DE1943631B2 - Betätigungseinrichtung zum Öffnen und Schließen der Schalen oder Finger eines mit dem Hubseil eines Krans oder Baggers verbundenen Greifers - Google Patents

Betätigungseinrichtung zum Öffnen und Schließen der Schalen oder Finger eines mit dem Hubseil eines Krans oder Baggers verbundenen Greifers

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DE1943631B2
DE1943631B2 DE1943631A DE1943631A DE1943631B2 DE 1943631 B2 DE1943631 B2 DE 1943631B2 DE 1943631 A DE1943631 A DE 1943631A DE 1943631 A DE1943631 A DE 1943631A DE 1943631 B2 DE1943631 B2 DE 1943631B2
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/14Grabs opened or closed by driving motors thereon
    • B66C3/16Grabs opened or closed by driving motors thereon by fluid motors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/46Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
    • E02F3/47Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor with grab buckets

Description

)ie Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsein-Uung zum öffnen und Schließen der Schalen oder ger eines mit dem Hubseil eines Krans oder Baggers verbundenen Greife.'··: ~τ'·ι einem hydraulischen Antrieb, welcher über ei;;c Üruckmittelleitung an eine an dem Kran oder Bagger angeordnete Druckmittelquelle anschließbar ist und über ein flexibles Kraftübertragungsorgan den Greifer betätigt.
Betätigungseinrichtungen dieser Art sind beispielsweise der GB-Patentschrift 7 99 519 zu entnehmen.
Bei der bekannten Betätigungseinrichtung befindet sich em Hydraulikantrieb im Greiferkorb und versetzt über eine Kette eine Übersetzungs-Seiltrommel in Umdrehung, über welche ein Drahtseil geschlungen ist, das an dem Gelenk zwischen den Greiferschalen angreift Als nachteilig wird bei einer solchen Betätigungseinrichtung angesehen, daß nicht beliebige, handelsübliche Greiferbauarten auf hydraulischen Betrieb umrüstbar sind, daß ferner ein Teil des Greiferladeraumes für die Unterbringung des hydraulischen Antriebs verwendet werden muß und folglich für die Ausnutzung zur Aufnahme von Ladegut verlorengeht und daß der hydraulische Antrieb und die bei der bekannten Betätigungseinrichtung vorgesehenen Übersetzungsmittel während des Betriebes verhältnismäßig ungeschützt sind und der Einwirkung des Ladegutes ausgesetzt sind.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Betätigungseinrichtung der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß der hydraulische Antrieb gegenüber schädlichen Einwirkungen des Ladegutes geschützt ist und handelsübliche Greifer ohne wesentliche Abänderungen an diesen so zu betätigen vermag, daß kein nutzbarer Laderaum des Greifers verlorengeht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der hydraulische Antrieb in einem Gehäuse angeordnet ist, welches am Hubseil aufgehängt ist und welches seinerseits über ein Gelenk den Greifer trägt
Man erkennt, daß diese Betätigungseinrichtung neben der Erfüllung der zuvor aufgestellten Forderungen noch den Vorteil aufweist, daß das aim Eindrücken der Greiferschalen in den Untergrund wirksame Gewicht des Greifers auch während des Schließvorganges voll zur Wirkung kommt und nicht durch eine Reaktionskraft des Schließmechanismus vermindert wird. Auch ist der Vorteil bemerkenswert, daß der Greifer auf Grund des gelenkigen Anschlusses an das den hydraulischen Antrieb enthaltende Gehäuse gegenüber dem Untergrund die jeweils günstigste Stellung für eine vollständige Füllung einnehmen kann, ohne daß die Antriebsverbindung zwischen dem hydraulischen Antrieb und dem Greifer in irgendeiner Weise gestört wird, da die Antriebskraft über das flexible Kraftübertragungsorgan, welches über Führungsmittel an dem Gelenk vorbeigeführt ist, in den Greifer eingeleitet wird.
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung bilden Gegenstände der Unteransprüche. Ausführungsbeispiele werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es stellt dar
F i g. 1 eine Seitenansicht der Greiferbetätigungseinrichtung, weiche mit dem Ausleger und dem Hubseil eines Krans verbunden ist,
Fig. IA eine Seitenansicht des oberen Teils des Kranauslegers, an welchem mittels einer Flaschenzuganordnung über das Hubseil die Greiferbetätigungseinrichtung gemäß Fig. 1 aufgehängt ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Einzeldarstellung des Greifers und der damit verbundenen Betätigungseinrichtung, Fig. 3 einen Schnht auf der Linie 3-3 in Fig. 2,
welcher die Führungsrollen für das Schließseil zeigt,
F i g. 4 eine Teilansicht des Auslegers, welcher einen Hydraulikzylinder trägt, der mittels des Schließseiis des Krans oder Baggers antreibbar ist,
Fig.5 eine Ansicht der Betätigungseinrichtung, welche für Hubarbeiten umgerüstet ist, wobei eine Druckmittelsteuervorrichtung durch eine an der Beladestation befindliche Person betätigbar isu
Fig.6 einen Schnitt durch das obere Ende des in einem Gehäuse befindlichen Antriebszylinders und des Aufbaus des in dem Zylinder befindlichen Kolbens,
Fi g- 7 eine schematische Darstellung einer abgewandelten Ausfühnngsform der Erfindung mit einer hydraulischen Druckmittelpumpe als Druckmittelquelle für einen davon entfernt angeordneten hydraulischen Antriebszylinder der Greiferbetätigungseinrichtung,
Fig.8 eine ähnliche Abbildung wie Fig. 1, welche eine abgewandelte Ausführungsform d„-r Betätigungseinrichtung zeigt,
Fig.9 eine Teilseitenansicht des Greifers und der Betätigungseinrichtung von F i g. 8 beim Abgraben von Material von einer geneigten Bodenfläche,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Greiferbetätigungseinrichtung von Fig. 8,
Fig. H eine weitere Seitenansicht aus einer gegenüber Fig. 10um90° versetzten Blickrichtung,
Fig. 12 einen Horizontalschnitt auf der Linie 12-12 in Fig- IK welcher die Seilhubrollen und die zugeordneten Führungen zeigt,
F i g. 13 einen Horizontalschnitt auf der Linie 13-13 in Fig. 11 zur Verdeutlichung des in seinem Gehäuse befindlichen Antriebszylinders der Greiferbetätigungseinrichtung,
Fig. 14 eine perspektivische Unteransicht des Greiferanpassungs-Anschlußstücks bei abgenommenen Seilscheiben,
Fig. 15 eine Draufsicht auf das Anpassungs-Anschlußstück,
Fig. 16 eine Seitenansicht des Anpassungs-Anschlußstücks, wobei bestimmte Bereiche aufgebrochen wiedergegeben sind, um die Verbindung eines Greifers mit der Betätigungseinrichtung zu verdeutlichen,
Fig. 17 eine Seitenansicht einer abgewandelten kardanischen Aufhängung des Greifers an der Betätigungseinrichtung an einer über deren unterem Ende gelegenen Stelle,
F i g. 18 eine Ansicht in der in F i g. 17 angegebenen Pfeilrichtung 18-18 und
Fig. 19 ein hydraulisches Schaltschema der Betätigungseinrichtung in den F i g. 1 bis 8.
Ein in F i g. 1 in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneter Kran hat einen Ausleger 2, der innerhalb des Kranhauses an dieses gelenkig angeschlossen ist und an seinem äußeren Ende Seilscheiben 3 (ragt. In bekannter Weise ist ein Auslegerhalteseil 4 vorgesehen. Das Kranhaus ist auf einem Drehtisch befestigt, welcher seinerseits auf einer schwimmenden Plattform, beispielsweise auf einem Prahm, angeordnet ist. In dem Kranhaus befindet sich ein Paar angetriebener Seiltrommeln, die zum Heben und Schließen der Schalen oder Finger des Greifers unabhängig voneinander betätigbar sind. Das Hubseil 5 läuft über eine der Seiltrommeln und ist über eine der Seilscheiben 3 nach abwärts über einen R.ollenblock 6 und dann wieder nach aufwärts geführt und mit einem festgelegten Ende bei 7 nahe dem äußeren Auslegerendc angeschlossen. Auf die andere Seiltrommel im Kranhaus ist ein Schließseil 8 t. das ebenfalls über eine der Seilscheiben 3 geführt ist und von hier aus längs der Unterseite des Auslegers 2 nach abwärts zu einem Rollenblock verläuft, der Teil einer Flaschenzuganordnung 9 ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die beschriebene Führung des Hubseils 5 und des Schließseils 8 von der üblichen Anordnung bei Greifern abweicht, bei der das Hubseil mit seinem Ende fest an den Greifer angeschlossen ist, während das Schließseil im allgemeinen mit einer innerhalb des Greifers befindlichen Flaschenzuganordnung 9 verbunden ist.
Beim Baggerbetrieb mit einem Greifer werden im Idealfall gleiche nach aufwärts gerichtete Kräfte von dem Hubseil und dem Schließseil auf den Greifer ausgeübt und aus diesem Grunde muß jedes Seil von einem Einzelstrang gebildet sein, damit sich gleiche Rückholgeschwindigkeiten ergeben. Dagegen kann bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel das Hubseil, wie in F i g. 1 gezeigt, verdoppelt werden, oder gemäß F i g. 2 über einen Flaschenzug geführt sein, so daß die Tragfähigkeit des Greifers auf ein Vielfaches der Tragkraft eines Einzelseils erhöht werden kann.
Die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Greiferbetätigungseinrichtung ist über ein Kreuzgelenk
11 an dem Rollenblock 6 aufgehängt. Die Greiferbetätigungseinrichtung 10 hat ein langgestrecktes, rohrförmiges Gehäuse 12, das am unteren Ende offen ist und einen hydraulischen Antrieb mit einem Zylinder 13 und einer Kolbenstange \3A enthält. Der Zylinder 13 ist einfachwirkend ausgebildet. Eine an seine Unterseite anschließbare Druckmittelquelle erzeugt eine Antriebskraft zur Bewegung der Kolbenstange 13/4 nach aufwärts. Das Gehäuse 12 ist mit einem Längsträger 14 verbunden, welcher längs des Gehäuses festgeschweißt ist und über die Gehäuseenden übersteht. Der Längsträger 14 trägt an seinem oberen Ende das Kreuzgelenk 11 und an seinem unteren Ende ein ähnliches Kreuzgelenk 15.
Ein typisches Beispiel für einen an dem Kreuzgelenk 15 befestigbaren Greifer ist bei 16 dargestellt. Ein solcher Greifer hat im allgemeinen Greiferschalen oder -finger 17, die hier als Greiferschalenpaar dargestellt sind, das in üblicher Weise an einem Schwingenpaar 18 aufgehängt ist, wobei die Schwingen an einer Greiferkopfplatte 21 schwenkbar gelagert sind. An Stelle der als Beispiel in den Zeichnungen gezeigten Zweischalengreiferanordnungen können ohne weiteres auch andere Greiferarten verwendet werden, z. B. Klauengreifer und Steinzangen.
Der bei bekannten Greifern vorgesehene Flaschenzug ist in Fig.2 aus der Greiferkonstruktion entfernt und durch ein einziges Drahtseil !9 ersetzt worden, welches ein flexibles Kraftübertragungsorgan bildet. Das Drahtseil 19 erstreckt sich von dem Mittelgelenk 17.4 des Greifers nach aufwärts durch eine Führungsrollenanordnung 20 der Greiferkopfplatte 21 hindurch in das untere Ende des Gehäuses 12. Das Drahtseil 19 endet an einer Anschlußstelle, an welcher es über eine Schlüsselplatte 22 an dem unteren Ende der Kolbenstange 13Λ befestigt ist. Am unteren Ende des Gehäuse«
12 ist eine zusätzliche Rollenanordnung 23 vorgesehen welche ein Anstreifen des Drahtseils 19 an den Gehäuse wahrend des Baggerns verhindert, wenn da: Gehäuse gegen die Vertikale geneigt ist. Die Rollen dei Rollenanordnung 23 sind in Verstärkungsansätzen 12/ des Gehäuses gelagert und befinden sich unterhalb de untersten Stellung der Kolbenstange 13Λ.
F i g. 2 zeigt in Verbindung mit F i g. 6, daß das oben Ende des Zylinders 13 innerhalb des Gehäuses 12 durcl
einen mit Treibsitz eingebrachten Bolzen 24 befestigt ist, welcher sich horizontal durch einen massiven Deckel 25 des Gehäuses sowie durch eine öffnung ir. einer Befestigungsplatte 13ß des Zylinders 13 erstreckt. Die Befestigungsplatte 13ß weist zusätzlich für einen nachfolgend noch angegebenen Zweck an ihrem herausragenden Ende eine öffnung auf. Eine Druckmittelleitung 26 ist über eine Anschlußarmatur 27 mit der Unterseite des Zylinders 13 verbunden, so daß Druckmittel auf die Unterseite eines in dem Zylinder 13 geführten Kolbens 28 (Fig.6) einwirken kann. Der Druck des hydraulischen Druckmittels, welches der Unterseite des Zylinders 13 zugeführt wird, bewirkt eine Aufwärtsbewegung sowohl der Kolbenstange \3A als auch des Drahtseils 19, so daß die Greiferschalen 17 eine Schließbewegung ausführen.
In F i g. 2 ist durch strichpunktierte Linien angedeutet, daß das Schließen des Greifers 16 auf Grund des flexiblen Drahtseils 19 und des Kreuzgelenks 15 in einer Stellung erfolgen kann, in welcher das Gehäuse 12 gegenüber dem Greifer 16 geneigt ist, was beim Baggern ohne weiteres vorkommen kann.
Bei der Aufwärtsbewegung des Drahtseils 19 zum Schließen des Greifers 16 wird über das Kreuzgelenk 15, die Greiferkopfplatte 21 und die Schwingen 18 zugleich eine nach abwärts gerichtete Kraft auf die Greiferschan_ '7 ausgeübt Diese nach abwärts gerichtete Kraft tritt gleichzeitig mit, aber entgegengesetzt zu der von dem Drahtseil 19 auf das Mittelgelenk 17Λ ausgeübten Hubkraft auf und stellt eine Reaktionskraft des Zylinders 13 bei Beaufschlagung mit Druckmittel dar. Die Schwingen 18 des Greifers 16 werden also während des Schließens der Greiferschalen 17 nach abwärts gedrückt, so daß die Greiferschalen selbst dann gut in den Untergrund eindringen, wenn das abzugrabende Material zusammengebacken ist oder eine krustenartige Oberfläche aufweist und das Gewicht des Greifers selbst an und für sich nicht ein ausreichendes Eindringen der Greiferschalen sicherstellt.
Die oben beschriebene Anordnung bildet eine hydraulische Greiferbetätigungseinrichtung, bei welcher der Zylinder 13 und seine Kolbenstange 13Λ vorteilhafterweise von den Greiferschalen 17 entfernt angeordnet sind und dadurch vor einer möglicherweise schädlichen Berührung mit dem abzugrabenden Material geschützt werden. Der Zylinder 13 und seine Kolbenstange 13Λ sind stets innerhalb des Gehäuses 12 gekapselt.
Eine bevorzugte Form einer Druckmittelquelle zur Beaufschlagung des Zylinders 13 der beschriebenen Betätigungseinrichtung enthält einen Hauptzylinder 30, welcher mit dem Zylinder 13 verbindbar und an dem Ausleger 2 befestigt ist (F i g. 1 und 4). Der Zylinder 30 weist eine Kolbenstange 3t auf, die einen Rollenblock 32 trägt, der einen Teil des Flaschenzuges bildet Der Zylinder 30 ist an Böcken 33 befestigt und steht über eine öffnung 34 mit der freien Umgebung in Verbindung. Die Kolbenstange 31 wird mittels des Schließseils 8 herausgezogen, welches über den an der Kolbenstange 31 befestigten Rollenblock 32 geführt ist und zur Bildung des Flaschenzuges 9 mit seinem Ende an dem oberen Rollenblock 35 festgelegt ist, der über eine Rippenplatte 36 an der Unterseite des Auslegers 2 befestigt ist
Das der Kolbenstange 31 zugekehrte Ende des Hauptzylinders 30 steht über ein Überdruckventil 38 mit einer Druckmitteileitung 39 in Verbindung, die ihrerseits über eine an dem Ausleger 2 drehbar gelagerte Schlauchtrommel 41 ( F i g. 7) mit einer flexiblen Leitung 26 Verbindung hat. Das Überdruckventil 38 ist außerdem über eine Leitung 42 mit einem Druckmittelvorratsbehälter 43 verbunden. Der auf der Kolbenstangenseite gelegene Raum des Zylinders 13, die Leitung 26, die Druckmittelleitung 39 und der auf der Kolbenstangenseite gelegene Raum des Hauptzylinders 30 sind mit einer bestimmten Menge eines Druckmittels gefüllt. Wird also das Schließseil des Krans oder Baggers in üblicher Weise durch die im Kranhaus befindliche Motorwinde eingeholt, so wird der Rollenblock 32 aus der in den F i g. 1 und 4 gezeigten Stellung nach aufwärts bewegt, so daß das in dem zuvor beschriebenen System befindliche Druckmittel unter Druck gesetzt wird. Demgemäß überträgt sich der hydraulische Druck auf die der Kolbenstange 13/4 zugekehrte Seite des Zylinders 13 und bewegt den Kolben 28 und damit die Kolbenstange 13Λ und das Drahtseil 19 aufwärts, so daß letztlich die Greiferschalen 17 gegen den Widerstand des abzugrabenden Materials geschlossen werden. Das zur Entlastung des Systems dienende Überdruckventil 38 leitet bei einem vorbestimmten Druck Druckmittel in den Vorratsbehälter 43 ab und schützt so das Druckmittelsystem vor zu hohen Drücken.
Bei dem Greiferschließvorgang bildet sich in einem Raum 45 über dem Kolben 28 des Zylinders 13 ein Volumen verdichteter Luft, wenn der Kolben 28 seine in Fig.6 gezeigte oberste Stellung erreicht. Wird beim Baggern der Greifer 16 nach dem Schließen angehoben, was ausschließlich durch Einholen des Hubseils 5 erfolgt, und ist die Entladestation erreicht, so löst der Kranführer die Bremse der dem Schließseil zugeordneten Seiltrommel, so daß die Kolbenstange 31 und der Rollenblock 32 auf Grund des in dem Druckmittelsystem herrschenden Druckes zurückgezogen werden können. Vermindert sich der Druck in dem Hauptzylinder 30, so wird auch der Druck innerhalb des Zylinders 13 bis auf einen Wert verringert, bei welchem die tonnenschwere Füllung des Greifers in Verbindung mit dem Luftdruck innerhalb des Raums 45 eine Abwärtsbewegung der Kolbenstange 13Λ herbeiführt, so daß sich auch das Drahtseil 19 durch die Greiferkopfplatte 21 hindurch abwärts bewegt und die Greiferschalen 17 rasch öffnet. Der Hub der Kolbenstange 13Λ ist so bemessen, daß eine vollständige öffnung der Greiferschalen 17 stattfindet, bevor der Kolben 28 die unterste Grenzstellung seines Hubes erreicht hat. Nach Abwurf der Füllung bleiben die Greiferschalen durch die Schwerkraft in ihrer geöffneten Stellung, bis ein weiteres Arbeitsspiel im Sinn einer Füllung ausgelöst wird.
Gemäß Fig.6 weist die Betätigungseinrichtung Mittel zur Rückführung von Druckmittel auf, welches sich auf Grund der inneren Leckverluste an dem Kolben 28 vorbei oberhalb desselben ansammeln kann. Zur Entleerung dieses Druckmittels ist ein Kugelrückschlagventil 50 vorgesehen, das von seinem Sitz abgehoben wird und Druckmittel zur Unterseite des Kolbens 28 zurückströmen läßt, wenn dieser mit einem zentrisch angeordneter. Ansatz 51 in Berührung kommt, der oben im Zylinder 13 befestigt ist Die Oberseite des Kolbens 28 weist eine muldenförmige Vertiefung 52 sowie eine zentrische Ausnehmung 53 auf, welche den Ansatz 51 aufnehmen kann. Auf diese Weise wird Druckmittel, das sich in der Ausnehmung 53 angesammelt hat. auf die Unterseite des Kolbens 28 zurückgeführt, wenn sich der hydraulische Druck auf Grund eines Entladevorgangs
verringert, während das in der Ausnehmung 53 enthaltene Druckmittel unter Druck gesetzt wird, das Rückschlagventil 50 von seinem Sitz abhebt und so zur Unterseite des Kolbens 28 zurückgelangt.
F i g. 7 zeigt ein abgewandeltes Hydrauliksystem, bei welchem eine innerhalb des Kranhauses angeordnete Pumpe 55 den Zylinder 13 unter Druck setzt, so daß das Schließseil 19 vollständig wegfallen kann. Dieses System enthält in Reihenschaltung mit der Pumpe 55 einen Sammler 56, der über eine Leitung 57 gespeist wird. Der von dem Sammler 56 abgegebene konstante Druck gelangt zu einem vom Kranführer gesteuerten Zweiwegehahn 59. Eine Druckmittelleitung 58 endet in der Schlauchtrommel 41, die mit der flexiblen Leitung 26 verbunden ist. Mittels des Zweiwegehahns 59 kann das unter Druck stehende Druckmittel aus der Leitung 58 über eine Leitung 61 in den Druckmittelvorratsbehälter R geleitet werden.
F i g. 5 zeigt, daß der Greifer 16 von der Betätigungseinrichtung 10 im Bereich des Kreuzgelenks 15 abgenommen werden kann, so daß die Betätigungseinrichtung 10 als Krangehänge verwendet werden kann. Bei dieser Verwendungsform wird der Rollenblock 6 von dem Kreuzgelenk 11 des Längsträgers 14 gelöst und an die obenerwähnte öffnung der Befestigungsplatte 13 B des Zylinders 13 angeschlossen. Der Kran kann also leicht vom Baggerbetrieb auf Kranbetrieb umgestellt werden, wofür beide zuvor beschriebenen Druckmittelsysteme verwendet werden können, ohne das bei bekannten Baggern oder Kränen erforderliche zeitraubende Umlegen der Hub- und Schließseile.
Bei dieser abgewandelten Ausführungsform der Betätigungseinrichtung 10 wird das Druckmittel der Unterseite des Zylinders 13 über die flexible Leitung 26 und außerdem über eine weitere Druckmittelleitung zugeführt, welche eine Fernbetätigung des Zylinders 13 am Ort der Beladungsstelle ermöglicht. Die zusätzliche Druckmittelleitung enthält ein handbetätigtes Druckmittelsteuerventil 62, das an Leitungszweige 26A und 26ß angeschlossen ist, von denen der letztere an seinem anderen Ende mit der Anschlußarmatur 27 Verbindung hat. Die Anschlußarmatur 27 ist unmittelbar mit einem Anschlußblock 63 verbunden, über welchen das Druckmittel in die Leitungszweige 26Λ und 26B eingeführt wird, wobei sich der Druckmittelstrom durch Betätigung des Ventils 62 so regulieren läßt, daß beim Beladen oder Entladen die Stellung des Kranhakens 65 genau eingestellt werden kann. Die genaue senkrechte Einstellung des Kranhakens 65 bietet arbeitsmäßig einen wesentlichen Vorteil.
Die Fig.8 bis 18 zeigen eine andere Ausführungsform der Greiferbetäiigungseinrichtung, die in ihrer Gesamtheit mit 70 bezeichnet und ähnlich wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform an dem Hubseil 71 eines Baggers öder Krans aufgehängt ist Der Kran nach Fig.8 ist wieder mit einem Schließseil 72 versehen, welches zusammen mit dem Hubseil 71 jeweils über mehrere Seilscheiben 73 an der Spitze des Auslegers 74 gelegt ist Ein Auslegerhalteseil ist bei 75 angedeutet.
Die hydraulische Betätigungseinrichtung 70, die an Hand der Fig. 10 und 11 ausführlicher beschrieben wird, enthält ein langgestrecktes Gehäuse 76, das an dem Hubseil 71 aufgehängt i;;t. Innerhalb dieses Gehäuses sind der Betätigungszylinder 77 und seine Kolbenstange 78 geschützt untergebracht.
Zwei U-Profilschienen 80 sind mit ihren Flanschen nach innen parallel zueinander angeordnet und nehmen zwischen sich den Zylinder 77 auf, dessen unteres Ende mit den unteren Enden der Profilschienen bündig abschließt. Zwischen die Flansche der Profilschienen sind der Länge nach Stahlplatten 81 eingeschweißt (Fig. 13), die jeweils längs eines bestimmten Abschnittes Winkeleisen 82 tragen, welche als Führungen für Seilhubrollen dienen. Die Winkeleisen 82 beginnen etwa oberhalb der senkrechten Mitte der Profilschienen 80, wie am besten in Fig. 10ersichtlich.
Ein oberes Paar Halteplatten 83 und ein unteres Paar Seitenplatten 84 halten die Profilschienen 80 in festem gegenseitigen Abstand und erstrecken sich jeweils über diese hinaus, so daß an ihnen ein Hubseilbefestigungsbolzen 85 bzw. ein Greiferbefestigungsbolzen 86 verankert werden kann. Der Hubseilbefestigungsbolzen ist zusätzlich in Laschen 87 befestigt, welche an einer oberen Abschlußplatte 88 der Profilschienen festgeschweißt sind.
Der Greiferbefestigungsbolzen 86 erstreckt sich außerdem durch zwei Flansche 90 hindurch (F i g. 11), die von einer Bodenabschlußplatte 91 für die Profilschienen 80 abwärts ragen. An dieser Bodenabschlußplatte steht das untere Ende des Zylinders 77 auf und ist dort durch Befestigungsschrauben 92 mittig gehalten. Oberhalb des Zylinders 77 befindet sich eine weitere Platte 93 zur Befestigung des Zylinders in bezug auf die Aufwärtsrichtung und durch sie ragt die Kolbenstange 78 hindurch.
Am oberen Ende der Kolbenstange 78 ist ein Schlitten 94 befestigt, welcher ein Paar Laufrollen mit im Querschnitt V-förmiger Lauffläche aufweist, die an den Winkeleisen 82 entlanglaufen können. Das obere Kolbenstangenende ist dadurch während seiner Aufwärtsbewegung beim Schließen des Greifers geführt. Das Schließseil % für den Greifer weist hier zwei Seiltrume auf, deren Enden nach abwärts geführt und an dem Schließteil 97 ( Fi g.8) des Greifers befestigt sind. Der oberste Abschnitt des Seils % wird von einem Tragstück 100 aufgenommen, welches fest mit dem Schlitten 94 verbunden ist. Der Schlitten hat einen umgekehrt U-förmigen Halter 101, in welchem das Tragstück 100 festgeschraubt ist. Irgendwelche seitwärts gerichteten Belastungen, die auf den Schlitten 94 einwirken, werden somit von den Laufrollen aufgenommen und müssen nicht von der Kolbenstange 78 getragen werden.
Es wird nun das untere Ende des Gehäuses 76 näher betrachtet. Ein Paar Büchsen 102 ist über Rippen 103 befestigt und an den Außenseiten der Profilschienen festgeschweißt, so daß in diesen Büchsen die Enden des Greiferbefestigungsbolzens 86 Aufnahme finden, wobei die Bolzenenden mit den äußeren Enden der Büchsen bündig abschließen.
Das untere Ende einer der Profilschienen 80 ist mil einer öffnung versehen, durch welche eine Anschlußarmatur 104 hindurchgeführt ist die das untere Ende de! Zylinders 77 mit einer Druckmittelleitung 105 verbindet weiche längs der betreffenden Profilschiene nact aufwärts geführt ist und bei 106 mit einer flexible! Leitung 107 allseitig beweglich verbunden ist
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist wiede: ein Schalengreifer vorgesehen, der in seiner Gesamthei mit 108 bezeichnet und um die Längsachse de Greiferbefestigungsbolzens 86 gegenüber dem Gehäusi 76 beweglich ist wie aus Fig.8 ersichtlich. Statt de Schalengreifers können wiederum auch andere Greifer arten, wie Apfelsinenschalengreifer, Steinzangen u. dg Anwendung finden.
Der Greiferbefestigungsbolzen 86 reicht auch durch zwei Paare nach oben stehender Laschen 111 ( Fi g. 15), die an einem Anpassungs-Anschlußstück 110 ( Fig. 14) befestigt sind, das zur Erleichterung der Verbindung einer gebräuchlichen Greiferanordnung mit der hier beschriebenen Greiferbetätigungseinrichtung dient. Bei dem jeweils gewählten Greifer wird der im allgemeinen vorgesehene Schließflaschenzug nicht verwendet und kann nach Belieben aus dem Greifer entfernt werden.
Das Anschlußstück HO hat die Form eines umgekehrten Kastens (Fig. 16) und weist eine vordere und hintere Reihe abwärts ragender Stützen 112 bzw. 113 auf, welche an ihren unteren Enden konkav sind, so daß sie die Lagerbüchsen 114 bzw. 115 an dem betreffenden Greifer umfassen können (Fig. 10). Neben den Lagerbüchsen hat der Greifer an diese angeschweißte Kopfplatten 116, die in dem Anschlußstück 110 mittels einer durch Laschen 120 gesteckten Schraube 117 befestigt sind. Der Greifer kann von dem Anschlußstück 110 abgenommen werden, indem die Schraube 117 entfernt wird. Der Greifer kann dann wieder in normaler Weise verwendet werden, nachdem lediglich ein übliches Schließseil wieder auf seinen Flaschenzug aufgelegt worden ist.
Gemäß Fig. 16 sind die linken Schwingen 122 des Greifers schwenkbar angelenkt, während die gegenüberliegenden Schwingen 123 mittels der Schraube 117 am Greiferkopf festgeschraubt sind.
Das Anpassungs-Anschlußstück 110 dient zusätzlich zur Befestigung von auf seinen beiden Seiten angeordneten Seilführungen in Form von Seilscheibenpaaren 125. Die beiden Seiltrume % laufen jeweils zwischen den in geringem Abstand voneinander angeordneten Seilscheiben jedes Seilscheibenpaares hindurch ( F i g. 8) und werden dadurch während Schwenkbewegungen des Greifers um die Achse des Befestigungsbolzens 86 senkrecht und parallel zu dem Gehäuse 76 gehalten.
Zusätzlich zu den beweglichen und stillstehenden Schwingen 122 bzw. 123 weist der Greifer die Greiferschalen 130 und 131 auf, von denen die Schale 131 sich beim öffnen und Schließen um die beiden Anlenkpunkte 132 an den zugehörigen Schwingen bewegt, während die Greiferschale 130 um die oberen und die unteren Anlenkpunkte 133 bzw. 134 der zugehörigen Schwingen bewegt wird (Fig. 8). Die beiden Greiferschalen sind bei 130Λ bzw. 131Λ an einem Schließblock 97 angelenkt, dessen Schließbewegung durch die beiden Seiltrume % herbeigeführt wird.
Das untere Ende des Betätigungszylinders 77 wird durch einen an der Unterseite des Auslegers 74 angebrachten Hauptzylinder 135 mit Druck beaufschlagt. Bei den-; beschriebenen Ausführungsbeispiel stützt sich der Hauptzylinder 135 an einer U-Profilschiene 136 ab, die mittels Bolzen an dem unteren Ende bei 137 an einer Halterung 138 befestigt ist, die ihrerseits mit dem Unterbau des Kranhauses fest verbunden ist. Da der Hauptzylinder und die ihn nähernde U-Profilschiene 136 um einen anderen Punkt verschwenkt werden als der Ausleger 74, ist die Profilschiene am oberen Ende mittels einer Schiebelagerung 140 gehaltert (Fig. 8). Wie bei dem eingangs beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Schließseil 72 des Krans am oberen Ende der Kolbenstange 135/4 befestigt.
Wie bei dem Druckmittelsystem des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiels ist auch der Hauptzylinder 135 oberhalb seines Kolbens mit Druckmittel gefüllt, welches beim Herausziehen der Kolbenstange 135Λ durch Einholen des Schließseils 72 des Kranes verdrängt wird. Das Druckmittel wird über eine Zweigleitung 139 zu einem Sammler 144 abgezweigt und gelangt außerdem über eine Leitung 142 zu einer Schlauchtrommel 143, an welche der Druckschlauch 107 angeschlossen ist (Fig.8 und 19). Der Sammler 144 ist auf annähernd 70,3 kp/cm2 aufgeladen und, da normale Betriebsdrücke unterhalb dieses Wertes liegen, gelangt in der Regel kein Druckmittel in den Sammler. Wird aber ein normales Schließen des Greifers während des
ίο Betriebes verhindert und wird die Kolbenstange des Zylinders 135 ganz herausgezogen, so steigt der Flüssigkeitsdruck im System durchaus über diesen Wert an und es kommt zu einem Überströmen von Druckmittel in den Sammler, so daß ein übergroßer rascher Druckanstieg im System vermieden wird. Der Sammler hat ein solches Fassungsvermögen, daß er zeitweise eine entsprechende Menge hochgespannten Druckmittels speichern und später den Betätigungszylinder des Greifers während eines Betriebsspiels betätigen kann, wenn sich der Widerstand, der vorher ein Schließen des Greifers verhinderte, verringert hat.
Die der Kolbenstange zugekehrte Oberseite des Kolbens des Zylinders 77 kann gegebenenfalls mittels eines Druckluftventils 79 mit einem Preßluftpolster in
Zusammenwirkung gebracht werden. Zwar wird eine zufriedenstellende Wirkungsweise der Greiferbetätigungseinrichtung auch bei atmosphärischem Druck erzielt, doch kann es in bestimmten Fällen wünschenswert «-in, die Oberseite des Zylinders 77 vorher
aufzuladen, um eine raschere Rückziehung der Kolbenstange 78 und damit ein plötzlicheres öffnen des Greifers zu erzielen.
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels (F i g. 8 bis 16) ist genau wie bei
dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel. Ferner ist ein Anhängeseil 149 vorgesehen (Fig. 8), welches an den Schwingen des Greifers befestigt ist und eine zu starke Verdrehung desselben, die die Lebensdauer des Hubseils einschränken könnte, verhindert. Während des
Niederbringens des Greifers wird das Anhängeseil 149 nachgelassen, damit der Greifer frei verschwenkt werden kann.
Die Fig. 17 und 18 zeigen eine kardanische Aufhängung für das Gehäuse 76 des Zylinders 77. Dei
Vorteil dieser Aufhängung zusätzlich zur Bewegungs möglichkeit des Greifers von der senkrecht projizierter Mittellinie des Gehäuses 76 hinweg besteht darin, dal: der Schwerpunkt der Greiferbetätigungseinrichtung mi Bezug auf den Greifer erniedrigt werden kann, wodurrf
die Stabilität des Greifers gegenüber von der Betäti gungseinrichtung ausgeübte Kippkräften erhöht wird.
Das Gehäuse 76 ist wie bei der zuvor beschriebenei Ausführungsform ausgebildet, mit der Ausnahme, daß ean seinem unteren Ende kein Lager für einei
Greiferbefestigungsbolzen 86 trägt und daher in eine flachen Anschlußplatte 146 enden kann.
Ein erster Kardanrahmen 147 umgibt unmittelbar dii Profilschienen 80 des Gehäuses 76. Er trägt Lagerbock 148, in denen Zapfen 150 Aufnahme finden, welche au
einander gegenüberliegenden Seiten an den unterei Seitenplatten 84 des Gehäuses 76 festgeschweißt sin< (Fig. 18).
Für eine kardanische Bewegung um eine zu der Achs der Zapfen 150 senkrechte Horizontalachse ist eil zweiter Kardanrahmen 151 vorgesehen, der übe Zapfen 152 schwenkbar gelagert ist, die an dem erste: Kardanrahmen 147 befestigt sind und in Lager 153 de zweiten Kardanrahmens hineinreichen. Der zweit
Kardanrahmen dient zur Aufnahme der oberen Enden der beweglichen und feststehenden Greiferschwingen 122 bzw. 123.
Die Seilscheibenpaare 155 sind bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel an dem zweiten Kardanrahmen 151 befestigt und halten die nach aufwärts verlaufenden Trume des Seils 96 parallel zum
Gehäuse 76. Unterhalb der Seilscheibenpaare 155 sine Rollen 156 angeordnet, welche die Seiltrume in den richtigen Abstand von dem Gehäuse 76 halten, währenc der zweite Kardanrahmen 151 um die Achse der Zapfei 152 schwenkt, wie in Fig. 18 durch gestrichelte Liniei angedeutet.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Betätigungseinrichtung zum öffnen und Schließen der Schalen oder Finger eines mit dem Hubseil eines Krans oder Baggers verbundenen Greifers, mit einem hydraulischen Antrieb, welcher über eine Druckmittelleitung an eine an dem Kran oder Bagger angeordnete Druckmittelquelle anschließbar ist und über ein flexibles Kraftübertragungsorgan ίο den Greifer betätigt, dadurch gekennzeichne t, daß der hydraulische Antrieb (13,13A bzw. 77, 78) in einem Gehäuse (12 bzw. 76) angeordnet ist, welches am Hubseil (5 bzw. 71) aufgehängt ist und welches seinerseits über ein Gelenk den Greifer (16 bzw. 10β) trägt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Gehäuses (12 bzw. 76) in der Druckmilteüeitung (26,39 bzw. 107,142) eine Druckmittelsteuervorrichtung (63, 26/4, 26ß, 62) angeordnet ist, mittels welcher in größerer Entfernung vom Kran oder Bagger (1) von einer Bedienungsperson die Bewegung des hydraulischen Antriebs (13 bzw. 77) steuerbar ist (F i g. 5).
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das obere Ende des Gehäuses (12) des hydraulischen Antriebs ein Rollenblock (6) angeschlossen ist (F i g. 1,1A, 2 und 5).
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zylinder (13) des hydraulischen Antriebs ein Kolben (28) geführt ist, welcher eine Vorrichtung (50, 51, 52, 53) zur Rückführung von Druckmittel von der oberen Kolbenseite zur unteren Kolbenseite enthält (Fig. 6).
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (76) des hydraulischen Antriebs ein mit dessen Kolbenstange verbundener Schlitten (94, 95) geführt ist, an welchem das flexible Kraftübertragungsorgan (96) angeschlossen ist ( F i g. 8 bis 12).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Kraftübertragungsorgan (96) ein indirekt aufgehängtes Seil ist, dessen beide nach abwärts verlaufende Trume an ihren unteren Enden an einem Schließteil der Greiferschalen oder-finger befestigt sind ( F i g. 8 bis 16).
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (76) und dem Greifer (108) ein Anpassungs-Ansehlußstück (110) zur wahlweisen Verbindung unterschiedlicher Greifer mit dem Gehäuse angeordnet ist (Fig.8bis 16).
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung Hes Greifers mit dem Gehäuse (76) als allseitig bewegliches Kardangelenk (147, 151) ausgebildet ist (Fig. 17 und 18).
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Kardangelenk (147, 151) oberhalb des unteren Endes (146) des Gehäuses (76) befindet ( F i g. 17 und 18).
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