DE747784C - Getriebe fuer Bagger, Krane u. dgl. - Google Patents

Getriebe fuer Bagger, Krane u. dgl.

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DE747784C
DE747784C DEM143408D DEM0143408D DE747784C DE 747784 C DE747784 C DE 747784C DE M143408 D DEM143408 D DE M143408D DE M0143408 D DEM0143408 D DE M0143408D DE 747784 C DE747784 C DE 747784C
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DE
Germany
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worm
motor
transmission according
drive
gear
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Expired
Application number
DEM143408D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Bargmann
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/20Drives; Control devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • ist als Erfinder genannt worden Bei Baggern, Kranen u. dgl. müssen einige Getriebe unter Last stehenbleiben. So muß z. B. der das Grabgerät tragende Arm nach dem Abschalten der Antriebskraft in seinem Betriebe Drücke nach beiden Richtungen aushalten können. Zur sicheren Sperrung wurden in diesem Falle nur Spindeln oder selbsthemmende Schneckentriebe verwendet. Diese Elemente sind aber infolge ihres schlechten Wirkungsgrades sehr unwirtschaftlich, da sie erhöhte Antriebsleistungen bedingen.
  • Um' diesen Nachteil zu beheben, wird erfindungsgemäß die Anordnung eines. parallel zu einem Zahnradtrieb und gleichzeitig mit diesem arbeitenden, durch eine besonderen Motor angetriebenen Schneckentriebes vorgeschlagen. Hierdurch soll erreicht werden, daß der Zahnradtrieb die Übertragung der Kraft mit einem günstigen Witkungsgrad übernimmt, während die Schnecke das Festhalten der Last bewirkt. Hierbei kann der Schneckentriebmotor so klein sein, daß er lediglich die Schnecke aus dem Druck der Last herausdreht. Es kann also ein Motor sehr geringer Leistung Verwendung finden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, der Schnecke ein großes Spiel in den Zähnen zu geben, um die Schnecke während der Kraftübertragung lastfrei laufen zu lassen. Zu dem gleichen Zweck kann die Schnecke auch axial verschiebbar gelagert sein. Das Verschieben kann hierbei zum Steuern des Schneckentriebmotors nutzbar gemacht- werden. Eine vorteilhafte Ausbildung einer derartigen Steuereinrichtung wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß an beiden Stirnenden der Schnecke Schalthebel vorgesehen werden, -von denen der eine zum Beschleunigen und der andere zum Verzögern des Schneckentriebmotors dient.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken läuft der Schneckentriebmotor um ein gewisses 11a1 schneller als der Motor für den Zahnradtrieb. Dies hat den Vorteil, daß die vorgenannte Steuerschaltung in Fortfall. kommen kann.
  • Wird das Getriebe nur von einer Seite her belastet, wie es z. B. bei Winden eines verstellbaren Auslegers der Fall ist, so wird erfindungsgemäß der Motor für den Schneckentrieb stärker als der für den Zahnradtrieb gewählt. Hierdurch wird erreicht, daß dem Schneckentriebmotor ein größerer Anteil an der Kraftübertragung gegeben werden kann, wodurch eine gleichmäßigere Geschwindigkeit in beiden Laufrichtungen des Getriebes erzielt wird.
  • In solchen Fällen, wo keine genügend große Selbsthemmung der Schnecke gewährleistet ist, wird das Getriebe zusätzlich mit einer Bremse ausgerüstet.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel bei einem Getriebe in einem Schaufelradbagger. Es zeigen: Abb. i das Getriebe im Aufriß, Abb. 2 eine Draufsicht auf das Getriebe, Abb.3 eine besondere Ausführungsform der Schnecke.
  • Das die Kraft übertragende Getrieberad i, das auch durch eine Trommel, ein Kettenrad oder andere Glieder eines Getriebes ersetzt werden kann, erhält seinen Antrieb durch die beiden Motoren 2 und 3, von denen der eine das Zahnradgetriebe 4., 5 bewegt, während der andere den Schneckentrieb 6, 7 antreibt. Die Räder 1, 5 und 7 sind fest miteinander verbunden und drehen sich lose aufder'Achse S. Jedes dieser Räder kann aber auch getrennt von den anderen an einer anderen geeigneten Stelle des Getriebes liegen.
  • Der Motor -2 übernimmt über das mit günstigem Wirkungsgrad arbeitende Zahnradgetriebe ,4, 5 die Kraftübertragung. Damit der Schneckentrieb 6, 7 nicht sperrt, läuft der Motor 3 in gleichem Takt mit. Der Motor 3 kann so klein sein, daß er lediglich die Schnecke aus dem Druck der Last herausdreht, wozu bei gerade noch selbsthemmender Schnecke nur eine sehr geringe Leistung erforderlich ist. Die Arbeit des Rückwärtsdrehens unter Last übernimmt dann der stärkere Motor 2. Im entgegengesetzten Drehsinne, also beim Vorwärtsschieben der Last, kommt bei der beim Ausführungsbeispiel angenommenen kleinen Leistung eine nennenswerte :Mitarbeit des Motors 3 nicht in Betracht. Auch hier ist im wesentlichen der Motor 2 das treibende Element. Beim :anhalten des Getriebes durch Abschalten der beiden Motoren 2 und 3 wird die Kraft mit Sicherheit nach beiden Richtungen hin durch die selbstsperrende Schnecke 6 aufgehalten.
  • Um die Schnecke 6 während der Kraftübertragung lastfrei laufen zu lassen, kann man ihr z. B. großes Spiel in den Zähnen des Schneckenrades geben oder gemäß Abb.3 eine axiale Verschiebung auf ihrer Welle 9 zulassen, die durch zwei Anschläge io und i i begrenzt wird. Die Schnecke kann bei ihrer Hinundherverschiebung z. B. elektrische Schalthebel 12 und 13 bewegen, die so angeordnet sind, daß sie sich bei Mittelstellung der Schnecke gegen Anschläge legen und den Gleichlauf der Klotoren nicht stören, beim Ausweichen aber die Drehzahl des Motors 3 verlangsamen oder beschleunigen, bis wieder die Mittelstellung erreicht ist. Bei Stillstand liegt die Schnecke z. B. unter der Wirkung der Kraft am Anschlagei i an, wie in Abb. 3 gezeichnet ist. Der von seinem Anschlag abgehobene Hebel 12 verzögert jetzt die Drehzahl des Motors 3 etwas, so daß das sich durch Einwirken von Motor :2 weiterdrehende Schneckenrad 7 die Schnecke vom 1Nnschlag i i abhebt bis zur Mittelstellung. Hier wird Hebel 12 wirkungslos, so daß sich Gleichlauf der Motoren einstellt. Sollte die Schnecke gegen den Hebel 13 geraten, der die Drehzahl des Motors 3 beim Ausschlagen beschleunigt, so gerät sie auf diese Weise wieder in die Mittelstellung. Beim Umkehren der Drehrichtung der Schnecke müßten auch die Hebel 12 und 13 auf umgekehrte Wirkung geschaltet werden, d. h. Hebel 12 muß beschleunigen und Hebel 13 verzögern.
  • Solange die Schnecke an keinem der beiden Anschläge io und ii zur Anlage kommt, überträgt der Schneckentrieb auch keinerlei Leistung. Wird die Antriebskraft abgeschaltet, dann sind auch die von den Hebeln 12 und 13 bedienten Schalteinrichtungen stromlos, so daß sich das Schneckenrad gegen die stillstehende Schnecke legt, sie gegen einen der Anschläge io oder i i drückt und das Getriebe sicher hemmt.
  • Die beschriebene Schaltung kann auch ganz herausgelassen werden, wenn der Motor 3 stets das Bestreben hat, etwas schneller zu laufen als der Motor 2. Dann hilft er beim Übertragen der Kraft etwas mit, während er im anderen Drehsinne den von der Kraft herrührenden Druck unterstützt. Da er nur klein angenommen ist, beeinflußt er den Lauf des Getriebes dabei kaum, sorgt aber durch sein Vorlaufbestreben dafür, daß die Schnecke die -@rl>eit des Motors 2 niemals sperren kann.
  • Hat das Getriebe nur Last von einer Seite, wie z. B. die Winde eines verstellbaren Aus- Legers, dann kann der Motor 3 - etwas stärker ausgeführt und ihm ein größerer Anteil an der Kraftübertragung gegeben werden, wodurch eine gleichmäßige Geschwindigkeit -in beiden Laufrichtungen des Getriebes erzielt wird. Beim Aufwinden der Last gibt man dann z. B. dem Motor 3 Vorlaufbestreben, so daß die Schnecke mithilft und den durch die hemmende Last etwas verzögerten Lauf des Motors :2 etwa wieder auf die normale Höhe bringt. Beim Abwinden dagegen gibt man dem Motor 3 etwas Verzögerungsbestreben, so daß er den "durch die treibende Last schneller laufenden Motor :2 wieder auf seine normale Drehzahl zurückbringt. Man kann sogar in diesem Fall das Abwinden der Last dem Motor 3 allein überlassen, wobei der Motor 2 dann leer rückwärts läuft.
  • Ist die Schnecke nicht sicher selbsthemmend, kann sie durch eine zusätzliche Bremse 14 unterstützt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Getriebe für Bagger, Krane u. dgl., gekennzeichne'L durch die Anordnung eines parallel zu einem Zahnradtrieb und gleichzeitig mit diesem arbeitenden, durch einen besonderen Motor angetriebenen Schnekkentriebes.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke ein großes Spiel in den Zähnen hat.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke axial verschiebbar gelagert ist.
  4. 4. Getriebe nach den Ansprüchen i oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnenden der- Schnecke Schalthebel vorgesehen sind, von denen der eine ein Beschleunigen und der andere ein Verzögern des Schneckentriebmotors bewirkt.
  5. 5. Getriebe nach den Ansprüchen i bis 4 oder einem dieser Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckentriebmotor um ein gewisses Maß schneller als der Motor für den Zahnradtrieb antreibbar ist.
  6. 6. Getriebe nach den Ansprüchen i bis 3 oder einem dieser Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei nur einseitiger Belastung des Getriebes der Schneckentriebmotor stärker als der Motor für den Zahnradtrieb gewählt ist.
  7. 7. Getriebe nach den Ansprüchen i bis 6 oder einem dieser Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckentrieb zusätzlich mit einer Bremse ausgerüstet ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstandes vom Stand der Technik isst im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr.64142.
DEM143408D 1938-11-22 1938-11-22 Getriebe fuer Bagger, Krane u. dgl. Expired DE747784C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909988C (de) * 1944-05-09 1954-04-26 Dortmunder Union Brueckenbau A Selbsttaetige Sperrvorrichtung fuer Triebwerke zum Hochziehen schwerer Lasten
WO1990002848A1 (en) * 1988-09-16 1990-03-22 Rolf Mannbro Protection arrangement for rotator units
US5136332A (en) * 1991-04-15 1992-08-04 Eastman Kodak Company Overridable worm gear drive for multicolor image forming apparatus
DE102012008133A1 (de) * 2012-04-19 2013-10-24 Continental Teves Ag & Co. Ohg Elektromechanisch betätigbare Kraftfahrzeugbremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE64142C (de) * A. GUASCO und A. CHUSIN in Marseille, Frankreich Controlapparat für Speisevorrichtungen

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