DE312829C - - Google Patents

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DE312829C
DE312829C DENDAT312829D DE312829DA DE312829C DE 312829 C DE312829 C DE 312829C DE NDAT312829 D DENDAT312829 D DE NDAT312829D DE 312829D A DE312829D A DE 312829DA DE 312829 C DE312829 C DE 312829C
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Germany
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rope
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conveyor cage
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/068Cable weight compensating devices

Landscapes

  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. JUN11919
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 a GRUPPE 9 .J
SIEMENS-SCHUCKERTWER in SIEMENSSTADT β. B'
UnterseilaRorättung für Fördermaschinen.
rB.H.
".9 ti
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5VAugust 1917 ajb.
Bei Fördermaschinen mit Seilausgleich durch Unterseil wird das Unterseil in . bekannter Weise mit je einem Ende an je einem Förderkorb befestigt. Es bildet' daher eine Schleife' unterhalb des Füllortes.^ Die Lage dieser Seilschleife ändert ■ sich beim Verstecken, indem die Schleife dabei um die' . Hälfte des Unterschiedes zwischen der größten Teufe und der Teufe nach erfolgtem Verstecken hochgezogen wird.
Das Hochziehen der Seilschleife wird aber mit Rücksicht auf vorhandene Schachteinbauten meistens nicht angängig sein. Daher mußte bei solchen Anlagen' auf die Vorteile des Seilausgleiches durch Unterseile verzichtet - werden. Bei großen Teufen, bei denen das Seilgewicht des Unterseiles von erheblichem Einfluß auf die zu überwindenden Drehmomente ist, bedingt das nicht ausge-
ao glichene Oberseil sehr hohe positive Drehmomente beim Anfahren. und hohe negative Drehmomente beim Stillsetzen..
Daher müssen die Antriebsmaschirien erheblich größer genommen werden als bei Ausführung mit Seilausgleich; es wird auch die Wirtschaftlichkeit schlechter, da besonders bei Dampf fördermaschinen die Überwindung der negativen Drehmomente einen oft erheblichen Energieverlust bedeutet.
Nach der Erfindung ist es möglich, auch bei Anlagen, bei denen Schachteinbauten, vorhanden sind, einen Ausgleich durch Unterseil zu erzielen. Zu diesem Zwecke wird das Unterseil nicht mit beiden Förderkörben ver- .
bunden, sondern nur mit einem einzigen. ■ Es ist daher ein Hilfsseil und eine- im Schachtgerüst vorgesehene Seilscheibe für dieses Hilfsseil erforderlich. Beim Verstecken wird dabei die Lage der Seilschleife nicht geändert.
Das Hilfsseil braucht nur für die Belastung durch das .Unterseil bemessen zu werden, ist also viel leichter als dieses.
Fig. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel. Es . bedeuten 1 und 2 zwei versteckbar mitein-' ander gekuppelte Trommeln, von denen die Oberseile 3 und 4 über die beiden Seilscheiben 5 und 6 zu den beiden Förderkörben 7 und 8 in der üblichen Weise ,führen. Das Unterseil 10 ist nur an dem einen Förderkorb 8 befestigt, und zwar mit dem einen Ende unmittelbar und mit dem andern durch ein Hilfsseil 12, das über eine hochgelegene Seilscheibe 14 geführt und am Förderkorb 8 befestigt ist. Das Unterseil hängt in der bekannten U-förmigen Schleife, so daß ein Teil seines Gewichtes nach unten, der andere Teil nach oben ziehend am Förderkorb angreift. Der Verbindungspunkt 15 zwischen Unterseil und Hilfsseil kann, um ein Schlagen der Seile zu verhindern, mit einer Führung versehen werden, die z. B. als ein zwischen Spurlatten laufender Schlitten ausgebildet werden kann.
Wird das Gewicht der Längeneinheit des Unterseiles gleich dem entsprechenden des Oberseiles plus dem des Hilfsseiles gewählt, dann wird beim Fördern aus der größten Teufe ein vollständiger Seilausgleich erzielt. Beim Fördern aus Zwischenstufen nach Ver-
stecken der Trommeln wird zwar auch ein Seiiausgleich über den ganzen Förderweg erzielt, jedoch ergibt sich ein Zusätzliches, dauernd in derselben Richtung wirkendes S Drehmoment an der Fördermaschine, so daß das Gesamtdrehmoment für beide Drehrich-· tungen ungleich ist.
Um auch diese Nachteile beim Fördern aus Zwischenteufen zu vermeiden, können zwei
ίο Unterseile nach der beschriebenen Anordnung verwendet werden, jedes getrennt für einen Seiltrum bz\v. Förderkorb entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2. Unterseil 9, Hilfsseilii und Rolle 13 gehören zum Förderkorb 7. Die übrigen Bezeichnungen; entsprechen denen der Fig.-i. Für genauen Seilausgleich werden hierbei die Gewichte der Längeneinheiten der beiden Unterseile gleich dem entsprechenden Gewicht des halben Oberseiles plus dem Hilfsseil gemacht. Es kann aber außer dem Seilausgleich noch eine weitere Beeinflussung der Drehmomente erreicht werden, wenn jedes Unterseil gleich dem Oberseil ausgeführt wird. Dann Werden die statischen Drehmomente während des Anfahrweges erniedrigt und während des Aus-, laufweges erhöht, so daß die Leistung des Motors beim Anfahren verringert und negative Drehmomente beim Bremsen unter Umständen ganz vermieden werden. Es sind' auch beliebige Zwischenstufen möglich, je nachdem die Unterseile leichter oder schwerer gemacht werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Unterseilanordnung für Fördermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterseil (10) nur mit dem einen Seiltrum bzw. Förderkorb verbunden ist, in- -dem es einerseits am Förderkorb, anderseits an einem Hilfsseil (12) hängt, das über eine hochliegende Rolle (14) mit demselben Förderkorb verbunden ist-i
2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Seiltrum bzw. für jeden förderkorb ein getrenntes Unterseil verwendet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle (15) zwischen Unterseil und Hilfsseil von einem besonderen, zwischen Spurlatten o. dgl. laufenden Schlitten geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE312829C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976023C (de) * 1953-01-25 1963-01-17 Paul Dr-Ing Walter Doppelseil-Schachtfoerderung fuer den Bergbau durch senkrechte Foerderung mit Entlastung durch Gegengewicht

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976023C (de) * 1953-01-25 1963-01-17 Paul Dr-Ing Walter Doppelseil-Schachtfoerderung fuer den Bergbau durch senkrechte Foerderung mit Entlastung durch Gegengewicht

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