DE731580C - Sicherheitsvorrichtung - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung

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DE731580C
DE731580C DEB187851D DEB0187851D DE731580C DE 731580 C DE731580 C DE 731580C DE B187851 D DEB187851 D DE B187851D DE B0187851 D DEB0187851 D DE B0187851D DE 731580 C DE731580 C DE 731580C
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Germany
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lever
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pulley
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DEB187851D
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English (en)
Inventor
Gotthilf Bauer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/04Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for detecting excessive speed
    • B66B5/044Mechanical overspeed governors
    • B66B5/046Mechanical overspeed governors of the pendulum or rocker arm type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
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    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/04Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for detecting excessive speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung zur Geschwindigkeitsbegrenzung bei Aufzügen, die von Hand aus angetrieben werden, also insbesondere bei Speiseaufzügen und Aufzügen für leichtere Waren. Bei diesen Aufzügen fehlt die Geschwindigkeitsregelung während des normalen Betriebes, die bei elektrisch angetriebenen Aufzügen durch den Elektromotor gegeben ist. Während bei diesen, die Antriebskraft stets gleich ist, treten bei Handantrieb immer verschieden große Kräfte auf, insbesondere dann, wenn der Aufzug von verschiedenen Personen mit unterschiedlicher Geschicklichkeit bedient wird. Die Sicherheitsvorrichtung muß also während des normalen Betriebes verhältnismäßig häufig in Funktion treten. Außerdem ist bei diesen Aufzügen erforderlich, daß das Eingreifen der Sicherheitsvorrichtung keine Beschädigung der Last, z. B. ein Verschütten der Speisen, zur Folge hat. Aus diesem Grunde sind für solche Handaufzüge Sicherheitsvorrichtungen nicht geeignet, bei denen der Aufzug durch eine der allgemein üblichen Fang- oder Feststellvorrichtungen angehalten wird, die keine Bremsung der Seilscheibe, sondern eine schlagartige Blockierung bewirken; vielmehr ist hier eine weiche Abbremsung der Bewegung der Seilscheibe, und zwar in beiden Bewegungsrichtungen des Aufzuges, notwendig.
  • Auch die Anwendung der bekannten Schleuderbremsen, bei denen die Seilscheibenwelle mit einer Backen-, Band- oder Scheibenbremse versehen ist, kommt für die hier verfolgten Zwecke nicht in Frage, weil bei diesen Bremsender Einbau eines bestimmten Übersetzungsverhältnisses notwendig ist damit der Regler wirken kann. Die Anwendung dieser normalen Schleuderbremsen ist demgemäß für die kleinen Speiseaufzüge, deren Abbremsung die Aufgabe der Erfindung bildet, überhauet ungeeignet, denn bei diesen Speiseaufzügen, die in einen sehr engen Schacht eingebaut werden müssen, ist gar nicht genügend Platz vorhanden, um eine derartige Anordnung unterzubringen.
  • Erfindungsgemäß wird die hier vorliegende Aufgabe in der Weise gelöst, daß unter Verzv endung einer an sich bekannten, von der Weile mitgenommenen Kurvenscheibe für den Regler, auf deren Kante eine an einem leicht beweglichen Hebel befestigte Rolle läuft, die sich bei Geschwindigkeitsüberschreitung von der Kurvenscheibe zeitweise entfernt, Zwischenmittel zwischen dem Hebel und der Bremse vorgesehen sind, die ein allmähliches Ansprechen der Bremse zur Folge haben, beispielsweise ein die Bremsbacken von der Bremstrommel abhebender Keil oder unter Verwendung einer Reibradbremse.
  • Die Anordnung einer Kurvenscheibe, auf deren Kante eine an einem leicht beweglichen Hebel befestigte Rolle läuft, ist zwar auch schon bekannt geworden, aber die Bremsen, die eine derartige Anordnung zeigen, sind gleichfalls für die Verwendung bei Speiseaufzügen ungeeignet. Bei diesen kommt es, wie schon erwähnt, darauf an, eine möglichst sanfte und allmähliche Bremsung zu erreichen, damit die Speisen nicht durch die ruckartige Bewegung verschüttet werden; die Anordnungen, die eine Kurvenscheibe zeigen, auf deren Kante eine Rolle läuft, sind dagegen gerade in solcher Weise ausgebildet, daß eine möglichst kurzzeitige und plötzliche Bremsung eintreten muß.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Sicherheitsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung mit Backenbremsen in Betriebsstellung, Abb. 2 die gleiche Ansicht mit der Backenbremse in Bremsstellung, Abb. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung, Abb.4 einen Axialsclmitt durch eine Sicher"-heitsvGrrichtunb mit Bremsscheiben und Abb. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Abb.4.
  • In den Abb, i bis 3 ist auf der Welle i zwischen den beiden Standschilden 2 und 3 die obere Seilscheibe 4 des Aufzuges aufgekeilt. Vor dem Schild 3 ist auf der Welle i ferner eine Brenistrommel5 aufgekeilt, zu deren beiden Seiten zwei Bremsbacken 6 und 7 uni Zapfen 8 drehbar am Schild 3 befestigt sind. Die freien Enden der Bremsbacken 6 und 7 sind mittels einer Stange g verbunden. Auf den Stangenenden sind Federn io angeordnet, die gegen die Bremsbackenenden drül-:-ken und deren Vorspannung mittels der Muttern i i eingestellt werden kann. Die Federn 1o haben das Bestreben, die Bremsbacken 6 und 7 gegen die Bremstrommel 5 zu drücken. Hieran werden sie durch einen Keil t2 gehindert, der zwischen den Bremsbacken angeordnet ist und, durch die Stange 13 geführt, Senkrecht verschoben werden kann. Die Keilverschiebung erfolgt mittels des Hebels 14, der Zugstange 15 und des Hebels 16. Die zweiarmigen Hebel 14 und 16 können um die am Schild 3 befestigten Zapfen r7 und 18 geschwenkt werden. Der -rerbindung:zalifen i9 zwischen dem Hebel 14 und der Zugstange 15 ist in einen Schlitz 2o an der Zugstange i geführt. Am Hebel 16 ist an einem Arm 2 1 eine leicht drehbare Rolle 22 befestigt, die auf der Kante der mit der Welle i umlaufenden Kurvenscheibe 23 läuft, welche im dargestelltenAusführungsbeispiel eine quadratische Form mit abgerundeten Ecken aufweist. Am Ende des Hebels 16 ist noch einGegengewicht 24 verschiebbar angeordnet. Die beweglichen Enden der Bremsbacken 6 und 7 tragen Rollen 25, welche sich gegen die Seiten des Keiles 12 legen und eine Verschiebung des Keiles 12 erleichtern. Der Keil 12 selbst ist auf beiden Seiten mit je einer Raste 26 versehen. in die sich die Rollen 25 in der Bremsstellung (Abb.2) einlegen. Schließlich ist die Vorrichtung mit der üblichen Betriebsbremse ausgerüstet, welche aus einer am Hebel 27 befestigten Bremsbacke 28 besteht, die mittel. der Feder 29 gegen die Seilscheibe q. gezogen wird. Am äußeren Ende des Hebels 27 ist eine Zugstange 3o befestigt, welche am ganzen Aufzug entlang und an jeder Ladestelle vorbeiführt. Diese Zugstange kann an jeder Ladestelle mittels des Hand- oder Fußhebels 31 bewegt werden. Der Hebel 27 besitzt noch einen Ansatz 32, mit dem er unter den Hebel 14 greift und diesen mitnilnint, wenn die Feder 29 den Hebel 27 aufwärts bewegt und .der Hebel 14 sich im Bereich des Allsatzes 32 befindet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Soll der Aufzug in Betrieb gesetzt werden, dann wird an einer der Ladestellen der Hebel 31 von Hand oder Fuß abwärts bewegt und mittels der Stange 30 der Hebel 27 entgegen der Kraft der Feder 2g nach unten gezogen und damit die Bremsbacke 28 voll der Seilscheibe 4 entfernt. Der Aufzug kann jetzt leicht mit Hilfe eines Haspel- oder Zugseiles, das auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, in Bewegung gesetzt werden. 'Mit der Seilscheibe 4 und der Welle i läuft dabei auch die Kurvenscheibe 23 um. Die Rolle 2 2 folgt den Kanten der Kurvenscheibe 23 und läßt den Hebel 16 um den Zapfen 18 schwingen. Diese Schwingbewegung des Hebels 16 wird zunächst nicht auf den Hebel 14 übertragen, da der Schlitz 2o ein freies Auf- und Abschwingen der Zugstange 15 ermöglicht. Das verschiebbare Gewicht 24 ist so eingestellt, daß bei einer Geschwindigkeit der Kurvenscheibe 23 und damit derSeilscheibe4 unterhalb der höchstzulässigen Geschwindigkeit die Rolle 22 sich nicht von der Kante der Kurvenscheibe 23 abhebt. Wird jedoch diese Geschwindigkeitsgrenze überschritten, dann wird durch die schnellen Stöße der Kurvenecken auf die Rolle 22 diese nach oben geschleudert und der Hebel 16 so weit geseh-wenkt, daß das Ende des Schlitzes 2o gegen den Bolzen 1g stößt und den Hebel 14 um den Zapfen 17 schwenkt. Dabei wird der Keil 12 nach oben geschoben. Die Rollen 25 bewegen sich gegeneinander und legen sich in die Rasten 26 ein. Die Bremsbacken 6 und 7 werden jetzt mit der Kraft der Federn io gegen die Bremstrommel 5 gepreßt und bremsen die Bewegung der Welle i und damit die der Seilscheibe 4 bis zum völligen Stillstand ab. Diese Bremsstellung der Sicherheitsvorrichtung ist in Abb. 2 dargestellt. Die Lösung der Backenbremse geschieht in einfacher Weise dadurch, daß der den Aufzug Bedienende den Betriebsbremshebel 31 losläßt. Dann zieht die Feder 29 den Hebel 27 nach oben und nimmt auf diesem Wege mittels seines Ansatzes 32 den Hebel 14 mit. Dieser zieht bei seiner Schwenkung den Keil 12 wieder zwischen die Bremsbacken 6 und 7 nach unten -und löst damit die Backen von der Bremstrommel. Die Sicherheitsbremse ist geöffnet und steht wieder in ihrer Betriebsstellung. Da sich gleichzeitig mit .der Lösung der Sicherheitsbremse die Betriebsbremsbacke 28 gegen die Seilscheibe 4 gelegt hat, steht der Aufzug auch weiterhin still, bis wie zuerst die Betriebsbremse wieder gelöst wird; dann setzt sich der Aufzug von neuem in Bewegung. Dieses Spiel wiederholt sich jedesmal, wenn die Geschwindigkeit das zulässige Maß überschreitet. Der Aufzug kann nicht durch zu große Geschwindigkeit beschädigt werden und ist trotzdem nach jedem Inkrafttreten der Sicherheitsvorrichtung sofort wieder betriebstähig.
  • Das in den Abb. 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem nach den Abb. i bis 3 - durch die Art der Sicherheitsbremsvorrichtung. Auf.der Welle i ist wieder zwischen den Standschilden 2 und 3 die Seilscheibe 4 aufgekeilt. Zu beiden Seiten der Nabe 33 der Seilscheibe 4 sitzen lose auf der Welle i je eine Reibscheibe 34., die mit je einem Rastenrad 35 verbunden. sind. Ferner sind auf die Welle i zwei Kurvenscheiben 36 lose drehbar aufgesetzt, auf deren Kanten die Rollen 37 an den Klinkenhebeln 38 laufen. Die Klinkenhebel 38 sind drehbar an den Schilden 2 und 3 gelagert. Mit ihren anderen Enden greifen in bestimmter Stellung die Klinkenhebel 38 in die Rasten der Räder 35 ein. Eine Feder 39 ist bestrebt, den Klinkenhebel 38 aus den Rasten des Rades 35 herauszuheben. Die Reibscheiben 34 werden zusammen mit den Rasten- und Kurvenscheiben 35 und 36 mittels der Druckscheiben 40 und der einstellbaren Schrauben oder Druckfedern 41 gegen die Nabe 33 der Seilscheibe4 gedrückt. Durch Verstellung der Schrauben 41 in den auf der Welle i undrehbar und nicht verschiebbar aufgesetzten Kloben 4a kann der Anpressungsdruck der Reibscheiben 3.1 gegen die Nabe 33 der Seilscheibe 4 geregelt werden. Im dargestelltenAusfübrungsbeispiel sind zwei Reibscheiben verwendet, von denen eine beim Vorwärts- und eine beim Rückwärtsgang der Seilscheibe 4 zum Eingriff kommt, da jede der beiden Rastenscheiben35 infolge derAusbildung derRasten nur für eine Drehrichtung der Seilscheibe 4 wirksam ist. Die von der Ausführung nach Abb. i bis 3 abweichende Form der Kurvenscheibe stellt kein besonderes Merkmal der Sicherheitsvorrichtung dar. Über die beste Form der Kurvenscheibe entscheidet stets die Art des Aufzuges, seine Größe und seine Höchstgeschwindigkeit.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach den Abb, 4 und 5 ist folgende: Während des normalen Betriebes laufen die Reibscheiben 34, die Rastenscheiben 35 und die Kurvenscheiben 36 mit der Seilscheibe ,1 um, gegen deren Nabe 33 sie durch die Druckscheiben 40 und die Schrauben 41 gepreßt werden. Auch die Rollen 37 laufen ruhig auf den Kanten der Kurvenscheiben 36. Die Federn 39 sorgen dafür, daß unterhalb einer bestimmten Geschwindigkeit sich die Rollen 37 nicht von der Kantenoberfläche der Kurvenscheiben 36 entfernten und demzufolge die anderen Enden der Klinkenhebel 38 nicht mit den Rasten der Räder 35 in Berührung kommen: Erst wenn die höchst$ulässige Geschwindigkeit überschritten wird, heben sich die Klinkenhebel 38 durch die Stöße von den Kurvenscheiben 36 ab und greifen in die Rastenscheiben 35 ein. Damit werden diese und die mit ihnen verbundenen Reibscheiben 34 festgehalten, während sich die Seilscheibe 4 weiterdreht. Die hierdurch entstehende Relativbewegung zwischen Seilscheibe -. und Reibscheiben 34 ergibt in Verbindung mit dein Anpressungsdruck der Reibscheiben 34 gegen die Nabe 33 eine starke Reibung, welche die unzulässig hohe Drehzahl der Seilscheibe .4 abbremst. Ist diese wieder auf ein zulässiges Maß gesunken, dann liegen die Rollen 37 wieder .auf den Kurvenscheiben 36 auf, und die Klinkenhebel 38 geben damit die Rastenscheib,en 35 wieder frei. Die Rastenscheiben 35 laufen zusammen mit den Reibscheiben 34 wieder mit der Welle um. Das Bremsmoment ist aufgehoben. Die Wirkung der Bremsvorrichtung nach den Abb. q. und 5 unterscheidet sich also von der Wirkung nach der Vorrichtung nach den Abb. x bis 3 dadurch, daß der Aufzug nicht völlig stillgesetzt wird, sondern nur jeweils auf eine zulässige Geschwindigkeit abgebremst wird. Sinkt die Geschwindigkeit des Aufzuges wieder unter die zulässige Höchstgrenze, dann schaltet sich die Sicherheitsvorrichtung wieder selbsttätig aus.

Claims (6)

  1. PAfENTANSPRLCHE: i. Sicherheitsvorrichtung zur Geschwindigkeitsbegrenzung bei Speiseaufzügen und ähnlichen handgetriebenen Aufzügen, bei denen die die Seilscheibe tragende Welle mit einer Backen-, Band- oder Scheibenbremse versehen ist, die bei Geschwindigkeitsüberschreitung durch einen mechanischen Regler zur Wirkung gebracht wird, dadurch. gekennzeichnet, daß unter Verwendung einer an sich bekannten, von der Welle mitgenommenen Kurvenscheibe (23, 36) für den Regler, auf deren Kante eine an einem leicht beweglichen Hebel (16, 38) befestigte Rolle (22, 37) läuft, die sich bei Geschwindigkeitsüberschreitung von der Kurvenscheibe (23, 36) zeitweise entfernt, Zwischenmittel zwischen dem Hebel (16, 38) und der Bremse vorgesehen sind, die ein allmähliches Ansprechen der Bremse zur Folge haben, beispielsweise ein die Bremsbacken (6, 7) von der Bremstrommel (5) abhebender Keil (12), oder unter Verwendung einer Reibradbremse (33, 34).
  2. 2. SicherheitsvorrichtungzurGeschwindigkeitsbegrenzung bei Speiseaufzügen und ähnlichen von Hand getriebenen Aufzügen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder beiden Seiten der Seilscheibe (4) lose auf der Welle laufende Reibscheiben (34) angeordnet sind, die bei normalem Betrieb mit der Seilscheibe (4) umlaufen, bei Geschwindigkeitsüberschreitung aber durch Betätigung einer Klinke (38) durch den Regler festgehalten werden, so daß durch die entstehende Relativbewegung zwischen Seilscheibe (4) und Reibscheiben (34) eine starke Reibung und damit eine Bremsung der Seilscheibe (4) entsteht.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurchgekennzeichnet, daß mit dem Rollenhebel (16) über eine Zugstange (15) ein Hebel (14) verbunden ist, an welchem der die Bremsbacken (6,7.) von derBremstrommel (5) abhebendeKeil (i2) befestigt ist.
  4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (12) auf beiden Seiten mit einer Raste (26)' versehen ist, in «-elche sich die Enden der Bremsbacken (6, 7) einlegen, wenn der Keil (12) in die Bremsstellung verschoben ist.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Bremsbacken (6, 7) mit Rollen (25) versehen sind, welche an den Seiten des Keiles (12) anliegen.
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Hebel (27) für die normale Betriebsbremsung des Aufzuges derart zum keilbewegenden Hebel (14) angeordnet ist, daß er bei seiner Freigabe mittels eines Ansatzes (32) den Hebel (14) und damit den Keil (12) anhebt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2528067A1 (de) * 1974-06-24 1976-01-15 Inventio Ag Geschwindigkeitsbegrenzer fuer aufzuege
DE19955443A1 (de) * 1999-11-18 2001-05-31 Bode Aufzuege Gmbh Bongers & D Begrenzerrad für Geschwindigkeitsbegrenzer
DE102022113861A1 (de) 2022-06-01 2023-12-07 Tk Elevator Innovation And Operations Gmbh Betätigungseinrichtung für eine Sicherheitsvorrichtung einer Aufzugsanlage

Cited By (4)

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