DE274134C - - Google Patents

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DE274134C
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trolley
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DENDAT274134D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35^. GRUPPE >r" S
Dr. SIEGFRIED HÄUSER in STRASZBURG i.E.
gleichzeitig wirksamem Triebseil.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Transportanlage zur Beschickung von Gichtkübeln in Hochöfen, wobei das Triebseil gleichzeitig als Fahr- und Hubseil wirksam ist. Dieses Triebseil dient nun selbst dazu, den Kübel zu heben und zu senken, indem es über eine bewegliche Rolle läuft. , Durch die Verschiebung dieser Rolle in der einen öder anderen Richtung wird das Triebseil entsprechend verlängert oder verkürzt, um damit den Kübel zu heben und zu senken. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft, weil damit die Möglichkeit gegeben ist, an jeder Stelle der schrägen wie auch der horizontalen Bahn den Kübel um ein beliebiges Maß zu heben und zu senken. Ein weiterer Vorteil liegt in der Ersparnis von Betriebsmitteln, die bei vorliegender Erfindung derart vereinfacht werden, daß sowohl für die Anlage als auch für den Betrieb bedeutende wirtschaftliche Erfolge vorhanden sind.
Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine schematische Ansicht einer Transportanlage,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Transportanlage,
Fig. 3 bis 9 verschiedene Formen von Laufkatzen.
In das in einer beliebigen Linie zugeführte Seil α (Fig. 1) ist die Katze b, das Windwerk c und eine Vorrichtung zum Verlängern bzw. Verkürzen des Seiles eingeschaltet. Die Katze (Fig. 3.und 4) besteht aus den in zwei Schilden d gelagerten Laufrollen e und der Hubrolle f. Das eine Ende des Seiles α ist nun an einer 40
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beliebigen Stelle der Katze befestigt, während das andere. Ende über die Hubrolle f geführt wird und die Vorrichtung zur Aufnahme der Last trägt. Außerdem dient der am Seil befestigte Anschlag g, der sich gegen den an der Katze befestigten Anschlag h legt, als Hubbegrenzung der Last in der Fahrstellung. Die Vorrichtung zum Verlängern bzw. Verkürzen des Seiles besteht aus den drei Rollen i, k und I, von denen letztere durch eine Schraubenspindel m mittels Triebwerkes η bewegt werden kann, um die Seilschleife zu vergrößern oder zu verkleinern.
Ist nun die Katze b an einer beliebigen Stelle des Seilzuges angekommen, so wird zwecks Aufnahme der Last die Spännvorrichtung in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) betätigt, wodurch sich, da die Katzenstellung durch Anhalten des Windwerkes fixiert ist, das den Lasthaken tragende Seilende senken kann. Ist die Last dann angehängt, so wird die Spannvorrichtung wieder gestreckt und hierdurch die Last in die Fahrstellung gebracht, um durch das Windwerk an jede beliebige Stelle der Fahrbahn geführt zu werden. Hier kann nun wieder durch Betätigen der Spannvorrichtung in Pfeilrichtung bei fester Katzenlage die Last gesenkt, abgegeben und eine neue Last aufgenommen werden.
Erforderlichenfalls kann auch eine gleichmäßige Beanspruchung des Windwerkes beim Heben und Fahren dadurch erreicht werden, daß man die Katze nach Fig. 5 und 6 ausbildet. Hierbei wird der Ausgleich dadurch erzielt, daß sich das Fahrseil auf eine Scheibe 0 aufrollt, während das die Last tragende Seil von einer z.B. auf gleicher Achse sitzenden RoIIe^ abrollt,
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wobei man bei geeigneter Wahl der Rollendurchmesser das Gleichgewicht zwischen Hub- und Fahrkraft herstellen kann. Auch hier dienen der bewegliche Anschlag g und der feste Anschlag h als Hubbegrenzung für die Fahrstellung. ■
Bei der Katzenausführung nach Fig. η und 8 ist Hubrolle q mit einem Zahnrad r verbunden, welches in ein anderes Zahnrad s, das mit der
ίο Lastrolle t fest verbunden ist, eingreift. Hierbei ist durch entsprechende Wahl der Rollendurchmesser sowie der Zahnradübersetzung ein Ausgleich in den weitesten Grenzen möglich. Gleichzeitig gestattet diese Anordnung eventuellen später im Betriebe auftretenden anderen Anforderungen durch einfaches Auswechseln des Zahnradvorgeleges gerecht zu werden. Als Hubbegrenzung in der Fahrstellung dienen auch hier wieder der bewegliche Anschlag g und der an der Katze befestigte Anschlag h.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 9 ist für die Spannvorrichtung kein getrennter Antrieb vorhanden. — Die Betätigung erfolgt einzig durch das Fahrwindwerk unter Zuhilfenahme von Sperrvorrichtungen für die Katze. Die Fig. 2 gibt die Gesamtanordnung wieder. Mit u ist der Hochofen und mit ν sind die verschiedenen Zubringerwagen bezeichnet, auf denen die Begichtungskübel aufzunehmen bzw. abzusetzen sind. "Das Seil w wird von dem Windwerk χ angetrieben und läuft über eine bewegliche Rolle y mit Spanngewicht z. Zu jedem Zubringergleis bzw. Anhaltepunkt gehört eine bewegliche Sperrvorrichtung, Riegel oder Klinke 2, die auf die Katze 3 wirkt. Das Gewicht der Katze und ein Teil der Nutzlast wird durch das eigenartig eingeführte und in den Seilzug eingeschlossene Gegengewicht 4 ausgeglichen. Das Fahrseil w wird durch eine Anzahl Rollen 5 in seiner richtigen Lage erhalten. In der Höchststellung der Katze (an der Gicht) dient ein fester Anschlag 6 als Sperrvorrichtung für die Katze.
Die Arbeitsweise des Aufzuges ist nun folgende :
In der skizzierten Stellung ist die Katze 3, mit einem leeren Kübel von der Gicht zurückkommend, an einem Zubringerwagen ange-
go kommen und wird hier durch einen Riegel 2 gesperrt. Schaltet man nun das Windwerk auf Vorwärtsfahrt (in ' Richtung des Hochofens), so wird das Seiltrumm w1 gespannt. Die Katze ist jedoch durch den Riegel gehalten und kann dem Seilzuge nicht folgen. Dieser zwingt nun die Spannrolle y mit dem Spanngewicht ζ hochzugehen, wobei das Seil im Trumm w2 nachgelassen wird. Hierdurch senkt sich nun der Kübel auf den Zubringerwagen und dieser fährt mit dem leeren Kübel fort. Durch Umschalten des Windwerkes wird jetzt der leere Lasthaken gehoben, wobei sich die Rolle y mit Spanngewicht ζ wieder in die ursprüngliche Lage senkt. Nach Entfernen der Verriegelung 2 kann die Katze 3 an einen anderen Anhängepunkt verfahren werden. Sie wird nun hier wieder verriegelt, Seiltrumm w2· wie vorher wieder nachgelassen und ein gefüllter Kübel kann in den Haken eingehängt werden. Der gefüllte Kübel wird nun unter Senken der Rolle y und des Spanngewichtes ζ gehoben, die Katze entriegelt und diese kann nun bis zur Gicht des Hochofens gefahren werden. Hier stößt sie gegen den festen Anschlag 6, was dieselbe Wirkung hervorruft, wie sie von der Sperrvorrichtung an den unteren Anhaltspunkten erzeugt wurde, nämlich beim Weiterlauf des. Windwerkes wird Seiltrumm w1 gespannt, durch den Anschlag wird ein Nachgeben der Katze verhindert, also Rolle y mit Spanngewicht ζ gehoben, wodurch sich der Kübel auf die Gicht senkt und beim weiteren Nachlassen des Seiles entleert. Durch Umschalten des Windwerkes wird der leere Kübel gehoben und in direkter Folge wieder nach unten gefahren, wo der leere Kübel wieder auf einen Zubringer abgesetzt wird, usw. Am Seil w hängt das Gegengewicht 4, aus einzelnen Gliedern bestehend, welches auf der Führungsbahn für die Katze gleitet, wenn diese auf der wagerechten Strecke liegt. Bei der Höchststelle des Schrägaufzuges greift eine Bahn 8 über eine Bahn 10, so daß das Gegengewicht um die höchste Aufzugsrolle 9 herumgeführt werden kann, da die Bahn der Laufkatze größer ist, als die Länge des Schrägaufzuges allein. Ein Puffer kann das Gegengewicht 4 bei Höchstlage der Laufkatze auffangen, und in diesem Fall bedarf es eines besonderen Anschlages für die Laufkatze in der Höchstlage nicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Transportanlage für Gichtkübel zur Beschickung von Hochöfen mit als Fahr- und Hubseil gleichzeitig wirksamem Triebseil, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil über Rollen geführt ist, von denen eine mittels Triebwerk derart bewegt werden kann, daß ihre Verschiebung in der einen oder andern n0 Richtung die Verlängerung oder Verkürzung des Seiles bewirkt, zum Zweck, gleichzeitig auf ebener wie auf schräger Strecke fahren und den Kübel ohne besondere Einrichtungen an jeder beliebigen Stelle heben und senken zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE274134C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758330C (de) * 1938-07-22 1953-08-03 Siemens Schuckertwerke A G Anordnung zur selbsttaetigen Regelung technisch-physikalischer Betriebsgroessen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE758330C (de) * 1938-07-22 1953-08-03 Siemens Schuckertwerke A G Anordnung zur selbsttaetigen Regelung technisch-physikalischer Betriebsgroessen

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