DE205151C - - Google Patents

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DE205151C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B7/00Rope railway systems with suspended flexible tracks
    • B61B7/02Rope railway systems with suspended flexible tracks with separate haulage cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/18Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of cableways, e.g. with breeches-buoys

Description

S'tgimh IH i'cMil'anii'ä.
(Sill cpriigt bc-z
fiVz.
tppc 2>~ί9τ ,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hängebahnlaufwerk, insbesondere zum Beladen oder Kohlen von Schiffen u. dgl. Gemäß vorliegender Erfindung ist das Laufwerk des Förderwagens mit zwei für den Angriff. des Lastgehänges bestimmten Aufhängepunkten versehen, von denen der eine am Laufwerk fest gelagert ist, während der andere beweglich mit einer Seilklemme derart verbunden ist, daß letztere beim Angreifen
ίο des Lastgehänges am beweglichen Aufhängepunkt geschlossen und beim Zurückführen des Lastgehänges zum festen Aufhängepunkt geöffnet wird. Der Föfderlaufwagen kann an jedem beliebigen Punkte seiner Fahrbahn dadurch festgestellt oder gelöst werden, daß durch Freigeben oder Anheben des Ladegutes, was von jeder beliebigen Entfernung aus beispielsweise mittels eines Seiles, einer Kette o. dgl. bewirkt werden kann, eine Klemm- oder ähnliche Vorrichtung gesteuert wird, durch welche der Wagen mit seiner Fahrbahn gekuppelt oder von derselben entkuppelt wird. Das Laufwerk ist so eingerichtet, daß das Lastgehänge, wenn die Bewegung des Wagens entlang seiner Fahrbahn erfolgen soll, an einem festen Punkt des Laufwagens aufgehängt werden, und wenn der Wagen für das Senken des Ladegutes auf seiner Fahrbahn festgelegt werden soll, nach Aushängen aus dem festen 'Aufhängepunkt an einen beweglichen Punkt des Wagens angehängt werden kann, wobei durch diese Verlegung der Aufhängung gleichzeitig die Seilklemme oder Kupplung entsprechend geöffnet oder geschlossen wird. Dies geschieht von jeder beliebigen Stelle aus, beispielsweise unter Vermittlung zweier Seile oder Ketten, wobei die Verbindung der Teile des Hängelaufwerkes mit diesen Zugmitteln derart getroffen ist, daß nach Einhängen des Lastgehänges an dem festen Aufhängepunkt beide Zugmittel entlastet sind und dazu benutzt werden können, das Laufwerk auf seiner Fahrbahn beliebig zu bewegen. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß das Festlegen und Entkuppeln des Wagens mit der Fahrbahn;von zwei Seiten aus überwacht werden kann.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in den Zeichnungen eine Ausführungsform gewählt worden, die sich insbesondere zum Bekohlen von Schiffen eignet.
Fig. i, 2, 3 und 4 veranschaulichen die Erfindung schematisch in ihrer Anwendung zum Bekohlen von Schiffen. ,
Fig. 5, 6, 7, 8 und 9 zeigen die aufeinanderfolgenden Stellungen der verschiedenen Teile des Laufwerkes, welche sie während des Kuppeins und Entkuppeins des Wagens an der Fahrbahn einnehmen, und ferner das Ausklinken und Einklinken des Gehänges an dem Wagen. Die Stirnplatte ist entfernt, um die von ihr verdeckten Teile zu zeigen.
Fig. 10 zeigt die Teile des Laufwerkes, wobei die Stirnplatte nicht abgenommen ist.
In Fig. 11 und 12 ist eine abgeänderte Aus-
führungsform der Vorrichtung dargestellt, wobei der Wagen in Fig. ii mit der Fahrbahn gekuppelt und in Fig. 12 von derselben entkuppelt erscheint.
Fig. 13 zeigt eine' vorteilhafte weitere Ausführungsform des Laufwerkes, bei welcher die Fahrbahn des Wagens durch eine Schiene gebildet wird, und
Fig. 14 die Ausführungsform, bei welcher der Wagen über eine geneigte Bahn geführt wird. Gemäß der Fig. 1 bis 4 verbindet ein Tau A ein Kohlenschiff B und ein Kriegsschiff C. Das Tau ist auf jedem Schiff an einer Winde befestigt. Ein Drahtseil, Kabel oder eine andere Führung D wird über ,Rollen E, F auf den Masten G des Kohlenschiffes B und H des Kriegsschiffes C geführt. Das Laufwerk 1 ist auf dem Drahtseil D angeordnet und wird durch die Seile 2, 3 mit den Seiltrommeln 4 auf dem Kohlenschiff B und 5 auf dem Kriegsschiff C verbunden. Diese Seile werden über Rollen 6, 7 auf den Masten der beiden Schiffe geführt. An dem Wagen 1 ist das Lastgehänge 8 (Fig. 5) beweglich befestigt, welches den Kübel 9 trägt.
Wenn der Wagen 1 sich in der Richtung der Pfeile (Fig: 1, 2 und 3) bewegt, so wird ein Seil hinter dem Wagen lose nachgezogen. Wenn der Wagen mit dem Drahtseil fest verbunden ist, wie später erläutert wird, z. B. um ein Torpedoboot / (Fig. 4) zu beladen, dann ist nur das die Last hebende oder senkende Seil straff, das andere ist lose. Da die Seile auf diese Weise nicht gegeneinander wirken, so kann das Rollen der Schiffe sie nicht zum Zerreißen bringen.
Die Einzelheiten der Erfindung bestehen in folgendem.
Der Wagen 1 ist auf dem Drahtseil D vermittels der gerillten Rollen 10 (Fig. 5) geführt; das Gehänge 8 ist an dem Wagen 1 abnehmbar befestigt vermittels eines Riegels 11 (Fig. 5), der mit einem nach abwärts gerichteten Haken I2-V versehen ist (Fig. 8), um das eine Ende des Gehänges 8 aufzunehmen. Der Riegel 11 ist beweglich an dem Wagen 1 angeordnet; er wird von Bolzen 12, 13 getragen, während ein Bolzen 14 in einem Schlitz 15 die Bewegung des Riegels quer zu dem Wagen begrenzt. Die Vorwärtsbewegung wird durch die Bewegung eines Hebels 16 erreicht, der seinen Stützpunkt auf dem Bolzen 17 hat und mit seinem geschlitzten Ende auf dem Bolzen 18 ruht, der einen Teil des Riegels 11 bildet; das Seil 3 ist an dem anderen Ende des Hebels befestigt. Die Rückwärtsbewegung wird durch den Zug des Seiles 2 hervorgerufen, das über drei Rollen 19, 20, 21 geführt ist und das andere Ende des Lastgehänges 8 trägt. Die erste und dritte Rolle 19, 21 sind auf dem Wagen 1 fest gelagert, während die zweite Rolle 20 auf dem beweglichen Riegel 11 sitzt und in einem solchen Winkel zur ersten und dritten Rolle 19 und 21 gelagert ist, daß bei Spannung des Seiles 2 die Rolle 20 nach einwärts verschoben wird, wodurch der Riegel 11 seine Rückwärtsbewegung erhält.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung betrifft die Mittel, welche das Lastgehänge an dem Wagen ein- und ausklinken.
Das Seil 2 läuft über Rollen 81, 87, 87 (Fig. 5) des Lastgehänges und über eine in einem Gleitstück 23 des Laufwerkes gelagerte Rolle 22. Das Gleitstück kann sich frei bewegen, z. B. quer zu der Bewegung des Riegels 11, wobei diese Bewegung durch die Bolzen 24, 25 begrenzt wird. An dem oberen Teil des Gleitstückes 23 sind nach vorn gerichtete Ansätze 26 angeordnet, zwischen welchen eine nach aufwärts gerichtete Stange 27 befestigt ist (Fig. 7), die einen geschlitzten Teil zur Aufnahme einer daumenförmig gestalteten Stange 28 besitzt, die an der Hinterplatte des Wagens befestigt ist; die geschlitzte Stange 27 und die Daumenstange 28 sind mit Löchern versehen und können durch einen Stift 29 zueinander eingestellt werden. An der Platte des Wagens ist eine Klaue 30 befestigt, an welcher eine zweite Klaue 31 drehbar angeordnet ist, die an ihrem Ende einen Schlitz 32 (Fig. 6) hat, in welchen ein Bolzen 33 der Daumenstange 28 eintritt. Das Drahtseil D liegt zwischen den Greifflächen der Klauen 30, 31. Der Schlitz 32 ist so gestaltet, daß eine Abwärts- oder Abwärtsbewegung des Gleitstückes 23 die Klauen 30, 31 öffnet oder schließt und den Wagen 1 an dem Drahtseil D festklemmt bzw. löst. Der untere Teil des Gleitstückes 23 ist gabelförmig gestaltet, um dem Gehänge 8 vermittels der Einhängestange 37 zu gestatten, mit dem Haken 12 des Riegels 11 in eine lösbare Verbindung zu treten. Ein nach abwärts gerichteter Teil 34 (Fig. 5 und 6) des Gleitstückes dient dazu, mit einem Stift 35 in dem Riegel 11 in und außer Berührung zu kommen, um, je nachdem das Lastgehänge an dem festen oder beweglichen Punkt des Wagens aufgehängt ist, zu verhindern oder zu gestatten, daß der Riegel 11 infolge des Zuges der Last an dem Seil 2 bewegt werde. Der andere Teil 35* (Fig. 8 und 9) der Gabelung liegt über der Rolle 22, über welche das Seil 2 geführt ist, welches in gespanntem Zustande das Gleitstück 23 nach abwärts bewegt. An dem Teil 35* ist ein Hebel 36 angelenkt, der an dem Wagen 1 seinen Stützpunkt hat; das freie Ende des Hebels 36 liegt in der Bahn der Einhängestange 37, wenn das Lastgehänge 8 gehoben wird, wobei es durch die Kanten 38 (Fig. 5 und 6) der Wagenplatten in die Stellung geführt wird, in welcher es endgültig an dem Haken 12* des Riegels 11 angreift.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt wie folgt:
In Fig. 5 ruht der Wagen 1 auf dem Drahtseil D, die Seile 2, 3 sind schlaff und das Lastgehänge 8 wird von dem Haken I2X des Riegels
Ii getragen. Die Klauen 30, 31 klemmen das Drahtseil D nicht und das Laufwerk 8 ist frei und kann in beiden Richtungen längs des Drahtseiles D bewegt werden. Es sei nun angenommen, daß der Wagen 1 mit einer Last sich von dem Kriegsschiff C nach dem Torpedoboot / (Fig. 4) bewegt hat und daß er sich gerade in die Stellung unmittelbar oberhalb ,der Entladestelle bewegt hat, wobei das Torpedoboot durch das mit dem Kriegsschiff C verbundene Tau 39 von diesem geschleppt wird und außerdem an das Tau A angeschlossen ist, welches das Kohlenschiff B mit dem Kriegsschiff C verbindet. Bei dieser Stellung des Laufwerkes nehmen -die Teile die aus Fig. 6 ersichtliche Lage an. Der Wagen 1 kann nun an dem Drahtseil D befestigt und das Gehänge 8 auf das Torpedoboot gesenkt werden; zu diesem Zwecke wird ein entsprechendes Zeichen dem Kohlenschiff B und dem Kriegsschiff C gegeben; die ' Winde 4 auf dem Kohlenschiff B zieht das Seil 2 etwas an, und der Wagen 1 hat das Bestreben, sich auf das Kohlenschiff zu in der Richtung des Pfeiles (Fig. 6) zu bewegen. Gleichzeitig jedoch zieht die Winde 5 auf dem Kriegsschiff C das Seil 3 an (Fig. 7), die Stange 37 des Lastgehänges 8 hebt sich aus dem Haken 12s-" entgegen dem Widerstände des Hebels 36, der durch das Gewicht des auf das Gleitstück 23 wirkenden Gehänges hervorgerufen wird, heraus. Da der Hebel 36 und das Gleitstück 23 sich nicht nach abwärts bewegen können, so können die Klauen 30, 31 nicht das Drahtseil D erfassen, und der Wagen 1 und das Drahtseil D bleiben außer Eingriff. Wenn aber die auf den Riegel· 11 durch den Hebel 16 und auf das Seil 3 ausgeübte Kraft größer ist als die durch das Seil 2 übertragene Kraft, welche derjenigen auf den Riegel'11 durch die Rollen 19, 20,21 ausgeübten Kraft entgegenwirkt, dann wird der Riegel 11 in die neue, d. h. in die ausgeklinkte Stellung (Fig. 7) gebracht; die Stange 37 befindet sich in der höchsten Stellung. Der Teil 34 des Gleitstückes 23 liegt oberhalb des Bolzens 35 in dem Riegel 11 und die Klauen 30, 31 sind weit offen. In dem Augenblick, in welchem die beiden Seile 2 und 3 straff angezogen und die Teile in der in Fig. 7 gezeigten Stellung sind, wird die Trommel an der Winde 4 des Kohlenschiffes B freigegeben. Das Lastgehänge ist, weil der Haken X2X bewegt worden ist und weil es von dem Hebel 16 und dem straffen Seil 3 seitlich und nicht unterhalb der Stange 37 gehalten wird, frei und kann durch sein Eigengewicht sich nach abwärts bewegen; da aber dieses Gewicht durch Vermittlung des Seiles 2 wirkt, welches über die Rolle 22 in dem Gleitstück 23 geführt ist, so geht letzteres sofort nach abwärts, wie in Fig. 8 dargestellt ist; sein unterer Teil 34 beeinflußt den Bolzen 35 des Riegels 11 und hält diesen in seiner ausgeklinkten Stellung. Die Daumenstange 28 geht mit dem Gleitstück 23 nach abwärts, ihr Stift 33 bewegt sich in dem Schlitz 32, bringt die Klauen 30, 31 in Eingriff mit dem Drahtseil D und der Wagen wird an diesem festgelegt, so lange als die Last des Gehänges 8 vermittels des Seiles 2 auf das Gleitstück 23 und die mit ihm verbundenen Teile einwirkt.
Um das Lastgehänge 8 zu heben und abnehmbar an dem Wagen zu befestigen (Fig. 9), wird das Hebeseil 2 auf ein dem Kohlenschiff B gegebenes Zeichen in Bewegung gesetzt. Die Stange 37 hebt sich und tritt zwischen den Haken 12* und die Führungskanten 38 (Fig. 10), kommt in Berührung mit dem Hebel 36 und entkuppelt darauf den Wagen von dem Drahtseil, indem sie den Hebel 36 zusammen mit dem Gleitstück 23, dem Bolzen 33 in dem Schlitz 32 der Klaue 31 entgegen dem Gewicht des Lastgehänges. 8 anhebt, bis die Teile wieder die in Fig. 6 gezeigte Stellung einnehmen, d. h. bis das Gleitstück 23 außer Berührung mit dem Stift 35 gekommen ist und der Riegel 11 durch den Seilzug des Seiles 2 zurückbewegt ist, also bis der Haken i2-r unterhalb der Stange 37 liegt und die Klauen 30, 31 das Drahtseil D freigegeben haben. Wenn man die Trommel der Winde 4 auf dem Kohlenschiff B löst, dann senkt sich der Kreuzarm 37 auf den Haken X2X (Fig. 8), der dann das Gewicht des Gehänges 8 aufnimmt und die auf die Klauen 30, 31 wirkende Schließkraft des Gehänges aufhebt. Das Gehänge 8 hängt also jetzt nur an dem Haken 12* des Wagens; dieser ist von dem Drahtseil entkuppelt und kann nun frei entweder zu dem Kohlenschiff B durch Seil 2 bewegt werden, wobei das Seil 3 lose ist und aus dem Kriegsschiff C herausgeholt wird (Fig. 3 und 4), oder zu dem Kriegsschiff C durch das Seil 3 (Fig. 1 und 2), wobei das Seil 2 lose ist und aus dem Kohlenschiff B herausgeholt wird.
Eine andere Ausführungsform der Seilklemme ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Die Klauen 40,41 sind an einem Querstück 42 befestigt, welches an der Platte 43 des Wagens oberhalb des Drahtseiles D befestigt ist; ihre freien Enden sind durch Glieder 44 verbunden, die an der Führungsstange 45 drehbar befestigt sind; diese ist in einem an der Platte 43 befestigten Lager 46 angeordnet. An der Führungsstange 45 ist gleichfalls ein Glied φα drehbar befestigt, durch welches der Führungsstange 45 eine hin- und hergehende Bewegung erteilt wird. Zwei Hebel 47, 48 sind an der Platte 43 drehbar befestigt und durch ein Glied 49 einstellbar verbunden, wodurch den Klauen 40, 41 eine größere oder kleinere Bewegung bei ihrer Greif bewegung erteilt werden kann und wodurch die Klauen für Tragdrahtseile verschiedenen Durchmessers eingestellt
werden können. Die freien Enden der Hebel 47, 48 und des Gliedes 49 sind mit einer Anzahl Löcher 50 versehen zur Aufnahme von Drehzapfen 51. Das Ende des Seiles 3 ist an dem Hebel 52 befestigt und das Ende des Seiles 2 an dem Hebel 48. Wenn das Lastgehänge von dem Haken I2X (Fig. 12) getragen wird, dann hört die Wirkung seines Gewichtes auf den Hebel 48 und die Klauen auf.
Bei dieser Anordnung fällt anstatt des Schlittens 23 der Hebel 48 vor dem Zapfen 35 in den Riegel 11 ein, um diesen für die Aufnahme der Einhängestange 37 des Lastträgers 8 während der Befestigung des letzteren an dem Wagen offen zu halten. Fig. 11 zeigt den Wagen in der Stellung, in welcher er an dem Drahtseil -D festgeklemmt ist und das Gehänge 8 von dem Wagen ausgeklinkt ist und teilweise von dem Hebel 48 getragen wird, der in die Bahn des Bolzens 35 des Riegels gesenkt ist, den Riegel 11 offen und die Klauen in Eingriff mit dem Drahtseil hält. In Fig. 12 ist die Stange 37 des Lastgehänges gegen den Hebel 48 gehoben. Das den Bolzen 35 berührende Ende des Hebels 48 ist so weit gehoben worden, daß es mit dem Bolzen außer Berührung kommt, und das Gewicht, welches durch das Seil 2 wirkt, bringt den Riegel 11 und seinen Haken 12* in die Stellung unter der Einhängestange, um diese aufzunehmen, wenn sie gesenkt wird. Gleichzeitig hat das andere Ende des Hebels 48 seine Bewegung durch das Glied 49, den Hebel 47, das Glied 46'' auf die Führungsstange 45 übertragen, welche ihrerseits die Klauen 40, 41 veranlaßt, auseinanderzugehen, das Drahtseil loszulassen und den Wagen zu entriegeln, wonach der Zug im Seil 2 aufhört zu wirken. Die Einhängestange 37 mit dem belasteten Hebel 48, welcher an ihr anliegt, geht herab und kommt in Eingriff mit dem Haken 12*. Da das Seil 3 lose ist, so hört das Gewicht des Lastgehänges auf, auf den Greifer einzuwirken, und der Wagen ist frei, um an dem Drahtseil in beiden Richtungen entlang bewegt zu werden.
Um den Wagen an dem Drahtseil zu befestigen, wird auf das Seil 2 ein Zug ausgeübt; die Einhängestange 37 wird aus dem Haken I2X herausgehoben, der Hebel 52, der durch das Seil 3 beeinflußt wird, schiebt den Riegel 11 in die in Fig. 11 gezeigte Stellung; das Seil 2 ist lose, das Lastgehänge wird von dem Wagen gelöst, das Ende des Hebels 48 senkt sich, veranlaßt die Klauen, das Drahtseil zu erfassen, beeinflußt den Bolzen 35 des Riegels 11 und hält ihn offen, um das Lastgehänge an dem Wagen zu befestigen, wie bereits bei Fig. 12 erläutert worden ist.
Oben an der Wagenplatte 43 ist eine Leitrolle 53 angeordnet. Dies ist zweckmäßig für den Fall, daß beide Seiltrommeln sich auf einem Schiff befinden, z. B. auf dem Kohlenschiff B, wodurch eine Unterstützung für den Teil des Seiles 3 notwendig ist, welcher auf der Seiltrommel aufgewickelt wird; ein Seil, ζ. Β. 3, wird durch eine Rolle auf den Mast des anderen Schiffes geführt und kehrt über die Leitrolle 53 zu seiner Seiltrommel zurück, während das andere Seil, also 2, direkt zu der anderen Trommel auf demselben Schiff zurückkehrt.
In Fig. 13 ist eine andere Ausführungsform der Seilklemme dargestellt, die auf einer geraden oder gekrümmten Schiene Anwendung findet, wobei die Schienen an entsprechenden Böcken gelagert sind. Von der Hinterseite des Schlittens 23 ragt eine Stange 60 nach aufwärts, liegt also hinter der Wagenplatte anstatt vorn, wie bei der früheren Ausführungsform. Eine Klaue 61 in Form eines Winkelhebels ist bei 62 drehbar gelagert; der greifende Teil 63 des Hebels arbeitet mit der festen Klaue 64 zusammen, die an der Wagenplatte befestigt ist; der hintere Teil 65 des Hebels erhält einen Schlitz 66, in welchen der Stift eines Hebels 67 eintritt. Der Hebel 67 ist an der hinteren Seite der Platte drehbar befestigt, sein freies Ende ist einstellbar mit der Stange 60 verbunden, zu welchem Zwecke Löcher 68 nebst Stellstift 69 angeordnet sind, so daß also die Stange 60 und der Hebel 67 drehbar miteinander verbunden sind.
Die Ausbildung der Klauen 63, 64 gestattet leicht das Festklemmen und Lösen des Wagens an der Schiene 70 und ferner die freie Bewegung des Wagens an den Armen 71 vorbei.
In Fig. 14 ist gezeigt, wie die Räder 75 des Wagens angeordnet sind, wenn dieser auf einer geneigten Bahn (Seil oder Schiene) läuft.

Claims (10)

Patent-Ansprüche:
1. Hängebahnlaufwerk, bei dem das .Laufwerk durch eine unter dem Einfluß des Lastgehänges einrückbare Seilklemme an jeder beliebigen Stelle des Lauf seiles festgestellt und ausgelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk (1) mit zwei für den Angriff des Lastgehänges bestimmten Aufhängepunkten (i2x, 23) versehen ist, von denen der eine (i2-r) am Laufwerk fest gelagert ist, während der andere (23) beweglich mit einer Seilklemme (30, 31) derart verbunden ist, daß letztere beim Angreifen des Lastgehänges am beweglichen Aufhängepunkt geschlossen und beim Zurückführen des Lastgehänges zum festen Aufhängepunkt (121) geöffnet wird.
2. Ausführungsform eines Hängebahnlaufwerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Aushängen des Lastgehänges (8) am Laufwerk (1) unter Vermittlung zweier Zugseile (2, 3) von jeder beliebigen Entfernung derart gesteuert werden kann, daß beim Lösen der festen Aufhängung zwischen Laufwerk und Last-
gehänge die Seilklemme durch das Gewicht des Lastgehänges zur Wirkung gebracht wird.
3. Ausführungsform' eines Hängebahnlauf Werkes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk (1) einen Riegelhaken (11,12*) und ein Gleitstück (23) trägt und mit dem Lastgehänge (8) durchein über Zugrollen (20, 22) durch den Riegel und das Gleitstück laufendes Seil (2) derart verbunden ist, daß bei Lösung des Last-■ gehänges vom Riegelhaken (.12*) das Gehängegewicht am Gleitstück (23) angreift und dadurch die Seilklemme schließt, um für das Niedergehen des Lastgehänges den Wagen am Laufseil festzulegen.
4. Ausführungsform eines Hängebahnlaufwerkes nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlegen des Angriffspunktes des Lastgehänges (8) von dem Haken (12*) an das Gleitstück (23) durch das Ausklinken des Lastgehänges (8) vom Wagen erfolgt.
5. Ausführungsform eines Hängebahn-25. laufwerkes nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zurückführung des Lastgehänges (8) zum festen Aufhängepunkt (12*) des Wagens durch das Anziehen eines der Seile (2) das Gleitstück (23) zwangläufig nach aufwärts bewegt wird, wodurch auch das Lösen der Seilklemme erfolgt.
6. Ausführungsform eines ' Hängebahnlaufwerkes nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Aufhängehaken (12*) tragende Riegel (11) derart quer zum Gleitstück (23) beweglich ist, daß sein Haken bei Bewegung des Riegels in der einen Richtung aus der Bahn und bei seiner Bewegung in der entgegengesetzten Richtung in die Bahn des schwebenden Lastgehänges gelangt. ■
7. Ausführungsform eines Hängebahnlaufwerkes nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Riegels'(11) in der einen Richtung von einem der Seile (3) und in der entgegengesetzten Richtung von dem anderen Seile (2) derart abhängig ist, daß nach Einhängen des Lastgehänges im Haken (12*) des Riegels (11) beide Seile (2,3) dazu benutzt werden können, den Wagen (1) entlang seiner Fahrbahn (D) zu bewegen.
8. Ausführungsform eines Hängebahnlaufwerkes nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (11) in einer seiner Endstellungen, welche der Ausklinkung, des Lastgehänges (8) von dem Haken (i2x) entspricht, mittels eines Hebels (36) gesichert wird, der so an dem Wagen (1) und im Gleitstück (23) drehbar befestigt ist, daß er sich beim Niedergehen des Gleitstückes gegen einen Bolzen (35) des Riegels legt und dadurch den letzteren feststellt, während er bei der Aufwärtsbewegung des Gleitstückes durch letzteres von dem Bolzen (35) befreit wird und dem Riegel gestattet, sich unter dem Einflüsse des Lastgehänges in die Bahn des letzteren zu bewegen.
9. Ausführungsform eines Hängebahnlaufwerkes nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Entriegeln des Lastgehänges dienende Seil (3) mit dem Riegel (11) mittels eines zweiarmigen Hebels (16) verbunden ist, der an dem Wagen (1) drehbar befestigt ist und einen Bolzen (18) des Riegels umgreift.
10. Ausführungsform eines Hängebahnlaufwerkes nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und Schließen der Seilklemme (40, 41) durch ein durch das Lastgehänge beeinflußtes Hebelwerk (48, 49, 47, φα, 44) bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
N. Gedruckt in der reichsdruckereI.
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