DE127071C - - Google Patents

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DE127071C
DE127071C DENDAT127071D DE127071DA DE127071C DE 127071 C DE127071 C DE 127071C DE NDAT127071 D DENDAT127071 D DE NDAT127071D DE 127071D A DE127071D A DE 127071DA DE 127071 C DE127071 C DE 127071C
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DE
Germany
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load
suspension
loads
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overhead conveyor
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DENDAT127071D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Ι4Ί41Φ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der senkrechte Abstand der Last von dem Tragorgane nimmt bei der Fortbewegung der Last im Gefalle des Tragorgans selbsttätig ab und in der Steigung zu, so dafs dieser Abstand unter einem Wellenthal der Hängebahn stets kleiner ist als unter dem anschliefsenden Wellenberg und mithin der Weg der Last von der geraden Linie weniger abweicht, als das Längenprofil der Hängebahn.
Die Fig. 1 und 2, 3 und 4, 5 und 6, 7 und 8 zeigen mehrere Ausführungsformen, wobei die Fig. i, 3, 5, 7 die Zwischenstellungen nach Fortbewegung der Last um eine Strecke, die gleich dem halben Abstand zweier auf einander folgender Lasten b von einander ist, veranschaulichen.
Die Last b kann ausschliefslich an dem Verbindungsstück e zweier von der Hängebahn c getragener Rollengestelle a, 'die gleichmäfsig mit der Last b vorwärts bewegt werden, gehängt werden (Fig. 1 und 2) oder die Last b vertheilt sich durch ein Wagengestell (zweiarmigen Hebel von beliebigem Längenverhältnifs der beiden Arme zu einander) g in beliebigem Verhältnifs auf die Hängebahn c einerseits und das Verbindungsstück e der Rollengestelle α andererseits (Fig. 3 und 4).
Die Rollengestelle α können auch fortfallen, so dafs das Zugkraftorgan e die Wagengestelle g mit einander verbindet und einen Theil der Belastung eines von einem1 tieferen Punkte der Hängebahn getragenen Gehänges (Gelenkvierecks) g auf das von einem höheren Punkte der Hängebahn getragene benachbarte Gehänge g überträgt, mithin letzteres in der Richtung der Schwerkraft mehr, streckt als ersteres (Fig. 5 und 6).
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 sind die Rollengestelle α zwischen Gehänge nach den Fig. 5 und 6 eingeschaltet.
Die Gestelle α können von den einzelnen Lasten b verschiedenen Abstand besitzen; auch können je zwei Gestelle α für jede Last besonders, vor und hinter derselben so angeordnet sein, dafs sie nur diese allein zu tragen haben, dieselbe also entsprechend gröfser genommen werden kann. Beispiele hierfür ergeben sich durch Fortlassung jeder zweiten Last in den Fig. 1 bis 3. Das untere Tragseil e wird dann auf der so frei gewordenen Strecke unmittelbar von einem Traggestell a zum nächsten geführt. In Fig. 3 kann auch an Stelle einer der beiden seitlichen Lasten ein Gestell α gesetzt werden und die folgende Last erst wieder in die nächste aufserhalb der Zeichnung fallende Durchgangsmitte, wodurch die Lasten einen Abstand erhalten gleich der anderthalbfachen Stützweite d d des Tragorgans c. Die Fig. 4 stellt, für sich betrachtet, eine Last b mit zugehörigen Traggestellen a dar, wie sie auch allein als einzige Last auf der Bahn laufen kann und trotzdem annähernd gerade geführt wird, sogar fast vollständig in gestreckter Bewegungsbahn läuft, wenn der Aufhängepunkt der Last am Querträger des Gestelles g etwas einseitig nach dem unteren
Verbindungsstück e zu verlegt wird, um dieses und die Gestelle α verhältnifsmäfsig stärker zu belasten, als Ersatz für den Ausfall an Belastung, den die Gestelle α durch Fortfall der rechts und links zunächst folgenden Lasten b erleiden. Das Beispiel Iäfst sich verallgemeinern, d. h. die Lasten sind von einer bestimmten mindesten Entfernungsgrenze an von einander unabhängig, ihre Entfernungen von einander beliebig, sobald die zugehörigen Traggestelle nur einseitig durch eine Last in Anspruch genommen werden.
Ganz allgemein gilt danach:
Bei der Ausführungsform nach den Fig. ι und 2 ist die Entfernung der Traggestelle a von der Last b veränderlich und bedingt durch die besonderen Einzelconstructionen. Auch kann es mit Rücksicht auf Nebenzwecke vortheilhaft sein, in dieser, wie in allen Ausführungsformen, diese Entfernung nicht so zu wählen, dafs eine möglichst vollkommene Gradführung erreicht wird, sondern absichtlich hiervon abzuweichen und sich mit weniger vollkommenen Gradführungen zu begnügen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 hängen die Entfernungen der Gestelle a von einander und von den Lasten b wesentlich von der Lastverteilung zwischen den Tragorganen c und e durch die Wagengestelle g ab.
Ebenso bleiben in den Formen nach Fig. 5, 6 und 7, 8 die Entfernungen der Lasten b von einander und die Anordnung der Zwischengestelle α in weiten Grenzen willkürlich. Z. B. kann die Entfernung zweier benachbarter Lasten von einander !/3 oder Y4 der Stützweite d d des Tragorgans c betragen. Auch hier hängt diese Entfernung von der besonderen Form der Wagengestelle g ab. An Stelle der in Fig. 5 bis 8 dargestellten Gelenkvierecke können z. B. Federn (Schraubenfedern oder federnde Bügel), Flaschenzüge, Seilkloben, Kettenaufhängungen und dergl. treten. Die Gelenkvierecke können in anderer Weise verschränkt werden. Einzelne oder alle ihre Seiten können aus Ketten, Seilen u. s. w. bestehen. Bedingung ist nur, dafs diese Gehänge sich unter der Wirkung äufserer Kräfte verlängern und verkürzen, um der Einstellung durch das untere Zugkraftorgan e nachgeben zu können.
Das letztere wird allgemein entweder mit vorwärts bewegt (Fig. 1 und 3, sowie 5 bis 8) oder bleibt an Ort und Stelle (Fig. 2 und 4). In ersterem Falle kann es gleichzeitig zur Fortbewegung der Lasten dienen, oder es kann in allen Fällen noch ein besonderes Zugorgan f vorhanden sein. Ferner kann das Zugkraftorgan e aus einem zusammenhängenden Seile bestehen, oder aus Stangen, Ketten, Seilen, Rohren und dergl. zusammengesetzt sein, die entweder fest oder gelenkig unter einander, bezw. mit anderen Theilen (den Gestellen a und g) verbunden sein können, insbesondere an diesen Gestellen α und g beliebig durch Klemmscheiben, Mitnehmer, Laufrollen u. s. w. angreifen können.
In den Fig. 1 bis 4 sind Beispiele hierfür gegeben; bei den Ausführungsformen nach Fig. 5 bis 8 kann z.B. ein zusammenhängendes Seil einen ununterbrochenen Verlauf durch die oberen Seiten der Gelenkvierecke g·, sowie durch die verbindenden Organe e nehmen, so dafs die unteren Seiten der Gelenkvierecke an ihm befestigt sind, bezw. umgekehrt durch die unteren Seiten der Gelenkvierecke; oder ein solches Seil kann in den Ecken der Gelenkvierecke eingeklemmt sein und dazwischen locker hängen. Endlich können einzelne gesonderte Organe e zwischen je zwei Gehängen g vorhanden sein.
Die Spannungen werden den Organen e durch besondere Spannvorrichtungen oder durch das Gewicht bergauf gezogener oder bergab freilaufender Lasten, oder endlich durch den Reibungswiderstand und die Trägheit gezogener Lasten u. s. w. in bekannter Weise ertheilt.
Das Haupttragorgan c kann ganz beliebig construirt sein, falls es nur eine Wellenform besitzt. In den Zeichnungen ist ebenso wie für das Zugkraftorgan e ein schematischer Verlauf nach dem gespannten, gewichtlosen Faden gewählt. Es genügt, wenn nur ein einzelner wellenförmiger Durchhang vorhanden ist. Die mittlere Richtung, also z. B. die gerade Verbindungslinie zwischen je zwei Wellenbergen, kann wie bei jeder Drahtseilbahn beliebig horizontal, geneigt und in verschiedenen Winkeln wechselnd verlaufen.
Die Aufhängung bietet allgemein bezw. für einzelne Ausführungsformen folgende Hauptvorzüge :
1. Vollkommene bezw. annähernde oder theilweise Gradführung der Lasten in gestreckten Bewegungsbahnen.
2. Entlastung des Tragorgans c durch Mitbenutzung von Zugkraftorganen e zum Tragen der Lasten b, sowie Vertheilung der Last b auf eine längere Strecke des Tragorgans c.
3. Federnde Aufhängung der Lasten b.
Die Leistungsfähigkeit der Bahn kann hierdurch vermehrt werden hinsichtlich der Geschwindigkeit, des Ladegewichts, des Förderquantums, der Betriebssicherheit, der Abnutzung.
Der gerade, ruhige und ebene Lauf der Wagen kommt aufserdem noch besonders zur Geltung für Personenverkehr und für Betrieb mittelst einzelner, getrennter Züge.

Claims (6)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Eine Aufhängung der Last oder des Lastbehälters (Fördergefäfs und dergl.) an einer Hängebahn mit wellenförmigem Längenprofil , bei welcher die Traggestelle oder
    die Lasten selbst von Zugkraftorganen von einander entfernt gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dafs bei der Fortbewegung der Last u. s. w. der Verticalabstand der Last (des Lastbehälters) von der Hängebahn selbstthätig im Gefalle ab- und in der Steigung zunimmt, so dafs der Abstand unter einem Wellenthal der Hängebahn stets kleiner ist, als unter dem anschliefsenden Wellenberge, mithin der Weg der Last von der geraden Linie weniger abweicht, als das Längenprofil der Hängebahn.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Aufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Last (b) an dem Verbindungsstück (Stange, Seil, Kette oder dergl.) (e) zweier von der Hängebahn getragenen Rollgestelle (a) hängt, welche durch Spannung anschließender, aber dem durch die Last (b) und das Gewicht des Verbindungsstückes (e) auf die Rollgestelle (a) hervorgerufenen Zuge entgegengesetzt wirkender Zugorgane von einander entfernt gehalten werden (Fig. i).
  3. 3. Eine Ausführungsform der Aufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die Last (Lastbehälter) (b) an einem zweiarmigen Hebel (g) hängt, welcher sich mit dem einen Ende auf die Hängebahn (cj, mit dem anderen Ende auf das Verbindungsstück (e) der Rollgestelle (a) stützt, so dafs das Gewicht des Lastbehälters und der Last nur zum Theil von dem Verbindungsstück aufgenommen wird (Fig. 3).
  4. 4. Eine Ausführungsform der Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Last (Lastbehälter) (b) an der Fahrbahn (c) durch veränderliche, sich unter der Wirkung äufserer Kräfte in gewissen Grenzen verlängernde oder verkürzende Gehänge (Federn, Gelenkvierecke, Flaschenzüge und dergl.) (g) aufgehängt ist, welche durch Zugkraftorgane (e) mit einander oder am Ende mit einem gespannt gehaltenen Zugkraftorgan derartig verbunden sind, dafs ein Theil der Belastung eines von einem tieferen Punkte der Hängebahn getragenen Gehänges (g) auf das von einem höheren Punkte der Hängebahn getragene benachbarte Gehänge übertragen, mithin letzteres in der Richtung der Schwerkraft mehr gestreckt wird als ersteres (Fig. 5 und 6).
  5. 5. Eine Ausführungsform der Aufhängung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen benachbarte Gehänge (g) Rollgestelle (a) eingeschaltet sind, welche unter einander und mit dem benachbarten Gehänge durch Zugkraftorgane (e) verbunden sind (Fig. 7 und 8).
  6. 6. Eine Ausführungsform der Aufhängung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dafs die Lasten (Lastbehälter) (b) mittelst Laufrollen an einem gemeinsamen, zusammenhängenden, biegsamen Zugkraftorgan (e) hängen, welches mittelst unter einander und mit den Lastrollen (g) oder Lasten (b) durch Zugkraftorgane (f) verbundener und durch deren Spannung von einander entfernt gehaltener Rollgestelle (a) von der Hängebahn getragen wird, aber an der Fortbewegung der Last beim Anziehen des Zugkraftorgans ffJ nicht theilnimmt (Fig. 2 und 4).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2969566A1 (fr) * 2010-12-27 2012-06-29 Denis Creissels Consultant Telepherique a correction de trajectoire

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2969566A1 (fr) * 2010-12-27 2012-06-29 Denis Creissels Consultant Telepherique a correction de trajectoire

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