DE102006039812B3 - Fahrwerk, insbesondere Einschienenunterflansch-Fahrwerk für Hebezeuge - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Fahrwerk, insbesondere Einschienenunterflansch-Fahrwerk für Hebezeuge, mit mehreren Rädern (3), die auf einer Schiene (4) ablaufen, von denen mindestens zwei in Fahrtrichtung des Fahrwerkes (1) gesehen hintereinander angeordnet über einen Elektromotor (10) antreibbar sind. Um ein optimiertes Fahrwerk, insbesondere Einschienenunterflansch-Fahrwerk für Hebezeuge, zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass die angetriebenen Räder (3l) antriebsmäßig mit Wellen (14a, 14b) verbunden sind, auf die der Elektromotor (10) wirkt und die antriebsmäßig miteinander verbunden sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fahrwerk, insbesondere Einschienenunterflansch-Fahrwerk für Hebezeuge, mit mehreren Rädern, die auf einer Schiene ablaufen, von denen mindestens zwei in Fahrtrichtung des Fahrwerkes gesehen hintereinander angeordnet über einen Elektromotor antreibbar sind. Ein solches Fahrwerk ist aus der
DE 43 21 758 C2 bekannt. - Aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 84 34 418 U1 ist ein Fahrwerk eines Kettenzuges bekannt. Das Fahrwerk besteht im Wesentlichen aus einem u-förmigen Rahmen und vier Rädern, die auf dem Unterflansch einer l-förmigen Schiene verfahrbar sind. Die Räder weisen jeweils einen Spurkranz auf, mit dem die Räder an der Außenseite des Unterflansches geführt werden. In Längsrichtung der Schiene gesehen sind die vier Räder nach Art eines Vierradfahrzeuges in ein rechtes Paar und ein linkes Paar aufgeteilt. Innerhalb der Paare sind die beiden linken beziehungsweise beide rechten Räder mit Abstand und hintereinander angeordnet. Außerdem ist eines der beiden Paare mittels eines Elektromotors angetrieben. Hierfür weist das angetriebene Paar der Räder jeweils einen umlaufenden Zahnkranz auf, der im Bereich des Außenumfangs der Spurkränze der Räder angeordnet ist. Die Zahnkränze der beiden angetriebenen Räder sind antriebstechnisch über ein zwischen den angetriebenen Rädern angeordnetes Zahnrad miteinander verbunden. Dieses Zahnrad kämmt also mit den beiden Zahnkränzen der angetriebenen Räder und ist auf einer Abtriebswelle eines Getriebes befestigt, dass in Längsrichtung der Schiene und somit in Fahrtrichtung des Fahrwerkes gesehen seitlich an dem Rahmen befestigt ist. Der Rahmen befindet sich somit zwischen Getriebe und Zahnrad. Antriebseitig ist an dem Getriebe der Elektromotor angeflanscht. Außerdem umgreift der Rahmen mit den Rädern die Schiene von unten u-förmig und weist eine bolzenförmige Quertraverse auf, an der zentral der Kettenzug aufgehängt ist. Über die Quertraverse kann die Breite des Rahmens verändert werden, so dass das Fahrwerk auf die Breite unterschiedlicher l-förmiger Schienen eingestellt werden kann. - Des Weiteren ist aus dem deutschen Patent
DE 34 18 800 C1 ein ähnliches auf dem Unterflansch einer l-förmigen Schiene, insbesondere Hängebahnschiene, verfahrbares Fahrwerk bekannt. Dieses Fahrwerk unterscheidet sich im Wesentlichen von dem zuvor beschriebenen Fahrwerk dadurch, dass es anstatt der vier Räder nur zwei gegenüberliegend angeordnete Räder mit Spurkränzen aufweist. Eines der beiden Räder ist über einen Elektromotor mit einem Getriebe angetrieben. Hierfür ist das Getriebe mit seiner Abtriebswelle direkt mit der Achse des angetriebenen Rades verbunden. - Aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 1 902 712 ist bereits ein Einschienen-Unterflansch-Fahrwerk für Hängekrane bekannt, dessen insgesamt vier Laufräder in Fahrtrichtung gesehen hintereinander und gegenüberliegend angeordnet sind. Die Laufräder sind an einem rechten und linken Seitenschild, insbesondere dessen Innenseite, gelagert. Der Antrieb der Laufräder erfolgt über eine durch die Seitenschilde auf deren Rückseite geführte Antriebswelle, die über Zahnräder eines Getriebes mit einem Elektromotor verbunden sind. Die Zahnräder des Getriebes sind über ein Gehäuse verkapselt und somit vor Verschmutzungen geschützt. - Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Fahrwerk, insbesondere Einschienenunterflansch-Fahrwerk für Hebezeuge, zu schaffen, das auch in schmutziger Umgebung verschleiß- und geräuscharm ist.
- Diese Aufgabe wird durch ein Fahrwerk, insbesondere Einschienenunterflansch-Fahrwerk für Hebezeuge, mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Fahrwerks sind in den Ansprüchen 2 bis 13 angegeben.
- Bei einem Fahrwerk, insbesondere Einschienenunterflansch-Fahrwerk für Hebezeuge, wird mit mehreren Rädern, die auf einer Schiene ablaufen, von denen mindestens zwei in Fahrtrichtung des Fahrwerkes gesehen hintereinander angeordnet über einen Elektromotor antreibbar sind, wobei die angetriebenen Räder antriebsmäßig mit Wellen verbunden sind und vom Elektromotor angetrieben sind, wobei die Wellen koaxial zur Drehachse der angetriebenen Räder ausgerichtet sind, eine Optimierung des Fahrwerkes dadurch erreicht, dass das rechte Seitenschild und das linke Seitenschild jeweils an der Innenseite hervorstehende Naben aufweisen, auf denen die Räder gelagert sind. Hierdurch wird auch eine besonders einfache Lagerung der Räder an den Seitenschildern erreicht. Durch den Direktantrieb der Räder über Wellen können die Räder ohne einen umlaufenden Zahnkranz ausgebildet werden. Außerdem liegt bei den Rädern mit den Zahnkränzen der Zahnkranz im Abrollbereich der Räder, was in Folge von Verschmutzungen zu einem höheren Verschleiß und höheren Laufgeräuschen, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, führt. Außerdem verringert sich der Durchmesser der Räder gegenüber Rädern mit Zahnkränzen, so dass der Radstand innerhalb des Fahrwerks kürzer gewählt werden kann und somit die Kurvengängigkeit des Fahrwerks begünstigt wird. Auch kann ein Doppelradantrieb realisiert werden.
- Konstruktiv einfach ist vorgesehen, dass auf den Wellen jeweils ein Zahnrad gelagert ist, die über ein Zwischenzahnrad miteinander kämmen.
- Eine Trennung der Räder von den Zahnrädern wird dadurch erreicht, dass die Wellen an einem Seitenschild des Fahrwerks gelagert sind und die Zahnräder und die Räder auf gegenüberliegenden Seiten des Seitenschildes angeordnet sind. Dies erleichtert auch eine Schmierung der Zahnräder ohne die Übertragung der Antriebskräfte der Räder auf die Schiene durch Schmiermittel negativ zu beeinflussen.
- Konstruktiv besonders einfach ist vorgesehen, dass eine der Wellen über das Zahnrad hinaus verlängert ist und antriebsmäßig über ein Getriebe mit dem Elektromotor verbunden ist, wobei das Zwischenzahnrad die Kraftübertragung auf die zweite Welle übernimmt.
- Alternativ ist konstruktiv vorgesehen, dass das Zwischenzahnrad auf einer Zwischenwelle gelagert ist, die antriebsmäßig mit dem Elektromotor verbunden ist. Bei dieser Lösung ist auch zusätzlich eine Übersetzung vorgesehen in Form eines auf der Zwischenwelle gelagerten Übersetzungszahnrades, das mit einem antriebsmäßig mit dem Elektromotor verbundenen Antriebszahnrad kämmt.
- Durch die zuvor beschriebene Trennung der Räder von den Zahnrädern kann einfach vorgesehen werden, dass mindestens die Zahnräder und das Zwischenzahnrad von einem Gehäuseteil umschlossen sind, das an dem Seitenschild des Rahmens befestigt ist. Durch das Gehäuseteil können die Laufgeräusche der Zahnräder minimiert und einfach eine Öl- oder Fettschmierung der Zahnräder vorgesehen werden.
- In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass an dem Gehäuseteil der Elektromotor gelagert ist. Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass der Elektromotor über ein Getriebe auf die Wellen wirkt.
- Konstruktiv einfach ist, dass die Wellen und die angetriebenen Räder einteilig ausgebildet sind.
- In einer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Fahrwerk im Wesentlichen aus einem u-förmigen Rahmen mit zwei angetriebenen Rädern und zwei nicht angetriebenen Rädern besteht, der Rahmen ein rechtes Seitenschild und ein gegenüberliegendes linkes Seitenschild aufweist, die über eine Quertraverse zu dem u-förmigen Rahmen miteinander verbunden an den jeweiligen Innenseiten der Seitenschilder gelagert sind und auf dem Unterflansch der Schiene abrollen.
- Besonders vorteilhaft ist, dass die Naben für die angetriebenen Räder hohl sind und die Wellen durch die Naben durchgeführt sind.
- Dadurch dass das Fahrwerk über seitlich an der Schiene ablaufende Führungsrollen geführt ist, können die Räder ohne Spurkränze ausgeführt werden und der Radstand kleiner gewählt werden.
- Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von zwei in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Schnittansicht eines Fahrwerk an einer l-förmigen Schiene, -
2 eine Schnittansicht von oben des Fahrwerk nach1 in einer ersten Ausführungsform und -
3 eine Schnittansicht des angetriebenen Teils des Fahrwerk nach1 in einer zweiten Ausführungsform - Die
1 zeigt eine Schnittansicht eines Fahrwerks1 für einen nicht dargestellten Kettenzug oder einen Kopfträger eines Krans. Das Fahrwerk1 besteht im Wesentlichen aus einem Rahmen2 und vier Rädern3 , von denen ein rechtes Rad3r und ein linkes Rad3l sichtbar sind. - Der Rahmen
2 ist im Wesentlichen u-förmig ausgestaltet und umgreift von unten eine l-förmige Schiene4 im Bereich deren Unterflansch4u und angrenzenden Steg4s . Außerdem besteht der Rahmen2 aus einem linken Seitenschild5l und einem rechten Seitenschild5r , an dem die Räder3r und3l gelagert sind und die über eine Quertraverse6 miteinander verbunden sind. Hierfür weisen die Seitenschilder5l und5r zentral und unten jeweils eine Bohrung7 auf, durch die die bolzenförmige Quertraverse6 durchgeführt ist. Die Quertravese7 verbindet somit die beiden Seitenschilder5l und5r zu dem Rahmen2 . Im Bereich der Bohrung7 ist die Quertraverse6 in deren Längsrichtung durch Ringe8 festgelegt, die sich an den jeweiligen Seiten der Seitenschilder5l und5r anlegen. Über die Quertraverse6 mit den Ringen8 können somit die Seitenschilder5l und5r auf die Breite des Unterflansches4u der Schiene4 eingestellt werden. - Die Räder
3 laufen auf der Oberseite des Unterflansches4u der l-förmigen Schiene4 ab. Außerdem weisen die Räder3 keine Spurkränze auf, da der Rahmen2 über Führungsrollen9 an den seitlichen Längsseiten des Unterflansches4u geführt werden. Die Führungsrollen9 sind hierfür um vertikale Achsen drehbar an den Seitenschildern5l und5r gelagert. Die vertikalen Achsen sind dann vertikal ausgerichtet, wenn die Schiene4 horizontal verläuft. - Auch ist der
1 zu entnehmen, das nur die linken Räder3l über einen an dem linken Seitenschild5l über ein Getriebe23 angeflanschten Elektromotor10 angetrieben sind. - In der
2 ist eine Schnittansicht von oben des Fahrwerks1 nach1 in einer ersten Ausführungsform gezeigt. Es ist ersichtlich, dass in Längsrichtung L der Schiene4 gesehen die linken Räder3l und die rechten Räder3r hintereinander und mit Abstand untereinander an dem jeweiligen Seitenschild5l und5r drehbar befestigt sind. Hierfür weisen das linke Seitenschild5l und das rechte Seitenschild5r jeweils zwei Naben11 auf, die sich ausgehend von der der Schiene4 zugewandten Innenseite5i sich zur Schiene4 beziehungsweise zu dem gegenüberliegenden rechten Seitenschild5r erstrecken. Auf den Außenumfang der Naben11 ist jeweils ein Lager12 , vorzugsweise Kugellager, aufgeschoben, das jeweils eines der Räder3 trägt. Die Naben11 an dem rechten Seitenschild5r sind als Vollnaben ausgebildet, wohingegen die Naben11 an dem linken Seitenschild5l Hohlnaben sind. - Um die linken Räder
3l des linken Seitenschildes5l antreiben zu können, sind in den linken Räder3l zentralen Bohrungen13 vorgesehen, in die Wellen14a und14b eingesteckt sind. Die Wellen14a und14b können formschlüssig über Vielzahnverbindungen oder Pressverbindungen in den Bohrungen13 gehalten sein. Um baugleiche linke und rechte Räder3l und3r zu verwenden, können die Bohrungen13 auch in den rechte Rädern3r vorgesehen sein, haben dort aber keine Funktion. - Die Wellen
14a und14b sind über ein weiteres Lager15 in einem Gehäuseteil20 gelagert. Das Gehäuseteil20 liegt flächig an dem linken Seitenschild5l an und ist mit diesem verschraubt. Im Anschluss an das Lager15 ist auf die Wellen14a und14b über übliche Wellen- und Nabenverbindungsarten jeweils ein Zahnrad16a und16b angeordnet. Der Außendurchmesser der Zahnräder16a und16b ist gleich. Um die Zahnräder16a und16b , insbesondere Stirnräder, antriebsmäßig miteinander zu verbinden, ist zwischen den Zahnrädern16a und16b ein Zwischenzahnrad17 angeordnet, das mit den Zahnrädern16a und16b kämmt. Das Zwischenzahnrad17 ist auf einer Zwischenwelle18 gelagert, die parallel und in einer Linie mit den Wellen14a und14b angeordnet ist. Außerdem ist die Zwischenwelle18 an beiden Enden jeweils in einem Lager19 , vorzugsweise einem Kugellager, gelagert. Die Lager19 sind in den Wänden des Gehäuseteils20 gelagert. Dieses Gehäuseteil20 nimmt die Zahnräder16a und16b , die Wellen14a und14b , das Zwischenzahnrad17 und die Zwischenwelle18 auf. Das von den Zahnrädern16a und16b sowie dem Zwischenzahnrad17 gebildete Getriebe ist somit abgeschlossen und kann somit mit einer Öl- oder Fettfüllung versehen werden. - Das Gehäuseteil
20 ist hier in sich geschlossen ausgebildet und kann somit als modulares Bauteil an das linke Seitenschild5l angebaut werden. Das Gehäuseteil20 könnte auch deckelartig und das linke Seitenschild5l topfförmig ausgebildet sein. Dies könnte auch umgekehrt sein. - Außerdem ist die erste Welle
14a von dem linken Rad3l über das Zahnrad16a hinaus verlängert und ragt aus dem Gehäuseteil20 heraus. Das Gehäuseteil20 weist eine entsprechende Bohrung24 auf. Das herausragende Ende der Welle14a ist mit dem Getriebe23 mit dem Elektromotor10 verbunden, das an der Außenseite des Gehäuseteils befestigt ist. Die erste Welle14a ist in dieser Ausführungsform die Abtriebswelle des Getriebes23 - Des Weiteren sind in der
2 die Führungsrollen9 dargestellt, die an dem linken Seitenschild5l und an dem rechten Seitenschild5r gelagert sind und in Längsrichtung L der Schiene4 gesehen vor dem vorderen und hinter dem hinteren der linken Räder3l beziehungsweise der rechten Räder3l angeordnet sind. - In der
3 ist eine Schnittansicht des linken Seitenschilds5l nach1 in einer zweiten Ausführungsform gezeigt. Die zweite Ausführungsform stimmt im Wesentlichen mit der ersten Ausführungsform überein, so dass auf die dortige Beschreibung Bezug genommen wird. Nachfolgend werden nur die Unterschiede beschrieben. In der zweiten Ausführungsform ist der Elektromotor10 nicht direkt mit der ersten Welle14a verbunden, sondern weist abtriebsseitig ein Antriebszahnrad21 auf, das mit einen auf der Zwischenwelle18 befestigtem Übersetzungszahnrad22 kämmt. Hierbei weist die erste Welle14a die gleiche Länge wie die zweite Welle14b auf. Somit ist kein Getriebe23 vorzusehen. - Das Gehäuseteil
20 ist hier deckelartig und das linke Seitenschild5l topfförmig ausgebildet. Dies könnte auch umgekehrt sein. Auch könnte hier das Gehäuseteil20 – wie in2 gezeigt – geschlossen ausgebildet und kann somit als modularen Bauteil an das linke Seitenschild5l angebaut werden. - Auch sind die Wellen
14a und14b und die linken Räder3l einteilig ausgebildet. -
- 1
- Fahrwerk
- 2
- Rahmen
- 3
- Rad
- 3l
- linkes Rad
- 3r
- rechtes Rad
- 4
- Schiene
- 4s
- Steg
- 4u
- Unterflansch
- 5a
- Außenseite
- 5r
- rechtes Seitenschild
- 5i
- Innenseite
- 5l
- linkes Seitenschild
- 6
- Quertraverse
- 7
- Bohrung
- 8
- Ring
- 9
- Führungsrolle
- 10
- Elektromotor
- 11
- Nabe
- 12
- Lager
- 13
- Bohrung
- 14a
- Welle
- 14b
- Welle
- 15
- Lager
- 16a
- Zahnrad
- 16b
- Zahnrad
- 17
- Zwischenzahnrad
- 18
- Zwischenwelle
- 19
- Lager
- 20
- Gehäuseteil
- 21
- Antriebszahnrad
- 22
- Übersetzungszahnrad
- 23
- Getriebe
- 24
- Bohrung
- L
- Längsrichtung
Claims (13)
- Fahrwerk, insbesondere Einschienenunterflansch-Fahrwerk für Hebezeuge, mit mehreren an einem rechten und einem linken Seitenschild (
5r ,5l ) gelagerten Rädern (3 ), die auf einer Schiene (4 ) ablaufen, von denen mindestens zwei in Fahrtrichtung des Fahrwerkes (1 ) gesehen hintereinander angeordnet über einen Elektromotor (10 ) antreibbar sind, wobei die angetriebenen Räder (3l ) antriebsmäßig mit Wellen (14a ,14b ) verbunden und vom Elektromotor (10 ) angetrieben sind, wobei die Wellen (14a ,14b ) koaxial zur Drehachse der angetriebenen Räder (3l ) ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das rechte Seitenschild (5r ) und das linke Seitenschild (5l ) jeweils an der Innenseite (5i ) hervorstehende Naben (11 ) aufweisen, auf denen die Räder (3l ,3r ) gelagert sind. - Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Wellen (
14a ,14b ) jeweils ein Zahnrad (16a ,16b ) gelagert ist, die über ein Zwischenzahnrad (17 ) miteinander kämmen. - Fahrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen (
14a ,14b ) an einem Seitenschild (5l ) des Fahrwerks (1 ) gelagert sind und die Zahnräder (16a ,16b ) und die Räder (3l ) auf gegenüberliegenden Seiten des Seitenschildes (5l ) angeordnet sind. - Fahrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Wellen (
14a ,14b ) über das Zahnrad (16a ,16b ) hinaus verlängert ist und antriebsmäßig über ein Getriebe (23 ) mit dem Elektromotor (10 ) verbunden ist. - Fahrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenzahnrad (
17 ) auf einer Zwischenwelle (18 ) gelagert ist, die antriebsmäßig mit dem Elektromotor (10 ) verbunden ist. - Fahrwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Zwischenwelle (
18 ) ein Übersetzungszahnrad (22 ) gelagert ist, das mit einem antriebsmäßig mit dem Elektromotor (10 ) verbundenen Antriebszahnrad (21 ) kämmt. - Fahrwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Zahnräder (
16a ,16b ) und das Zwischenzahnrad (17 ) von einem Gehäuseteil (20 ) umschlossen sind, das an dem Seitenschild (5l ) des Rahmens (2 ) befestigt ist. - Fahrwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuseteil (
20 ) der Elektromotor (10 ) gelagert ist. - Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (
10 ) über ein Getriebe (23 ) auf die Wellen (14a ,14b ) wirkt. - Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen (
14a ,14b ) und die angetriebenen Räder (3l ) einteilig ausgebildet sind. - Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (
1 ) im Wesentlichen aus einem u-förmigen Rahmen (2 ) mit zwei angetriebenen Rädern (3l ) und zwei nicht angetriebenen Rädern (3r ) besteht, der Rahmen (2 ) ein rechtes Seitenschild (5r ) und ein gegenüberliegendes linkes Seitenschild (5l ) aufweist, die über eine Quertraverse (6 ) zu dem u-förmigen Rahmen (2 ) miteinander verbunden sind, der Rahmen (2 ) eine l-förmige Schiene (4 ) von unten umgreift und die Räder (3l ,3r ) an den jeweiligen Innenseiten (5i ) der Seitenschilder (5l ,5r ) gelagert sind und auf dem Unterflansch (4u ) der Schiene (4 ) abrollen. - Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Naben (
11 ) für die angetriebenen Räder (3l ) hohl sind und die Wellen (14a ,14b ) durch die Naben (11 ) durchgeführt sind. - Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (
1 ) über seitlich an der Schiene (4 ) ablaufende Führungsrollen (9 ) geführt ist.
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