DE931315C - Spillwinde mit Doppelspill und Speichertrommel - Google Patents

Spillwinde mit Doppelspill und Speichertrommel

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DE931315C
DE931315C DEV5492A DEV0005492A DE931315C DE 931315 C DE931315 C DE 931315C DE V5492 A DEV5492 A DE V5492A DE V0005492 A DEV0005492 A DE V0005492A DE 931315 C DE931315 C DE 931315C
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DE
Germany
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capstan
rope
drums
winch
double
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Expired
Application number
DEV5492A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Hinterkaeuser
Karl Dr-Ing Vormfelde
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
    • B66D1/74Capstans
    • B66D1/7405Capstans having two or more drums providing tractive force
    • B66D1/741Capstans having two or more drums providing tractive force and having rope storing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Besonders bei landwirtschaftlichen Arbeiten (Maulwurfsdränagen, Roden usw.) treten bei Anwendung einer Winde oft so hohe Zugkräfte auf, daß sie nicht nur die eigentliche Winde, sondern auch das Zugseil ganz besonders beanspruchen. Es treffen dann mehrere Umstände zusammen, die selbst bei stärkster Konstruktion der Winde das Zugseil zum Bruch bringen. Die Maßnahmen gegen diese Bruchgefahr bestehen meist in der Verwendung möglichst starker Spezialseile, die ihrerseits wieder einen großen Durchmesser der Spill- bzw. Seiltrommeln verlangen, um die Biegungsbeanspruchung herabzusetzen.
  • Damit tritt ein neuer Nachteil, nämlich der Nachteil eines schweren Windengerätes sowie der Nachteil eines schweren, starken und steifen Seiles, ein. Dieser Nachteil wird besonders groß, wenn das Seil sehr lang ist und sich in mehreren Lagen aufwickeln muß. Darüber hinaus unterliegen aber die Seilwindungen infolge der hohen Zugkraft starken Pressungen, die bewirken, daß die Seele des Seiles herausgedrückt und damit das Seil unbrauchbar wird oder zerreißt.
  • Um diesem Mangel abzuhelfen, hat man bereits vorgeschlagen, das Zugseil über zwei mit Rillen versehenen Spilltrommeln auf eine Vorratstrommel zu führen, um auf diese Weise das Seil von allzu hohen Zugbeanspruchungen zu entlasten. Aber auch diese Lösung konnte nicht voll befriedigen.
  • Durch die Erfindung wurde nun eine Spillwnde mit Doppelspill und Speichertrommel geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sich der Umfang der an den Spilltrommeln vorgesehenen Rillen in Richtung zum Seilablaufende hin stetig verkleinert.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spillwinde. Es stellt dar: Fig. A eine Seitenansicht, Fig. B eine Draufsicht, Fig. C eine Ansicht von der unteren Schmalseite. Die Spillwinde besteht im wesentlichen aus einem Doppelspill2', 2" und einer Vorratstrommel 3. Zweckmäßig sind die Spilltrommeln zu einer Einheit zusammengebaut und fahrbar gemacht. Das Zugseil z, r, z läuft in mehreren, durch Rillen getrennten Wicklungen über das Doppelspill 2' und 2", dessen Achsen gegeneinander räumlich verkantet sind. Diese Rillenführung auf den Spilltrommeln bewirkt, daß die Windungen des Seiles grundsätzlich nebeneinander- und nicht übereinanderliegen. Während das Seil beim Heranführen an die erste Spilltrommel2' noch den vollen Zug zu übertragen hat und damit noch der vollen Dehnung unterliegt, ermäßigt sich der Zug von Rillenwindung zu Rillenwindung, so daß das Seil nach der letzten Windung auf den Spilltrommeln praktisch zuglos ist, d. h. diese entspannt verläßt. Erst dann wickelt es sich in dichten Lagen auf die Vorratstrommel 3 auf, wobei die Lage der Windungen nebeneinander durch eine Seilführung gesteuert sein kann. Vorteilhaft sind dabei die Achsen des Doppelspills nicht parallel, sondern etwas verkantet, so daß das Seil tangential in schraubenförmigen'Wicklungen von Trommel zu Trommel geführt wird.
  • Erfindungsgemäß verkleinern die an den Spilltrommeln 2' und 2" vorgesehenen Rillen ihren Umfang zum Ablaufende hin stetig. Dies kann dadurch geschehen, daß, wie im Ausführungsbeispiel, die Spilltrommeln 2' und 2" leicht konisch ausgebildet sind.
  • Eine andefe Möglichkeit besteht darin, daß die Rilleneinschnitte sich stetig vertiefend eingearbeitet sind.
  • Diese erfindungsgemäße Ausbildung gewährleistet vor allem einen ausgeglichenen Seilablauf. Der Grund hierfür ist folgender: Das Seil entspannt sich von Windung zu Windung. Durch die Zugkraftentlastung vermindert sich aber auch die Dehnung des Seiles bzw. dessen Länge. Diese Längenänderung wird nun entweder durch die konisch ausgebildeten Trommeln oder durch die verschiedenen Rillentiefen im entsprechenden Verhältnis zur Zugabnahme ausgeglichen. Auf diese Weise bleiben die Belastung und die Reibung auf den Spilltrommeln die gleiche. Es wird aber sowohl eine zusätzliche Überspannung als auch die sogenannte »Seillose« vermieden, die ebenfalls sehr oft die Ursache für Seilbrüche ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Spillwinde mit Doppelspill und Speichertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Umfang der an den Spilltrommeln vorgesehenen Rillen in Richtung zum Seilablaufende hin stetig verkleinert.
  2. 2. Spillwinde nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sich die mit Rillen versehenen Spilltrommeln zum Seilablauf konisch verjüngen.
  3. 3. Spillwinde nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rillen der Spilltrommeln gegen das Seilablaufende hin stetig vertiefen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 382 o58.
DEV5492A 1953-02-21 1953-02-21 Spillwinde mit Doppelspill und Speichertrommel Expired DE931315C (de)

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