DE1207589B - Vorrichtung zum Verankern von Drahtbuendeln - Google Patents

Vorrichtung zum Verankern von Drahtbuendeln

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Publication number
DE1207589B
DE1207589B DEC25016A DEC0025016A DE1207589B DE 1207589 B DE1207589 B DE 1207589B DE C25016 A DEC25016 A DE C25016A DE C0025016 A DEC0025016 A DE C0025016A DE 1207589 B DE1207589 B DE 1207589B
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DE
Germany
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mandrel
wires
pipe section
head
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Pending
Application number
DEC25016A
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English (en)
Inventor
Edouard Fougea
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CONSTRUCTIONS EDMOND COIGNET SA
Original Assignee
CONSTRUCTIONS EDMOND COIGNET SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verankern von Drahtbündeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verankern von Drahtbündeln, insbesondere einen Spannkopf für Vorspannglieder von Betonbauteilen, bei der die Drähte rund um einen zylindrischen Dorn verteilt und gegen die Innenfläche eines dickwandigen Rohrstückes gepreßt sind, wobei das Rohrstück und der Dorn aus einem Material bestehen, dessen mechanische Eigenschaften etwa gleich denen der Drähte sind.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art werden die Drähte zwischen zwei ineinandergreifenden konischen Teilen verkeilt. Diese Vorrichtung weist jedoch verschiedene Nachteile auf. Einer dieser Nachteile besteht darin, daß durch den Bruch eines Drahtes Energie frei wird, die ausreicht, um das eine konische Teil aus dem anderen gewaltsam herauszutreiben.
  • Es wurde auch schon eine andere Vorrichtung vorgeschlagen, die diesen Nachteil nicht aufweist. Bei dieser Vorrichtung wird die Verankerung der Drähte durch eine Verkeilung erreicht, wobei die Drähte rund um einen zylindrischen Dorn angeordnet sind und sich zwischen diesem Dorn und der Innenwand der zylindrischen Bohrung eines dickwandigen Rohrstückes befinden, durch welche die Drähte durchtreten.
  • Der Dorn und die entsprechende Bohrung sind relativ zu ihrem Durchmesser lang, wobei der Werkstoff des Dornes und des Rohrstückes mechanische Eigenschaften hat, die denen des Werkstoffes der Drähte vergleichbar sind.
  • Man erhält mit dieser Vorrichtung gute Ergebnisse, vorausgesetzt, daß die Zugkraft, die von der einen Seite auf die Drähte ausgeübt wird, die Kraft nicht übersteigt, die zum Einpressen von Dorn und Drähten in das Rohrstück notwendig ist.
  • Die Erfindung hat eine Verankerungsvorrichtung dieser Art zum Ziel, bei welcher bei gleicher Einpreßkraft der Widerstand gegen Herausziehen vergrößert ist.
  • Hierzu ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Dorn einen breiten Kopf aufweist, der sich mit einer Ringfläche gegen die Stirnfläche der Drähte stüzt.
  • Beim Einpressen des Dornes in das Rohrstück, was z. B. durch Axialdruck auf den Kopf des Dornes bewirkt wird, berühren die Drähte den Kopf und schieben sich mit dem Dorn vor. Die zu überwindenden Reibungskräfte ergeben sich aus der Berührung der Drähte mit dem Rohrstück. Der Vorschub kann also so lange vor sich gehen, bis der Kopf auf die Stirnfläche des Rohrstückes auftrifft. Dies kann unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Ringes geschehen, der vorher auf das Drahtbündel aufgefädelt wurde. Dieser Ring soll das Ausknicken der Drähte vermeiden.
  • Wenn man bei einer so eingerichteten Vorrichtung eine Zugkraft auf die Drähte ausübt, müssen, um diese gleiten zu lassen, nicht nur die Reibungskräfte zwischen den Drähten und dem Rohrstück, sondern auch zwischen den Drähten und dem Dorn überwunden werden, weil dieser durch seinen Kopf unbeweglich seine Lage zu dem Rohrstück beibehält, so daß er den Drähten in ihrer Vorwärtsbewegung nicht folgen kann. Die Zugbeanspruchung kann demzufolge größer sein.
  • Die Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Verankerungsvorrichtung an Hand der Zeichnung, welche schematisch eine solche Verankerungsvorrichtung im Längsschnitt zeigt.
  • Bei dieser Ausführungsform weist ein Dorn 10 eine zylindrische Mantelfläche 11 auf, wobei ein Ende 12 kegelstumpfförmig ausgeführt ist, während das andere Ende durch einen zylindrischen Kopf 13 begrenzt wird, dessen Durchmesser bedeutend größer ist als der Durchmesser des Dornes. An der Verbindungsstelle mit dem Dorn 10 hat der Kopf 13 eine Ringfläche 14, die senkrecht zur Achse des Dornes liegt. Ein 'dickwandiges Rohrstück 16 hat eine zylindrische Bohrung 17. An der Übergangsstelle zur Stirnfläche 18 am Befestigungsflansch 20 des Rohrstückes ist eine Abrundung 19 vorgesehen. Der Dorn 10 und die Bohrung 17 sind im Verhältnis zu ihrem Durchmesser lang, beispielsweise ist der Dorn 10 ungefähr fünfmal so lang wie sein Durchmesser.
  • Das Rohrstück 16 und der Dorn 10 bestehen aus einen Material, dessen mechanische Eigenschaften denen der Spanndrähte 21 vergleichbar sind.
  • Die zylinderförmig angeordneten Drähte 21 durch queren die Bohrung des Rohrstückes und umgeben den Dorn 10, wobei ihre Enden an der Fläche 14 des Kopfes des Dornes anliegen.
  • Um ein Ausknicken der Drähte während ihrer Verkeilung zwischen Dorn und Rohrstück zu vermeiden, ist ein zylindrischer Ring 22 auf die Drähte aufgefädelt und unmittelbar neben dem Kopf angeordnet. Der innere Durchmesser dieses Ringes ist so bemessen,- daß die Drähte und der Dorn sich leicht in den Ring einführen lassen.
  • Dieser Ring braucht nicht so gute mechanische Eigenschaften wie Dorn und Rohrstück zu haben, sondern er kann z. B. aus einem halbharten Stahl handelsüblicher Qualität bestehen.
  • Der Bohrungsdurchmesser ist um einen bestimmten Betrag kleiner als der Durchmesser des Dornes zuzüglich dem doppelten Betrag des Durchmessers der Drähte, so daß durch Einpressen des von den Drähten umgebenen Dornes in das Rohrstück die Drähte zwischen Dorn und Rohrstück eingeklemmt werden.
  • Das Einpressen wird durch eine Kraft bewerkstelligt, z. B. eine Schubkraft, die auf den Kopf des Dornes ausgeübt wird, während das Rohrstück seine Lage beibehält. Dabei wird der Ring 22 gegen die Fläche 18 des Rohrstückes und gegen die Fläche 14 des Dornes gedrückt.
  • Die Einpreßkraft ruft eine Verformung der in Kontakt mit dem Dorn und dem Rohrstück stehenden Drahtenden sowie eine Ausdehnung des Rohrstückes und eine Kontraktion des Dornes hervor. Sie soll insbesondere die zwischen den Drähten und der Innenwandung der Bohrung 17 bestehenden Reibungskräfte überwinden.
  • Der Versuch zeigt, daß die zum Einpressen des Do=res in das Rohrstück benötigte Kraft im wesentlichen der Länge des bereits eingepreßten Abschnittes des Dornes proportional ist.
  • Die Einpreßkraft ist natürlich nicht nur eine Funktion der Beschaffenheit der Drähte, des Dornes und des Rohrstückes, sondern auch der Durchmesser dieser verschiedenen Teile.
  • Aber während mit den Vorrichtungen der bekannten Art, die einen zylindrischen Dorn verwenden, die auf die Drähte ausgeübte Zugkraft in jedem Fall die Einpreßkraft nicht übertreffen soll, ist es mit der hier beschriebenen Vorrichtung möglich, auf die Drähte eine Zugkraft auszuüben, die bedeutend größer als die Einpreßkraft ist, ohne daß dabei ein Gleiten der Drähte gegenüber dem Rohrstück auftritt.
  • Diese Zugkraft kann den doppelten Wert der Einpreßkraft erreichen.
  • Wenn nämlich eine Zugkraft auf die Drähte ausgeübt und das Rohrstück festgehalten wird, werden die Drähte gespannt und ziehen den Dorn nach sich. Der Kopf des Dornes stößt jedoch unter Zwischenschaltung des Ringes 22 gegen das Rohrstück. Der Dorn kann sich infolgedessen nicht verschieben. Um in dem Rohrstück gleiten zu können, haben die Drähte nicht nur die Reibungskräfte zu überwinden, die aus ihrem Kontakt mit dem Rohrstück resultieren, sondern auch diejenigen Reibungskräfte, die sich aus ihrem Kontakt mit dem Dorn ergeben.
  • Das ist ein wesentlicher Unterschied gegenüber den bekannten, obenerwähnten Vorrichtungen, bei welchen im Falle des Gleitens der Drähte einfach der Dorn mitgezogen wird und nur die Reibungskräfte zwischen den Drähten und dem Rohrstück wirken.
  • Mit der hier beschriebenen Vorrichtung erhält man also bei gleicher Einpreßkraft einen Sicherheitsspielraum, der mehr als doppelt so groß ist als der, mit dem die bekannten, weiter obenerwähnten Vorrichtungen ausgestattet sind. Oder, um unter anderen Verhältnissen denselben. Widerstand gegen die Zugkraft zu erhalten, ist die Einpreßkraft, die auf den Dorn ausgeübt werden muß, um mehr als die Hälfte gegenüber derjenigen reduziert, die bei den bekannten, obenerwähnten Vorrichtungen notwendig ist.
  • Man kann überdies die Möglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbessern, indem man Querstreifen oder irgendeine andere Oberflächenform auf der Oberfläche des Dornes anbringt, die diese Oberfläche rauh werden lassen.
  • Die Reibungskräfte, die zwischen dem Dorn und den Drähten erzeugt werden, wenn eine Zugkraft auf letztere ausgeübt wird, werden also vergrößert und infolgedessen wird der Widerstand gegen eine Zugkraft als Ganzes vergrößert, während die Einpreßkraft unverändert bleibt.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, die lediglich ein Ausführungsbeispiel ist. Vielmehr umfaßt sie im Gegenteil die verschiedenen Varianten, die im Rahmen der Erfindung ausgeführt werden können: Man kann z. B. dem Dorn und der entsprechenden Bohrung des Rohrstückes einen anderen als kreisförmigen Querschnitt geben, insbesondere einen polygonalen. Sind die Risiken des Ausknickens der Drähte verringert, kann man den Ring 22 weglassen, wobei der Kopf 13 des Dornes direkt in Verbindung mit dem Rohrstück kommt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verankern von Drahtbündeln, insbesondere Spannkopf für Vorspanngiieder von Betonbauteilen, bei der die Drähte rund um einen zylindrischen Dorn verteilt und gegen die Innenfläche eines dickwandigen Rohrstückes gepreßt sind, wobei das Rohrstück und der Dorn aus einem Material bestehen, dessen mechanische Eigenschaften etwa gleich denen der Drähte sind, dadurch gekennzeichnet, das der Dorn (10) einen breiten Kopf (13) aufweist, der sich mit einer Ringfläche (14) gegen die Stirnfläche der Drähte (21) stützt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring (22) über die Drähte (21) gefädelt ist, der mit seiner äußeren Stirnfläche an der Ringfläche (14) des Kopfes (13) und nach dem Einpressen des Dornes (10) mit seiner inneren Stirnfläche an der Stirnfläche (18) des Rohrstückes (16) anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1798 947.
DEC25016A 1961-03-02 1961-09-07 Vorrichtung zum Verankern von Drahtbuendeln Pending DE1207589B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1798947U (de) * 1959-07-24 1959-10-29 Wilhelm Dipl Ing Schmitz Spannkopf mit durch einpressen eines stahlzylinders in einem dickwandigen rohrstueck verankerten rundstahlstaeben.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1798947U (de) * 1959-07-24 1959-10-29 Wilhelm Dipl Ing Schmitz Spannkopf mit durch einpressen eines stahlzylinders in einem dickwandigen rohrstueck verankerten rundstahlstaeben.

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