine sichere Befestigung zu erhalten. Als Seil wird vorzugsweise ein Drahtseil verwendet.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hülse 10 ist in den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht. Fig. 1 zeigt dabei die Hülse im Verlauf der Herstellung. Das eine Ende 11 des die Hülse bildenden Stahlrohres ist bis in den Bereich 12 ausgebohrt, um einen Wandbereich von verminderter Stärke zu erhalten. Die Ausbohrung.vermindert sich längs des Bereiches 12 und geht dann in einen Bereich 13 über, dessen Wandstärke derjenigen des unbearbeiteten Hülsenrohres 10 entspricht. Die Außenseite des Rohres 10 ist im Bereich des einen Endes 11 verjüngt. Das andere Ende des Hülsenrohres 10 weist eine innere Abschrägung 16 auf, um eine verbesserte Führung der Hülse 10 längs des Seiles bis zur Schlaufe zu ermöglichen.
- Das Ende 11 nüt der verminderten Wandstärke wird dann bis zum Bereich 12 in einem konischen Gesenk verformt, bis die Hülse 10 die in Fig. 2 verdeutlichte Gestalt angenommen hat. Danach wird die Hülse 10 in einem zwei- oder vierteiligen Gesenk eingesetzt, nachdem sie über die Schlaufenenden hinweggeschoben worden ist. Bei diesem Preßvorgang wird dann die Hülse 10 einem Druck ausgesetzt, der bewirkt, daß sie die in Fig. 3 wiedergegebene Form annimmt.
- Es ergibt sich bei diesem Vorgang der zunehmenden Verformung ein etwas anders gestalteter Hohlraum 14'. Dieser innerhalb der Hülse 10 befindliche Hohlraum 14' verhindert einen unmittelbaren Druck auf die Schlaufenenden und gewährleistet, daß die Seilenden nicht zu Beschädigungen des Seiles führen können und dadurch möglicherweise eine Schwächung der Schlaufenbefestigung herbeiführen.
- Die Hülse kann auch auf ihrer Außenseite so bearbeitet werden, daß sich eine dem Hohlraum 14' entsprechende Ausnehmung ergibt. Eine weitere Erhöhung der Adhäsion zwischen Hülse und Drahtseil kann dadurch erzielt werden, daß in die Hülse eine gewisse Menge eines Schleifmittels, z. B. Siliciumkarbid, eingeführt wird, bevor die Zwinge auf das Drahtseil aufgepreßt wird.
- Es hat sich herausgestellt, daß die mit der erfindungsgemäßen Hülse hergestellten Ösenschlaufen verbesserte Eigenschaften aufweisen. Insbesondere wird das belastete Seil auch bei sehr hohen Kräften in der Hülse zurückgehalten, und die Schlaufe reißt nicht auf. Diese Eigenschaft kann noch dadurch verbessert werden, daß zwischen die Enden der beiden Teile der Schlaufe eine Füllnasse eingebracht wird. Während normalerweise die Schlaufenenden so um das Hauptseil herumgelegt werden, daß ein Spalt zwischen den beiden Schlaufenenden bleibt, der während des Preßvorgangs durch die Deformation der Enden ausgefüllt wird, werden gemäß der Erfindung diese durch die Deformation der Schlaufenenden bedingten Schwierigkeiten vermieden. Als Füllmasse können dünne Drahtfasern oder galvanisierter Draht verwendet werden, der unter der Hülse eingelegt wird. Die Füllmasse kann auch aus einem Nichteisenmetall, einer Legierung oder auch aus plastischem Material bestehen. Das plastische Material kann in Form eines Blockes zur Verwendung gelangen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Hülse für Osenschlaufe, bei der das Seilende mit dem Seil verspleißt ist, indem das Seilende in zwei Teile aufgetrennt wird, von denen das eine zur Bildung der Schlaufe umgebogen und das andere um das erstgenannte herumgewickelt ist, wodurch sich entlang der Schlaufe ein vollständiger Seilquerschnitt ergibt, und wobei die Schlaufenenden um das Seil herum angeordnet sind und an diesem anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10) aus einem sich am hinteren Ende (11) verjüngenden Metallrohrstück mit kreisförmigem Querschnitt gebildet ist, wobei ein Bereich (12) abnehmender Wandstärke an den zylindrischen Teil (13) angrenzt sowie in den sich verjüngenden Teil übergeht und derart beschaffen ist, daß er einen die verspleißten Enden umgebenden Hohlraum (14') um das Seil herum bildet, wenn die Hülse auf das Seil aufgepreßt ist.
- 2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erleichtern des Aufschiebens der Hülse auf die verspleißten Enden bis zur Schlaufe das vordere Ende der Hülse (10) mit einer Abschrägung (16) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 874 259; schweizerische Patentschrift Nr. 246 504; belgische Patentschriften Nr. 535 033, 525 645, 561505; USA.-P atentschrift Nr. 1577 003; Britische Zeitschrift »The Wire Industry«, März 1958, S. 260.
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Citations (6)
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BE561505A (de) * | ||||
BE525645A (de) * | ||||
US1577003A (en) * | 1924-02-14 | 1926-03-16 | Roeblings John A Sons Co | Method and means for socketing composite wire strands |
CH246504A (de) * | 1943-08-03 | 1947-01-15 | Meisen Johann | Verfahren zur Verbindung von Drahtseilen mit einem Klemmnippel und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens. |
DE874259C (de) * | 1945-11-12 | 1953-04-23 | American Chain & Cable Co | Seilsplissung und Verfahren zur Herstellung derselben |
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1958
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