DE668346C - Windwerk mit Spulvorrichtung zur Verhuetung von Schlaffseil - Google Patents

Windwerk mit Spulvorrichtung zur Verhuetung von Schlaffseil

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Publication number
DE668346C
DE668346C DEM136276D DEM0136276D DE668346C DE 668346 C DE668346 C DE 668346C DE M136276 D DEM136276 D DE M136276D DE M0136276 D DEM0136276 D DE M0136276D DE 668346 C DE668346 C DE 668346C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
winch
drum
winding device
cable drum
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Expired
Application number
DEM136276D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Hellmut Ernst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/48Control devices automatic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0108Winches, capstans or pivots with devices for paying out or automatically tightening the cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Windwerk mit Spulvorrichtung zur Verhütung von Schlaffseil Bei Hebevorrichtungen für Wasserflugzeuge ist es bekannt, Seilspannvorrichtungen vorzusehen, die es ermöglichen, den Tanzbewegungen des Flugzeuges mit dem oder den Seilen zu folgen, ohne daß Schlappseil entstehen kann. Man sucht dabei die umlaufenden, bei den Tanzbewegungen zu beschleunigenden bzw. zu verzögernden Massen möglichst gering zu machen, um mit kleinstmöglichen Beschleunigungs- und Verzögerungskräften besonders beim Anschlagen des Lasthakens auszukommen.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Seilspannvorrichtung, welche diesen Erfordernissen in besonderem Maße und in einfacher und zweckmäßiger Weise Rechnung trägt.
  • Die Erfindung besteht in der Anwendung einer reinen Wirbelstromkupplung zwischen einer Seiltrommel, deren Mantel aus Eisen oder Leichtmetall besteht und einer vom Spannmotor angetriebenen Welle, auf der die Seiltrommel lose drehbar ist und auf der Elektromagnete vorgesehen sind, die mit Strom regelbarer Stärke gespeist werden und zur Erzeugung der Wirbelströme im Trommelmantel dienen.
  • Die Magnete erzeugen bei ihrer Bewegung gegenüber dem Trommelmantel in diesem Wirbelströme, und infolgedessen wird die Trommel bei ausreichender Kupplungskraft mitgenommen. Die Kupplungskraft ist abhängig von der Stärke des die Magnetwicklungen durchfließenden Stromes, und da die Stromstärke durch Widerstandsregelung leicht einstellbar ist, hat man es an der Hand, die Kupplungskraft den jeweiligen Erfordernissen genau anzupassen.
  • Es ergeben sich infolgedessen folgende Vorteile: Zunächst kann ein Spannmotor geringer Stärke verwendet werden, da er nur die am Trommelmantel wirkende, aus dem abgelassenen Seil und dem Gewicht des Lasthakens sich ergebende Höchstlast halten und heben muß.
  • Ist nun der Haken durch Einschalten des Seilspannmotors im Senksinne abgelassen., worden, wobei die Kupplungskraft durch Einstellung der Stromstärke so zu regeln ist; daß sie für die Maximallast bei abgespultem Seil ausreicht; so wird der Seilspannmotor im Hubsinne umgeschaltet, die in den Elektromagneten wirkende Stromstärke aber so geregelt, daß die Seiltrommel stehenbleibt. Die Kupplungskraft ist dabei verhältnismäßig gering. Wenn dann der Lasthaken vom Flugzeug :aus zwecks Anschlagens erfaßt wird und das Flugzeug hoch schwimmt, so erfolgt eine gewisse Entlastung der. Seiltrommel; bei der die Kupplungskraft ausreicht, die Seiltrommel mitzunehmen und das Seil straff zu halten. Sinkt dann das tanzende Flugzeug in ein Wellental wieder ab, so kann die Trommel mühelos durch den den Haken haltenden Bedienungsmann im Senksinne durchgezogen werden, da dieser nur die geringe Kupplungskraft zu überwinden braucht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Seilspannvorrichtüng nach der Erfindung im Schema dargestellt.
  • Abb. z zeigt die Vorrichtung im axialen Schnitt durch die Seiltrommel, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. r im Zusammenhang mit einer besonderen Seilführung.
  • Durch den Seilspannmotor a wird gemäß der Darstellung über das Stirnrädervor-Belege b die Welle c angetrieben, auf welcher die Elektromagnete d vorgesehen sind. Diese werden von der Stromquelle e aus über Schleifringe f gespeist, wobei die Stromstärke durch den Regelwiderstand h regelbar ist. Auf der Welle c ist die Seiltrommel g lose drehbar, deren Mantel aus Eisen oder Leichtmetall besteht, so daß die bei der Drehung der Welle c darin durch den Schlupf erzeugten Wirbelströme die Mitnahme der Trommel bei ausreichender Kupplungskraft verursachen. Die Einrichtung bietet außerdem, wie aus Abb:2 hervorgeht, in einfacher Weise die Möglichkeit, eine Überschreitung der Seilbelastung über eine gewisse Maximal-Belastung hinaus zu verhindern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Seil über eine federnd gelagerte Rolle i geleitet wird, welche auf einen gegen die Federkraft verstellbaren Kontakt k einwirkt.
  • Sobald also die der zulässigen Höchstbelastung des Seiles angepaßte Federkraft bei höherer Belastung überwunden wird, wird der Stromkontakt in der Zuführungsleitung zu den Magneten d unterbunden, so daß die zwischen der Seiltrommel g und der Welle c wirkende Kupplungskraft aufgehoben wird.
  • Die Seilspannvorrichtung kann sowohl in Verbindung mit einer Hilfstrommel verwendet werden, wie auch in Verbindung mit der Hubseiltrommel.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; z. Windwerk mit Spulvorrichtung zur Verhütung von Schlaffseil, insbesondere bei Hebevorrichtungen für Wasserflugzeuge, gekennzeichnet durch die Anwendung einer reinen Wirbelstromkupplung zwischen einer Seiltrommel (g), deren Mantel aus Eisen oder Leichtmetall besteht, und einer vom Spannmotor (a) angetriebenen Welle (c), auf welcher die Seiltrommel lose drehbar ist und auf welcher Elektromagnete (d) vorgesehen sind, die mit - Strom regelbarer Stärke gespeist werden und zur Erzeugung der Wirbelströme im Trommelmantel dienen.
  2. 2. Windwerk nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil über eine Rolle (i) geleitet ist, die gegen Federdruck verschiebbar ist und bei der Verschiebung auf einen Kontakt (k) der Magnetstromleitungen im öffnungsinne einwirkt, wenn die der eingestelllten Federspannung entsprechende, am Seil wirkende Höchstlast überschritten wird.
DEM136276D 1936-11-12 1936-11-12 Windwerk mit Spulvorrichtung zur Verhuetung von Schlaffseil Expired DE668346C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2209709A1 (de) * 1972-12-11 1974-07-05 France Etat
EP0057601A2 (de) * 1981-01-29 1982-08-11 Sykes Pumps Limited Winde

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2209709A1 (de) * 1972-12-11 1974-07-05 France Etat
EP0057601A2 (de) * 1981-01-29 1982-08-11 Sykes Pumps Limited Winde
EP0057601A3 (de) * 1981-01-29 1982-10-27 Sykes Pumps Limited Winde

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