DE837625C - Seilklemme mit Teil-Selbstanzug mehrerer uebereinander angeordneter Klemmbacken - Google Patents

Seilklemme mit Teil-Selbstanzug mehrerer uebereinander angeordneter Klemmbacken

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DE837625C
DE837625C DEP52285A DEP0052285A DE837625C DE 837625 C DE837625 C DE 837625C DE P52285 A DEP52285 A DE P52285A DE P0052285 A DEP0052285 A DE P0052285A DE 837625 C DE837625 C DE 837625C
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DE
Germany
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rope
clamping
tightening
rope clamp
jaws
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DEP52285A
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Dipl-Ing Otto Ohnesorge
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/04Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps
    • F16G11/044Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps friction clamps deforming the cable, wire, rope or cord
    • F16G11/048Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps friction clamps deforming the cable, wire, rope or cord by moving a surface into the cable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Seilklemme mit Teil-Selbstanzug mehrerer übereinander angeordneter Klemmbacken l,'ekantitlicli bestehen 7v,-ischen den Forderungen eines von der Seillyelastung ausgehenden Selbstanzuges, der Rüttelsicherheit l)ei Seilentlastungen tititer Schwingungen oder Aufsetzen auf Käpse und schließlich einer he<luemeii, jedenfalls nicht ge-@\-@tItsatnen @ieder(iffnung der Klemme zwecks des itn lietrielie mit der Seillängung nötigen Versteckens gei\,isse Widersprüche. Geht man von einer älteren bekannten Seilklemme aus, so muß hier zur Herstellung einer stärkeren Reibung der Klenimliacken gegen das Seil, die in Wahrheit auf einem Verforniutrgsscliluß durch den Ausguß dieser Klemml>ack#nn mit Blei, Zink od. dgl. hinausgeht, einmal ein ursprüngliches starkes Antreiben der Klemmkeile von Hand erfolgen; andererseits ist zur 1?rzieluttg der Rüttelsicherheit eine ganz flache Keilneigung erforderlich, so -daß aus beiden Umständen heraus dem Wiederlösen Schwierigkeiten gegenüberstehen.
  • Hierzu kommen noch praktische Gebundenheiten insofern, als die Reibungsverhältnisse im Betrieb außerordentlich starken Wechseln unterworfen sind', je nachdem an den betreffenden Stellen eine zufällige Schmierung oder umgekehrt ein Verrosten vorliegt. Auch ist natürlich bei sieh über die gesamte Länge der Klemmstelle erstreckenden Klemmkeilen nicht auf eine gleidhmäßige bzw. gesetzmäßige Verteilung der spezifischen Seilpressung zu rechnen, besonders angesichts derTatsache, daß mit der Seillängung Hand in Hand eine Seilverdünnung geht, die ihrer Gestaltung nach nicht vorauszusehen ist.
  • Man hat wohl schon eine teilweise Beseitigung dieser Gebundenheiten geschaffen, indem die Keil- Wirkung, unter der die Förderlast selbst durch ihr Gewicht das Seil immer fester zieht, unter einer Hebelübersetzung erfolgt, womit also die Gewährleistung für den Selbstanzug gegeben ist und auch die Möglichkeit besteht, den Keilwinkel etwas größer zu machen. Abgesehen davon, daB die übrigen Gdbundenheiten aber bestehenbleiben, baut sieh diese an sich praktisch schon Jahrzehnte bewährte Seilklemme verhältnismäßig mäßig schwer und sperrig, demgemäß auch teuer.
  • Man hat den Geburndenheiten zu einer Art von Seilklemmen auch insofern entgegenzutreten versucht, als die Reibung auf dem Rücken der Klemmkeile durch Einschaltung von Wälzrollensätzen auf ihr Mindestmaß herabgesetzt ist und andererseits das Anziehen der Klemmkeile unter Vermittlung durch eine auf den Seilschwanz aufgesetzte, von Hand anzuziehende Klemme erfolgt. Diese Wälzrollensätze bieten aber von vornherein für die praktische Verwirklichung Schwierigkeiten und erfordern auch im Betrieb eine gewisse Wartung; davon abgesehen sind aber auch die obenerwähnten Gebund enheiten nach der Seite einer gesetzmäßigen Beherrschung der spezifischen Pressung des Seiles über die Länge der Klemmstelle nicht beseitigt.
  • Die Erfindung macht sich von diesen Gebundenheiten nun insofern frei, als die für die Einspannung des Seiles erforderliche oder für erforderlich gehaltene Länge der Klemmstelle planmäßig in dem Sinne unterteilt wird', daß eine Anzahl Klemmgetriebe so zu einer Säule hintereinandergescbaltet werden, daß von der die oberste Klemmstelle beanspruchenden Seillast zunächst ein Teilreibungsschluß hergestellt wird; so d'aß die nächstfolgende Klemmstelle nur unter einer entsprechenden Teilbelastung steht. Der hiermit erzeugte Reibungsschluß bedingt nun wiederum eine Herabsetzung der weitergehenden Anspannkraft usf., bis schließlich an der untersten Klemmstelle nur ein beliebig herabsetzbarer Restbetrag abgefangen zu werden braucht, wie dieser z. B. mit Sicherheit durch eine von Hand anzuspannende Klemme am Seilende zu erbringen ist. Es findet also hier eine stufenförmige Herabsetzung der vollen Seilbelastung durch die einzelnen Klemmgetriebe in ursächlichem Zusammenhang statt, die als Multiplikatorwirkung bezeichnet werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i im senkrechten Schnitt, in Abb. 2 in Teilansicht und in Abb. 3 im Querschnitt wiedergegeben; Abb. 4 zeigt eine Weiterbildung.
  • Das Seil io ist am Ende mit der bekannten, von Hand' anzuziehenden Klemme i i versehen, auf die sich der hohlkegelig ausgebildete Grundring 12 der Klem,mgetriebesäule abstützt, in den wiederum die als Doppelvollkegel ausgebildeten Klemmbacken 13 eingreifen, und zwar zweckmäßig (vgl. Abb. 3) im Sinne eines Drei.backenspannfutters. Damit sind von vornherein die besten Bedingungen für eine möglichst geringe Verquetschung des Seiles io gegeben. Dies ist deshalb wichtig, weil die Klemmbacken 13 innen mit dem bekannten Ausguß von Zink oder Blei versehen sein sollen, um unter entsprechend starker spezifischer Flächenpressung ein Einpressen in die Litzen bzw. Drahtwindungen des Seiles im Sinne eines Verformungsschlusses zu erzielen. Es kommt hier gegebenenfalls auch die für Treibrillenausfütterungen vorgeschlagene Aluminiumausfütterung in Frage. Damit würde der Reibung auf der Keilrückenfläche der Beilagen 13 von etwa,ul=o,i eine Reibung auf der Innenfläche von ,uy=o,25 bzw. sogar noch höher gegenüberstehen.
  • Der obere Vollkegel der Klemmbacken 13 des unteren Klemmgetriebes greift nun in den als Doppelhahlkegel ausgebildeten, für sieh frei beweglichen Ring 14 ein, der andererseits wieder die Abstützfläche für die nächsten Keilbacken 15 bildet, die .in :der grundsätzlich gleichen Weise ausgebildet sind, aber bei denen zwischen die beiden Kegelansätze ein zylindrisches Stück eingeschaltet ist,' um die Klemmfläche entsprechend zu vergrößern, gemäß der Tatsache, daß d ie Belastung nach oben hin wächst. Diese Anordnung geht nun in der gleichen Weise bis zur obersten Klemmstelle sinngemäß weiter, so daß nicht nur eine funiktionelle Hintereinanderschaltung der einzelnen Klemmstellen und damit eine Unterteilung der Gesamtlänge der Einspannstelle des Seiles erzielt ist, sondern auch schließlich eine gesetzmäßige Beherrschung der Flächenpressung in dem Sinne, daß gegebenenfalls ,das Überschreiten der zulässigen Flächenpressung vermieden wird. Dadurch, daß jeweils die Klemmbacken 13 als Doppelkegel ausgebildet sind, die also oben und unten einer Klemmung unterworfen werden, erhält man nämlich eine gesetzmäßige Inanspruchnahme auch bei Seilunregelmäßigkeiten von vornherein bzw. solchen infolge der Seilverdünnung.
  • Auf die obersten Klemmbacken 13 setzt sich nun der das Gegenstück zu dem Körper 12 bildleide Hohlkegel 16 auf, der zu einem Kopf 17 ausgebildiet ist, an dessen Schildzapfen 18 die Hänger i9 für dien Anschluß dies Förderkorbes. befestigt sind. Man kann nun diesen Körper 16 kolbenartig ausbilden und unter einem gewissen Schließen in dem Rohr 20 gleiten lassen:, das auf den Grundkörper 12 aufgesetzt .ist, so daß man die Klem@mgetriebesäule gegen äußere Einflüsse geschützt lagern kann. Auch kann man den Hohlraum mit einemgleichzeitig als Schutz gegen Verrosten dienenden Schmiermittel ausfüllen, wobei im Sinne einer Kolbenliderung zur Abdichtung nötigenfalls Blei- oder Lederscheiben verwendet werden können, was sich jedoch bei Verwendung eines der bekannten talgartigen Schmiermittel erübrigt, zumal ja bei Benutzung der neuen Seilklemme außer beim erstmaligen Zusammendrücken keine weitere Bewegung des Kolbenartigen Ansatzes am Kopf der Klemme beziehungsweise der Klemmbacken erfolgt. Man erhält durch die Verwendung eines Schmiermittels wohl die Herabsetzung .der betreffenden Reibungsziffern auf ihren Mindestwert, damit aber die größte Verläßlichkeit. Man kann auch hier leicht die Einbuße an Reibung durch eine Vermehrung der Zahl der Klemmstellen ausgleichen, also den unsicheren Faktor durch sichere ersetzen.
  • L'in eine gewisse Vorspannung dieser Klemmgetriebesäule im Sinne eines erstmaligen Eingreifens der _\usgiisse der Klemmbacken 13 in das Seil zu gewährleisten, können die bekannten Vorspannschrauben 21, 21 vorgesehen werden, die einerseits an dem Kopf 17, andererseits an dem Rohr 2o angreifen. Man kann gegebenenfalls hier auch noch Federn 22, 22 zwischenschalten .und überhaupt durch eine solche Vorspannung die von Hand nachzuziehende Klemme ii unnötig machen. Umgekehrt kann man aber auch diese Klemmschrauben 21, 21 nur zur vorübergehenden Benutzung vorsehen und für den weiteren Betsieb jeweils wieder entfernen. Jedenfalls wird damit auch einem räumlich und dein Gewicht nach möglichst beschränkten Aufbau der gesamten Klemme am besten Rechnung getragen.
  • Die so gewährleistete Erreichung eines genügencIen Gesamtreibungsschlusses durch die Hintereinandersc'lialtungder einzelnen Sperrgetriebe in entsprechender Zahl gibt nun gleichzeitig die Möglichkeit, auch den Keilwinkel der Klemmgetriebe so groß zu halten, daß unter allen Umständen eine Selbsthemmung oder ein übermäßiges Festziehen der Klemmvorrichtung in dem eingangs erwähnten Sinne vermieden wird; damit ist nach Fortnahme der Seilbelastung die Verspannung sofort aufzulielxn, so daß das Seilende für das Verstecken freigelegt wird. Es wird also damit bewußt kein völliger Selbstanzug Herbeigeführt, sondern nur eine Herabsetzung der Restkraft auf ein durch Ilancivorsliannung in bequemer Weise und mit beliel»gcr Sicherheit zu erzielendes Maß.
  • Mit der Unterteilung der gesamten Länge der Einspannstelle ist also grundsätzlich einebeherrschbare Inanspruchnahme der einzelnen Klemmgetriebe erzielt. Soweit nun noch innerhalb dieser selbst die Auflagedruckverteilung der stärkeren Anpreßkraft (O)en entsprechend von dort nach unten etwas abnimmt, könnte man noch zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen spezifischen Flächenpressung den oberen Keilwinkel der Klemmbacken 13 etwas flacher, den unteren etwas steiler machen, so daß eine Vergleic'lim"ißigurig bezüglich der Anpreßkraft herauskommt.
  • Die neue Seilkleninie gewährt also die lehrmäßig größte Annäherung an den Idealfall, nämlich eine beliebig lange Seilstrecke unter beherrschbarer, gewünschtenfalls gleichmäßiger Flächenpressung unabhängig von örtlichen Ungenauigkeiten, auch bei Seilverdünnung unter Vermeidung des Festziehens einzuspannen; dabei kann auch gleichzeitig das Breitquetschen des Seiles weitgehend vermieden werden. Praktisch ist dies nun auch mit geringen Abmessungen und Gewichten, Schutz des Klemmgetriebes (Se@hm.ierungsmöglichkeit) und unter bequemer, Bedienung auch für das Verstecken zu erzielen.
  • Da die Kräfteherabsetzung durch die Klemmkcgels@iule asvmptotisch erfolgt, d. 1i. also auch bei grc,l.ier Vermehrung der hleinmstellen nicht auf Null herabgeht, so muß die schon erwähnte, vän Hand anzuziehende Grund- oder Endklaue verwendet werden. Dagegen bestehen aber an sich keinerlei Bedenken, da ganz allgemein solche Grund- oder Endklemmen verwendet zu werden pflegen. Es sind solche, ganz abgesehen von ihrer Wirkung als Notklemmen, auch nötig, um den Widerstand des Gesamtgetriebes der Klaue gegen Selbstanzug zu überwinden, wie dieser etwa mit dem Leerlaufwiderstand einer Maschine verglichen werden kann, ferner um dies auch nach eingetretener Seilverdünnung zu verbürgen und schließlich um auch beim Lüften oderAtmen der Klaue unter Erschütterungen eine Sicherung zu bieten, ähnlich wie dies bei den bekannten, an sich in der Ruhe selbstsperrenden Schraubenverbindungen die -allgemein angewendeten Rüttelsicherungen tun. (Mathematisch gesprochen erscheint also in der die Wirkung einer solchen Klaue wiedergebenden Gleichung eine Konstante C als Summand.) Man kann aber auch noch diesen Handanzug der Grundklaue vermeiden, wenn man diese mit Selbstanzugswirkung versieht, wie solche Schleppkeile gerade bei den neuzeitlichen Grubenstempeln mit Erfolg erprobt sind. Dabei hat im vorliegenden Falle dieser Selbstanzug noch einen besonderen Vorteil: Da nämlich bei den Grubenstempeln infolge der verlangten großen Tragfähigkeit von etwa 5o t die Flächenpressung in der Brust der Sel'bstanzugskeile sehr groß wird und ganz besonders auch unter der erreichten Endspannung beträchtliche Wege, noch dazu in Wiederholung, zurückgelegt werden müssen, so werden für die an sieh als Reibungsbelag der Keilbrust gut geeigneten Aluminiumlegierungen Härtungen, meist durch Siliciumzusatz, notwendig, durch die aber wiederum der Reibungswert stark, etwa auf 0,32 bis o,4oheraba setztwird, wenn auch hiermit der nötige Widerstand gegen Zerquetschen und gegen Abrieb erreicht wird.
  • Im vorliegenden Falle kommen jedoch derart hohe Flächenpressungen für die Grundklauen nicht in Frage, wie auch vor allem eine Relativbewegung und damit ein Abrieb völlig ausscheidet. Man kann also weichere Aluminiumlegierungen benutzen, deren Reibungswert bis o,8o und höher ist. Die Gefahr des Durchziehens des Seiles durch diese Reibungsfutter wird, abgesehen von der geringen Restkraft, durch die Querpressung der Sel'bstanzugskeile gegen das Seil vermieden.
  • Abb. 4 zeigt eine Grundklemme mit Selbstanzugswirkung. Der Innenkegel 25, der als Träger der Multiplikatorsäule dient und hier gleichzeitig den kolbenartigen Abschluß für das Mantelrohr 2o bildet, setzt sich auf die Keile 26, zweckmäßig,drei, auf, die auf ihrer an dem Seil io anfegenden Brust mit dem Reibungsfutter 27 versehen sind. DieKeile können durch Schrauben 28 etwas gegen den Innenkegel 25 verspannt werden; um die Klemme überhaupt an einer bestimmten Stelle erstmalig festsetzen bzw. versetzen zu können. Hierbei preßt sich schon das Reibungsfutter ohne Relativverschiebung in die Unebenheiten der Seiloberfläche ein und bildet so einen Verformungsschluß. Ist dabei der ideelle Reibungswinkel des Reibungsfutters gegen das Seil auf der Keilbrust größer als die Summe des wirklichen Kegelwinkels der Grundklemme plus dem ideellen Reibungswinkel des Keilrückens gegen den Innenkegel, so findet Selbstanzug statt, soweit dieser durch die Restwirkung der Multiplikatorsäule nötig wird. Das Verstecken der Grundklemme wird außer ihrer Anordnung am Ende,der Gesamtanordnung dadurch erleichtert, daß in die flanschartigen Überstände der Keile Abdrückschrauben 29 gegen den Innenkegel betätigt oder zwischen beide Keile eingetrieben werden. Indem dies allmählich bei den einzelnen Keilen nacheinander erfolgt, ist so ein gleichmäßiges Anlüften des natürlich vom Förderkorbgewicht entlasteten Innenkegels möglich.
  • Zusammenfassend sei über das Verhältnis der Klemmkegelsäule zur Grund'klemmenausbildung hoch folgendes erwähnt: Die über der Grundklaue angeordnete Klemmkegelsäule entlastet die Grundklaue bis auf wenige Prozent der Gesamtlast, ohne aber auf völligen Selbstanzug hinauszugehen; dies ist wichtig, weil so die Entlastungssäule beidem von Zeit zu Zeit nötigen Verstecken der Klaue leicht angehoben werden kann.
  • Die dagegen auf völligen An- und Nachzug ausgebildete Grundklemme kann nun infolge der geringen Beanspruchung (besonders auf Flächenpressung) mit größerer Freiheit bezüglich des Reibungsbelages, des Keil- bzw. Kegelwinkels u. d@gl. ausgebildet werden. Durch die Ausbildung flanschartiger Überstände an den Keilstücken 26 sowohl zum Verspannen gegen den Innenkegel 25 als auch zum Abdrücken von diesem ist dann auch das Lösen dieser Grundklemme leicht durc'hfü'hrbar, Diese beiden Merkmale, nach den vorhergehenden beiden Beschreibungsabschnitten unterstützen sich gleichsam gegenseitig, um folgernde Gesamtwirkung zu ergeben: Es liegt insgesamt eine Seilklemme mit völligem Selbstanzug bei beherrschbarer Inanspruchnahme über die gesamte eingespannte Seillänge vor, die auch wiederum zwecks Versteckens bequem aus ihrer Verspannung gelöst werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Seilklemme mit Teil-Selbstanzug mehrerer übereinander angeordneter Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß diese Klemmbacken derart hintereinandergesdhaltet sind, daß die in der unter der vollen Seilbelastung stehenden ersten Klemmstelle um den hier erzeugten Reibungsschluß verminderte Überschußkraft die zweite Klemmstelle belastet, um wieder unter Herabminderung um den hier erzeugten Reibungsschluß auf die dritte Klemmstelle einzuwirken usf., bis in der letzten Klemmstelle eine Herabminderung auf einen durch eine zusätzliche Schraubklemme zu erbringenden Restbetrag erfolgt.
  2. 2. Snifklemme nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß jeweils als volle Doppelkegel ausgebildete Klemmbaoken (13), die zweckmäßig im Sinne eines Dreibackenspannfutters zerschnitten sind, mit Ho`hlkegelflächen (i2 bzw. 16) am Anfahg und Ende der Säule zusammenarbeiten, während die Zwisc!hendruckübertra:gung durch frei bewegliche, als Doppelho'hlkegel ausgebildete Ringe (14) erfolgt.
  3. 3. Seilklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel der Klemmkegel (12, 13, 14, 15, 16) so groß, d. h. außerhalb der Selbsthemmung bemessen sind, daß ein d'as jeweilige Wied'erlösen der. Klemmung beim Seilverstecken beeinträchtigendes Festziehen vermieden wird.
  4. 4. Seilklemme nach Anspruch i bis 3, da= durch gekennzeichnet, daß die Klemmbackensäule in einem zylinderartigen Rohr (20) untergebracht ist, in welches der Klemmenkopf (17), an dem der Förderkorb mittels der Hänger (i9) abgestützt ist, mit seinem die Hohlkegelfläche (16) enthaltenden zylindrischen Ansatz kolbenartig abschließend eingreift, um einen mechanischen Schutz Ader Klemmvorrichtung und gegebenenfalls unter Zwischenlage vonDichtungsscheiben die Unterbringung eines gleichzeitig als Schutzfüllung gegen Verrosten dienenden Schmiermittels zu ermöglichen.
  5. 5. Seilklemme nachAnspruch i bis 4, daidurch .gekennzeichnet, daß -durch die bekannten Spannvorrichtungen (21, 21) eine Vorspannung zum erstmaligen Eindrücken der Ausgüsse der Klemmbacken (13) mit Blei, Zink, Leichtmetall od. dgl. in die Lücken zwischen den Litzen bzw. Drähten des Seiles bzw. der Ersatz der durch die Handklemnme (i i) erzeugten Vorspannung erreicht wind.
  6. 6. Seilklemme nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Klemmbacken (13) oben einen 'kleineren, nach unten größer werdenden Kegelwinkel erhalten, so daß die Flächenpressung in allen Klemmbacken praktisch gleich wird.
  7. 7. Seilklemme nach Anspruch i bis 6, deren Grundklemme als Klemmkegel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der ideelle Reibungswinkel gegen ,das Seil größer ist als die Summe des wirklichen Kegelwinkels plus dem ideellen Reibungswinkel der Kegelflächen. B. Seilklemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbacken der Grundklemme (26) flanschartige Ansätze sowohl zum Anziehen an den Hdhlkegelring (25) als auch zum Abdrücken davon besitzen. g. Seilklemme nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhlkegelring (25) der Grundklemme als kolbenartiger Abschluß des Schutzmantelrdhres (2o) dient, das oben mit dem Aufhängekopf verbunden ist.
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