DE614477C - Treibscheibenantrieb mit Aussenantrieb - Google Patents

Treibscheibenantrieb mit Aussenantrieb

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DE614477C
DE614477C DEA71460D DEA0071460D DE614477C DE 614477 C DE614477 C DE 614477C DE A71460 D DEA71460 D DE A71460D DE A0071460 D DEA0071460 D DE A0071460D DE 614477 C DE614477 C DE 614477C
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DE
Germany
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rope
ropes
traction sheave
drive
friction ring
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Expired
Application number
DEA71460D
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English (en)
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Dr-Ing Eh Heinrich Aumund
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Dr-Ing Eh Heinrich Aumund
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/08Driving gear

Description

  • Treibscheibenantrieb mit Außenantrieb Das Patent 611 341 hat einen insbesondere für Bergwerksförderanlagen bestimmten Treibscheibenantrieb mit Außenantrieb zum Gegenstande, bei dem der Außenantrieb dadurch herbeigeführt wird, daß zwischen dem Förderseil und dem Rand ein mit dem Außenantriebsseil umlaufender Klemmkörper durch äußere Kräfte eingepreßt wird, so daß das Seil seitwärts gegen einen Scheibenrand gedrückt wird und von beiden Seiten durch einen Reibungsschluß gegen Gleiten gesichert wird. Bei den in dem genannten Patent dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Klemmkörper an dem Außenantriebseil selbst angebracht.
  • Bei Verwendung von mehreren Seilen, bei denen keine Sicherung gegen Seilbruch erforderlich ist, sondern nur eine gegenüber der einfachen Seilauflagerung erhöhte Reibung erwünscht ist, kann nach der Erfindung eine ähnliche Wirkung und gleichzeitig ein Ausgleich der Spannung in den verschiedenen Seilen erzielt werden, indem die Treibscheibenränder gegenseitig verschiebbar angeordnet werden, so daß sie seitlich derart gegen das Seil gepreßt werden, daß der Reibungsschluß und damit die Spannung in den verschiedenen Seilen gleich groß wird.
  • Fig. i bis 5 zeigen Ausführungsbeispiele, und zwar zeigt Fig. i einen Scheibenkranz mit einem unter dem Einfluß eines Druckringes verschiebbaren doppelten Reibungsring für den gemeinsamen Reibungsschluß von vier parallel laufenden Förderseilen, wie sie bei Personenaufzügen vorgeschrieben sind. Fig.2 zeigt das Schema der Gesamtanordnung eines derartigen Aufzuges. Fig. 3 und .t zeigen eine Anordnung von Scheibenrändern, bei denen durch einen verschiebbaren Reibungsring zwei Seile seitlich gegen den Scheibenrand gedrückt werden, wobei der Druck für jedes Seil durch den Seilzug des anderen Seiles erzeugt wird. Fig. 5 zeigt das Schema eines derartigen Aufzuges.
  • Bei der Ausführung nach Fig. i und-2 sind die Förderseile a einfach um die Scheibe um 18o° herumgelegt. Sie laufen auf einer Unterlage b, die seitlich bis nahe an die Mitte des Seiles reicht, damit die Seile auch nach eingetretener Abnutzung der Unterlagen noch ohne Klemmung von der Scheibe abgezogen werden können. Parallel zu den Seilen a laufen die Förderseile c, die auf 'Unterlagen d liegen, welche ebenfalls bis nahe an die Mitte der Seile reichen. Die Unterlagen d sind auf der Scheibe auf einem Federkeil seitlich verschiebbar durch den Keilring e, der durch irgendwelche äußere Kraft, z. B. durch Druckrollen f und Gewichtshebel g, in eine ringförmige Keilnut hineingetrieben wird und dadurch die Seilunterlagen d seitlich verschiebt. Während ohne die Wirkung des Keilringes e der Auflagerdruck der Seile in der Seilebene bleibt, wird er durch den seitlichen Druck vergrößert und schräg nach der .Seite gerichtet, so daß die Seile jetzt durch die Seilauflagerung b oder d getragen und gut gebettet werden.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungen mit Vergrößerung der Reibwirkung durch Keilwirkung irgendwelcher Art besteht bei Verwendung von mehreren parallellaufenden Förderseilen der Vorteil, daß die Durchmesser der einzelnen Seilauflagerrillen genauer festgelegt werden können und besser einander gleichzuhalten sind, so daß die Seile gleichmäßiger beansprucht werden. Die durch den Außenantrieb erzeugte zusätzliche Reibungswirkung ist dabei bei allen Seilen gleich groß.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 3 bis 5 ist die gleichmäßige Gesamtbeanspruchung bei zwei parallel geschalteten Förderseilen noch weiter dadurch gewährleistet, daß der Reibungsring d mit keilförmigem Querschnitt nach Fig.3 oder mit rundem Querschnitt nach Fig. q. ausgebildet ist und daß dieser Reibungsring durch den seitlichen Zug jedes der beiden Seile so gegen und unter das andere Seil gedrückt wird, daß die Gesamtbeanspruchung in beiden Seilen gleich groß ist und daß in dem Fall, wo die Zugbeanspruchung in beiden Fällen gleich ist, auch die Geschwindigkeit in beiden Seilen gleich groß ist. Sobald ein Seil etwas weniger angezogen wird und dadurch etwas weniger gespannt wird, wird dieser Unterschied durch die Differenz des Seilzuges in den beiden Seilen wieder ausgeglichen. Bei der Anordnung nach Fig. q. kann der runde Querschnitt des Reibungsringes d z. B. aus Gummischeiben bestehen, die auf einen inneren Ring aus Stahl aufgezogen sind. Die seitliche Bewegung dieses Ringes zum Ausgleich der Spannung und Geschwindigkeit kann durch Abwälzen des Ringes in der Scheibennut geschehen, so daß jede gleitende Reibung fortfällt. Die seitliche Bewegung kann im übrigen auch dadurch noch erleichtert werden, daß der Ringdurchmesser etwas größer ist als der Scheibendurchmesser, so daß bei einer gegenseitigen Bewegung zwischen Scheibe und Ring der letztere sich beim Lauf leicht zur Seite-bewegen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Treibscheibenantrieb mit Außenantrieb, insbesondere für Bergwerksförderanlagen, bei dem zwischen dem Förderseil und dem Scheibenrand- ein oder mehrere mit dem Antriebsseil umlaufende Klemmkörper durch äußere Kräfte eingepreßt werden, nach Patent 6i i 3¢z unter Verwendung von mehreren parallel geschalteten Förderseilen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der seitlichen Reibungsverbindung mit dem Scheibenrand ein in seitlicher Richtung verschiebbarer Reibungsring (d) angeordnet ist, dessen gleichmäßige Wirkung auf die Förderseile durch äußere Kräfte herbeigeführt wird. z. Treibscheibenantrieb nach Anspruch r, dadurch gekennzeicnet, daß zur Ausübung der äußeren Kräfte ein besonderer Keilklemmring (e) angeordnet ist. 3. Treibscheibenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausübung der äußeren Kräfte ein weiteres Förderseil dient. q.. Treibscheibenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungsring (d) gleichzeitig als Seilunterlage dient. 5. Treibscheibenantrieb nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß das seitliche Verschieben des Reibungsringes (d) bei zwei parallel geschalteten Förderseilen (a) durch den Differenzbetrag der Spannung des anderen Förderseiles herbeigeführt wird, so daß gleichzeitig ein Geschwindigkeitsausgleich und ein Ausgleich der Gesamtspannung zwischen den beiden Förderseilen (a) erzielt wird. 6. Treibscheibenantrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungsring (d) mit kreisförmigem Querschnitt hergestellt ist, so daß die Seilverschiebung durch Abwälzen unter Vermeidung von gleitender Reibung erfolgt.
DEA71460D 1933-04-09 1933-04-09 Treibscheibenantrieb mit Aussenantrieb Expired DE614477C (de)

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DE614477C true DE614477C (de) 1935-06-08

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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