DE304104C - - Google Patents

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DE304104C
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DE
Germany
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rope
trolley
shovel
pulley
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/46Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
    • E02F3/52Cableway excavators

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Λϊ 304104 KLASSE 84 d. GRUPPE
ADOLPH VOGT in DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1917 ab.
Bei den bekannten Kabelbaggern, bei welchen eine Grabeschaufel durch Vermittlung einer auf einem zwischen zwei Türmen gespannten Tragseil laufenden Katze gehoben und befördert wird, muß außer den zum Graben, Heben und Kippen der Schaufel nötigen Seilen noch ein Verstellungs- oder Fahrseil verwendet werden. Dies hat seinen Grund darin, daß das zum Heben der Schaufel
ίο bestimmte Hubseil gewöhnlich über eine an der Laufkatze angeordnete Rolle und von da nach der Maschine geführt wird. Da in diesem Falle der ganze Zug des Hubseils auf die Laufkatze in der Richtung der Bahn ausgeübt wird, so ist ein besonderes Seil nötig, das diesen Zug aufnimmt, um die Laufkatze bei Aufheben der Last am Ausweichen aus ihrer Bahn zu verhindern.
Die vorliegende Neuerung ist insofern eine Vereinfachung, als sie ein solches Verstellungsseil entbehrlich macht, so daß für alle Bewegungen der Schaufel nur zwei Seile, nämlich ein Zugseil und ein Hubseil, notwendig sind.
Auf der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt die Aufhängung mittels dreiteiligen Flaschenzugs, Fig. 2 mittels zweiteiligen Flaschenzugs, während Fig. 3 die hochgehobene Schaufel in der Ausbildung gemäß Fig. ι darstellt. Fig. 4 veranschaulicht die Befestigung des Hubseils als einfaches Hängeseil an der Laufkatze.
Eine Grabeschaufel von bekannter Bauart ist an einer gewöhnlichen, auf einer geneigten festen Bahn oder einem Tragseil T laufenden Katze L aufgehängt. Zur Bewegung der Schaufel laufen zwei Seile, ein Zugseil Z und ein Zugseil H, von der Winde ausgehend, zusammen nach der Schaufel, an deren vorderem Teil das Zugseil Z wie üblich mittels zweier Ketten befestigt wird, während das Hubseil Ii über eine an einem vorderen Bügel B' der Grabeschaufel angebrachte Rolle R' läuft und sich dann zu einem zwei- oder mehrteiligen Flaschenzug entwickelt, mit welchem die Schaufel an der Laufkatze aufgehängt
Im Falle eines zweiteiligen Flaschenzugs (Fig. 2) läuft das erste Flaschenzugseil H' von der Rolle R' abgehend über eine an der Laufkatze L in üblicher Weise gelagerte Rolle R" lind geht dann als zweites Flaschenzugseil H" nach der Schaufel zurück, an weleher es mittels eines zweiten Bügels B" befestigt wird.
Falls ein dreiteiliger Flaschenzug (Fig. 1) verwendet wird, geht das zweite Flaschenzugseil H" von der Rolle R" an der Laufkatze über eine an einem zweiten Bügel B" der Schaufel angebrachte Rolle R'" und ist als drittes Flaschenzugseili?"' an der Laufkatze L befestigt. Statt der so beschriebenen Flaschenzüge kann auch nur ein einfaches Hängeseil H' (Fig. 4) verwendet werden, indem das über die Rolle R' geführte Hubseil H in seiner Verlängerung H' unmittelbar an der Lauf-
katze L befestigt ist. Das bei selbsttätigen · Grabeschaufeln übliche Kopfseil Y ist mir der Vollständigkeit halber in der Zeichnung angedeutet.
Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Anziehen des Hubseils /-/ wird die Aufhängung der Schaufel eine gewisse Winkelstellung zur Bahn der Laufkatze bilden, bei welcher selbsttätig ein Ausgleich der beiden in entgegengesetzter Richtung parallel der Bahn auftretenden Kräfte, nämlich der Gewichtskomponente der Laufkatze mit Last und der Hubseilkomponente, stattfindet, so daß die Laufkatze trotz Fehlens eines Verstellungs- oder Fahrseils nicht ausweichen kann und die Schaufel bei weiterer Betätigung des Hubseils nach der Laufkatze gehoben wird. Es ist dann selbstverständlich, daß bei diesem Kräfteausgleich nach Hebung der Schaufel die Laufkatze mit der Last auf der BsIm aufwärts befördert werden kann, indem das Hubseil dann zum Förderseil wird.
Das Zugseil Z hat für gewöhnlich bei den bekannten Einrichtungen nur die Bestimmung, die Schaufel auf dem Boden zu schleifen, so daß diese sich füllen kann. In der neuen Anordnung hat das Zugseil jedoch in \rerbindung mit dem Hubseil noch die weitere Bestimmung, nämlich das Herablassen der Schaufel und das Kippen derselben zu ermöglichen.
Um die Schaufel an einem bestimmten Punkte der Bahn zu senken, wird das Zugseil Z gebremst und das Hubseil H nachgelassen. Das Kippen der Schaufel wird dadurch beAvirkt, daß das Hubseil H gebremst wird, wodurch die Laufkatze und der rückwärtige Teil der Schaufel festgehalten wird; durch gleichzeitiges Nachlassen des Zugseils Z kippt alsdann die Schaufel nach vorn und entleert ihren Inhalt, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Mittels der beiden Seile, des Zug- und Hubseils, welche von zwei Trommeln der Winde angetrieben werden, können also alle Betätigungen der Grabeschaufel, nämlich Graben, Füllen, Fördern und Kippen der Schaufel, ohne weitere Vorrichtungen bewirkt werden.
Die so beschriebene vereinfachte Hebe- und Fördervorrichtung kann zur Verwendung kommen sowohl bei fahrbaren Erdfördergeräten, welche mit langen geneigten, zur Betätigung einer Laufkatze als feste Hängebahnen ausgebildeten Trägern oder Auslegern bekannter Bauart versehen sind, als auch bei den bekannten Kabelbaggeranlagen mit langem, geneigtem Tragseil.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Aufhängung einer selbsttätigen Grabeschau'fel mittels Flaschenzugs an einer auf geneigter Bahn laufenden Katze, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Zugseil (Z) von einer Winde ausgehende und gleichlaufende Hubseil (//) über eine an einem vorderen Bügel (B')' der Grabeschaufel angebrachte Rolle (R') läuft und sich mit der Rolle (R") der Laufkatze (L) zu einem z\veiteiligen (/-/' R" II") oder dreiteiligen Flaschenzuge (Ii' R" H" R'" Ii'") entwickelt.
2. Aufhängung einer
Grabeschaufel an einer auf geneigter Bahn laufenden Katze gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Rolle (R') geführte Hubseil (H) als einfaches Hängeseil (H') an der Laufkatze befestigt ist.
selbsttätigen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957379C (de) * 1950-01-28 1957-02-07 Eisen & Stahlind Ag Kabelbagger

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