DE655873C - Lastsenkvorrichtung mit Hubmotor, Vergleichstriebwerk und Planetengetriebe - Google Patents

Lastsenkvorrichtung mit Hubmotor, Vergleichstriebwerk und Planetengetriebe

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Publication number
DE655873C
DE655873C DED74395D DED0074395D DE655873C DE 655873 C DE655873 C DE 655873C DE D74395 D DED74395 D DE D74395D DE D0074395 D DED0074395 D DE D0074395D DE 655873 C DE655873 C DE 655873C
Authority
DE
Germany
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motor
comparison
load
speed
engine
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Expired
Application number
DED74395D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Carl Hubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

Im Hauptpatent ist -eine Lastsenkvorrichtung behandelt, die mit einem Hubmator, einem Vergleichs triebwerk und einem Planetengetriebe arbeitet, dessen erster Teil mit dem Hubmotor, dessen zweiter Teil mit der Windentrommel und dessen dritter Teil mit dem Vergleichstriebwerk verbunden .ist. Mit dieser Lastsenkvorrichtung lassen sich auch sehr große Lasten einwandfrei mit der gewünschten, durch den Vergleichsmotor ge-' gebenen Senkgeschwindigkeit absenken, ohne daß es dazu eines größeren Hubmotors bedarf, selbst wenn die Lastgeschwindigkeit ein Mehrfaches der Hubgeschwindigkeit beträgt.
Die im Hauptpatent behandelte Lastsenkvorrichtung hat das einwandfreie und sichere Arbeiten solcher Vergütekrane für große Lasten ermöglicht. Gemäß der zusätzlichen Erfindung soll der Fall berücksichtigt werden, daß während des Senkens plötzlich der Netzstrom ausbleibt. In diesem Falle würden bei dem Windwerk nach dem Hauptpatent der an das Netz angeschlossene Vergleichsmotor stehenbleiben und damit würde auch die Last sich nicht ohne weiteres absenken, da sich die Bremse schließt. Geschieht dieses Stillsetzen der Last dann, wenn diese schon zum Teil in das Ölbad eingetaucht ist, so gerät dieses in Brand und es kann zu sehr ernsten Uniglücksfällen kommen.
Das wird durch die zusätzliche Erfindung vermieden, indem neben dem Vergleichsmotor ein weiterer Trieb vorgesehen wird, der ebenfalls in seiner Drehzahl geregelt ist und der von der Last her angetrieben wird. Beispiels-

Claims (1)

  1. weise kann die Last eine Gleichstromdynamomaschine antreiben, deren Strom einem Gleichstrommotor zugeführt wird, welcher auf derselben Welle sitzt wie der Vergleichsmotor., Beim Absenken gibt auch in diesem Falle-, zunächst der Vergleichsmotor, der meist ein . Drehstrommotor sein wird, die Senkgeschwin-" digkeit an. Bleibt nun plötzlich der Strom "aus, so treibt. der Gleichstrommotor an der ίο Stelle des Drehstrommotors das dritte Glied des Planetengetriebes weiterhin an, so daß die Lastsenkung keine Unterbrechung erfährt. Will man den Übergang des Antriebs vom Drehstrommotor auf den Gleichstrommotor im Augenblick des Ausbleibens des Stromes vermeiden, so kann man auch den Gleichstrommotor auf eine etwas höhere Nenndrehzahl auslegen als den Drehstrommotor, der Drehstrommotor übernimmt dann am Anfang der Senkbewegung die Führung, um alsdann, sobald die genügende Lastgeschwindigkeit erzielt ist, durch den Gleichstrommotor überholt zu werden, der von diesem Augenblick an die Vergleichsdrehzahl bestimmt.
    Der Gleichstrommotor wird zweckmäßig ein Nebenschlußmotor sein. Es braucht aber keine elektrische Übertragung zwischen dem von der Last bewegten Triebwerk und dem zweiten Trieb an der Vergleichsmotorwelle vorgesehen zu sein, vielmehr kann man von der Last, z.B. über die Windentrommel unmittelbar die Welle des Vergleichsmotors antreiben, wenn nur dafür gesorgt wird, daß z. B. mit Hilfe eines Fliehkraftreglers und einer stufenlos veränderlichen Übersetzung die Drehzahl der Vergleichsmotorwelle immer die gleiche bleibt. Diese Drehzahl kann dann ebenfalls etwas höher liegen als die Drehzahl des Drehstrommotors.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt, in welcher die vorbeschriebene elektrische Übertragung vorgesehen ist.
    . Der Hubmotor 1 treibt das Trommelritzel 2, das Trommelzahnrad 3, die Trommel 4 und die Lastseile nicht unmittelbar an, vielmehr ist zwischen beide ein Planetengetriebe geschaltet. Der Motor ist an das Soninenritzel 6 dieses Planetengetriebes angeschlossen, die Trommel ist mit dem Planetenträger 7 verbunden, während das dritte Glied, also der äußere Zahnkranz 8 über die Zahnräder 10 und 11 mit dem "Vergleichstriebwerk V verbunden ist. Dieses kann ebenfalls ein Planetengetriebe sein, in welchem dann der Vergleichsmotor 12 das Sonnenritzel 13 antreibt, während die äußere Verzahnung mit dem Zahnrad 11 verbunden und der Planetenträger 14 an die Bremsbetätigung 17 angeschlossen ist. Als Bremse kann z. B. die äußere Trommel des Hauptplanetengetriebes dienen, die Trommel 9 kann aber auch gesondert angeordnet sein.
    'Soweit ist die Winde vom Hauptpatent her ■.',bekannt. Auf die Welle des Vergleichsmotors 12/ist ein weiterer Gleichstrommotor 20 geheizt, der seinen Strom über die Leitung 21 von der Gleichstromdynamo 22 erhält, die ihrerseits durch das Triebwerk 23 von der Trommel angetrieben wird. Die Nenndrehzahl des Motors 20 ist etwas höher als die des Motors 12.
    Wenn gesenkt werden soll, so kann der Hauptmotor 1 vollständig in Ruhe verbleiben. Der Motor 12 wird eingeschaltet und lüftet infolgedessen in der bereits bekannten Weise die Bremse 9. Die Last wird durch ihre eigene Schwere mit zunehmender Geschwindigkeit abwärts bewegt. Allmählich wird die Geschwindigkeit der Last und damit über das Triebwerk 3, 2, 7, 8, 10 auch die Geschwindigkeit des Rades 11 so groß, daß dieses die Bewegung des Sonnenritzels 13 im Vergleichstriebwerk wieder ausgleicht und schließlieh die Bremse wieder einfallen läßt. Zugleich erhält aber auch der Gleichstrommotor 20 in zunehmendem Maße Strom von der Dynamomaschine 21, so daß er die Führung beim Antrieb des Soonenritzels 13 übernimmt. Das Wechselspiel findet dann nicht mehr zwischen den Teilen 11 und 12, sondern zwischen den Teilen 11 und 20 statt. Bleibt plötzlich der Strom aus, so ändert das an der Senkbewegung faktisch nichts, da ja der wirksame Vergleichsmotor 20 nicht an das Netz, sondern an die Dynamomaschine angeschlossen ist.
    Der Motor 20 braucht nicht über den Motor 12 an das Sonnenritzel 13 angeschlossen sein, kann vielmehr gegebenenfalls auch über eine Übersetzung auf die Sonnenritzelwelle wirken. Bei entsprechender Übersetzung kann seine Drehzahl auch gleich der des Motors 12 sein. Gegebenenfalls kann der Motor 20 auch über eine Überholungskupplung arbeiten. Bei der Hubbewegung kann die Dynamo 22 abgeschaltet oder elektrisch unwirksam gemacht werden. Zur Erhöhung der Senkgeschwindigkeit kann man den Hauptmotor ι auch im Senksinne schalten.
    Ρλ τ ε ν τ λ χ s ρ ΐιΐ1 cue:
    ι. Lastsenkvorrichtung mit Hubmotor, Vergleichstriebwerk und Planetengetriebe nach Patent 655235, besonders für Drehstromantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß an dasjenige Planetengetriebeglied (13), an welchem der Vergleichsmotor (12) angreift, noch ein weiterer in seiner Dreh-
    055873
    zahl geregelter Trieb (20) angeschlossen ist, der von der Last her angetrieben wird.
    - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da; durch gekennzeichnet, daß an das ver-" gleichsmotorseitige Planetengetriebeglied (13) ein Gleichstrommotor (20) angeschlossen ist, der seinen Strom von einer von der Last angetriebenen Dynamomaschine (22) empfängt.
    3. Lastsenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Vergleichstrieb eine höhere Nenndrehzahl hat als der Vergleichsmotor oder mit einer entsprechenden Übersetzung auf dieses Planetengetriebeglied einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED74395D 1937-01-19 1937-01-19 Lastsenkvorrichtung mit Hubmotor, Vergleichstriebwerk und Planetengetriebe Expired DE655873C (de)

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DE655873C true DE655873C (de) 1938-01-24

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ID=7061646

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DE (1) DE655873C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889361C (de) * 1940-11-13 1953-09-10 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Windwerk mit einer Senkbremsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889361C (de) * 1940-11-13 1953-09-10 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Windwerk mit einer Senkbremsvorrichtung

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