DE1214849B - Seilwinde zum Verladen von Baumstaemmen auf Fahrzeuge - Google Patents

Seilwinde zum Verladen von Baumstaemmen auf Fahrzeuge

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DE1214849B
DE1214849B DER35546A DER0035546A DE1214849B DE 1214849 B DE1214849 B DE 1214849B DE R35546 A DER35546 A DE R35546A DE R0035546 A DER0035546 A DE R0035546A DE 1214849 B DE1214849 B DE 1214849B
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cable
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DER35546A
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Karl-Heinz Mueller
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ERNST ROTZLER K G MASCHF
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/24Power transmissions between power sources and drums or barrels for varying speed or reversing direction of rotation of drums or barrels, i.e. variable ratio or reversing gearing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/26Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans having several drums or barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/0166Winches with multiple drums or with drums with multiple parts of different diameter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Seilwinde zum Verladen von Baumstämmen auf Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Seilwinde zum Verladen von Baumstämmen auf Fahrzeuge mit einem in gleichbleibender Richtung laufenden Antriebsmotor und mit einer Seiltrommel sowie mit einem mit dieser lösbar verbundenen Schneckenrad, das über eine mit dem Antrieb willkürlich kuppelbare Schneckenwelle und eine auf dieser angeordneten Schnecke antreibbar ist.
  • Seilwinden dieser Art sollen so gebaut sein, daß sie möglichst von einem einzigen Arbeiter bedient werden können. Dabei macht es vor allem Schwierigkeiten, die zum Senken der Last erforderliche Drehrichtungsumkehr der Seiltrommel gegenüber der Hebebewegung in einfacher Weisezu lösen, wobei sichergestellt sein muß, daß bei einem etwaigen Unfall des die Winde bedienenden Arbeiters die Last sofort stillgesetzt wird und diese dann weder eine Aufwärts- noch eine Abwärtsbewegung ausführen darf. Die zum Transport vom Baumstämmen vorgesehenen Lastkraftwagen oder schweren Schlepper haben meist ein dem in gleichbleibender Richtung laufenden Brennkraftmotor nachgeordnetes, wahlweise umschaltbares Wendegetriebe, über welches die Seilwinde in der zum Heben oder Senken erforderlichen Richtung angetrieben werden kann. Durch diese den Seilwindenbetrieb ermöglichenden Wendegetriebe wird der Herstellungspreis der Fahrzeuge je- doch erheblich erhöht, ohne daß dabei die oben geschilderten Unfallverhütungsmaßnabinen und die angestrebte Einmannbedienung möglich sind.
  • Bei einer bekannten Seilwinde ist zwischen dem stetig laufenden - Antriebsmotor und der über ein Wendegetriebe angetriebenen Seiltrommelwelle eine Reibungskupplung vorgesehen, durch die im eingekuppelten Zustand die Seiltrommel im Sinne eines Anhebens der Last gedreht wird. Mit Hilfe einer Bremseinrichtung wird die Last festgehalten, wenn sie die gewünschte Höhe, erreicht hat. Zum Senken der Last wirkt der auf das Seil von der Last ausgeübte Zug ausschließlich auf die Bremsvorrichtung, derart, daß je nach dem Maß der Lüftung des Bremsbandes die Last schneller oder langsamer gesenkt werden kann. FÜr den Fall, daß das Senken der Last zu rasch erfolgen sollte, ist ein auf der Motorantriebswelle aufgekeiltes Sperrad vorgesehen, in das eine Klinke eines lose auf der Motorantriebswelle sitzenden Kettenrades eingreift, das mit dem Kettenrad auf der Seiltrommel durch eine Kette gekuppelt ist. Erhöht sich die Drehzahl dieses lose auf der Welle gelagerten Kettenrades unter dem Einfluß der absinkenden Last über die der Antriebswelle, so greift die Klinke in das Sperrad ein und versucht, die Drehzahl des Antriebsmotors zu erhöhen. Dadurch drosselt der Regler des Motors die Brennstoffzufuhr, so daß der Motor als Kompressor arbeitet und damit das Absinken der Last verlangsamt.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Absenkvorgang nach Freigabe der Bandbremse völlig sich selbst überlassen und unkontrollierbar. Hohe dynamische Beanspruchungen, die besonders für das Seil äußerst gefährlich sind, lassen sich hierbei nicht vermeiden. Vor allem in der Fortwirtschaft hat dies beim Verladen von Baumstämmen besondere Bedeutung, da auch nur eine kurzzeitige Freigabe der Last bereits zu einer Schwerpunktsverlagerung mit den dadurch bedingten gefährlichen Folgen führen kann.
  • Allgemein ist weiterhin die Verwendung von elektromagnetischen Kupplungen im Windenbau.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Seilwinde zu schaffen, die als betriebsfähige Einheit ausgebildet ist und alle zum Seilwindenbetrieb erforderlichen Vorrichtungen, insbesondere die zum Heben und Senken der Last notwendigen Vorrichtungen enthält und eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Last nur erlaubt, wenn der die Seilwinde bedienende Arbeiter eine Steuervorrichtung bewußt betätigt.
  • Ein besonders einfacher Aufbau für eine Seilwinde, welcher diesen Aufgaben gerecht wird, ergibt sich gemäß der Erfindung, wenn die Schneckenwelle zum Heben der Last auf der einen Seite der Schnecke über eine elektromagnetische Kupplung und zum Senken der Last auf der anderen Seite der Schnecke über eine Vorgelegewelle, einen die Drehrichtung der Schneckenwelle umkehrenden Kettenantrieb und eine weitere elektromagnetische Kupplung mit dem Antrieb verbunden ist.
  • Symmetrisch zur Vorgelegewelle ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein weiteres, mit ihr in der gleichen Weise gekuppeltes und von demselben Motor angetriebenes, eine Seiltrommel mit Schnecke und Schneckenrad umfassendes Hub- bzw. Senkaggregat von gleichen Aufbau angeordnet. Zum Betätigen der elektromagnetischen Kupplungen kann bei den für den Transport von Baumstämmen in Frage kommenden Fahrzeugen ohne weiteres die Starterbatterie verwendet werden. Erfindungsgemäß wird daher weiterhin vorgeschlagen, daß die elektromagnetischen Kupplungen mit Druckknopfschaltern verbunden sind, die beim Loslassen selbsttätig den Kupplungsstrom unterbrechen. Hierdurch wird sichergestellt, daß die im Seil hängende Last sofort stillgesetzt wird, wenn der bedienende Arbeiter z. B. infolge plötzlichen Unwohlseins der Gefahr eines Unfalls ausgesetzt ist. Die Druckknopfschalter können dabei in einem Handgriff untergebracht sein, der mit der Seilwinde durch ein mehradTiges Kabel verbunden ist und es dem Arbeiter erlaubt, den je- weils sichersten und übersichtlichsten Standpunkt zu wählen.
  • Die Verwendung von zwei, vorzugsweise jeweils auf einem Ende der Schneckenwelle angeordneten elektromagnetIschen Kupplungen macht es in Verbindung mit der Vorgelegewelle möglich, daß auf weitere, die Herstellung verteuernde Umkehrstufen verzichtet werden kann, da infolge des Kettentriebes von der Vorgelegewelle auf die zweite Kupplung sichergestellt ist, daß diese im umgekehrten Drehsinn zur ersten, dem Heben dienenden Kupplung läuft. Die vorgeschlagene Anordnung bietet außerdem die Möglichkeit, daß die Kraftübertragung auf die Vorgelegewelle und die Schneckenwelle über eine überlastsicherung erfolgt, die Schaltkontakte enthält, welche auf die zum Heben der Last dienende elektromagnetische Kupplung einwirkt.
  • Die erfmdungsgeni'äße Anordnung eignet sich besonders gut bei solchen Seilwinden, bei denen zum Verladen von sehr langen Baumstämmen zwei Tragseile und zwei jeweils einem dieser Seile zugeordnete Trommeln vorgesehen sind, wobei die Seiltrommeln mit den zugehörigen Schneckenrädern gleichachsig zueinander liegen, In denjenigen Fällen, in welchen die Selbsthemmung der mit den Seiltrommeln verbundenen Schneckenräder in den Schnecken der Schneckenwellen nicht ausreicht, die, im Seil hängende Last festzuhalten, empfiehlt es sich, eine selbsttätig wirkende Rücklaufbremse vorzusehen, die aus einem auf der Schneckenwelle sitzenden und nüt dieser bei der Senkbewegung über eine Freilaufkupplung verbundenen Bremsseheibe, besteht, gegen die sich wenigstens ein unter einstellbarem Federdruck stehender, unverdrehbar abgestützter Bremsring anlegt. Besonders zweckmäßig ist es, wenn zwei Bremsringe mit konischer Bohrung vorgesehen sind und die Bremsschei ' be an ihrer Umfangsffäche gegen je eine ihrer Stimflächen hin k-,gelig sich verjüngende Mantelflächen hat, auf denen die in Achsrichtung der Scheibe verspannten Bremsringe mit ihrer Bohrungsfläche aufsitzen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seilwinde mit zwei unabhängig voneinander betätigbaren gleichachsigen Seiltrommeln in teilweise schematischer Darstellung im Achsschnitt F i g. 2 in einem Schnitt nach dem gebrochenen Linienzug II-II in F i g. 1, F i g. 3 einen mit einem Handgriff versehenen Steuerungskasten für die Seilwinde, F i g. 4 und 5 die bei der Seilwindr, nach den F! g. 1 bis 3 verwendete überlastsicherung in vergrößerter Darstellung und teilweise schematisch, wobei F i g. 5 ein Schnitt nach V-V der F i g. 4 ist, F i g. 6 einen Getriebeplan.
  • Die Seilwinde ist zum Verladen von Langholzstämmen auf Fahrzeuge bestimmt und wird durch die nur in einer Drehrichtung umlaufende Brennkraftmaschine des zum Transport dienenden Lastkraftwagens oder Schleppers angetrieben. Damit das Verladen der teilweise recht langen Stammhölzer mit zwei Drahtseilen durchgeführt werden kann, enthält die Seilwinde zwei voneinander unabhängig antreibbare Trommeln la und lb, auf welchen die nicht dargestellten Drahtseile aufgewickelt werden können. Die beiden Trommeln la und 1 b sind Bestandteile je einer symmetrisch zur anderen aufgebauten Hälfte der Seilwinde. Sie, sind mit ihren Hauptwellen 2a bzw. 2 b in einem gemeinsamen Windeagehäuse 3 gelagert. Das Windengehäuse enthält eine für beide Windenhälften gemeinsame Vorgelegewelle, 4. Diese trägt an einem ihrer beiden Enden ein Zahnrad 5, das sowohl mit einem zur linken Hälfte der Winde gehörenden Zahnrad 6 a als auch mit einem gleich großen, zur rechten Windenhälfte, gehörenden Zahnrad 6 b kämmt. Das Zahnrad 6 a sitzt auf einer Schneckenwelle 7 a, das Zahnrad 6 b auf einer zweiten Sehneckenwelle 7 b, welche in F i g. 2 in der Ansicht und ün Schnitt durch ihre Lagerstellen Wiedergegeben ist. Die Schneckenwelle 7 b trägt eine in F i g. 2 sehematisch wiedergegebene Schnecke 8 b, in welche ein auf der Hauptwelle 7, b lose geführtes Schneckenrad 9b eingreift# während auf der linken Hauptwelle2a ein Schneckenrad 9 a lose läuft, in das eine nicht dargestellte, auf der linken Schneckenwelle, 7a sitzende und über diese mit dem Zahnrad 6a verbundene Schnecke 8a eingreift. Zur formschlüssigen, wahlweise einrückbaren Verbindung Zwischen den Hauptwellen 2a und 2b und den auf diesen lose laufenden Schneckenrädern 9 a bzw. 9 b sind Kupplungsmuffen 10 a bzw. 10 b vorgesehen, die auf nicht dargestellten keilförmigen Längszähnen auf den Hauptwellen geführt sind und an ihrer den Schneckenrädera zugekehrten Stirnseite mit passenden Gegenzähnea in Eingriff kommen, wenn sie durch Drehen einer Schaltwelle 11 a und 11 b sowie eines mit diesen verbundenen Schaltbügels 12 a bzw, 12 b gegen ihr zugehöriges Schneckenrad verschoben werden.
  • Der Antrieb der Seilwinde erfolgt von der nicht dargestellten Kurbelwelle, einer für den Betrieb des Fahrzeuges vorgesehenen Brennkraftmaschine aus über eine in den F! g. 1 und 2 mit unterbrochenen Linien angedeutete Gliederkette 13 und ein auf der rechten Schneckeawelle 7 b gemäß F i g. 2 drehbar gelagertes Kettenrad 14, das in F i g' 1 ebenfalls mit unterbrochenen Linien dargestellt ist. Mit dem Kettenrad 14 ist in der aus den F i g. 4 und 5 näher ersichtlichen Weise über eine dort angedeutete, Überlastsicherung das Zahnrad 6 b verbunden, welches das Antriebsdrehmoment vom Kettenrad 14 über das Stirnrad 5 der Vorgelegewelle 4 auf das mit dem Zahnrad 5 kämmende Zahnrad 6 a der linken Schneckenwelle, 7a überträgt, die im Gegensatz zu der in F i g. 2 wiedergegebenen rechten Schneckenwelle 7 b kein Antriebskettenrad 14 trägt, im übrigen jedoch hinsichtlich ihrer Ausbildung und der mit ihr verbundenen, nachstehend näher beschriebenen Bauteile der Schneckenwelle 7 b entspricht.
  • Unmittelbar hinter dem Zahnrad 6 b sitzt eine elektromagnetische Kupplung 15, deren ständig umlaufender Teil mit einem bei 16 angedeuteten Keil auf der Schneckeawelle, 7 b befestigt ist. Zu dieser Kupplung gehört eine Stromzuführungsbürste, 17, die gegen eine Strenischiene 18 anliegt und die über eine zu einem mehradrigen Kabel gehörende Leitung 19 an einen Druckknopf 20 angeschlossen ist. Der Druckknopf 20 gehört zu einem in F i g. 3 dargestellten Steuergerät 21, das einen Handgriff 22 aufweist, an welchem es von dem die Seilwinde bedienenden Arbeiter bequem getragen und an den ihm am günstigsten erscheinenden Standort mitgenommen werden kann. Im Steuergerät 21 sind drei weitere Druckknöpfe 23, 24 und 25 vorgesehen, von denen der bei 23 angedeutete, zum Absenken der Last dienende Druckknopf zusammen mit dem die Bezeichnung »Auf« tragenden Druckknopf 20 der rechten Seitentrommel 1.b zugeordnet ist, während die beiden anderen Druckknöpfe zur linken Trommel 1 a gehören.
  • Auf dem anderen Endabschnitt der Schneckenwelle 7 b ist mit einem Keil 29 der feste, nicht näher bezeichnete Kupplungsteil einer zweiten, zum Ab- senken der Last vorgesehenen Kupplung 30 befestigt, die über eine Stromzuführungsbürste31 Strom erhält, wenn und solange der Druckknopf 23 in seiner Schließstellung gehalten wird. In diesem Fall stellt die Kupplung 30 die drehfeste Verbindung zu einem drehbar auf der Schneckenwelle 7 b gelagerten Kettenrad 32 her, das über eine in dem Getriebeplan nach F i g. 6 mit 33 bezeichnete Kette mit einem Kettenrad 34 verbunden ist, das auf der gemeinsamen Vorgelegewelle 4 sitzt. Infolge der Kettenverbindung läuft das Kettenrad 32 in entgegengesetzter Drehrichtung zu dem Antriebskettenrad 14 um, weil das Zahnrad 6 b über das Zahnrad 5 die Vorgelegewelle 4 entgegengesezt zur Drehrichtung des in gleichbleibender Laufrichtung umlaufenden Antriebszahnrades 14 bewegt.
  • Um eine möglichst hohe Laufgeschwindigkeit des nicht dargestellten, bei gedrücktem Schalter 20 auf die Trommel 1 b auflaufenden Seiles zu erzielen, ist die Schnecke 8 b mit einem verhältnismäßig steilen Gewinde versehen. Dies hat zur Folge, daß bei abgeschaltetem Antrieb die Selbsthemmung zwischen dem Schneckenrad 9b und der Schnecke 8b unter bestimmten Voraussetzungen nicht ausreichen kann, die im Seil hängende Last festzuhalten. Aus diesem Grunde ist auf dem die Kupplung 30 tragenden Endabschnitt der Schneckenwelle 7 b ein Rücklaufsperrkranz 35 bekannter Bauart vorgesehen, der mit einer Bremsscheibe, stillsteht, solange die Schneckenwelle 7b in der Hubrichtung gedreht wird. Wenn sich je- doch unter dem Einfluß der im Seil hängenden Last bei gelöster Kupplung15 die Schneckenwelle7b in entgegengesetzter Richtung zu drehen versucht, stellt die Rücklaufsperre35 eine unverdrehbare Verbindung zur Bremsscheibe 36 her und nimmt diese mit. Am Umfang der Bremsseheibe 36 sind jedoch - zwei jeweils eine konische Bohrung aufweisende Bremsringe37a und 37b vorgesehen, die gegenüber dem Windengehäuse3 durch mehrere Bolzen38 unverdrehbar festgehalten werden und unter dem einstellbaren Druck mehrerer Tellerfedern39 stehen, die sie gegen die beiden jeweils schräg gegen die Stirnflächen der Bremsscheibe 36 hin kegelig sich verjüngenden Mantelflächen der Bremsscheiben anlegen und diese festhalten, Das durch die Tellerfedern und die Bremsringe 37 a und 37 b ausgeübte Bremsmoment reicht aus, um das von der zulässigen Höchstlast ausgeübte Rückdrehmoment mit Sicherheit aufzunehmen. Dieses Bremsmoment ist jedoch nur so hoch eingestellt, daß es vom Antriebsmotor überwunden werden kann, wenn der zum Absenken der Last dienende Druckknopfschalter 23 eingedrückt und dabei die elektromagnetische Kupplung 30 eingeschaltet wird. Sobald der Druckknopf 23 losgelassen wird entkuppelt die, elektromagnetische X upplung 30 die Schneckenwelle7b von der Vorgelegewelle und stellt dabei sicher, daß die Bremse ein weiteres Absacken der Last verhindern kann.
  • In ähnlicher Weise wie die oben beschriebene rechte Seilwindenhälfte mit der rechtea Trommel 1 b ist die linke Seilwindenhälfte und insbesondere die linke Schneckenwelle 7a ausgerüstet, Der Getriebeschaltplan nach F i g. 6 läßt erkennen, daß auf der mit dem Zahnrad 5 der Vorgelegewelle 4 über ihr Zahnrad 6 a gekuppelten linken Vorgelegewelle 7 a ebenfalls eine Schnecke 8a sitzt, in welche das Schneckenrad 9 a (F i g. 1) eingreift. Zur wahlweisen, durch Eindrücken des Druckknopfes 24 am Steuergerät 21 erzielbaren Hubbewegung der Seiltrommel la ist zwischen deren Schneckenwelle 7 a und ihrem Zahnrad 6a eine elektromagnetische Kupplung 40 vorgesehen. Die zum Absenken der Last erforderliche, Gegendrehbewegung wird der Schneckenwelle 7 a über ein Kettenrad 41 (F i g, 6) erteilt, das in der gleichen Drehrichtung wie das Kettenrad 32 der rechten Schneckenwelle 7 b über die Kette 33 angetrieben wird, jedoch im umgekehrten Drelisinn zum Stirnrad 6 a bzw. 6 b umläuft. Zwischen dem Kettenrad 41 und der Schnecke 8 a ist eine weitere elektromagnetische Kupplung 42 vorgesehen, die, mit Hilfe des Druckknopfes 25 wahlweise eingerückt werden kann und dann die Antriebskraft entgegen der von der Scheibe 43 und den Bremsringen 44 a und 44 b ausgeübten- Bremskraft auf die Schnecke 8 a überträgt.
  • Da bei einer überlastung das rechte Seil reißen kann und dadurch sehr gefährliche Unfälle verursacht werden können, ist bei der beschriebenen Seilwinde eine überlastsicherung der in den F i g. 4 und 5 dargestellten Art vorgesehen. Das Antriebskettenrad 14 ist mit dem Zahnrad 6 b durch Schrauben fest verbunden, jedoch gegenüber der Schneckenwelle 7 b und einem in das Zahnrad 6 b eingreifenden Innenring 45 um einen gewissen Drehwinkel verdrehbar angeordnet. Der Innenring 45 ist mit dem losen Kupplungsteil der elektromagnetischen, zum Heben der Last über die Seiltrommel lb dienenden Kupplung 15 verschraubt. Zwischen dem Innenring 45 und dem Zahnrad 6 b befindet sich die mit Kurzschlußkontakten 46 und 47 ausgerüstete Überlastsicheruna. Der Kontakt 46 ist federnd in einer sich gegen das Zahnrad 6 b abstützenden Schale 48 untergebracht und steht seinem Gegenkontakt 47 mit Ab- stand gegenüber, der so lange aufrechterhalten wird, bis die Spannkraft der bei 49 angedeuteten paketförmig übereinandergeschichteten Tellerfedern von der an der Seiltrommel angreifenden Kraft überwunder) wird. Wenn die zulässige Zugspannung des Seiles Überschritten wird, drückt eine zweite, den Gegenkontakt47 isoliert aufnehmende Schale50, die sich gegen den Innenring 45 abstützt, den Kontakt 47, an den die nicht dargestellte Zuleitung für die Wicklung der Kupplung 15 angeschlossen ist, gegen den mit Masse verbundenen Kontakt 46 und schließt dabei die elektromagnetische Wicklung der Kupplung 15 kurz. Diese kann dann kein Drehmoment vom Innenring 45 auf die Schneckenwelle 7 b übertragen und bleibt so lange ausgeschaltet, wie das Widerstandsmoment an der Seiltrommel 1 b größer als die zulässige Zugspannunor des dazugehörigen Drahtseiles ist. Diese überlastsicherung ist in dem Getriebeplan nach F i g. 6 durch ein Rechteck 52 zwischen dem Zahnrad 6 b und der elektromagnetischen Kupplung 15 angedeutet. IngleicherWeiseistauchfürdielinke Seiltrommella eine mit Kurzschlußkontakten ausgerüstete überlastsicherung53 vorgesehen, die zwischen dem mit dem Vorgelegerad 5 im Eingriff stehenden Zahnrad 6 a und der elektromagnetischen, zum Heben dienenden Kupplung 40 der Schneckenwelle 7 a angeordnet ist.
  • Von dem gleichen Gedanken der Erfindung kann natürlich auch in der Weise Gebrauch gemacht werden, daß eine mit elektrischen Kontakten ausgerüstete, auf die Stromkreise der Kupplungen 15 und 40 gemeinsam einwirkende Überlastsicherung 55 vorgesehen wird, die in F i g. 6 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist und zwischen dem Antriebskettenrad 14 und dem Zahnrad 6 b liegt.
  • Der besondere Vorteil der beschriebenen Seilwinde besteht darin, daß sie eine in sich voll, betriebsfähige Einheit darstellt und eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet. Darüber hinaus wird sie infolge ihrer beiden unabhängig voneinander einschaltbaren Seil-trommeln allen vorkommenden Arbeitsbedürfnissen gerecht und erfordert wenig Herstellungskosten, da sie infolge ihres symmetrischen Aufbaus eine erhebliche Reduzierung der notwendigen Bauteile ergibt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Seilwinde zum Verladen von Baumstämmen auf Fahrzeuge mit einem in gleichbleibender Richtung laufenden Antriebsmotor und mit einer SeiltroTnniel sowie mit einem mit dieser lösbar verbundenem Schneckenrad, das über eine mit dem Antrieb willkürlich kuppelbare Schneckenwelle und eine auf dieser angeordneten Schnecke antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle (7b) zum Heben der Last auf der einen Seite der Schnecke (8b) über eine elektromagnetische Kupplung (15) und zum Senken der Last auf der anderen Seite der Schnecke über eine Vorgelegewelle (4), einen die Drehrichtung der Schneckenwelle umkehrenden Kettenantrieb (32, 33, 34) und eine elektromagnetische Kupplung (30) mit dem Antrieb (14) verbunden ist.
  2. 2. Seilwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zur Vorgelegewelle (4) ein weiteres, mit ihr in der gleichen Weise gekuppeltes und demselben Motor angetriebenes. eine Seiltrommel (la) mit Schnecke (8a) und Schneckenrad (9a) umfassendes Hub-bzw. Senkaggregat von gleichem Aufbau angeordnet ist. 3. Seilwinde nach den Ansprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Kupplungen (15, 30, 40, 42) mit Druckknopfschaltern (20, 23, 24, 25) verbunden sind, die beim Loslassen selbsttätig den Kupplungsstrom unterbrechen. 4. Seilwinde nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung auf die Vorgelegewelle (4) und die Schneckenwellen (7a, 7b) über wenigstens eine überlastsicherung (52, 53, 55) erfolgt, die Schaltkontakte (46, 47) enthält, welche auf die zum Heben der Last dienenden elektromagnetischen Kupplungen (15, 40) einwirken. 5. Seilwinde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrornmeln (la, lb) mit den zugehörigen Schneckenrädern (9a, 9b) gleichachsig zueinander liegen. 6. Seilwinde nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätig wirkende Rücklaufbremse vorgesehen ist, die aus einem auf der Schneckenwelle (7a, 7b) sitzenden und mit dieser bei der Senkbewegung über eine Freilaufkupplung (35) verbundenenBremsseheibe (36) besteht, gegen die sich wenigstens ein unter einstellbarem Federdruck stehender, unverdrehbar abgestützter Bremsring (37 a, 37 b) anlegt. 7. Seilwinde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bremsringe (37a, 37b) mit konischer Bohrung vorgesehen sind und daß die Bremsscheibe (36) an ihrer Umfangsfläche (2) gegen je eine ihrer Stirnflächen hin kegelig sich verjüngende Mantelflächen hat, auf denen die in Achsrichtung der Scheibe verspannten Bremsringe mit ihrer Bohrungsfläche aufsitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 972 151; französische Patentschrift Nr. 1096 477.
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WO2012000005A1 (de) * 2010-06-29 2012-01-05 Waagner-Biro Austria Stage Systems Ag Verfahren und vorrichtung zum heben und senken sowie verschwenken eines gegenstands

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