DE916523C - Drahtziehmaschine - Google Patents

Drahtziehmaschine

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Publication number
DE916523C
DE916523C DER7847A DER0007847A DE916523C DE 916523 C DE916523 C DE 916523C DE R7847 A DER7847 A DE R7847A DE R0007847 A DER0007847 A DE R0007847A DE 916523 C DE916523 C DE 916523C
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DE
Germany
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drums
drum
driven
wire
differential gear
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Expired
Application number
DER7847A
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English (en)
Inventor
Nils Bernhard Rehnqvist
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Individual
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/04Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums with two or more dies operating in series

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Drahtziehmaschine Es ist bekannt, daß man beim Drahtziehen in Drahtziehmaschinen eine größere Reduktion des Drahtquerschnittes bei unveränderter Kraftübertragung erhalten kann, falls der Draht vor seinem Eintritt in die Zieheisen von einer Gegenkraft beeinflußt wird, und es ist auch bekannt, derartige Drahtziehmaschinen mit vier bremsbaren Ziehtrommeln auszuführen, die paarweise angetrieben sind, und zwar über ein Differentialgetriebe für jedes Paar, welche beiden Differentialgetriebe ihrerseits gemeinsam von einem dritten Differentialgetriebe angetrieben sind. Das die Gegenkraft erzeugende Abbremsen der Ziehtrommel wird durch den Widerstand des vor der Ziehtrommel vorgesehenen Zieheisens bewirkt und kann durch ein besonderes Abbremsen des eintretenden Drahtes oder der Trommeln bzw. der Antriebswellen derselben verstärkt werden. Die Erfindung besteht nun darin, daß die beiden Ziehtrommeln jedes Paar koaxial übereinander angeordnet sind und daß die beiden ausgehenden Wellen der beiden erstgenormten Differentialgetriebe konzentrisch ineinander angeordnet und nach derselben Seite hin gerichtet sind und die Antriebswellen der beiden. Ziehtrommeln des betreffenden Trommelpaares darstellen, während die beiden eingehenden Wellen der beiden ebengenannten Differentialgetriebe mit den ausgehenden Wellen des dritten, von einem Antriebsmotor angetriebenen Differentialgetriebes direkt gekuppelt sind.
  • Durch die Erfindung wird in erster Linie der Vorteil erhalten, daß vier Ziehtrommeln mittels nur dreier Differentialgetriebe ohne irgendwelche zusätzliche Zahnradgetriebe derart angetrieben werden können, daß der Draht die Maschine durchlaufen kann, ohne zwischen den Reduktionen verdreht oder in einer S-förmigen Bahn gebogen zu werden, daß gleichzeitig die Trommeln automatisch die richtige gegenseitige Umfangsgeschwindigkeit erhalten und daß ein Teil der Kraft, die für die Gegenkraft aufgebraucht wird, automatisch zu der Endtrommel übertragen wird. Die Transmission ist also äußerst einfach, nur drei Differentialgetriebe sind erforderlich, aber keine zusätzliche Zahnradübersetzungen od, dgl., und je leichter die Transmission ist, in desto größerem Ausmaß kann der Drahtdurchmesser reduziert werden. Weiter kann man ganz gewöhnliche Kraftivagendifferentiialgetriebe verwenden, wobei die beiden Kraftwagendifferentialgetriebe für die betreffenden Trommelpaare nur auf die Weise abgeändert werden müssen, däß ihre ausgehenden Wellen nach derselben Seite hin gerichtet und konzentrisch ineinander angeordnet werden, während das dritte Kraftwagendifferentialgetriebe ganz unverändert benutzt werden kann. Die Verwendung von Kraftwagendifferentialgetrieben führt ganz besondere Vorteile herbei, weil sie zu einem niedrigen Preis eingekauft und umgebaut werden können, weil sie von besonders hoher Qualität sind, und zwar von einer höheren als die, die bei den speziell für Drahtziehzwecke konstruierten Differentialen zu angemessenem Preis erhalten werden kann.. Auch können Ersatzteile ohne weiteres zu geringen Kosten erhalten werden. Endlich kann. angeführt werden, daß der Draht in gespanntem Zustand durch die gesamte Maschine läuft, ohne an den Ziehtrommeln zu gleiten (schlüpfen), so daß der Verschleiß der Ziehsteine bzw. Zieheisen niedrig wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgeführten Drahtziehmaschine ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
  • Fig. i ist ein Seitenriß der Maschine, und zwar von der Vorderseite gesehen, wobei gewisse Teile im Schnitt dargestellt sind; Fig. 2 ist ein Fig. i entsprechender Grundriß der Maschine; Fig.3 zeigt einen in größerem Maßstab ausgeführten Vertikalschnitt durch das für das rechtsseitige Trommelpaar in Fig. i vorgesehene Differentialg.,etriebe ,mit benachbarten Teilen.
  • In der Zeichnung bezeichnet i dien Maschinenrahmen der Drahtziehmaschine, 2a die erste Ziehtrommel und 2b die zweite Ziehtrommel, welche beiden Ziehtrommeln zusammen das erste Trommelpaar darstellen, 3a die dritte Ziehtrommel und 3b die vierte Ziehtrommel, welche beiden letztgenannten Ziehtrommeln das zweite Trommelpaar darstellen.
  • An einer Stelle vor der ersten Ziehtrommel 2a ist ein Zieheisen 12 vorgesehen. Von diesem Zieheisen geht der Draht A zu der Ziehtrommel 2a, läuft in einer oder mehreren Windungen um diese Trommel herum, geht von dort aus über eine Rolle 13 und ein zweites Zieheisen 1 ¢ zu der Ziehtrommel 2b und läuft in einer oder mehreren Windungen um diese Trommel herum. Von hier aus geht der Draht weiter zu einem dritten Zieheisen unmittelbar vor der Ziehtrommel 3a, läuft in einer oder mehreren Windungen um diese herum, geht von dort aus über eine Rolle 16 zu einem vierten Zieheisen 17, um endlich auf die Ziehtrommel 3b aufgewickelt zu werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, läuft der Draht durch die gesamte Maschine, ohne verdreht zu werden und ohne in S-förmigen Schlaufen zu laufen. Die Ziehtrommel3b ist mit einer Abhebevorrichtung io versehen, die durch eine Winde i i betätigt werden kann. Auch die Ziehtrommel 2b kann gegebenenfalls mit einer ähnlichen Abhebevorrichtung versehen sein.
  • Die mit Index b bezeichneten Ziehtrommeln 2, 3 haben einen größeren Durchmesser als die mit Index a bezeichneten Ziehtrommeln 2, 3. In gewissen Fällen kann es angebracht sein, die Ziehtrommeln 3a, 3b größer zu machen als die Ziehtrommeln 2a, 2b. Die beiden Ziehtrommeln 2a, 2b des ersten Trommelpaares sind mit je einer Antriebswelle 2o bzw. 21 versehen. In derselben Weise sind die beiden Ziehtrommeln des zweiten Trommelpaares mit je :einer ähnlichen Antriebswelle 20 bzw. 21 versehen. Die Anordnung der Trommeln auf den Antriebswellen ist für beide Paare dieselbe und ist in Fig. i nur für das erste Paar gezeigt. Die Trommel 2b ist direkt an dem oberen Ende der inneren Antriebswelle 2o befestigt. Die Trommel 2a ist durch eine Nahenhülse 22 auf eine Nabenscheibe 23 befestigt, in welcher die rohrförmige äußere Antriebswelle 21 fest eingesetzt ist. Die innere Antriebswelle 20 ist an ihrem oberen Ende in der rohrförmigen äußeren Antriebswelle 21 durch ein Gleitlager 24 gelagert. Die rohrförmige Antriebswelle 21 ist an ihrem oberen Ende durch ein Rollenlager oder ein Kugellager 25 meiner in den. Maschinenrahmen befestigten La,ggeThülse 20 gelagert.
  • Die Anordnung der Antriebswellen 20, 21 an ihren unteren Enden des dazugehörigen Differentialgetriebes 3o und der benachbarten Teile geht besonders aus Fig.3 hervor. Diese Figur zeigt die Anordnung nur für das Differentialgetriebe des rechtsseitigen Trommelpaares 3a, 3b. Die Anordnung des Differentialgetriebes des linksseitigen Trommelpaares ist dieselbe. Die in dem Maschinenrahmen befestigten Lagerhülsen 26 sind nach unten durch Zwischenhülsen 32 fortgesetzt. Die Gehäuse 33 der beiden Differentialgetriebe sind oben mit diesen Zwischenhülsen verbunden und sind unten im Maschinenrahmen abgestützt. Die beiden Gehäuse 33 sind mit einander zugekehrten Seitenstützen 3¢ versehen. Zwischen den beiden Differentialgetrieben 3o bzw. den Gehäusen33 derselben liegt ein drittes Differentialgetriebe 35 in seinem Gehäuse 36. Der Antri@ebsmotor ¢ (Fig. 2) ist mit seiner Welle 5 mit der eingehenden Welle des Differentialgetriebes 35 direkt gekuppelt. Die beiden ausgehenden Wellen 37 des Differentialgetriebes 35 sind mit den entsprechenden eingehenden Wellen 38 der Differentialgetriebe 3o verbunden, wobei die Wellen 38 umgebende Wellenröhren 39 das Gehäuse 36 mit den Seitenstützen 34 vereinigen. Die drei Differentialgetriebe 30, 35 sind der bei Kraftwagen allgemein üblichen Art, wobei das Differentialgetriebe 35 unverändert benutzt werden kann, aber die beiden Differentialgetriebe 3o umgebaut werden müssen, indem deren beide ausgehende NVellen 2o, 21 nach derselben Seite hin-, d. h. nach oben herausgeführt und als ineinandergesteckte Wellen ausgebildet werden. Im übrigen sind die beiden Differentialgetriebe 30 in ihrer Bauweise mit der von Kraftwagendifferentia.lgetrieben übereinstimmend. Hiernach weist die eingehende Welle 38 der beiden Differentialgetriebe 30 ein kanis-ches Zahnrad 40 auf, das im Eingriff mit einem großen komischen Zahnrad 41 steht, das auf dem drehbaren Träger 42 mit den kleinen konischen Zahnrädern angeordnet ist, die mit den beiden einander zugekehrten konischen, auf den beiden Wellen 2o und 21 befestigten Zahnkränzen 44 -und 45 'kämmen, wobei diese Wellen in bezug auf den Träger 42 drehbar sind.
  • Damit ein neuer Draht in die Maschine eingezogen werden kann, wenn die Maschine leer ist, muß das mittlere Differentialgetriebe 3 5 gesperrt werden. Dies erfolgt mittels der bei Kraftwagen an sich bekannten Anordnung, daß die eine ausgehende Antriebswelle 37 des Differentialgetriebes 35, z. B. die linksseitige Antriebswelle 37 (Fig. i), durch die von Hand betätigte Schiebehülse 5o und den Mitnehmer 5 r nach rechts verschoben wird, so daß der in dem Differentialgetriebe 35 liegende, mit Gleitrippen (Gleitnuten) ausgebildete Endteil der Welle 37 in den Träger der kleinen Zahnräder des Differentialgetriebes 35 hineingeht und dadurch das letztere sperrt. Mit gesperrtem Getriebe 35 erhalten die Trommeln 3a, 3b dieselbe Drehzahl wie die Trommeln 2a, 2b. Damit die Trommeln 2a und 3a nicht in Rotation gelangen, wenn der Draht über die Trommeln 2a und 3a eingezogen wird, sind die Nebenscheiben 23 mit daran befestigten Sperrädern 55 und Trommeln 2b und 3b mit entsprechenden Sperrhaken 56, die von den Federn 57 in nachgiebiger Anlage gegen die Sperräder gehalten werden, und mit Bewegungsteilen 58 zwecks Aus- und Einschalten der Sperrhaken 56 versehen. Die Sperrelemente 55, 56 verhindern, daß beim Inbetr:ebsetzen die Trommeln 2b und 3b schneller umlaufen als die Trommeln 2- und 3a. Wenn die Trommeln 2a und 3a mit Draht belegt worden sind, wird die Sperrung zwischen diesen beiden Trommeln wirkungslos gemacht und die Trommel 2b eine etwas niedrigere Drehzahl als die Trommel 2- erhalten, und zwar im Verhältnis zu der gewünschten Drahtreduktion. Nachdem man den Draht so weit vorgezogen hat, draß die Längengenügend ist, um einige Windungen um die Trommel 3a zu legen, hebt man die Sperrung dies Differentialgetriebes 3 5 auf. Die Sperrung zwischen den Trommeln 3a und 3b ist wirksam, bis der Draht um die letzte Trommel 3b befestigt worden ist. Dann werden die Sperrhaken 56 durch die Betätigungselemente 58 ausgeschaltet, und es kann die Maschine in Betrieb gesetzt werden.
  • Die Wirkungsweise im übrigen wird wohl keine ausführlichere Beschreibung erfordern. Durch Bremsen des Drahtes oder einer oder mehrerer der Drahttrommeln bzw. der Wellen derselben kann man jede gewünschte Gegenkraft (jeden gewünschten Gegenzug) und jede gewünscht@e Reduktion des Querschnittes des Drahtes bewirken, wobei der Kraftbedarf für die Trommeln sich automatisch derart einstellt, daß die Trommeln die richtige Umfangsgeschwindigkeit im Verhältnis zueinander erhalten. Die Summe der Umfangsgeschwindigkeiten der Trommeln isst konstant, gleichgültig welche Geschwindigkeilt für eine einzelne Trommel gewählt wird. Weiter kann die erfindungsgemäße Maschine in seiner sehr gedrängten Konstruktion ;ausgeführt werden. Sie hat ferner eine @sehr geringe Anzahl von Transmissionisgliedern@ die auf die Kraftvertieilung und auf die Verteilung -der verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten einen störenden Einfluß haben könnten, zum Unterschied gegenüber gewissen bekannten Maschinen, bei denen die Transmission neben den Differentialgetrieben noch übersetzungen mit einer großen Anzahl von zylindrischen Zahnrädern enthalten. Bei der erfindungsgemäßen Maschine wird die Transmission äußerst leicht laufend, so daß man der Reduktion des Drahtes in den einzelnen Ziehstufen auf einen Wert heruntergehen kann, der sehr nahe der Bruchgrenze des Drahtes liegt. Die Maschine kann schließlich leicht angelassen und mit großer Geschwindigkeit betrieben werden.
  • Bei einer Maschine der beschriebenem Ausführung kann also eine vergrößerte Reduktion des Drahtquerschnittes erhalten werden, aber die Gegenkraft nimmt in den aufeinanderfolgenden Ziehstufen allmählich ab, und zufolge dieser Abnahme ist es nicht möglich, in den folgenden Ziehstufen die Reduktion des Drahtquerschnittes so nahe an die Bruchgrenze zu legen, wie es in der ersten Ziehstufe möglich ist. Damit diese Beschränkung vermieden wird, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die letzte Ziehtrommel nicht nur von dem Hauptmotor über das Differentialgetriebe, sondern außerdem von einem Hilfsmotor angetrieben, durch den die durch das Abbremsen der Ziehtrommel verursachte allmähliche Abnahme der Gegenkraft in den aufeinanderfolgenden Ziehstufen kompensiert wird.
  • Ein derartiger Hilfsmotor ist bei ho (Fig.2) gezeigt, und dieser Hilfsmotor 6o erteilt der letzten Trommel 3b eine zusätzliche Antriebskraft, und zwar über das Seil- oder Riemengetriebe 61, wobei die Mantelfläche der genannten Trommel mit einer Spur für das Seil oder den Riemen versehen ist. Der Hilfsmotor 6o wird von eiirrer Platte 62 getragen, die durch senkrechte Zapfen 63 im Maschinenrahmen 18 schwenkbar gelagert und durch Gewindevorrichtung,en 64 verstellbar ist, damit die Spannung des Seilces oder des Riemens eingestellt werden kann. Sowohl der Hauptmotor 4 wie der Hilfsmotor 6o sind bei der dargestellten Ausführungsform elektrische Motoren, und die Maschine weist Schalter 65 und 66 für den Hauptmotor bzw. den Hilfsmotor auf, vermittels deren die genannten Motoren über Schütze 67 bzw. 68 in bekannter Weise eingeschaltet und ausgeschaltet werden können. Bei 69 ist ein Geschwindigkeitswächter vorgesehen, durch den der Hilfsmotor daran gehindert wird, über die Haltestellung weiterzulaufen, wenn der Hauptmotor mit den Ziehtrommeln zusammen zum Stillstand kommt. Bei 70 sind Strombegrenzungswiderstände vorgesehen. Die Leistung des Hilfsmotors wird so gewählt, daß er die bereits erwähnte allmähliche Abnahme der Gegenkraft kompensiert. Die Leistung wird bei einem Wert zwischen 8 und 2o0!o der Leistung des Hauptmotors liegen, vorzugsweise bei einem Wert zwischen i o und 15% der Leistung des Hauptmotors. Beim Ziehen von Draht von mittlerer Stärke kann der Hauptmotor eine Leistung von beispielsweise 5o PS haben, während der Hilfsmotor eine Leistung von etwa 5 PS hat. Die Anordnung eines derartigen Hilfsmotors bewirkt eine verbesserte Verteilung der Gegenkraft ,auf die einzelnen Ziehstufen, wodurch die Reduktion in allen folgenden Ziehstufen vergrößert und eine hohe Ziehgeschwindigkeit ermöglicht wird. Beispielsweise kann erwähnt werden, daß .der Hilfsmotor eine Reduktion von 8o % ermöglicht, zu vergleichen mit 76%, wenn kein Hilfsmotor vorgesehen ist. Die Ziehgeschwindigkeit kann etwa 5 m/sec betragen (für Draht mittlerer Stärke). Mit Hilfe des Hilfsmotors ist auch der Vorteil erzielbar, daß der Draht gestreckt wird, wenn die Maschine in Betrieb gesetzt wird und da.ß die letzte Ziehtrommel, die mit dem darauf aufgewickelten Draht schwer belastet ist, beim Stillsetzer der Maschine gebremst wird.
  • An Stelle eines elektrischen Hilfsmotors kann man auch einen Hilfsmotor anderer Art verwenden, z. B. einen Motor, der durch Druckluft oder Druckwasser oder Drucköl betrieben wird. Gegebenenfalls kann der Hilfsmotor eine durch das Kühlwasser der Drahtmaschine angetriebene Turbine sein, wobei die letzte Trommel innen beschaufelt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtziehmaschine mit vier bremsbaren Ziehtrommeln, die paarweise angetrieben sind, und zwar über ein. Differentialgetriebe (30) für jedes Paar, welche beiden Differentialgetriebe (30) ihrerseits gemeinsam von einem dritten Differentialgetriebe (35) angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ziehtrommeln jedes Paares (2a, 2b bzw. 3a, 3b) koaxial übereinander und die beiden ausgehenden Wellen (2o, ii) der heidenerstgenannten Differentialgetriebe (3o) konzentrisch ineinander angeordnet und nach derselben Seite hin gerichtet sind und die Antriebswellen der beiden Ziehtrommeln des betreffenden Trommelpaares (2a, 2b bzw. 3a, 3b) darstellen, während die beiden eingehenden Wellen, (38) der beiden Differentialgetriebe (30) mit den ausgehenden Wellen (37) des dritten, von einem Antriebsmotor (4) angetriebenen DifferentvaJgetriebes (35) direkt gekuppelt sind.
  2. 2. Drahtziehmaschine nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, da.ß das vom Motor (¢) direkt angetriebene Differentialgetriebe (35) gesperrt werden kann und daß eine aus Sperrad und Sperrhaken bestehende, ein- und ausschaltbare Sperrvorrichtung (55-58) zwischen den Ziehtrommeln jedes Trommelpaares vorgesehen ist.
  3. 3. Drahtziehmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die letzte Ziehtrommel (3b) zusätzlich von einem Hilfsmotor (6o) angetrieben ist, durch den die stufenweise erfolgende Abnahme der Gegenkraft in den auf die erste Ziehstufe folgenden Ziehstufen kompensiert wird.
  4. 4. Drahtziehmaschine ,nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor (6o) eine vom Kühlwasser der Drahtziehmaschine angetriebene Turbine ist.
DER7847A 1947-03-10 1948-03-10 Drahtziehmaschine Expired DE916523C (de)

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SE916523X 1947-03-10

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ID=20384881

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DE (1) DE916523C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001227B (de) * 1953-01-17 1957-01-24 Adolf Hesse Gleitlos und mit Gegenzug arbeitender Doppeldrahtzug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1001227B (de) * 1953-01-17 1957-01-24 Adolf Hesse Gleitlos und mit Gegenzug arbeitender Doppeldrahtzug

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