DE109332C - - Google Patents
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- DE109332C DE109332C DENDAT109332D DE109332DA DE109332C DE 109332 C DE109332 C DE 109332C DE NDAT109332 D DENDAT109332 D DE NDAT109332D DE 109332D A DE109332D A DE 109332DA DE 109332 C DE109332 C DE 109332C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/16—Tracks for aerial rope railways with a stationary rope
- E01B25/18—Ropes; Supports, fastening or straining means for ropes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
'-■■' ■/·■ >
f
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Unterstützen von Zugseilen bei
Transporteinrichtungen (Hängebahnen, Laufkrähnen u. dgl.).
Bei Apparaten der oben angegebenen Art müssen die Schlepp- oder Zug-, Aufzugs- oder
anderen Seile oder Ketten, sobald sie ausgegeben werden, in geeigneten Abständen unterstützt
werden, insbesondere in den Fällen, in welchen das Fahrzeug einen grofsen Weg zu
durchlaufen hat. Eine derartige Stütze erfolgt mittelst Seilträger, welche in geeigneten Abständen
auf der Strecke vertheilt werden, wenn das Fahrzeug sich in einer Richtung bewegt,
und wieder aufgenommen werden oder sich mit zurückbewegen, wenn das Fahrzeug sich
in entgegengesetzter Richtung bewegt.
Um die Vertheilung der Seilträger zu regeln, kommt eine Vorrichtung in Anwendung, welche
durch ein bestimmtes Gewicht des ausgegebenen Schlepp-, Hebe-, oder anderen Seiles, Kette
. oder dergl. in Thätigkeit tritt und welche die genannten Träger nach einander veranlafst, das
Streckenseil oder die Schiene zu erfassen oder auf dieser stehen zu bleiben oder nach einander
das Schlepp-, Hebe- oder andere Seil zu erfassen, um von dieser mitgenommen zu werden.
Das Eigengewicht des Seiles kann in verschiedener Weise zu dem angegebenen Zwecke
ausgenutzt werden, wie die Fig. 1 bis 9 der Zeichnungen zeigen.
Fig. ι veranschaulicht eine Seitenansicht einer SeilfUhrung, welche mit Lastseilträgern ausgerüstet
ist; Fig. 2 zeigt die Seitenansicht eines Lastseilträgers, theilweise im Schnitt, Fig. 3
eine vordere Ansicht und Fig. 4 eine zweite Seitenansicht des Lastseilträgers; Fig. 5 ist die
Seitenansicht und Fig. 6 der Querschnitt einer anderen Ausführungsform; Fig. 7 zeigt eine
Seitenansicht, theilweise im Schnitt, und Fig. 8 die vordere Ansicht einer zweiten Ausführungsform und Fig. 9 die Seitenansicht, theilweise
im Schnitt, einer weiteren Ausführungsform.
Das Fahrzeug A läuft mittelst Rollen -B auf dem Laufseil C und ist mit dem Lastseil D
verbunden, welches über die Endrolle F bis zur Winde G geführt ist. Der Träger besteht
aus einem Rahmen α (Fig. 2 bis 4), welcher mit Laufrollen b bl ausgerüstet ist. Am
Rahmen ist mittelst des Bolzens c1 ein Klemmhebel
c drehbar befestigt, an welchem bei c2 Federn d angreifen. Die Federn d sind durch
einen Stift e mit dem Rahmen α verbunden. Am Ende des Klemmhebels c hängt auf einem
Bolzen c3 das Rollengehänge/ mit der Rolle g. Das Lastseil D geht zwischen dem Gehänge
hindurch über die Rolle g.
Befindet sich die Laufkatze A nahe dem oberen Ende F des Laufseiles C (Fig. 1), so
folgen die Träger E der Laufkatze A, wenn diese sich am Laufseil abwärts bewegt. Sobald
das Gewicht des ausgegebenen Seiles D zwischen der Endrolle und dem hintersten
Träger eine gewisse Gröfse erreicht hat, wird das Gehänge f dieses Trägers durch das Gewicht
des auf der Scheibe lastenden Seiles abwärts gezogen (Fig. 2, 3 und 4). Der He-
bei c wird somit um den Drehzapfen c1 gedreht
und klemmt dabei den Seilträger am Laufseil fest. Der Träger verbleibt dann fest
mit dem Laufseil verbunden und unterstützt das Schleppseil D (Fig. i) während der Weiterbewegung
des Wagens. Wächst das Gewicht des Schleppseiles zwischen dem festgelegten Träger und dem nächstfolgenden in genügendem
Mafse, d. h. bis zur Ueberwindung der Federn d, so wird der nächstfolgende Träger
erfafst und mit dem Laufseil in derselben Weise verbunden.
Bei der Rückwärtsbewegung des Wagens auf dem Seil werden die Rollen g der Träger
der Reihenfolge nach entlastet. Die Federn d des entlasteten Trägers ziehen dann den Klemmhebel
c von dem Laufseil C ab und bewirken die Freigabe des Trägers, so dafs dieser von
dem Wagen mitgenommen wird.
Um die Seilträger, so lange sie sich dicht am Wagen befinden, in ihrer richtigen Lage
zum Laufseil trotz der veränderlichen Neigung desselben zu erhalten, ist der Wagen A mit
einem Nebenwagen A1 (Fig. i) drehbar verbunden.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Anordnung, weche für geneigte oder waagrechte
Laufseile angewendet werden kann, ist am Nebenwagen A1 eine nach hinten gerichtete
Schiene H angebracht. Der Nebenwagen ist am Wagen A bei A2 drehbar befestigt und
läuft gleichfalls mittelst Rolle B1 auf dem Laufseil C. Die Träger E werden von der Schiene H
getragen. Jeder Träger E ist am oberen Theil mit einer Klammer j (Fig. 6) ausgestattet,
welche sich an dem Laufseil festklemmt, wenn der Träger von der Schiene H abgestreift ist.
Die Träger E hängen an der Schiene H mittelst Rollen k derart, dafs die Klammer j das
Seil nicht zu erfassen vermag (Fig. 6). Die Achse kl der Rolle k reicht durch Schlitze/1
im Gehänge f des Trägers und wird durch die Federn / gegen die Rolle g gezogen.
Wächst beim Nachlassen des Lastseiles D das Gewicht des ausgegebenen Theiles desselben
so an, dafs durch dessen Einwirkung auf die Rolle des Trägers die Spannung der Federn /
überwunden wird, so wird das Gehänge/ mit Bezug auf die Rolle k und das Laufseil herausgezogen.
Die Klammer j setzt auf das Laufseil auf und klemmt sich fest, während der
Wagen A mit dem Nebenwagen A1 und der Schiene H seine Bewegung fortsetzt. Der
Träger bleibt am Laufseil hängen und dient nunmehr zum Unterstützen des Lastseiles. Die
verschiedenen Träger werden somit nach einander freigegeben und selbsttätig in Zwischenräumen
vertheilt, wie sie dem Gewicht des ausgegebenen Lastseiles D entsprechen. Die
Schiene H ist nach hinten abgeschrägt, so dafs sie bei der Rückwärtsbewegung des Wagens
die Träger wieder aufnimmt und vom Laufseil abhebt.
Durch den Hülfswagen A1 wird die Schiene H
immer nahezu parallel mit dem darüber liegenden Theil des Laufseiles gehalten.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 ist jeder Träger mit einem Kuppelungshaken
c* ausgestattet, welcher bei c5 mit dem
Gestell α drehbar verbunden ist und mit einem Stift m des voraufgehenden Trägers bezw. des
Nebenwagens in Eingriff kommen kann. Der zweite Arm c6 des Kuppelungshakens c* ist
mit dem Gehänge f der Scheibe g drehbar verbunden. Die Federn d1, welche beim ausgelösten
Träger dazu dienen, das Gewicht des ausgegebenen Seiles D auszugleichen, sichern
den Eingriff des Hakens c4 mit dem Stift m.
Der Haken ist im Uebrigen so eingerichtet, dafs er das Laufseil zwischen sich und der
benachbarten Rolle b1 des Trägers einklemmen kann (Fig. 2 bis 4).
Der Vorgang des Festklemmens und Lösens der Seilträger ist derselbe, wie vorstehend beschrieben.
Bei der Rückwärtsbewegung des Wagens schnappt jeder Haken über seinen Stift m,
wodurch alle Träger mit einander verbunden werden.
Fig. 9 zeigt eine Einrichtung, bei welcher die Träger an dem Lastseil festgeklemmt und
an diesem mitgeführt werden, wenn das Seilgewicht eine gewisse Gröfse erlangt hat. Es
geschieht dies mit Hülfe eines bei nl am Gehänge
drehbar angebrachten Klemmhebels n. Das Gehänge wird von dem. Hebel c4 getragen,
so dafs der Klemmhebel in Verbindung mit der Scheibe g in Wirkung tritt, um das Seil D
festzuklemmen. Der Klemmhebel η ist durch eine Lenkstange jp mit dem Gestell α verbunden.
Die Kuppelungsklinke c4 ist mit einem Stift c7 ausgestattet, welcher mit einem am
nächstfolgenden Träger oder am Ende des Lastseiles angebrachten festen Haken q in Eingriff
kommen kann. Am Gehänge f ist eine Feder d2 angeordnet und an einem Ende mit
demselben befestigt, während das andere Ende mit dem Gestell α verbunden ,ist, um das
Gehänge/in angehobener Stellung, den Klemmhebel η aufser Eingriff mit dem Lastseil und
den Stift c7 in einer solchen Lage zu halten, dafs dieser mit dem Haken q in Eingriff
kommen kann.
Wird das Gehänge f des Trägers E durch das Gewicht des ausgegebenen Lastseiles D.
welches auf der Scheibe g lastet, abwärts gezogen, um die Entkuppelung des Trägers herbeizuführen,
so wird der Hebel η gleichzeitig um seinen Drehzapfen nl gedreht, so dafs das
Seil D zwischen ihm und der Scheibe g festgeklemmt wird und der Träger bei der weiteren
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zum Unterstützen von Zugseilen bei Transporteinrichtungen (Hängebahnen,
Laufkrähnen u. dgl), dadurch gekennzeichnet, dafs von den mit einem Fahrzeug,
einer Laufkatze o. dgl. oder mit dem Ende des Laufseiles bezw. der Laufschiene lösbar verbundenen Unterstützungsrollen die
jeweilig letzte abgelöst und auf dem Laufseil bezw. der Laufschiene oder dem Zugseil
festgeklemmt wird, sobald ein bestimmtes Seilgewicht abgelaufen ist, indem
durch dieses auf der Rolle des Gehänges lastende Gewicht der gegen den Obertheil
des Gehänges verschiebbare Untertheil unter Spannung einer Feder abgezogen und damit
die betreffende Klemmvorrichtung in Thätigkeit gesetzt und erhalten wird.
2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs
der Untertheil (f) des Gehänges an einem bei (c1). am Obertheil drehbar befestigten
Hebel (c) hängt, der so lange durch Feder (d) aufser Berührung mit dem Laufseil
gehalten wird, bis das ausgegebene Seilgewicht die Federkraft überwindet und den
Hebel und damit den ganzen Seilträger an dem Laufseil festklemmt (Fig. 2 bis 4).
Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf dem Laufseil (C) laufenden, am Hauptwagen drehbar befestigten Hülfswagen (A1), auf dessen Schiene (H) die Seilträger so länge ruhen, bis nach Ueberwindung der Federkraft (I) durch das ausgegebene Seilgewicht die Träger mit ihren Klammern (j) sich auf dem Laufseil festklemmen (Fig. 5 und 6).
Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf dem Laufseil (C) laufenden, am Hauptwagen drehbar befestigten Hülfswagen (A1), auf dessen Schiene (H) die Seilträger so länge ruhen, bis nach Ueberwindung der Federkraft (I) durch das ausgegebene Seilgewicht die Träger mit ihren Klammern (j) sich auf dem Laufseil festklemmen (Fig. 5 und 6).
An der Ausführungsform nach Anspruch 2 die Anordnung von Haken (Ci) an den
Klemmhebeln (c) (Fig. 2 bis 4), welche in unbelastetem Zustande der Seilträger über entsprechende
Stifte des benachbarten Trägers oder des Fahrzeuges greifen und diese so lange mit einander kuppeln, bis das ausgegebene
Seilgewicht die Entkuppelung bewirkt (Fig. 7 und 8).
Eine Einrichtung nach Anspruch 2 und 4 dahin abgeändert, dafs die Klemmung am
Laufseil in Fortfall kommt und aufser der Verkuppelung (c* c1) (Fig. 9) der Seilträger
in unbelastetem Zustande noch eine Festklemmung am Zugseil durch Klemmdaumen (n) derart in Anwendung kommt,
dafs das Entkuppeln durch das Seilgewicht zugleich mit dem Festklemmen am Zugseil
unter Vermittelung der am Rahmen (a) befestigten Stange (p) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109332C true DE109332C (de) |
Family
ID=379239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109332D Active DE109332C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109332C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1144561B (de) * | 1960-02-03 | 1963-02-28 | Josef Breuer Jun | Vorrichtung zum wiederholten Bewegen von Schleppkabeln zur Versorgung ortsbeweglicher Verbraucher |
EP0207887A1 (de) * | 1985-06-27 | 1987-01-07 | Ateliers de Constructions Mecaniques de Vevey S.A. | Öffentliche Transporteinrichtung welche auf einer Hängebahn rollt |
-
0
- DE DENDAT109332D patent/DE109332C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1144561B (de) * | 1960-02-03 | 1963-02-28 | Josef Breuer Jun | Vorrichtung zum wiederholten Bewegen von Schleppkabeln zur Versorgung ortsbeweglicher Verbraucher |
EP0207887A1 (de) * | 1985-06-27 | 1987-01-07 | Ateliers de Constructions Mecaniques de Vevey S.A. | Öffentliche Transporteinrichtung welche auf einer Hängebahn rollt |
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