DE102022113861A1 - Betätigungseinrichtung für eine Sicherheitsvorrichtung einer Aufzugsanlage - Google Patents

Betätigungseinrichtung für eine Sicherheitsvorrichtung einer Aufzugsanlage Download PDF

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Tobias Wenzelburger
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TK Elevator Innovation and Operations GmbH
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung (5.1, 5.2) für eine Sicherheitsvorrichtung (4.1, 4.2) einer Aufzugsanlage (1), aufweisend ein Betätigungselement (12) mit einer ersten und einer zweiten Freilaufstellung (13.1, 13.2) sowie einer ersten und einer zweiten Sperrstellung (14.1, 14.2), ein Haltemittel, ein erstes und ein zweites Stellmittel, und ein Führungsmittel (11), das in einer ersten Führungsstellung (15.1) einen Stellweg von der ersten Freilaufstellung (13.1) in die erste oder zweite Sperrstellung (14.1, 14.2) bestimmt und in einer zweiten Führungsstellung (15.2) einen Stellweg zwischen der ersten Sperrstellung (14.1) und der zweiten Freilaufstellung (13.2) und einen Stellweg von der zweiten Sperrstellung (14.2) in die erste Sperrstellung (14.1) und/oder die erste Freilaufstellung (13.1) bestimmt, wobei das Führungsmittel (11) zu der zweiten Führungsstellung (15.2) hin kraftbeaufschlagt ist und durch das Betätigungselement (12) in dessen erster Freilaufstellung (13.1) in der ersten Führungsstellung (15.1) gehalten ist. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Sicherheitsvorrichtung (4.1, 4.2) sowie eine Aufzugsanlage (1).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für eine Sicherheitsvorrichtung einer Aufzugsanlage mit einem Betätigungselement, dass abhängig von seiner Stellung die Sicherheitsvorrichtung freigegeben belässt oder betätigt.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Sicherheitsvorrichtung mit einer vorgenannten Betätigungseinrichtung.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Aufzugsanlage mit einer vorgenannten Sicherheitsvorrichtung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Typischerweise weisen Aufzugsanlagen zumindest eine Sicherheitsvorrichtung auf, um vorgegebenen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden. Derartige Sicherheitsanforderungen sind beispielsweise in der DIN EN 81-20:2020 definiert. Sicherheitsvorrichtungen sind dazu ausgelegt, in einem Notfall und/oder im Falle einer Fehlfunktion eine unkontrollierte Bewegung eines Fahrkorbs und insbesondere ein Abstürzen des Fahrkorbs zu verhindern. Ein Abstürzen kann dabei in der ersten Richtung erfolgen, beispielsweise nach unten, wenn der Fahrkorb mit einer Zuladung schwerer als ein ihm zugeordnetes Gegengewicht ist oder das Abstürzen erfolgt in der zweiten Richtung, beispielsweise nach oben, wenn das Gegengewicht ohne Zuladung schwerer als der Fahrkorb ist. Eine entsprechende Sicherheitsvorrichtung ist beispielsweise in der DE 10 2015 217 423 A1 beschrieben.
  • Sicherheitsvorrichtungen zur Sicherung gegen Übergeschwindigkeit sind oftmals federbelastete und/oder gewichtsbelastete mechanische Systeme, wobei eine geschwindigkeitsabhängige Betätigungskraft dazu ausgelegt ist, ein Betätigungselement einer Betätigungseinrichtung der Sicherheitsvorrichtung von einer Freigabestellung in eine Sperrstellung zu bringen. Typischerweise werden die Betätigungselemente durch eine Haltekraft in der Freigabestellung gehalten, wobei im Notfall und/oder im Falle einer Fehlfunktion zum Betätigen der Sicherheitsvorrichtung die Haltekraft durch die Betätigungskraft bei entsprechender Geschwindigkeit überschritten wird oder die Haltekraft unter die Betätigungskraft abgesenkt oder gänzlich abgeschaltet wird, um das Betätigungselement in die Sperrstellung zu bringen und dadurch die Sicherheitsvorrichtung auszulösen.
  • Zur Bereitstellung der Haltekraft wird beispielsweise ein Elektromagnet verwendet, dessen Magnetkraft im Normalbetrieb größer als die Betätigungskraft ist und der Betätigungskraft zumindest teilweise entgegengesetzt ist, um das Betätigungselement in der Freigabestellung halten zu können. Dazu ist der verwendete Elektromagnet üblicherweise dauerhaft bestromt, um das Betätigungselement dauerhaft in der Freigabestellung zu halten und um sicherzustellen, dass im Falle eines Stromausfalls die Haltekraft automatisch abgesenkt wird und dadurch das Betätigungselement automatisch in die Sperrstellung gebracht wird. Ferner sind die Sicherheitsvorrichtungen typischerweise derart konfiguriert, dass der Elektromagnet ausgeschaltet wird und/oder dessen Magnetkraft bzw. Haltekraft abgesenkt wird, wenn ein anderweitiger geschwindigkeitsunabhängiger Fehler und/oder Notfall erkannt wird. Eine derartige Sicherheitsvorrichtung ist beispielsweise aus WO 2018/206518 A1 bekannt.
  • Um den genannten Sicherheitsanforderungen, insbesondere der DIN EN 81-20:2020, gerecht zu werden, müssen Sicherheitsvorrichtungen bei einem Überschreiten der Geschwindigkeit zumindest in Abwärts, bevorzugt auch in Aufwärtsrichtung betätigt werden. Diese Anforderung ergibt sich ferner auch bei Aufzügen, bei denen zwei Fahrkörbe in dem gleichen Aufzugschacht unabhängig voneinander fahren, um einen Schutz vor Kollision des unteren Fahrkorbs mit dem oberen Fahrkorb zu gewährleisten. Dazu weist das Betätigungselement beispielsweise zwei einander gegenüberliegende Sperrstellungen auf, wobei die Freigabestellung zwischen den Sperrstellungen angeordnet ist und je Richtung eine Betätigungskraft auf das Betätigungselement hin zu der jeweiligen Sperrstellung wirkt. Nachteilig kann bei einem Entfallen der Haltkraft, etwa bei einem Stromausfall, das Betätigungselement nicht mehr in die Freigabestellung gebracht werden. Bei einem Evakuieren des Fahrkorbs entgegen der Richtung, in der die Sicherheitsvorrichtung ausgelöst hat, wird das Betätigungselement dann automatisch in die gegenüberliegende Sperrstellung verstellt und sperrt in der vorgesehenen Evakuierungsrichtung. Eine Evakuierung ist demnach nicht mehr möglich.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Ausgehend von dieser Situation ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorgenannten Nachteile bei einer Sicherheitsvorrichtung zu vermeiden, so dass der Fahrkorb einfach evakuierbar ist. Dabei soll der Fahrkorb insbesondere während der Evakuierung weiterhin entgegen einer Evakuierungsrichtung gesichert sein.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der unabhängigen Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Sofern technisch möglich, können die Lehren der Unteransprüche beliebig mit den Lehren der Haupt- und Unteransprüche kombiniert werden.
  • Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch eine Betätigungseinrichtung für eine Sicherheitsvorrichtung einer Aufzugsanlage, aufweisend ein Betätigungselement, wobei das Betätigungselement dazu eingerichtet ist, wahlweise eine erste Freilaufstellung oder eine zweite Freilaufstellung jeweils zur Freigabe der Sicherheitsvorrichtung oder eine erste Sperrstellung oder eine zweite Sperrstellung jeweils zum Betätigen der Sicherheitsvorrichtung einzunehmen, ein Haltemittel zum Halten des Betätigungselements in der ersten Freilaufstellung durch eine Haltekraft, ein erstes Stellmittel zum Verstellen des Betätigungselements in die erste Sperrstellung mittels einer ersten Betätigungskraft, ein zweites Stellmittel zum Verstellen des Betätigungselements in die zweite Sperrstellung oder in die zweite Freilaufstellung mittels einer zweiten Betätigungskraft, und ein Führungsmittel, wobei das Führungsmittel in einer ersten Führungsstellung einen Stellweg von der ersten Freilaufstellung in die erste Sperrstellung oder in die zweite Sperrstellung bestimmt und in einer zweiten Führungsstellung einen Stellweg zwischen der ersten Sperrstellung und der zweiten Freilaufstellung und einen Stellweg von der zweiten Sperrstellung in die erste Sperrstellung bestimmt, wobei das Führungsmittel zu der zweiten Führungsstellung hin kraftbeaufschlagt ist und durch das Betätigungselement in dessen erster Freilaufstellung in der ersten Führungsstellung gehalten ist.
  • Nachfolgend werden vorteilige Aspekte der beanspruchten Erfindung erläutert und weiter nachfolgend bevorzugte modifizierte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Erläuterungen, insbesondere zu Vorteilen und Definitionen von Merkmalen, sind dem Grunde nach beschreibende und bevorzugte, jedoch nicht limitierende Beispiele. Sofern eine Erläuterung limitierend ist, wird dies ausdrücklich erwähnt.
  • Soweit Elemente mit Hilfe einer Nummerierung bezeichnet sind, also beispielsweise „erstes Bauteil“, „zweites Bauteil“ und „drittes Bauteil“, so ist diese Nummerierung rein zur Differenzierung in der Bezeichnung vorgesehen und stellt keine Abhängigkeit der Elemente voneinander oder eine zwingende Reihenfolge der Elemente dar. Das heißt insbesondere, dass eine Vorrichtung nicht ein „erstes Bauteil“ aufweisen muss, um ein „zweites Bauteil“ aufweisen zu können. Auch kann die Vorrichtung ein „erstes Bauteil“, sowie ein „drittes Bauteil“ umfassen, ohne aber zwangsläufig ein „zweites Bauteil“ aufzuweisen.
  • Insofern die Sicherheitsvorrichtung freigegeben ist, ist der Fahrkorb durch die Sicherheitsvorrichtung nicht an einer Bewegung in einer seiner Bewegungsrichtungen gehindert. Dies schließt insbesondere nicht aus, dass der Fahrkorb in einem freigegebenen Zustand der Sicherheitsvorrichtung anderweitig an einer Fahrt gehindert sein kann, wie etwa durch eine antriebsseitige Bremse. Auch kann die Betätigungseinrichtung die Sicherheitsvorrichtung freigeben, während die Sicherheitsvorrichtung anderweitig betätigt wird. Ist die Sicherheitsvorrichtung betätigt, wird der Fahrkorb durch diese festgehalten. Ein Festhalten kann mittels zumindest einer Bremse erfolgen, wobei die Bremse den Fahrkorb aus der Fahrt abbremst und im anschließenden Stillstand festhält, insbesondere durch einen Kraftschluss. Bevorzugt kann auch je Richtung eine Bremse vorgesehen sein, insbesondere jeweils eine sich in der Richtung selbstverstärkende Bremse. Ein Festhalten kann auch durch eine Bewegungssperre erfolgen, die den Fahrkorb abrupt festhält, beispielsweise durch einen Formschluss, sobald dieser eine Sperrposition erreicht. Zum Betätigen der Sicherheitsvorrichtung ist das Betätigungselement bevorzugt mechanisch, insbesondere über ein Betätigungsgestänge, mit der Bremse oder der Bewegungssperre verbunden.
  • Ein Haltemittel ist insbesondere als Elektromagnet ausgebildet, wobei der Elektromagnet bevorzugt in einem bestromten Zustand die Haltkraft auf das Betätigungselement ausübt. Die Haltkraft ist dabei durch die Bestromung des Elektromagneten einstellbar.
  • Die erste Betätigungskraft und die zweite Betätigungskraft werden beispielsweise durch als Federelemente ausgebildete erste Stellmittel und zweite Stellmittel erzeugt, wobei die Federelemente so ausgebildet sind, dass die jeweilige Betätigungskraft unter bestimmten Bedingungen, beispielsweise geschwindigkeitsabhängig, anliegt. Bevorzugt liegen bereits ohne Bewegung, also in einem Stillstand, eine erste und/oder eine zweite Betätigungskraft an dem Betätigungselement an. Die Geschwindigkeit ist dabei die Geschwindigkeit der Betätigungseinrichtung, die üblicherweise die Geschwindigkeit der Sicherheitsvorrichtung und somit auch die Geschwindigkeit des Fahrkorbs ist, da diese Teile üblicherweise aneinander festgelegt sind. Die Betätigungskräfte können beispielsweise über Fliehkraftregler geschwindigkeitsabhängig erzeugt werden oder die Geschwindigkeit wird bei einer elektronischen Sicherheitssteuerung mittels eines Sensor erfasst und in ein Signal übersetzt, mittels dem zumindest eine Betätigungskraft eingestellt oder binär angelegt wird, wobei dann die Sicherheitssteuerung als Stellmittel einen Aktor aufweist, der beispielsweise hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch die Betätigungskraft oder Betätigungskräfte bewirkt und durch die Sicherheitssteuerung bei Vorliegen einer Bedingung angesteuert wird. Bevorzugt ist das erste Stellmittel so ausgebildet, dass es im Stillstand bereits eine erste Betätigungskraft auf das Betätigungselement ausübt, die eine mögliche zweite Betätigungskraft bei Stillstand übersteigt. Entfällt also die Haltekraft im Stillstand, etwa bei einem Stromausfall, wird das Betätigungselement aus der ersten Freigabestellung in die erste Sperrstellung verstellt.
  • Insofern die Betätigungskraft durch eine Sicherheitssteuerung erzeugt wird, kann sie auch abhängig von einer anderen Bedingung als der Geschwindigkeit erzeugt werden, beispielsweise zur Kollisionsverhinderung zwischen mehreren Fahrkörben oder in Zusammenwirkung mit einer elektrischen Verzögerungskontrolle. Die Sicherheitssteuerung umfasst dann mittel zum Erkennen einer solchen Bedingung, beispielsweise einen Sensor und zumindest einen Aktor zum Erzeugen und/oder Einstellen einer Betätigungskraft in zumindest einer Richtung. Bevorzugt ist ein Aktor zum Erzeugen aller Betätigungskräfte vorgesehen.
  • Insofern das Betätigungselement dazu eingerichtet ist, wahlweise Freigabestellungen und Sperrstellungen einzunehmen, sind diese Stellungen an dem Betätigungselement bestimmt und das Betätigungselement kann sich immer in genau einer der Stellungen befinden. Dabei ist vorgesehen, dass an der Betätigungseinrichtung alle aus der ersten Freilaufstellung, der zweiten Freilaufstellung, der ersten Sperrstellung und der zweiten Sperrstellung an der Betätigungseinrichtung bestimmt sind und jeweils einzeln durch das Betätigungselement eingenommen werden können. Eine Bestimmung der Stellungen kann beispielweise durch Anschlagsmittel an dem Betätigungselement erfolgen oder durch eine Führungskontur, in der das Betätigungselement geführt ist. Insbesondere sind zwischen den Stellungen Stellwege bestimmt, insbesondere durch die Führungskontur, entlang denen das Betätigungselement zwischen einzelnen Stellungen verstellt werden kann.
  • Insofern das Führungsmittel einen Stellweg bestimmt, zwingt es das Betätigungselement bei einer entsprechenden Kraftbeaufschlagung, insbesondere durch die erste oder zweite Betätigungskraft, von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung. Insofern ein Stellweg zwischen zwei Stellungen bestimmt ist, kann das Betätigungselement in beide Richtungen zwischen den Stellungen verstellt werden. Ist ein Stellweg von einer in eine andere Stellung bestimmt, kann das Betätigungselement lediglich in die so bestimmte Richtung verstellt werden. In der ersten Führungsstellung wird also ein sich in der ersten Freilaufstellung befindliches Betätigungselement unter einer ersten Betätigungskraft in die erste Sperrstellung verstellt und unter einer zweiten Betätigungskraft in die zweite Sperrstellung verstellt. Das Betätigungselement kann in der ersten Führungsstellung aus der ersten Freilaufstellung nicht anders als so verstellt werden. Entsprechend kann ein sich in der ersten Sperrstellung befindliches Betätigungselement bei der zweiten Führungsstellung des Führungsmittels nur in die zweite Freilaufstellung verstellt werden. Ein Stellweg in die erste Freilaufstellung und/oder die zweite Sperrstellung ist demnach durch das Führungsmittel verschlossen. Entsprechend kann ein sich in der zweiten Sperrstellung befindliches Betätigungselement bei der zweiten Führungsstellung des Führungsmittels nur in die erste Sperrstellung verstellt werden, wobei es insbesondere die erste Freilaufstellung durchlaufen kann. Ein Stellweg in die zweite Freilaufstellung ist dabei durch das Führungsmittel verschlossen.
  • Gemäß dem Vorgenannten ist vorgesehen, dass das Führungsmittel bei einem Betätigungselement, das in die erste Sperrstellung verstellt ist, einen Stellweg hin zur zweiten Sperrstellung verschließt und stattdessen einen Stellweg hin zu der zweiten Freilaufstellung öffnet. Aus der ersten Sperrstellung kann dann bei einer Bewegung des Fahrkorbs in der zweiten Richtung durch eine damit einhergehende zweite Betätigungskraft das Betätigungselement in die zweite Freilaufstellung gebracht werden, so dass der Fahrkorb nach einem Betätigen der Sicherheitsvorrichtung in der ersten Richtung in der zweiten Richtung evakuiert werden kann. Sollte der Fahrkorb dabei in der ersten Richtung abrutschen, so wird das Betätigungselement in die erste Sperrstellung zurück verstellt und die Sicherheitsvorrichtung wird wieder betätigt. Der Fahrkorb ist demnach entgegen der Evakuierungsrichtung, also in der ersten Richtung, weiterhin gesichert.
  • Weiterhin ist gemäß dem Vorgenannten vorgesehen, dass das Betätigungselement aus der zweiten Sperrstellung in die erste Sperrstellung verstellt werden kann, so dass vorteilhaft eine Evakuierung auch aus der zweiten Sperrstellung sicher möglich ist. Dabei wird der Fahrkorb zum Evakuieren zunächst in die erste Richtung verfahren, so dass das Betätigungselement aus der zweiten Sperrstellung in die erste Sperrstellung gelangt. Aus dieser wird das Betätigungselement dann bei einer folgenden Evakuierung in der zweiten Richtung in die zweite Freilaufstellung verstellt wie vorbeschrieben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bestimmt das Führungsmittel in der zweiten Führungsstellung einen Stellweg von der zweiten Sperrstellung in die erste Freilaufstellung bei anliegender Haltekraft. Dabei entspricht dieser Stellweg insbesondere einem Teilabschnitt des Stellwegs von der zweiten Sperrstellung in die erste Sperrstellung. Liegt zur Evakuierung also eine Haltekraft des Haltemittels vor, kann das Betätigungselement auf diese Weise bei einem Evakuieren des Fahrkorbs in der zweiten Richtung aus der zweiten Sperrstellung auch direkt in die erste Freilaufstellung verstellt werden und dann sicher in der zweiten Richtung evakuiert werden. Eine spätere Rückstellung des Betätigungselements in die erste Freilaufstellung zur Wiederaufnahme eines Normalbetriebs nach der Evakuierung ist dann nicht mehr nötig. Jedoch ist auch bei vorliegender Haltkraft eine vorbeschriebene Evakuierung aus der zweiten Sperrstellung über die erste Sperrstellung in der zweiten Freilaufstellung denkbar. Sowohl in der ersten Freilaufstellung als auch in der zweiten Freilaufstellung wird das Betätigungselement bei einem Abrutschen des Fahrkorbs in der ersten Richtung während der Evakuierung in der zweiten Richtung sicher in die erst Sperrstellung verstellt, so dass die Sicherheitsvorrichtung betätigt wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Haltemittel als Elektromagnet ausgebildet. Eine Haltekraft entsteht dann bevorzugt durch Bestromung des Elektromagneten. Ein Elektromagnet als Haltemittel weist den Vorteil auf, dass in verschiedenen Notfällen die Sicherheitsvorrichtung betätigt werden kann, indem die Haltkraft abgesenkt wird. So ist der Fahrkorb nicht nur abhängig von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrkorbs und insbesondere gegen einen Absturz des Fahrkorbs gesichert, sondern auch bei unbeabsichtigter Fahrt, unbeabsichtigtem Verlassen einer Türzone oder Kollisionsgefahr beispielsweise mit einem anderen Fahrkorb oder einem Schachtende. Ferner kann die Sicherheitsvorrichtung vorteilhaft auch betätigt werden, ohne dass eine zulässige Geschwindigkeit überschritten wurde, beispielsweise im Stillstand bei einem Stromausfall. Es ist ferner auch möglich, dass eine Haltkraft bei stromlosen Elektromagneten anliegt.
  • Bevorzugt sind das erste Stellmittel und/oder das zweite Stellmittel als Federelement ausgebildet. Die Federelemente sind bevorzugt vorgespannt, um eine Betätigungskraft auf das Betätigungselement auszuüben. Vorteilhaft liegt eine Betätigungskraft bei Federelementen auch bei einem Stromausfall an dem Betätigungselement an. Zum Halten des Betätigungselements in der ersten Sperrstellung gegen die zweite Betätigungskraft oder in der zweiten Sperrstellung oder der zweiten Freilaufstellung gegen die erste Betätigungskraft können ferner Arretierungen zum Halten des Betätigungselements in einer jeweiligen Stellung vorgesehen sein, die bei ansteigender erster Betätigungskraft bzw. zweiter Betätigungskraft überdrückt werden oder anderweitig freigegeben werden können.
  • Besonders bevorzugt ist die erste Richtung eine Abwärtsrichtung eines Fahrkorbs der Aufzugsanlage und die zweite Richtung eine Aufwärtsrichtung des Fahrkorbs. Die Betätigungseinrichtung ist dann dazu vorgesehen, dass der Fahrkorb in der zweiten Freilaufstellung des Betätigungselements in der Aufwärtsrichtung evakuiert wird, wobei die Sicherung entgegen der Evakuierungsrichtung einen möglichen Absturz des Fahrkorbs in der Abwärtsrichtung verhindert. Insofern zwei Fahrkörbe in dem gleichen Auszugsschacht angeordnet sind, können an beiden Fahrkörben vorgenannte Betätigungseinrichtungen an Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen sein, wobei dann beide Fahrkörbe jeweils in Aufwärtsrichtung evakuiert werden.
  • Dabei übersteigt bevorzugt die erste Betätigungskraft die zweite Betätigungskraft bei Stillstand des Fahrkorbs, so dass bei einem Stromausfall auch im Stillstand die Betätigungseinrichtung in die erste Sperrstellung gestellt wird, so dass der Fahrkorb gegenüber einem Abstürzen in der ersten Richtung, die insbesondere die Abwärtsrichtung ist, gesichert ist. Es kann auch in anderen Konfigurationen bevorzugt sein, dass die zweite Betätigungskraft die erste Betätigungskraft bei Stillstand des Fahrkorbs übersteigt.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Betätigungseinrichtung eine Führungskontur auf, wobei durch die Führungskontur die Freilaufstellungen und Sperrstellungen sowie die Stellwege des Betätigungselements ausgebildet sind. Das Betätigungselement ist in der Führungskontur geführt und nimmt durch diese Führungskontur bestimmte Stellungen ein. Vorteilhaft kann dann das Betätigungselement besonders einfach ausgebildet sein. Bevorzugt wirken lediglich die Haltekraft sowie die erste und zweite Betätigungskraft auf das Betätigungselement, um dieses in der Führungskontur zu verstellen. Die Führungskontur ist beispielsweise an einer Führungskulisse ausgebildet, in die das Betätigungselement eingreift.
  • Die Führungskontur weist bevorzugt einen geraden Hauptweg zwischen der ersten Sperrstellung und der zweiten Sperrstellung auf, wobei in etwa mittig dieses Hauptwegs die erste Freilaufstellung angeordnet ist. Der Hauptweg kann auch eine Abwinkelung, bevorzugt mit einem stumpfen Winkel aufweisen. Weiterhin weist die Führungskontur bevorzugt einen in etwa mittig von dem Hauptweg winkelig abgehenden Nebenweg auf, der hin zu einem der ersten Sperrstellung zugeordneten Teil des Hauptweges einen stumpfen Winkel aufweist, während er zu einem der zweiten Sperrstellung zugeordneten Teil des Hauptweges einen spitzen Winkel aufweist. Dabei schließt das Führungsmittel in der ersten Führungsstellung den Hauptweg ab, so dass ein möglicher Stellweg des Betätigungselements sich nur über den Hauptweg zwischen den Sperrstellungen erstreckt. In der zweiten Führungsstellung bildet das Führungsmittel einen Weg aus dem der ersten Sperrstellung zugeordneten Teil des Hauptwegs und dem Nebenweg, während der der zweiten Sperrstellung zugeordnete Teil des Hauptwegs abgeschlossen ist.
  • Das Betätigungselement ist bevorzugt als Bolzen oder Stift ausgebildet, wobei ein solcher Bolzen oder Stift besonders einfach in eine Führungskontur eingreifen kann, um dort geführt zu werden. Zur Ausübung der ersten Betätigungskraft, der zweiten Betätigungskraft und/oder der Kraftbeaufschlagung des Führungsmittels in die zweite Führungsstellung vorgesehene Federelemente sind jeweils beispielsweise als Zugfedern, Druckfedern, Biegefedern, Rollfedern, Spiralfedern oder Drehfedern ausgebildet.
  • Bevorzugt ist das Führungsmittel als verschwenkbar gelagerte Klappe, als Biegefeder oder als Drehfeder ausgebildet und mittels eines Federelements zu der zweiten Führungsstellung hin kraftbeaufschlagt. Eine verschwenkbare Klappe ist besonders einfach und kostengünstig ausgebildet. Bei einer vorbeschriebenen Führungskontur ist ein als Klappe ausgebildetes Führungsmittel bevorzugt an der Innenseite des spitzen Winkels angeschlagen.
  • Weiterhin bevorzugt ist das Betätigungselement über die erste Freilaufstellung aus der zweiten Sperrstellung in die erste Sperrstellung verstellbar, wobei das Betätigungselement bei einem Verstellen aus der zweiten Sperrstellung in die erste Sperrstellung das Führungsmittel in die erste Führungsstellung verstellt. Sobald das Betätigungselement die erste Freilaufstellung verlässt, wird das Führungsmittel nicht mehr durch das Betätigungselement in der ersten Führungsstellung gehalten und somit in die zweite Führungsstellung verstellt, in der es sich zwischen der ersten Sperrstellung und der zweiten Sperrstellung auf dem Hauptweg befindet. Damit dann das Betätigungselement von der zweiten Sperrstellung in die erste Sperrstellung gelangen kann, wird das Führungselement beim Durchlaufen der ersten Freilaufstellung nochmal insbesondere kurzzeitig in die erste Führungsstellung verstellt. Bevorzugt bewirkt eine Kontaktkraft zwischen Betätigungselement und Führungselement dabei ein Moment an dem Führungselement, durch das dieses entgegen seiner Kraftbeaufschlagung in die erste Führungsstellung verschwenkt wird.
  • Die Aufgabe wird weiterhin insbesondere durch eine Sicherheitsvorrichtung für eine Aufzugsanlage mit einer vorbeschriebenen Betätigungseinrichtung gelöst. Eine solche Sicherheitsvorrichtung weist im Wesentlichen die bezüglich der Betätigungseinrichtung vorbeschriebenen Vorteile entsprechend auf. Insbesondere ist mit einer solchen Sicherheitsvorrichtung der Fahrkorb der Aufzugsanlage stets sicher in der zweiten Richtung evakuierbar.
  • Bevorzugt weist die Sicherheitsvorrichtung zumindest eine Bremse zum Abbremsen des Fahrkorbs auf, wobei die Bremse bei freigegebener Sicherheitsvorrichtung geöffnet und bei betätigter Sicherheitsvorrichtung geschlossen ist. Die Bremse wird dann insbesondere durch das Betätigungselement betätig, etwa über ein Betätigungsgestänge. Besonders bevorzugt weist die Sicherheitsvorrichtung jeweils eine Bremse je Richtung auf, die dann jeweils betätigt werden, wenn das das Betätigungselement in der zugeordneten Sperrstellung steht. Alternativ kann die Sicherheitsvorrichtung auch zumindest eine Bewegungssperre aufweisen, die bei freigegebener Sicherheitsvorrichtung geöffnet und bei betätigter Sicherheitsvorrichtung geschlossen ist.
  • Insbesondere ist die Bremse oder die Bewegungssperre zum Festhalten des Fahrkorbs gegenüber zumindest einer Führungsschiene ausgebildet, wobei die Führungsschiene zum Führen des Fahrkorbs insbesondere entlang der ersten und der zweiten Richtung vorgesehen ist. Bevorzugt kann die Bremse oder die Bewegungssperre an zwei Führungsschienen ausgebildet sein, an denen der Fahrkorb geführt ist. Beispielsweise weist eine Bremse zwei Bremsbacken auf, die an die Bremsschiene im geschlossenen Zustand der Bremse herangedrückt werden. Zumindest eine Bremsbacke kann etwa als Keil ausgebildet sein, der zum Schließen an einer schrägen Ebene heraufgeschoben und in der Folge auf die Führungsschiene zu verschoben wird. Die Sicherheitsvorrichtung ist dann bei Aufzügen unabhängig von deren Antriebsart einsetzbar. Insbesondere ist dabei kein Abbremsen über ein Tragseil oder mehrere Tragseile des Fahrkorbs vorgesehen.
  • Weiterhin bevorzugt ist das Betätigungselement zur Betätigung der Bremse/n oder der Bewegungssperre/n mechanisch mit der Bremse oder Bewegungssperre bzw. den Bremsen oder Bewegungssperren verbunden, insbesondere mittels eines Betätigungsgestänges. Auf diese Weise wird ein Betätigungssignal sicher an die Bremse/n bzw. Bewegungssperre/n übermittelt, so dass eine sichere Betätigung erfolgt, wenn das Betätigungselement in einer Sperrstellung steht.
  • Letztlich wird die Aufgabe auch insbesondere durch eine Aufzugsanlage mit einer vorbeschriebenen Sicherheitsvorrichtung und mit zumindest einem Fahrkorb, der in zumindest einer Führungsschiene in der ersten Richtung und der zweiten Richtung verfahrbar ist, gelöst. Eine solche Aufzugsanlage weist im Wesentlichen die bezüglich der Betätigungseinrichtung bzw. bezüglich der Sicherheitsvorrichtung vorbeschriebenen Vorteile entsprechend auf. Es kann ferner auch vorgesehen sein, dass der Fahrkorb zumindest in Abschnitten der Führungsschiene/n in weiteren Richtungen verfahrbar ist. Insbesondere weist die Aufzugsanlage mehrere, insbesondere zwei übereinander angeordnete Fahrkörbe auf, die in der gleichen Führungsschiene bzw. den gleichen Führungsschienen in der ersten und der zweiten Richtung verfahrbar sind. Dabei besteht insbesondere der Vorteil, dass mittels der vorbeschriebenen Sicherheitsvorrichtung eine Kollision zwischen den Fahrkörben bei einer Aufwärtsbewegung des unteren Fahrkorbs durch die zweite Sperrstellung des Betätigungselements sicher verhindert werden kann.
  • In einer Ausführungsform ist der Fahrkorb mittels eines Seilzugs oder Kettenzugs verfahrbar ausgebildet. Alternativ ist der Fahrkorb seilfrei verfahrbar ausgebildet. Insbesondere ist bei einem seilfrei verfahrbaren Fahrkorb dieser über einen Linearmotor angetrieben. Vorteilhaft kann die vorbeschriebene Sicherheitsvorrichtung mit der vorbeschriebenen Betätigungseinrichtung unabhängig von einer Antriebsart der Aufzugsanlage verwendet werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Formulierung Figur ist in den Zeichnungen mit Fig. abgekürzt.
  • In den Zeichnungen zeigen
    • 1 eine stark vereinfachte schematische Ansicht einer Aufzugsanlage nach einem Aspekt der Erfindung;
    • 2 eine schematische Ansicht einer Betätigungseinrichtung nach einem Aspekt der Erfindung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in einer ersten Freilaufstellung;
    • 3 eine schematische Ansicht der Betätigungseinrichtung nach einem Aspekt der Erfindung gemäß 1 in einer ersten Sperrstellung;
    • 4 eine schematische Ansicht der Betätigungseinrichtung nach einem Aspekt der Erfindung gemäß 1 und 2 in einer zweiten Freilaufstellung; und
    • 5 eine schematische Ansicht der Betätigungseinrichtung nach einem Aspekt der Erfindung gemäß 1, 2 und 3 in einer zweiten Sperrstellung.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbespiele
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind lediglich Beispiele, die im Rahmen der Ansprüche auf vielfältige Weise modifiziert und/oder ergänzt werden können. Jedes Merkmal, das für ein bestimmtes Ausführungsbeispiel beschrieben wird, kann eigenständig oder in Kombination mit anderen Merkmalen in einem beliebigen anderen Ausführungsbeispiel genutzt werden. Jedes Merkmal, das für ein Ausführungsbeispiel einer bestimmten Anspruchskategorie beschrieben wird, kann auch in entsprechender Weise in einem Ausführungsbeispiel einer anderen Anspruchskategorie eingesetzt werden.
  • 1 zeigt eine Aufzugsanlage 1 mit einem ersten Fahrkorb 2.1 und einem zweiten Fahrkorb 2.2, die übereinander in den gleichen Führungsschienen 3.1, 3.2 geführt und in einer ersten Richtung U und einer zweiten Richtung O verfahrbar sind. Je Fahrkorb 2.1, 2.2 ist eine Sicherheitsvorrichtung 4.1, 4.2 vorgesehen, die jeweils eine Betätigungseinrichtung 5.1, 5.2, eine Bremse 6.1, 6.2 und ein Betätigungsgestänge 7.1, 7.2 aufweist. Wird die Betätigungseinheit 5.1, 5.2 in eine Sperrstellung gestellt, wird durch die Betätigungseinheit 5.1, 5.2 über das jeweilige Betätigungsgestänge 7.1, 7.2 die Bremse 6.1, 6.2 betätigt. Bei der Aufzugsanlage 1 besteht die Sicherheitsanforderung, dass beide Fahrkörbe 2.1, 2.2 gegen eine unbeabsichtigte Bewegung sowohl in der ersten Richtung U als auch in der zweiten Richtung O gesichert sein müssen. Insbesondere muss ein Abstürzen der Fahrkörbe 2.1, 2.2 sicher verhindert werden. Für den unterhalb des ersten Fahrkorbs 2.1 angeordneten zweiten Fahrkorb 2.2 besteht in der Richtung nach oben diese Anforderung insbesondere auch deshalb, damit eine Kollision zwischen den Fahrkörben 2.1, 2.2 vermieden wird.
  • Die 2 bis 5 zeigen eine Ausführungsform einer Betätigungseinrichtung 5.1, 5.2. Die Betätigungseinrichtung 5.1, 5.2 besteht aus einer Führungskontur 10, die einen geraden Hauptweg 10.1 sowie einen davon abgewinkelten Nebenweg 10.2 aufweist. Zwischen dem Hauptweg 10.1 und dem Nebenweg 10.2 ist ein als Klappe ausgebildetes Führungsmittel 11 angeordnet, das an einem Anschlagpunkt 11.1 an der Führungskontur 10 gelenkig gelagert ist. Das Führungsmittel 11 könnte auch als Biegefeder oder Drehfeder ausgebildet sein, wobei dann eine starre Lagerung an dem Anschlagpunkt 11.1 vorgesehen ist. In die Führungskontur 10 greift ein als Bolzen ausgebildetes Betätigungselement 12 ein, das in der Führungskontur 10 mehrere Stellungen einnehmen kann.
  • In 2 ist das Betätigungselement 12 in einer ersten Freilaufstellung 13.1 dargestellt, die mittig des Hauptweges 10.1 angeordnet ist. In dieser ersten Freilaufstellung 13.1 gibt das Betätigungselement 12 die Bremse 6.1, 6.2 frei. Das Betätigungselement 12 wird im Normalbetrieb durch eine nicht näher dargestellte Haltekraft eines Haltemittels in der ersten Freilaufstellung 13.1 gehalten. Ferner hält das Betätigungselement 12 in der ersten Freilaufstellung 13.1 das Führungsmittel 11 in einer ersten Führungsstellung 15.1, in der das Führungsmittel 11 den Nebenweg 10.2 verschließt. Von der ersten Freilaufstellung 13.1 kann das Betätigungselement 12 entlang des Hauptwegs 10.1 der Darstellung nach nach oben oder nach unten verstellt werden.
  • In 3 ist das Betätigungselement 12 in einer ersten Sperrstellung 14.1 dargestellt, die an einem der Darstellung nach oberem erstem Ende des Hauptweges 10.1 angeordnet ist. In dieser ersten Sperrstellung 14.1 betätigt das Betätigungselement 12 die Bremse 6.1, 6.2, so dass die Bremse 6.1, 6.2 geschlossen wird und den Fahrkorb 2.1, 2.2 an einer oder beiden Führungsschienen 3.1, 3.2 festgehalten wird. Das Betätigungselement 12 wird durch eine nicht näher dargestellte erste Betätigungskraft eines ersten Stellmittels aus der ersten Freilaufstellung 13.1 in die erste Sperrstellung 14.1 verstellt, wenn die erste Betätigungskraft die Haltkraft übersteigt. In der ersten Sperrstellung 14.1 wird das Führungsmittel 11 durch eine nicht näher dargestellte Kraft, wie etwa eine Federkraft, in eine zweite Führungsstellung 15.2 verschwenkt, in der das Führungsmittel 11 einen unteren Teil des Hauptweges 10.1 verschließt und den Nebenweg 10.2 freigibt.
  • In 4 ist das Betätigungselement 12 in einer zweiten Freilaufstellung 13.2 dargestellt, die an einem Ende des Nebenwegs 10.2 angeordnet ist. In dieser zweiten Freilaufstellung 13.2 gibt das Betätigungselement 12 die Bremse 6.1, 6.2 frei. Das Betätigungselement 12 wird durch eine nicht näher dargestellte zweite Betätigungskraft eines zweiten Stellmittels in die zweite Freilaufstellung 13.2 verstellt, wenn sich das Betätigungselement 12 zuvor in der ersten Sperrstellung 14.1 befindet und die zweite Betätigungskraft die erste Treibkragt übersteigt. In der zweiten Freilaufstellung 13.2 wird das Führungsmittel 11 weiterhin durch die nicht näher dargestellte Kraft in der zweiten Führungsstellung 15.2 gehalten, in der das Führungsmittel 11 einen unteren Teil des Hauptweges 10.1 verschließt und den Nebenweg 10.2 freigibt.
  • In 5 ist das Betätigungselement 12 in einer zweiten Sperrstellung 14.2 dargestellt, die an einem der Darstellung nach unterem erstem Ende des Hauptweges 10.1 angeordnet ist. In dieser zweiten Sperrstellung 14.2 betätigt das Betätigungselement 12 die Bremse 6.1, 6.2, so dass die Bremse 6.1, 6.2 geschlossen wird und den Fahrkorb 2.1, 2.2 an einer oder beiden Führungsschienen 3.1, 3.2 festgehalten wird. Das Betätigungselement 12 wird durch eine nicht näher dargestellte zweite Betätigungskraft eines zweiten Stellmittels aus der ersten Freilaufstellung 13.1 in die erste Sperrstellung 14.1 verstellt, wenn die zweite Betätigungskraft die Haltkraft übersteigt. In der zweiten Sperrstellung 14.2 wird das Führungsmittel 11 durch die nicht näher dargestellte Kraft in die zweite Führungsstellung 15.2 verschwenkt, in der das Führungsmittel 11 einen unteren Teil des Hauptweges 10.1 verschließt und den Nebenweg 10.2 freigibt.
  • Aus der ersten Freilaufstellung 13.1 wird das Betätigungselement 12 in eine der Sperrstellungen 14.1, 14.2 verstellt, wenn eine Betätigungskraft die Haltekraft und die andere Betätigungskraft übersteigt. Dabei ist beispielsweise die erste Betätigungskraft abhängig von der Geschwindigkeit des Fahrkorbs 2.1, 2.2 in der ersten Richtung U und die zweite Betätigungskraft abhängig von der Geschwindigkeit des Fahrkorbs 2.1, 2.2 in der zweiten Richtung O. Die Betätigungskraft kann auch alternativ oder ergänzend abhängig von anderen Bedingungen als der Geschwindigkeit sein.
  • Befindet sich das Betätigungselement 12 in der ersten Sperrstellung 14.1, kann der Fahrkorb in der zweiten Richtung O evakuiert werden. Dabei wird eine zweite Betätigungskraft bewirkt und das Betätigungsmittel 12 wird in die zweite Freilaufstellung 13.2 verstellt. Befindet sich das Betätigungselement 12 in der zweiten Sperrstellung 14.2, kann der Fahrkorb zunächst in die erste Richtung U verfahren werden, so dass das Betätigungselement 12 in die erste Sperrstellung 14.1 verstellt wird. Dabei wird das Führungsmittel 11 beim Passieren des Betätigungselement 12 kurzzeitig in die erste Führungsstellung 15.1 geschwenkt und klappt nach dem Passieren des Führungselements 12 zurück in die zweite Führungsstellung 15.2. Anschließend kann der Fahrkorb 2.1, 2.2 wie vorbeschrieben in der zweiten Richtung O evakuiert werden. Bei einer unbeabsichtigten Bewegung des Fahrkorbs 2.1, 2.2 in der ersten Richtung U während das Betätigungselement 12 in der zweiten Freilaufstellung 13.2 steht, wird das Betätigungselement 12 in die erste Sperrstellung 14.1 gestellt, so dass der Fahrkorb 2.1, 2.2 während der Evakuierung entgegen der Evakuierungsrichtung in der ersten Richtung U gesichert bleibt. Das Betätigungselement 12 kann aus der zweiten Sperrstellung 14.2 alternativ bei vorliegender Haltekraft in die erste Freilaufstellung 13.1 verstellt werden, um den Fahrkorb 2.1, 2.2 in einer beliebigen Richtung U, O zu evakuieren, wobei der Fahrkorb 2.1, 2.2 wiederum gegen ein unbeabsichtigtes Verfahren in der ersten Richtung U oder der zweiten Richtung O gesichert ist. Es sind weiterhin bevorzugt Mittel vorgesehen, mittels denen das Führungselement 11 aus der zweiten Führungsstellung 15.2 in die erste Führungsstellung 15.1 zurückgestellt werden kann, um das Betätigungselement 12 aus der ersten Sperrstellung 14.1 in die erste Freilaufstellung 13.1 zurückzubringen. Solche Mittel können beispielsweise als elektromechanischer Aktor ausgebildet sein. Es kann auch ein manuelles Rückstellen des Führungselements 11 aus der zweiten Führungsstellung 15.2 in die erste Führungsstellung 15.1 vorgesehen sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aufzugsanlage
    2.1
    erster Fahrkorb
    2.2
    zweiter Fahrkorb
    3.1
    erste Führungsschiene
    3.2
    zweite Führungsschiene
    4.1
    erste Sicherheitsvorrichtung
    4.2
    zweite Sicherheitsvorrichtung
    5.1
    erste Betätigungseinrichtung
    5.2
    zweite Betätigungseinrichtung
    6.1
    erste Bremse
    6.2
    zweite Bremse
    7.1
    erstes Betätigungsgestänge
    7.2
    zweites Betätigungsgestänge
    10
    Führungskontur
    10.1
    Hauptweg
    10.2
    Nebenweg
    11
    Führungsmittel
    11.1
    Anschlagpunkt
    12
    Betätigungselement
    13.1
    erste Freilaufstellung
    13.2
    zweite Freilaufstellung
    14.1
    erste Sperrstellung
    14.2
    zweite Sperrstellung
    15.1
    erste Führungsstellung
    15.2
    zweite Führungsstellung
    U
    erste Richtung
    O
    zweite Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015217423 A1 [0004]
    • WO 2018/206518 A1 [0006]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN 81-20:2020 [0004, 0007]

Claims (15)

  1. Betätigungseinrichtung (5.1, 5.2) für eine Sicherheitsvorrichtung (4.1, 4.2) einer Aufzugsanlage (1), aufweisend ein Betätigungselement (12), wobei das Betätigungselement (12) dazu eingerichtet ist, wahlweise eine erste Freilaufstellung (13.1) oder eine zweite Freilaufstellung (13.2) jeweils zur Freigabe der Sicherheitsvorrichtung (4.1, 4.2) oder eine erste Sperrstellung (14.1) oder eine zweite Sperrstellung (14.2) jeweils zum Betätigen der Sicherheitsvorrichtung (4.1, 4.2) einzunehmen; ein Haltemittel zum Halten des Betätigungselements (12) in der ersten Freilaufstellung (13.1) durch eine Haltekraft; ein erstes Stellmittel zum Verstellen des Betätigungselements (12) in die erste Sperrstellung (14.1) mittels einer ersten Betätigungskraft; ein zweites Stellmittel zum Verstellen des Betätigungselements (12) in die zweite Sperrstellung (14.2) oder in die zweite Freilaufstellung (13.2) mittels einer zweiten Betätigungskraft; und ein Führungsmittel (11), wobei das Führungsmittel (11) in einer ersten Führungsstellung (15.1) einen Stellweg von der ersten Freilaufstellung (13.1) in die erste Sperrstellung (14.1) oder in die zweite Sperrstellung (14.2) bestimmt und in einer zweiten Führungsstellung (15.2) einen Stellweg zwischen der ersten Sperrstellung (14.1) und der zweiten Freilaufstellung (13.2) und einen Stellweg von der zweiten Sperrstellung (14.2) in die erste Sperrstellung (14.1) bestimmt; wobei das Führungsmittel (11) zu der zweiten Führungsstellung (15.2) hin kraftbeaufschlagt ist und durch das Betätigungselement (12) in dessen erster Freilaufstellung (13.1) in der ersten Führungsstellung (15.1) gehalten ist.
  2. Betätigungseinrichtung (5.1, 5.2) nach Anspruch 1, wobei das Führungsmittel (11) in der zweiten Führungsstellung (15.2) einen Stellweg von der zweiten Sperrstellung (14.2) in die erste Freilaufstellung (13.1) bei anliegender Haltekraft bestimmt.
  3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Haltemittel als Elektromagnet ausgebildet ist.
  4. Betätigungseinrichtung (5.1, 5.2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Stellmittel und/oder das zweite Stellmittel als Federelement ausgebildet sind.
  5. Betätigungseinrichtung (5.1, 5.2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Richtung (U) eine Abwärtsrichtung eines Fahrkorbs (2.1, 2.2) der Aufzugsanlage (1) und die zweite Richtung (O) eine Aufwärtsrichtung des Fahrkorbs (2.1, 2.2) ist.
  6. Betätigungseinrichtung (5.1, 5.2) nach Anspruch 5, wobei die erste Betätigungskraft die zweite Betätigungskraft bei Stillstand des Fahrkorbs (2.1, 2.2) übersteigt.
  7. Betätigungseinrichtung (5.1, 5.2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend eine Führungskontur (10), wobei durch die Führungskontur (10) die Freilaufstellungen (13.1, 13.2) und Sperrstellungen (14.1, 14.2) sowie die Stellwege des Betätigungselements (12) ausgebildet sind.
  8. Betätigungseinrichtung (5.1, 5.2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Führungsmittel (11) als verschwenkbar gelagerte Klappe, als Biegefeder oder als Drehfeder ausgebildet ist und mittels einem Federelement zu der zweiten Führungsstellung (15.2) hin kraftbeaufschlagt ist.
  9. Betätigungseinrichtung (5.1, 5.2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Betätigungselement (12) über die erste Freilaufstellung (13.1) aus der zweiten Sperrstellung (14.2) in die erste Sperrstellung (14.1) verstellbar ist, wobei das Betätigungselement (12) bei einem Verstellen aus der zweiten Sperrstellung (14.2) in die erste Sperrstellung (14.1) das Führungsmittel (11) in die erste Führungsstellung (15.1) verstellt.
  10. Sicherheitsvorrichtung (4.1, 4.2) für eine Aufzugsanlage (1) mit einer Betätigungseinrichtung (5.1, 5.2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  11. Sicherheitsvorrichtung (4.1, 4.2) nach Anspruch 10, aufweisend zumindest eine Bremse (6.1, 6.2) zum Abbremsen des Fahrkorbs (2.1, 2.2), wobei die Bremse (6.1, 6.2) bei freigegebener Sicherheitsvorrichtung (4.1, 4.2) geöffnet und bei betätigter Sicherheitsvorrichtung (4.1, 4.2) geschlossen ist.
  12. Sicherheitsvorrichtung (4.1, 4.2) nach Anspruch 11, wobei die Bremse (6.1, 6.2) zum Festhalten des Fahrkorbs (2.1, 2.2) gegenüber einer Führungsschiene (3.1, 3.2) ausgebildet ist.
  13. Sicherheitsvorrichtung (4.1, 4.2) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei das Betätigungselement (12) zur Betätigung der Bremse (6.1, 6.2) mechanisch mit der Bremse (6.1, 6.2) verbunden ist, insbesondere mittels einem Betätigungsgestänge (7.1, 7.2).
  14. Aufzugsanlage (1) mit einer Sicherheitsvorrichtung (4.1, 4.2) nach einem der Ansprüche 10 bis 13 und mit zumindest einem Fahrkorb (2.1, 2.2), wobei der Fahrkorb (2.1, 2.2) in zumindest einer Führungsschiene (3.1, 3.2) in der ersten Richtung (U) und der zweiten Richtung (O) verfahrbar ist.
  15. Aufzugsanlage (1) nach Anspruch 14, wobei der Fahrkorb (2.1, 2.2) mittels eines Seilzugs oder Kettenzugs oder seilfrei verfahrbar ausgebildet ist.
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