DE101800C - - Google Patents

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DE101800C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/20Arrangements, e.g. comprising differential gears, enabling simultaneous or selective operation of travelling and hoisting gear; Arrangements using the same rope or cable for both travelling and hoisting, e.g. in Temperley cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Laufkrahn mit unabhängig von einander wirkenden Kettenrollen, nach welchen Ketten von entgegengesetzten Seiten derart geführt sind, dafs jede derselben sowohl als Lastkette, als auch als Hallekette wirken kann. Hierdurch wird es ermöglicht, mittelst nur einer Winde Lasten in zwei zu einander entgegengesetzten Richtungen zu befördern, wobei beim Richtungswechsel nur eine Umschaltung der Ketten erforderlich ist. Die waagrechte Fortbewegung der Laufkatze geschieht nach dem Aufholen der Last durch Aufwickeln der Lastkette, wobei die Haltekette nachgelassen werden mufs, während die Rückführung der Laufkatze nach Abnahme der Last durch Anziehen der Haltekette erfolgt. Falls die Beförderung der Last in entgegengesetzter Richtung erfolgen soll, werden die Verrichtungen der Ketten vertauscht.
Um ein unbeabsichtigtes Sinken der Last während der Bewegung der Laufkatze zu verhindern, sjnd die Kettenscheiben der Laufkatze mit Sperrungen versehen, welche eine selbstthätige Abwärtsbewegung der herabhängenden Kettenenden nicht gestatten. Die Auslösung dieser Sperrungen kann zwecks Hebung oder Senkung der Last von Hand mittelst einer Schnur erfolgen oder selbstthätig durch Ansätze oder Erhöhungen der Laufschiene bewirkt werden.
In der Zeichnung ist ein gemäfs vorliegender Erfindung eingerichteter Verladekrahn für Schiffe beispielsweise dargestellt; die Auslösung der Sperrungen der Kettenräder erfolgt bei den gezeichneten Ausführungsformen selbstthätig durch Ansätze der Laufschiene.
Fig. ι erläutert die Wirkungsweise der Einrichtung für eine Bewegungsrichtung der Laufkatze; - . ■
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung für die entgegengesetzte Bewegungsrichtung der Laufkatze;
Fig. 3 ist der Grundrifs von Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung der Laufkatze und veranschaulicht die Wirkungsweise der Sperrungen;
Fig. 5 ist eine Endansicht mit theilweisem Querschnitt nach Fig. 4;
Fig. 6 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform der Sperrungen;
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform für einen Krahn, der zur gleichzeitigen Löschung und Wiederbefrachtung von Schiffen dient.
Die Laufschiene α ist an den Wanten b des Mastes durch einen Flaschenzug oder eine sonst geeignete Vorrichtung aufgehängt und durch Seile an den Enden an andere feste Theile verankert. Die Laufkatze c ist mit Seitenwangen versehen, welche Rollen d tragen, die auf den Flantschen der Schiene α laufen. In der Laufkatze c sind unter der Schiene a Kettenräder e e' gelagert. Das Kettenrad e ist mit einem Sperrrade_/ und einer Sperrklinke g, das Kettenrad e' mit einem Sperrrade /' und einer Sperrklinke g' versehen. Die Klinken g g' stehen unter der Wirkung von Federn r bezw. r' und sind durch Ansätze h j der Laufschiene auslösbar.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, liegt das Sperrrad f hinter dem Kettenrade e, so dafs in Fig. ι und 4 nur das Sperrrad f sichtbar ist, während das Sperrrad'_/ unsichtbar und mit
punktirten Linien dargestellt ist. Der Deutlichkeit halber ist in diesen Figuren nur die Sperrung für die Lastkette dargestellt, wobei die Auslösestellung in vollen Linien und die Sperrlage in punktirten Linien gezeichnet ist. In Fig. 2 sind die Sperrungen für beide Kettenräder in Auslösestellung in vollen Linien dargestellt.
Die Anläufe hj der Laufschiene treffen gegen Nasen bezw. Ansätze iV an den Klinken und wirken mit Hebeln //' zusammen, welch letztere drehbar an den Seitenwangen der Laufkatze angebracht sind und mit den Klinken g g' durch Federn s s' in Eingriff gehalten werden. Ueber die Kettenräder e e' führen Ketten m m', die von hier über Führungsrollen nn' so geleitet sind, dafs die Ketten annähernd parallel mit· der Schiene α laufen, worauf sie über Rollen ο führen. Die Ketten'mm' sind mit Kloben ρ p' versehen, welche beim Aufziehen der Kette gegen das Wagengestell stofsen. Die Bahn der Laufkatze wird zu beiden Seiten durch Anschläge t der Laufschiene begrenzt.
Die Wirkungs- bezw. Benutzungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Laufkatze c wird mittelst der Kette m' in die in Fig. ι in vollen Linien dargestellte Lage gezogen, wobei der Kloben ρ' an den Wagen c anstöfst und in diesem einen festen Stützpunkt findet, während die Kette m so weit, als erforderlich, locker gelassen wird. In dieser Lage wird die Klinke g aus dem Rade f durch den auf den Hebel / wirkenden Ansatz h der Laufschiene ausgeschaltet. Die Kette m' wird alsdann festgelegt, um den Wagen c in seiner Lage festzuhalten, worauf die Kette m gesenkt wird, um die Last aufzunehmen. Die Last wird durch die Kette m aufgeholt; wenn dieselbe in der erforderlichen Höhe sich befindet, wird die Kette m' wieder gelöst.
Um die Laufkatze aus der in Fig. ι in vollen Linien dargestellten Lage in die durch punktirte Linien angedeutete Stellung bezw. über diese hinaus bis zu den rechts liegenden Anschlägen fortzubewegen,' wird die Kette m aufgewickelt und die Kette m' hierbei nachgelassen. Ein unbeabsichtigtes Niedergehen der Last wird durch den Eingriff der Klinke g mit dem Sperrrade/ verhindert; dieser Eingriff wird durch die rechts liegende Erhöhung der Laufschiene selbstthätig ausgelöst. Hierauf wird die Kette m' wieder festgelegt, um eine selbstthätige Verschiebung der Laufkatze auszuschliefsen. Die Lastkette m kann alsdann gesenkt und die Last niedergelassen werden.
Die Rückführung der Laufkatze in die Anfangsstellung erfolgt durch Anziehen der Kette m', wobei die Kette m locker gelassen wird.
Falls die Last in entgegengesetzter Richtung befördert werden soll, dient die Kette m' als Lastkette (Fig. 2) und wird nach dem Aufholen der Last zwecks Fortbewegung der Laufkatze von rechts nach links aufgewickelt, während die Kette m als Haltekette wirkt und während der Bewegung der Laufkatze locker gelassen, beim Stillstand der Laufkatze dagegen festgelegt wird. Ein selbsttätiges Sinken der Last während der Bewegung der Laufkatze wird hierbei durch den Eingriff der Klinke g' in das Sperrrad f verhindert.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform sind die aus Sperrrädern und Klinken bestehenden Sperrungen durch Bremsrollen vv' mit an Hebeln χ χ' befestigten Bremsbändern n> w' ersetzt. Bei dieser Einrichtung erfolgt die Auslösung der Sperrung, sobald die Laufkatze von dem Ansätze y der Laufschiene abgleitet. Die Auslösung der Sperrungen kann erforderlichenfalls auch von Hand durch ein Zugseil erfolgen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist die Laufschiene α an den Deckenträgern 1 durch die Hängevorrichtung 2 aufgehängt. Diese Anordnung ist beispielsweise zweckmäfsig bei dem Transport von Schiffsfrachten von irgend einer Stelle des Laderaumes nach einer Luke 3 und gestattet eine gleichzeitige Löschung und Wiederbefrachtung von Schiffen. Bei der . einen Bewegungsrichtung der Laufkatze kann die zu löschende Waare aus dem Schiffsraum herausbefördert werden, während bei der Rückkehr der Laufkatze sofort neue Frachtstücke in den Schiffsraum eingebrächt werden können. Die Winde erhält alsdann für jede Kette oder jedes Seil eine besondere Trommel, wie in Fig. 7 dargestellt. Beide Trommeln wirken unabhängig von einander.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Laufkrahn, gekennzeichnet durch die Anordnung unabhängig von einander wirkender Kettenrollen, nach welchen Ketten von entgegengesetzten Seiten derart geführt sind, dafs jede derselben sowohl als Lastkette, als auch als Haltekette dienen kann, wobei die waagrechte Fortbewegung der Laufkatze durch Aufwickeln der jeweiligen Lastkette geschieht, während die Haltekette nachgelassen werden mufs und ein Sinken der Last durch Sperrung der Kettenscheiben der Laufkatze verhindert wird.
2. Ausführungsform des Laufkrahnes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Sperrung der Lastkette zwecks Hebung oder Senkung der Last durch Ansätze oder Erhöhungen der Laufschiene selbstthätig ausgelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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