DE1780234C3 - Fahrwerk für Raupenschlepper - Google Patents

Fahrwerk für Raupenschlepper

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DE1780234C3
DE1780234C3 DE19681780234 DE1780234A DE1780234C3 DE 1780234 C3 DE1780234 C3 DE 1780234C3 DE 19681780234 DE19681780234 DE 19681780234 DE 1780234 A DE1780234 A DE 1780234A DE 1780234 C3 DE1780234 C3 DE 1780234C3
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tractor
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DE19681780234
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DE1780234A1 (de
Inventor
Jurij P.; Melman Ellen R.; Emeljanenko Wladimir W.; Posin Boris M.; Tscheljabinsk Samatow (Sowjetunion)
Original Assignee
Tscheljabinskij traktornij sawod, Tscheljabinsk (Sowjetunion)
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Publication date
Application filed by Tscheljabinskij traktornij sawod, Tscheljabinsk (Sowjetunion) filed Critical Tscheljabinskij traktornij sawod, Tscheljabinsk (Sowjetunion)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrwerk für Raupenschlepper, bei welchem auf sowohl untereinander als auch mit dem Rahmen des Raupenschleppers gelenkig verbundenen seitlichen Schwingen abgefederte Leiträder und abgefederte Laufrollen angeordnet sind.
Es sind Fahrwerke von Raupenschleppern bekannt, bei denen die seitlichen Schwingen mit Leiträdern und abgefederten Laufrollen miteinander sowie mit dem Schlepperrahmen gelenkig verbunden sind (s. Traktor vom Typ C-2, gemäß Anleitung zur technischen Wartung, Militärverlag NKO der UdSSR 1942).
Bei derartigen bekannten Fahrwerken der Raupenschlepper sind die Leiträder starr an der seitlichen Schwinge montiert, Eine solche Verbirdung hat jedoch den Nac:;t:'il, daß die Möglichkeit eim;r Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit begrenzt ist und daß der Traktor nur eine geringe Standsicherheit und eine ungenügende Zugfähigkeit und Bodenhaftung aufweist.
Es wurden Versuche unternommen, ein Fahrwerk für ^0 Raupenschlepper zu schaffen, bei dem die Spannräder als abgefederte Leiträder ausgeführt wurden, beispielsweise bei dem in der UdSSR bekannten Traktor vom Typ DT-55. Bei einer derartigen zum Si and der Technik gehörenden Gestaltung der Zugverbindung sind die Eigenschaften der Vorrichtung auf Grund der als abgefederte Leiträder gestalteten Spannräder verbessert, jedoch ergibt sich dadurch, daß die Spannräder kragträgerartig unmittelbar auf dem Rahmen des Traktors angeordnet sind, als Nachteil, daß die Betriebssicherheit des Fahrzeuges heraogesetzt und die Lebensdauer verkleinert wire und daß auf Grund der Anordnung der elastischen Elemente innerhalb des räumlichen Bereiches neben den Gleisketten a;!ch noch die Bodenfreiheit des Traktors verkleinert wird.
Auch ist es nachteilig, daß sich beim Frontanbau von Maschinen und Geräten am Schlepper eine Vorderlastigkeit wegen der geradlinigen Charakteristik der Aufhängung der Spannräder ergibt, wobei ein erhöhter Rollwiderstand des Schleppers bei Transportarbeiten und in denjenigen Fällen, in denen kein Stützrad erforderlich ist, zu verzeichnen ist.
Es ist auch eine Vorrichtung mit einer kragträgerförmigen Befestigung der Laufrollen auf dem Maschinengestell mit einer hydraulischen Aufhängung bekannt (CH-PS4 48 766).
Eine derartige Anordnung weist jedoch den Nachteil auf, daß eine solche Aufhängung für das Zugrad nicht anwendbar ist, da das Rad beim Festklemmen durch Fremdkörper, wie beispielsweise durch Steine oder Holzklötze, diesen Belastungen nicht standhält, wobei die erforderliche Zugspannung der Raupenketten und der Angleichung an das Maß der Abnutzung nicht möglich ist.
Der im Anspruch angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige und einfache Fahrwerksbauart für Raupenschlepper zu schaffen, die es gestattet, die Fahrgeschwindigkeit bei Transportarbeiten zu erhöhen, die Zugfähigkeit und die Bodenhaftung zu verbessern und die Standsicherheit des Schleppers beim Frontanbau von Maschinen und Geräten unter Beibehaltung der Bodenfreiheit und Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Schlepperfahrers zu steigern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das als Stützrad ausgebildete Leitrad durch einen an sich bekannten Drehstab abgefedert ist, der an sich über dem Querschnittsbereich der seitlichen Schwinge erstrekkenden und in Führungsbalken längsverschiebbaren Lagerstützen befestigt ist.
Es ist vorteilhaft, wenn das Leitrad an dem einen Hebelarm eines schwingenden Doppelhebels angeordnet ist, dessen anderer Hebelarm mit einer Einstellschraube und mit einem auf einer gleitend längs verschiebbaren Lagerstütze angeordneten elastischen Element zusammenwirkt.
Es ist förderlich, wenn der Doppelhebel mit seinem mittleren Teil mittels einer Keilwellenverbindung mit dem Rohr des Drehstabes verbunden ist, dessen Enden in der gleitend verschiebbaren Lagerstütze drehbar gelagert sind, wobei die Lamellen des Drehstabes mit ihrem einen Ende an der Lagerstütze und mit ihrem anderen Ende am Rohr befestigt sind.
Die Anordnung kann so gestaltet sein, daß an den Innenseiten der gleitend verschiebbaren Lagerstütze gegen die Stirnseiten der Achsen des Leitrades gerichtete regelbare Anschlagvorsprünge angeordnet sind.
Eine derartige Gestaltung bietet den Vorteil, daß es durch die erfindungsgemäße Ausführung des Leitrades als Stützrad ermöglicht wird, gleichzeitig eine Erhöhung der Geschwindigkeit, eine hohe Zugfähigkeit und eine hohe Bodenhaftung zu gewährleisten und die Standsicherheit des Schleppers sowie die Betriebssicherheit des Fahrzeuges zu steigern. Auch ermöglicht eine solche Gestaltung des Leitrades, das Rad beim Einsatz des
Schleppers für Transportarbeiten aus der gestützten in die nicht gestützte Lage überzuführen, wodurch hohe Fahrgeschwindigkeiten unter verringertem Rollwiderstand gewährleistet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschriebe ti; es zeigt
F i g. 1 das Fahrwerk des Raupenschleppers, Seitenansicht,
Fig.2 das abgefederte Leitrad, Draufsicht (mit Teilschnitt durch den Drehstab),
Fig. 3 dasselbe, Seitenansicht mit Teilschnitt durch den Drehstab, der die Wechselwirkung des Hebels mit der Einstellschraube und dem elastischen Element zeigt,
F i g. 4 dasselbe, Vorderansicht.
Das Fahrwerk besteht aus zwei seitlichen Schwingen (Laufrollenkasten) 1 (Fig. 1), die mit dem Schlepperrahmen 2 verbunden sind, und Gleisketten 3. Die seitlichen Schwingen 1 sind miteinander gelenkig verbunden.
Jede seitliche Fahrwerksschwinge weist einen Rahmen 4, ein an dem erwähnten Rahmen angeordnetes Leitrad 5, abgefederte Laufrollen 6, die ebenfalls an dem Rahmen 4 montiert sind, Stützrollen 7 und ein Antriebsrad 8 auf.
Das Leitrad 5 jeder seitlichen Schwinge ist abgefedert und als Stützrad ausgeführt. Die Abfederung des Leitrades erfolgt durch eine Konsole (Fig. 2), die mit dem Rohr 10 des Drehstabes 11 verbunden ist, das in einer über Führungsbalken 12 und 13 (Fig.4) des Rahmens 4 gleitenden Lagerstütze 14 ( F i g. 2) untergebracht ist. Die Konsole ist in der beschriebenen Bauart einer der Hebelarme 9 des Doppelhebels 15, dessen anderer Hebelarm 16 mit einer Einstellschraube 17 ( F i g. 3) und einem elastischen Element 18 in Wechselwirkung steht, die in der genannten gleitenden Lagerstütze 14 angeordnet sind. Dabei ist der mittlere Teil des Ooppelhebels 15 (Fig. 2) mittels einer Keilwellenverbindung 19 mit dem Rohr 10 des Drehstabes 11 gekoppelt, wobei die Enden des erwähnten Rohres in der gleitenden Lagerstütze 14 drehbar gelagert sind, während die Lamellen 20 des Drehstabes 11 mit ihren einen Enden an der Lagerstütze 14 und mit den anderen an dem Rohr 10 befestigt werden. Das Leitrad 5 besteht aus zwei Felgen 21, der Nabe 22 und der Achse 23.
Das Rohr 10 des Drehstabes U ist in der Lagerstütze 14 auf Gleitlagern 24 und 25 angeordnet, die mit Dichtungen 26 und 27 versehen sind. Die Gleitlager und Dichtungen befinden sich in Buchsen 28 und 29, die in der Lagerstütze 14 starr befestigt sind. An den Stirnseiten der Lagerstütze 14 sind Deckel 30 und 31 mittels Gewindebolzen 32 befestigt.
Zur Aufnahme von Axialbelastungen ist auf der Innenseite der Buchse 28 ei:i Stützring 33 aufgepreßt, während die umgekehrt gerichteten Axialbeiastungen über das Rohr 10 des Drehstabes 11 durch den Deckel 30 aufgenommen werden. Die Schmierung des Drehstabes: 11 und der Gleitlager 24 und 25 erfolgt über Kanäle 34 in den Deckeln 30 und 31.
Die Lagerstütze 14 ist in Form einer Gabel ausgebildet, deren vordere Enden 35 und 36 in Aussparungen 37 und 38 ( F i g. 4) der Führungsbalken 12 und 13 des Rahmens 4 der Schwinge 1 untergebracht sind.
Auf den Innenseiten der Lagerstütze 14 sind an deren Enden 35 und 36 einstellbare Anschläge 39 und 40 vorhanden, die zur Aufnahme der Axialbelastungen von dem Leitrad und zur Übertragung derselben auf die Lagerstützen 14 und auf die Führungsbalken 12 und 13 des Rahmens 4 dienen.
Gegenüber den Stirnflächen der Achse 23 des Leitrades 5 simd Anschlagvorspriinge 41 (Fig. 2) vorgesehen, die an der Lagerstütze 14 durch Bolzen 42 befestigt sind. Der Spielraum zwischen der Stirnfläche der Achse 23 und dem Anschlagvorsprung 41 wird mit Hilfe von Zwischenlagen 43 eingestellt. Die Vorsprünge sind zur Verminderung der Wirkung von Biegemomenten auf den Doppelhebel 15, insbesondere beim Wenden des Schleppers und zum Schutz des Hebelarms 9 vor der Verformung bestimmt.
Wenn das Fahrwerk so ausgeführt ist, daß das Leitrad 5 ein Stützrad ist, d. h. in der Zugversion, so erfolgt die Abfederung folgendermaßen:
Fährt das Rad auf ein Hindernis auf, dann wird es angehoben. In diesem Fall dreht sich der Hebelarm 9 zusammen mit dem Rohr 10 in den Gleitlagern 24 und 25 und verdreht dem Drehstab 11. Der zweite Hebelarm 16 des Doppelhebels 15 wirkt mit dem elastischen Element 18 zusammen, welches eine krummlinige Charakteristik gewährleistet. Nachdem das Leitrad 5 das Hindernis passiert hat, dreht sich der Drehstab 11 zurück und bringt das Rohr 10 zusammen mit dem Hebelarm 9 in die Ausgangsstellung.
In einer anderen Ausführungsform des Fahrwerks, bei der das Leitrad 5 kein Stützrad ist, d. h. in der Transportversion, erfolgt die Abfederung beim Auffahren auf ein Hindernis analog der Variante mit dem Stützrad.
Die Überführung des Leitrades aus der gestützten in die ungestützte Lage geschieht durch Eindrehen der Einstellschraube 17, wobei der Hebelarm 16 des Doppelhebels 15 nach unten geneigt wird.
Der Doppelhebel 15 dreht sich zusammen mit dem Rohr 10 in den Gleitlagern 24 und 25, wobei er den Drehstab ! 1 verdreht und das Leitrad 5 hochhebt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fahrwerk für Raupenschlepper, bei welchem auf sowohl untereinander als auch mit dem Rahmen des Raupenschleppers gelenkig verbundenen seitlichen Schwingen abgefederte Leiträder und abgefederte Laufrollen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das als Stützrad ausgebildete Leitrad (5) durch einen an sich bekannten Drehstab (11) abgefedert ist, der an sich über dem Querschnittsbereich der seitlichen Schwinge (1) erstreckenden und in Führungsbalken (12 und 13) längs verschiebbaren Lagerstützen (14) befestigt ist.
2. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitrad (5) an dem einen Hebelarm (9) eines schwingenden Doppelhebels (15) angeordnet ist, dessen anderer Hebelarm (16) mit einer Einstellschraube (17) und mit einem auf einer gleitend längs verschiebbaren Lagerstütze (14) angeordneten elastischen Element (18) zusammenwirkt.
3. Fahrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (15) mit seinem mittleren Teil mittels einer Keilwellenverbindung (19) mit dem Rohr (10) des Drehstabes (11) verbunden ist, dessen Enden in der gleitend verschiebbaren Lagerstütze (14) drehbar gelagert sind, wobei die Lamellen (20) des Drehstabes mit ihrem einen Ende an der Lagerstütze (14) und mit ihrem anderen Ende am Rohr befestigt sind.
4. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der gleitend verschiebbaren Lagerstütze (14) gegen die Stirnseiten der Achsen (23) des Leitrades (5) gerichtete regelbare Anschlagvorsprünge (41) angeordnet sind.
DE19681780234 1968-08-19 Fahrwerk für Raupenschlepper Expired DE1780234C3 (de)

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DE1780234A1 DE1780234A1 (de) 1971-10-07
DE1780234B2 DE1780234B2 (de) 1976-04-15
DE1780234C3 true DE1780234C3 (de) 1976-12-02

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