DE3503342C2 - - Google Patents
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- DE3503342C2 DE3503342C2 DE19853503342 DE3503342A DE3503342C2 DE 3503342 C2 DE3503342 C2 DE 3503342C2 DE 19853503342 DE19853503342 DE 19853503342 DE 3503342 A DE3503342 A DE 3503342A DE 3503342 C2 DE3503342 C2 DE 3503342C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/18—Power-operated hoists
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kettenzug, bestehend aus einem
Antriebsmotor, einem Getriebe mit wenigstens zwei Getriebe
stufen, einem mit der Abtriebswelle des Getriebes verbunde
nen Kettenrad und einer über das Kettenrad und in einer
Kettenführung laufenden Kette mit Lasthaken, wobei die
Antriebswelle des Motors durch die hohl ausgebildete Ab
triebswelle der letzten Stufe des Getriebes zu der jenseits
des Motors liegenden ersten Getriebestufe geführt und das
Kettenrad etwa in der Schwerelinie des Kettenzugs angeord
net ist.
Kettenzüge sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen
bekannt. Sie gehören heute zu den Standard-Hebezeugen für
kleine bis mittlere Lasten beliebiger Art. Kettenzüge zeich
nen sich durch ihren einfachen und platzsparenden Aufbau
sowie ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten aus. Sie können
sowohl als stationäres Gerät als auch in Verbindung mit
einer Laufkatze als fahrendes Hebezeug eingesetzt werden.
Üblicherweise sind solche Kettenzüge mit einer Aufhängung
versehen, mittels der sie stationär oder an einer Laufkatze
angebracht werden können. An dieser Aufhängung hängt der
Antriebsmotor mit dem Getriebe und der Kettenführung. Die
Aufhängung sollte dabei so angebracht sein, daß sie etwa
in der Schwerelinie liegt, damit bei angehängter Last keine
Kippkräfte auf das Antriebsaggregat und die Aufhängung
wirken. Dies erfordert bisher eine sehr spezielle und damit
aufwendige Konstruktion für das Getriebe und den Motor, was
zu entsprechend hohen Kosten führt und die Ersatzteilbeschaf
fung erschwert.
Dies gilt beispielsweise für einen bekannten Kettenzug
des eingangs genannten Aufbaus (DD-PS 42 513), bei dem
der Motor mit seiner Antriebsseite gegen die Abtriebsseite
des Getriebes gesetzt und zwischen beiden ein gehäuseartiges
Mittelstück angeordnet ist, in welchem die Kettenführung
untergebracht ist. Das Gehäuse des Motors einerseits und
des Getriebes andererseits sind mit gegenüberliegenden
Seitenwänden des gehäuseartigen Mittelstücks verbunden.
Die Getriebestufen sind sämtlich als Planetengetriebe mit
jeweils hohlem Sonnenrad ausgebildet, durch die die Antriebs
welle des Motors bis zu der jenseits des Motors liegenden
ersten Getriebestufe hindurchgeführt ist. Die Sonnenräder
sind über je ein Gleitlager auf der Antriebswelle des Motors
abgestützt. Es liegt auf der Hand, daß ein solcher Aufbau
sehr aufwendig ist.
Bei einer anderen bekannten Ausführung (DE-AS 10 56 807),
die gleichfalls die eingangs genannten Merkmale aufweist,
ergibt sich ein einfacherer Aufbau dadurch, daß das Getriebe
ein zweistufiges Stirnradgetriebe ist, durch dessen hohle
Abtriebswelle die Antriebswelle des Motors zur ersten Stufe
hindurchgeführt ist. Auch hier ist jedoch ein eigenes Trag
gehäuse für den Kettenzug vorhanden, innerhalb dessen die
Kettenführung untergebracht ist und an dessen gegenüber
liegenden Seiten der Motor bzw. das Getriebe angeflanscht
sind. In beiden vorgenannten Fällen ist ein gesondertes
Traggehäuse vorhanden und müssen die Anschlußmaße von Motor
und Getriebe diesem Umstand Rechnung tragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kettenzug
mit einem herkömmlichen, serienmäßigen Antriebsaggregat
auszustatten und somit die Kosten zu senken und die Ersatz
teilbeschaffung zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Getriebe unmittelbar mit seiner Abtriebsseite an die
Antriebsseite des Motors angeflanscht ist, und daß die
Kettenführung in der Radialebene geteilt und je ein Teil
der Kettenführung in dem Motor- und in dem Getriebeflansch
vorgesehen ist.
Getriebemotoren werden heute als serienmäßige Antriebsaggre
gate in großen Stückzahlen hergestellt. Sie weisen in der
Regel zwei oder drei Stirnrad-Getriebestufen auf, mit denen
ein großer Übersetzungsbereich überdeckt werden kann. Dabei
ist an die Antriebsseite des Motors das Getriebegehäuse
angeflanscht, dessen Abtriebswelle an der gegenüberliegenden
Seite aus dem Getriebegehäuse herausgeführt ist. Die zwei
oder drei Getriebestufen sind von der Antriebswelle des
Motors her gesehen hintereinander in Richtung zur Abtriebs
welle des Getriebes angeordnet. Ein solcher serienmäßiger
Getriebemotor läßt sich erfindungsgemäß für einen Ketten
zug dadurch einsetzen, daß das Getriebegehäuse umgekehrt
und unmittelbar an das Motorgehäuse angeflanscht wird,
so daß die Antriebswelle des Motors auf der eigentlichen
Abtriebsseite des Getriebes in das Getriebegehäuse hinein
geführt und durch die hohle Abtriebswelle des Getriebes
bis zur ersten Getriebestufe hindurchgeführt ist. An der
dem Motor gegenüberliegenden Seite, die üblicherweise der
Antriebsseite des Getriebes entspricht, ist das Getriebe
gehäuse durch einen Deckel verschlossen. Durch die weitere
Maßnahme, daß die Kettenführung in der Radialebene geteilt
und je ein Teil der Kettenführung in dem Motor- und in
dem Getriebeflansch vorgesehen ist, kann ein gesondertes
Traggehäuse mit Kettenführung entfallen. Der gesamte Ketten
zug besteht nur aus zwei Baueinheiten, nämlich dem Motor
und dem Getriebe mit jeweils einem Anschlußflansch. Durch
die geteilte Kettenführung ist auch das Einlegen und Ab
nehmen der Kette besonders einfach. Bei bekannten Ketten
zügen wird die Kette üblicherweise in das montierte Gerät
nachträglich eingezogen, wofür spezielle Einführhilfen
aus Kunststoff notwendig sind.
Mit Vorteil ist die Antriebswelle des Motors eine Steck
welle, die durch die Abtriebswelle des Getriebes hindurch
geführt ist. Diese Steckwelle und die entsprechende Wellen
durchführung in der Abtriebswelle des Getriebes sind im
wesentlichen die einzigen Maßnahmen zur Anpassung eines
serienmäßigen Stirnradgetriebemotors an seine Verwendung
für einen Kettenzug. Dabei kann die Steckwelle in dem be
reits zuvor erwähnten Gehäusedeckel oder in der Rückwand
gelagert sein, die das Getriebegehäuse an der dem Motor
gegenüberliegenden Seite - bei üblicher Verwendung des
Getriebemotors die Antriebsseite - verschließen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Abtriebswelle
des Getriebes mit dem Kettenrad einstückig ausgebildet,
indem das Kettenrad beispielsweise am Ende der Abtriebs
welle ausgeformt ist. Da das Kettenrad mit den Ketten
taschen als Gußstück hergestellt wird, ist es ohne Schwie
rigkeiten möglich, in diesen Gießvorgang auch die Abtriebs
welle einzubeziehen, wobei diese von der letzten Getriebe
stufe ausgehend einen kontinuierlich zunehmenden Durchmesser
aufweisen kann. Die Abtriebswelle ist nur dort noch nachzu
arbeiten, wo Lagerstellen vorgesehen sind. Statt einer Her
stellung durch Gießen ist auch eine spanabhebende Herstel
lung auf NC-Maschinen möglich.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seiten
ansicht des Antriebsaggregates des
Kettenzugs und
Fig. 2 einen Detailschnitt des Getriebes
in einer anderen Ebene.
In der Zeichnung sind von dem Kettenzug lediglich das An
triebsaggregat 1, die Kette 2 und die Aufhängung 3 für
den Kettenzug erkennbar. An dem einen Ende der Kette 2
ist ein nicht gezeigter Lasthaken angebracht, während das
freie Ende mit einem entsprechenden Kettenvorrat in einem
nicht gezeigten Kettenkasten abgelegt ist. Ferner ist noch
ein Steuerkabel mit Bedienungstableau vorgesehen, das an
dem Motor 4 des Antriebsaggregates 1 angeschlossen ist.
Bei dem Motor 4 handelt es sich um einen Drehstrommotor,
dessen Antriebswelle 5 durch einen Gehäuseflansch 6 hin
durchgeführt ist. An den Flansch 6 ist das Getriebe 7 an
geflanscht, zu diesem Zweck weist das Gehäuse 8 des Ge
triebes 7 einen
entsprechenden Flansch 9 auf, der an der Abtriebsseite des
Getriebes 7 angeordnet ist. An der dem Abtriebsflansch 9
gegenüberliegenden Seite ist das Getriebegehäuse 8 durch einen
Deckel 10 verschlossen. Diese Seite entspricht üblicherweise
der Antriebsseite bei einem herkömmlichen Getriebemotor.
Zwischen dem Flansch 6 des Motors 4 und dem Flansch 9 des
Getriebes 7 ist die Aufhängung 3 für den Kettenzug mittels
ein oder mehr Bolzen 11 eingesetzt, wobei die Massenver
teilung so gewählt ist, daß die Schwerelinie in Richtung
der Kette 2 verläuft und die Aufhängung 3 etwa in Flucht
mit der Kette 2 liegt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
liegt die Schwerelinie auch etwa in der Trennebene der
beiden Flansche 6 und 9.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel
handelt es sich um ein dreistufiges Getriebe. Die erste
Stufe, die jenseits des Motors 5 im Getriebegehäuse 8 ange
ordnet ist, besteht aus einem Ritzel 12 und einem auf einer
parallelen Welle 14 (siehe Fig. 2) sitzenden Stirnrad 13.
Das Stirnrad 13 ist zugleich mit einer Rutschkupplung aus
gestattet, die als Überlastsicherung und als Endlagen
sicherung bei Auflaufen eines der beiden Kettenenden dient.
Die Welle 14 ist als Ritzelwelle ausgebildet und weist
folglich eine Verzahnung 15 auf, mit der ein weiteres Stirn
rad 16 auf einer wiederum hierzu parallel liegenden Welle 17
kämmt. Ritzelwelle 14, 15 und Stirnrad 16 bilden die zweite
Getriebestufe. Auch die Welle 17 ist als Ritzelwelle mit
einer Verzahnung 18 versehen, die wiederum mit einem weiteren
Stirnrad 19 die dritte Getriebestufe bildet.
Das Stirnrad 19 der dritten Getriebestufe sitzt auf der
Abtriebswelle 20 des Getriebes, an deren abtriebsseitigen
Ende das mit ihr einstückige Kettenrad 21 mit den Ketten
taschen für die Kette 2 angeordnet ist. Das Kettenrad 21
liegt mit seiner Symmetrieebene in der Trennebene der
Flansche 6, 9. An jedem der beiden Flansche ist der eine
Teil 22 bzw. 23 der äußeren Kettenführung eingeformt.
Ferner sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel das Ketten
rad 21 und die Abtriebswelle 20 einstückig ausgebildet.
Die Abtriebswelle 21 des Getriebes 7 weist eine axiale
Bohrung auf, durch die die Antriebswelle 5 des Motors 4
hindurchgeführt ist. Zu diesem Zweck ist auf die Antriebs
welle 5 eine Steckwelle 24 mit Hülsenkupplung 25 aufge
setzt. Diese Steckwelle 24 durchgreift die Abtriebswelle
20 und ist in dem Gehäusedeckel 10 des Getriebes 7 bei
26 gelagert. Sie weist dort das Ritzel 12 der ersten
Getriebestufe auf.
Bei einem üblichen Getriebemotor ist das Getriebegehäuse 7
mit der Seite, die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1
mit dem Deckel 10 verschlossen ist, an den Motor 4 ange
flanscht, so daß sich die Abtriebsseite an der dem Motor
gegenüberliegenden Seite befindet. Durch die Umkehrung des
Getriebegehäuses und die Durchführung der Antriebswelle 20
bzw. der Steckwelle 24 durch die Abtriebswelle 20 des
Getriebes 7 läßt sich der herkömmliche Getriebemotor an
die speziellen Anforderungen eines Kettenzugs anpassen, ohne
daß auf das Antriebsaggregat bzw. die Aufhängung Kippkräfte
einwirken.
Claims (4)
1. Kettenzug, bestehend aus einem Antriebsmotor, einem Getriebe
mit wenigstens zwei Getriebestufen, einem mit der Abtriebs
welle des Getriebes verbundenen Kettenrad und einer über das
Kettenrad und in einer Kettenführung laufenden Kette mit Last
haken, wobei die Antriebswelle des Motors durch die hohl ausge
bildete Abtriebswelle der letzten Stufe des Getriebes zu der
jenseits des Motors liegenden ersten Getriebestufe geführt und
das Kettenrad etwa in der Schwerelinie des Kettenzugs ange
ordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (7) unmittelbar mit seiner Abtriebsseite an die Antriebs
seite des Motors (4) angeflanscht ist und daß die Kettenführung
in der Radialebene geteilt und je ein Teil (22, 23) der Ketten
führung in dem Motor- und in dem Getriebeflansch (6, 9) vorge
sehen ist.
2. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebswelle (5) des Motors (4) eine Steckwelle
(24) ist.
3. Kettenzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckwelle (24) in einem Gehäusedeckel (10) oder
in der Rückwand gelagert ist, durch welche das Getriebe
gehäuse (8) an der dem Motor (4) gegenüberliegenden Seite
verschlossen ist.
4. Kettenzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (20) des
Getriebes (7) mit dem Kettenrad (21) einstückig ausge
bildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853503342 DE3503342A1 (de) | 1985-02-01 | 1985-02-01 | Kettenzug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853503342 DE3503342A1 (de) | 1985-02-01 | 1985-02-01 | Kettenzug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3503342A1 DE3503342A1 (de) | 1986-08-14 |
DE3503342C2 true DE3503342C2 (de) | 1990-04-19 |
Family
ID=6261348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853503342 Granted DE3503342A1 (de) | 1985-02-01 | 1985-02-01 | Kettenzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3503342A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0257127B1 (de) * | 1986-08-26 | 1989-01-11 | Kabushiki Kaisha Kito | Elektrisch betriebener Kettenflaschenzug |
DE3721878A1 (de) * | 1987-07-02 | 1989-01-12 | Neuhaus Hermann | Hydraulisch getriebener hebezug |
DE3911292A1 (de) * | 1989-04-04 | 1990-10-11 | Mannesmann Ag | Kompakthebezeug |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD42513A (de) * | ||||
DE1056807B (de) * | 1955-09-19 | 1959-05-06 | Heinrich De Fries G M B H | Elektroflaschenzug |
-
1985
- 1985-02-01 DE DE19853503342 patent/DE3503342A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3503342A1 (de) | 1986-08-14 |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |