DE1163689B - Selbstfahrendes Gleiskettenfahrzeug mit auf zwei Spurweiten veraenderbaren Kettentraeegrn - Google Patents
Selbstfahrendes Gleiskettenfahrzeug mit auf zwei Spurweiten veraenderbaren KettentraeegrnInfo
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- DE1163689B DE1163689B DEC27250A DEC0027250A DE1163689B DE 1163689 B DE1163689 B DE 1163689B DE C27250 A DEC27250 A DE C27250A DE C0027250 A DEC0027250 A DE C0027250A DE 1163689 B DE1163689 B DE 1163689B
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- B60B35/02—Dead axles, i.e. not transmitting torque
- B60B35/10—Dead axles, i.e. not transmitting torque adjustable for varying track
- B60B35/1009—Dead axles, i.e. not transmitting torque adjustable for varying track operated manually
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Description
- Selbstfahrendes Gleiskettenfahrzeug mit auf zwei Spurweiten veränderbaren Kettenträgern Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstfahrendes Gleiskettenfahrzeug mit auf zwei Spurweiten veränderbaren Kettenträgern und mit Abstützung des zwischen den Kettenträgern gelagerten Fahrzeugkörpers durch zwei Preßzylinder, wobei jeder Kettenträger mit einem waagerechten, quer zur Fahrtrichtung liegenden Hohlzapfen verbunden ist, der in den Fahrzeugkörper hineinragt und in dort angeordneten, im Abstand voneinander liegenden Lagern schwenkbar gelagert und durch eine abnehmbare Schlußscheibe gegen axiale Verschiebung gehalten ist, und der Antrieb der Kette durch eine Vorgelegewelle innerhalb des Hohlzapfens erfolgt.
- Damit ein derartiges Fahrzeug in das Bahnprofil paßt, muß es einerseits möglichst schmal gebaut sein, andererseits ist aber unter Verzicht auf Bahnverladung eine Umrüstung auf möglichst breite Ketten für wenig tragfähige Böden erwünscht.
- Um beide Bedürfnisse erfüllen zu können, ist es bereits bekannt, den Kettenträger in Richtung der Schwenkachse in zwei Stellungen feststellbar auszubilden.
- Bei der bekannten Spurweitenänderung müssen die beiden Seitengehäuse mit den in diesen liegenden und der Antriebsübertragung dienenden Teilen gegen breitere Gehäuse ausgewechselt werden, die zusätzliche Stützachslager haben. Solche Räderkästen sind aufwendig und teuer. Aus- und Einbau der in ihnen befindlichen Zahnräder, Wellen und Dichtungsteile erfordert eine Sauberkeit, Sorgfalt und Fachkenntnis, die an die Fähigkeiten des Maschinenpersonals und die auf üblichen Baustellen vorhandenen Hilfsmittel hohe Anforderungen stellt. Außerdem muß auch die Stützachse gegen eine längere ausgewechselt werden.
- Eine weitere Verstelleinrichtung ist für Bagger bekannt. Bei dieser wird die Gleiskette durch Einfahren in eine zweite, seitlich gelegene Führungsrille verschoben. Dadurch wird die Kette aber nicht mistig, sondern einseitig gestützt. weswegen diese Kettenlage nur für Transportzwecke, nicht als Arbeitsausrüstung, geeignet ist.
- Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Spurweitenveränderungen. Sie besteht bei einem selbstfahrenden Gleiskettenfahrzeug der obengenannten Art darin, daß zwischen die den Hohlzapfen abschließende Schlußscheibe und .das Ende des Hohlzapfeps ein Zwischenstück einsetzbar ist, das in der Lagerung für die Antriebswelle zentriert wird und am äußeren Durchmesser als Lagerung des Hohlzapfens im Fahrzeugkörper ausgebildet ist, und daß das äußere Lager des Hohlzapfens, zwei nebeneinanderliegende Lagerstellen erhält, deren innere einen kleineren Durchmesser hat als die äußere, über die eine Distanzhülse aufschiebbar ist, und daß für die Anlenkung des Preßzylinders Bolzen verschiedener Länge in eine Bohrung des Kettenträgers einsetzbar sind. Hierdurch wird erreicht, daß nunmehr nur zwei Zwischenstücke und zwei Distanzhülsen einzufügen und zwei Buchsen auszuwechseln sind. Bei diesen Teilen handelt es sich um einfache Drehteile geringen Gewichts. Daneben sind die beiden Antriebswellen ebenso wie bei der einen bekannten Einrichtung durch längere Wellen zu ersetzen. Auch hinsichtlich der vorderen Abstützung ist durch Auswechseln der Stützbolsen eine einfache Lösung gefunden worden.
- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß der Fahrzeugrahmen und seine Lagerstellen unverändert bleiben und daß die Kräfte an den gleichen Stellen eingeleitet werden. Auch der Kettenträger mit dem Kettenantriebsrad und den Laufrädern bleibt unverändert. Nur die Antriebswellen und die Bolzen zur Abstützung der Preßzylinder müssen ausgetauscht werden. Es fallen also nur zwei Teile fort, wenn auf eine andere Kettenbreite umgerüstet wird. Alle Lagerungen und Abdichtungen bleiben unverändert. Die Umrüstung ist daher billig durchzuführen.
- Wird der Kettenträger zuerst mit schmalen Ketten ohne Distanzhülse und Zwischenstücke benutzt, so nutzt sich die Oberfläche am äußeren Lager des Hohlzapfens ab. Man könnte danach den Hohlzapfen nur schwer aus dem Fahrzeugkörper herausziehen, wenn die benachbarte Lagerstelle den gleichen Durchmesser hätte, der sich nicht abnutzt. Durch Ausbildung der benachbarten Lagerstelle mit kleinerem Durchmesser wird dieser Nachteil vermieden.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Sie zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Schwenkachse eines selbstfahrenden Gleiskettenfahrzeuges mit Ladekübel in Fahrtrichtung, von hinten gesehen. Dabei ist die linke Maschinenseite im umgerüsteten Zustand mit breiten Ketten und die rechte Maschinenseite in Normalausführung passend für das Bahnprofil mit schmalen Ketten dargestellt. Hierbei sind die auf der rechten und linken Seite gleichen Teile mit den gleichen Nummern bezeichnet.
- Im Fahrzeugkörper l sind für die Lagerung der Hohlzapfen 2 der Kettenträger 17 die Lagerstellen 3 und 4 vorgesehen. Die Hohlzapfen sind durch die Schlußscheibe 5 und den Bund 6 gegen Verschiebung in Richtung der Schwenkachse festgelegt.
- Bei der Normalausführung sind die Hohlzapfen mit ihren Lagerstellen 7 und 8 in den Lagerstellen 3 und 4 des Fahrzeugkörpers 1 gelagert. Bei der auf breite Ketten umgerüsteten Ausführung, wie sie auf der linken Maschinenseite gezeigt ist, ist auf den Hohlzapfen 2 zwischen dem Bund 6 und dem Fahrzeugkörper 1 eine Distanzhülse 9 aufgeschoben, und in das Ende des Hohlzapfens 2 ist ein Zwischenstück 10 zur Verlängerung eingebaut und mit Schrauben befestigt, so daß der Kettenträger 17 nach Befestigung der Schlußscheibe 5 weiter nach außen gerückt und in dieser Lage gegen Verschiebung in Richtung der Schwenkachse festgesetzt ist. Dabei ist der Hohlzapfen nun an der Lagerstelle 11, die einen kleineren Durchmesser als die Lagerstelle 7 hat, und an dem Zwischenstück 10 in den Lagerstellen 3 und 4 des Fahrzeugkörpers gelagert.
- Bei der Normalausführung stützt sich der am Fahrzeugkörper schwenkbar befestigte Preßzylinder 12 auf den Bolzen 13 des Kettenträgers ab, der in Fahrtrichtung vor der Schwenkachse liegt. Bei der umgerüsteten Ausführung erfolgt die Abstützung auf den verlängerten Bolzen 14. Die Antriebswelle 15 ist bei der umgerüsteten Ausführung um die Länge der Distanzhülse 9 länger als die Welle 16 bei der Normalausführun2.
Claims (1)
- Patentanspruch: Selbstfahrendes Gleiskettenfahrzeug mit auf zwei Spurweiten veränderbaren Kettenträgern und mit Abstützung des zwischen den Kettenträgern gelagerten Fahrzeugkörpers durch zwei Preßzylinder, wobei jeder Kettenträger mit einem waagerechten, quer zur Fahrtrichtung liegenden Hohlzapfen verbunden ist, der in den Fahrzeugkörper hineinragt und in dort angeordneten, im Abstand voneinander liegenden Lagern schwenkbar gelagert und durch eine abnehmbare Schlußscheibe gegen axiale Verschiebung gehalten ist, und der Antrieb der Kette durch eine Vorgelegewelle innerhalb des Hohlzapfens erfolgt, d a -durch gekennzeichnet, daß zwischen die den Hohlzapfen (2) abschließende Schlußscheibe (5) und das Ende des Hohlzapfens ein Zwischenstück (10) einsetzbar ist, das in der Lagerung für die Antriebswelle zentriert wird und am äußeren Durchmesser als Lagerung des Hohlzapfens im Fahrzeugkörper (1) ausgebildet ist, und daß das äußere Lager des Hohlzapfens zwei nebeneinanderliegende Lagerstellen (7 und 11) erhält, deren innere einen kleineren Durchmesser hat als die äußere, über die eine Distanzhülse (9) aufschiebbar ist, und daß für die Anlenkung des Preßzylinders Bolzen (13 und 14) verschiedener Länge in eine Bohrung des Kettenträgers (17) einsetzbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1001597; deutsche Patentschrift Nr. 867 056.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC27250A DE1163689B (de) | 1962-06-15 | 1962-06-15 | Selbstfahrendes Gleiskettenfahrzeug mit auf zwei Spurweiten veraenderbaren Kettentraeegrn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC27250A DE1163689B (de) | 1962-06-15 | 1962-06-15 | Selbstfahrendes Gleiskettenfahrzeug mit auf zwei Spurweiten veraenderbaren Kettentraeegrn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1163689B true DE1163689B (de) | 1964-02-20 |
Family
ID=7018314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC27250A Pending DE1163689B (de) | 1962-06-15 | 1962-06-15 | Selbstfahrendes Gleiskettenfahrzeug mit auf zwei Spurweiten veraenderbaren Kettentraeegrn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1163689B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2252948A1 (de) * | 1971-12-23 | 1973-06-28 | Clark Equipment Co | Laufkettenkran |
EP0512802A1 (de) * | 1991-05-08 | 1992-11-11 | Eagle-Picher Industries, Inc. | Grabenbaggervorrichtung |
NL2003100C2 (en) * | 2008-06-27 | 2010-08-17 | Soucy Int Inc | Track system with adjustable width. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE867056C (de) * | 1941-10-07 | 1953-02-16 | Menck & Hambrock G M B H | Vorrichtung zum AEndern des Ladeumgrenzungsprofils von Gleisketten-fahrzeugen, insbesondere von Baggern |
DE1001597B (de) * | 1957-01-24 | Hanomag Aktiengesellschaft Hannover | Gleiskettenfahrzeug mit veränderlicher Spurweite |
-
1962
- 1962-06-15 DE DEC27250A patent/DE1163689B/de active Pending
Patent Citations (2)
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